DD276241A1 - Verfahren zum zerkleinern von flockemulsionen in zentrifugen - Google Patents

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DD276241A1
DD276241A1 DD32076688A DD32076688A DD276241A1 DD 276241 A1 DD276241 A1 DD 276241A1 DD 32076688 A DD32076688 A DD 32076688A DD 32076688 A DD32076688 A DD 32076688A DD 276241 A1 DD276241 A1 DD 276241A1
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flocculate
emulsions
water jet
centrifuge
flock
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DD32076688A
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Inventor
Sigrid Schliephake
Manfred Mauer
Peter John
Ludwig Lenz
Reiner Schliephake
Original Assignee
Wolfen Filmfab Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern von Flockemulsionen in Zentrifugen. Sie ist in der fotografischen Industrie anwendbar. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verformung in der Zentrifuge so durchzufuehren, dass eine einfache Entleerung moeglich ist. Dies wird erreicht, indem nach der Phasentrennung mittels Wasserstrahl im Temperaturbereich von 293 bis 303 K, der aus einer Duese von 0,1 bis 0,5 mm Durchmesser auf das Flockulat gerichtet wird, das Flockulat in Ringe und anschliessend durch Auf- und Abbewegung des Wasserstrahls in gewuenschte Teilchengroesse getrennt wird.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zerkleinern von Flockernulsionen in Zentrifugen. Die anwendung erfolgt in der fotografischen Industrie.
Charakteristik dos bekannten Standes der Technik
Bei der Phasentrennung geflockter Emulsionen von der Mutterlauge in einer Vollmantelzentrifuge bildet sirh an der Trommelwand das elastische Flockulat als kompaktes Gut. Nach Ablösung dieses von der Wandung und Entfernung aus der Zentrifuge wird es in einer Schneideinrichtung zerkleinert.
Diese Arbeitsschritte sind mit einem hohen Aufwand verbunden, da das Flockulat in einem Stück entfernt werden muß. Zur Verbesserung der Abscheideleistung wird entsprechend DE-OS 3201866 vorgeschlagen, Lär.gsrippen an der Trommelwand einzubauen. Damit orfolgt nine Vorformung dos Gutes, eine Entleerung wild jedoch durch das Haften zwischen den Rippen erschwert.
Aus den PS SU 507361, SU 615952, FR 2151650 ist bekannt, für die Zentrif-jgation aggressiver Stoffe die Zentrifuge mit einem Extrabehälter (Beutel) auszukleiden oder durch ein System von Taschen die Trommel vor Verschluß zu schützen. Die Entnahme ist erleichtert, da eine Haftung dos Guts an der Wandung nicht erfolgt. Nachteilig ist die begrenzte Anwendungsmöglichkeit und daß eine Zerkleinerung in einer zusätzlichen Schneideinrichtung erfolgen muß.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Steigerung der Arbeitsproduktivität.
Darlegung des Wetens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorformung in der Zentrifuge so durchzuführen, daß eine einfache Entleerung möglich ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Verfahron zum Zerkleinern von FlockeiTiulsionen in eintir Zentrifuge mit herausnehmbarem Zusatzbehälter nach dor Phasentrennung mittels Wasserstrahls im Temperaturbereich van 293-303 K, der aus einer Düse von 0.1 bis 0,5mm Durchmesser auf das Flockulat gerichtot wird, das Flockulat in Ringe und anschließend durch Auf- und Abbewegung des Wasserstrahls in gewünschte Teilchengröße getrennt wird. Der Wasserstrahl wird im Abftnnd von 5 bis 10 mm auf das Flockulat gerichtet.
Der Vorteil dm Erfindung besteht in der einfachen und schnellen !intleerung der Zentrifuge. Oas Vorurteil der Fachwelt, daß der Einsatz des Wassor&trahlschnoiders auf dünnwandige Bauteile beschränkt ist, wurde damit überwunden.
Ausführungsbeispiel
Bei der Phasentrennung geflockter Emulsionen von der Mutterlauge durch Zentrifugation wird die Trommel (1) mit einem Zusatzbehälter (2) ausgekleidet. Während des Trennprozesses lagert sich an der Trommolwand der Feststoff an und bildet ein kompaktes Gut (3). Die Flüssigkeit steigt nach oben und läuft über den Rand der Trommel (4) ab. Nach Beendigung der. Trennprozesses wird die Zentrifuge bis zum Stillstand gebremst und die noch verbliebene Lauge durch einen Abfluß (5) im Behälterboden abgelassen.
Zur Weiterverarbeitung wird das Flockulat (3) zerkleinert. Als Schneidwerkzeug dient ein Wasserstrahl aus einer Düse (6) von 0,1 bis 0,5 mm Durchmesser, die in die Zentrifuge eingeführt wird. Der Wasserstrahl teilt das Flockulat (3) in Ringe auf und zerschneidet diese anschließend. Dabei sind folgende Varianten möglich:
1. Die Zentrifugentrommel (1) dreht sich mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit, die dor Vorschubgeschwindigkeit beim Schneiden entspricht, an der Düse (6) vorbei. Nach jeder Umdrehung wird diese stufenweise abwär's bewegt, so daß Ringe entstehen. Das Zerteilen der Ringe erfolgt bei weiteren Umdrehungen der Trommel (1) durch Auf- und Abbewegen dor Düse (6).
2. Die Düse (6) wird entlang der Trommelwand geführt und teilt das Flockulat (3) zunächst in Ringe und anschließend durch Auf·
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und Abbewegen in kleine Stücke. Die Schneidflüssigkeit läuft während des Prozesses in beiden Fällen über die Öffnung (5) kontinuierlich ah.
Der Düsenabstand beträgt 5 bis 10mm, die Vorschubgeschwindigkeit etwa 300mm/min und der Wasserdruck von der Düse (6) 300MPa. Die Temperatur des Wasserstrahls liegt im Bereich von 293-303K. Anschließend wird die Schneidvorrichtung aus der Zentrifuge entfernt. Das Schneiden mittels Wasserstrahls erweist sich als vorteilhaft, da es ein leichtes Ablösen der Flockulatstücken von der Wand ermöglicht. Nach Herausheben des Zusatzbehälters (2) aus der Zentrifuge, Ausstülpen nach unten und Öffnen des Bodens (7) können sie vollständig in Behälter entleert werden.

Claims (2)

1. Verfahren zum Zerkleinern von Flockernulsionen in einer Zentrifuge mit herausnehmbarem Zusatzbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Phasentrennung mittels Wasserstrahls im Temperaturbereich von 293 bis 303K, der aus einer Düse von 0,1 bis 0,5mm Durchmesser auf das Flockulat gerichtet wird, das Flockulat in Ringe und anschließend durch Auf- und Abbewegung des Wasserstrahls in gewünschte Teilchengröße getrennt wird.
2. Verfahren zur Aufbereitung von Flockomulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstrahl im Abstand von 5 bis 10 mm auf das Flockulat gerichtet wird.
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