DD275174A1 - Vorrichtung zur ernte von hopfenreben - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ernte von Hopfenreben mit einer mobilen Hopfenerntemaschine. Die erfindungsgemaesse Aufgabe wird dadurch geloest, dass (bei einer Vorrichtung zur Ernte von Hopfenreben mit einer unteren und oberen Schneidvorrichtung, einer der unteren Schneidvorrichtung zugeordneten Rebeneinzugskette sowie einer Pflueck- und Haeckseleinheit) an einem oberen Gelenkpunkt des Auslegers eine Fuehrungsflaeche angeordnet ist, die Fuehrungsflaeche mit einer Feder vorgespannt, ihr ein Schalter zugeordnet und der Schalter elektrisch mit dem Antrieb der oberen Schneidvorrichtung verbunden ist. Mit dieser Vorrichtung wird gewaehrleistet, dass bereits ein erheblicher Teil der langen Hopfenrebe in die Pflueck- und Haeckelseinrichtung eingezogen ist, ehe die Ranke oben abgeschnitten wird, d. h., die Maschine kann wesentlich kuerzer als bisher gebaut werden. Es bedarf dabei keiner besonderen Abstimmung bzw. Synchronisation zwischen der Fahrgeschwindigkeit der Hopfenerntemaschine, der Laenge der Hopfenrebe und dem Abstand zwischen zwei benachbarten Hopfenreben einer Reihe. Der Ansprechpunkt des Schalters ist einstellbar.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Hopfenpflanzen werden in Reihen gepflanzt. Von jeder Pflanze werden 5-7 Ranken an 2 Aufleitdrähten nach oben geführt. Die Aufleitdrähte sind von der Pflanze aus V-förmig nach oben gespannt und in einer Höhe von 6,5-7,5 m mittels Hochdruck-Bindegarnfaden an benachbarten Gerüstdrähten befestigt.
Zur Bergung einer Ranke wird diese etwa 70cm über dem Boden geklemmt, etwa 50 cm über dem Boden durchschnitten und z. B. mittels einer Rebeneinzugskette nach hinten transportiert. Bei weiternr Fortbewegung des Traktors reißt die Ran1" vom Gerüstdraht ab. SollDruchstelle ist der Hochdruck-Bindegarnfaden. Leider reißen nur etwa 70-80% der Ranken an dieser definierten Reißstelle ab. Bei den anderen Pflanzen reißen sib i-, gendwo in der Mitte oder auch überhaupt nicht ab. Deshiilb wird nach Abschluß der Ernte die gesamte Hopfenanbaufläche mit einer Spezialmaschine abgefahren, um die Rankenreste zu entfernen. Der hierzu erforderliche Aufwand und vor allem auch die Ernteverluste sind erheblich. Außerdem werden die Gerüstdrähte durch das Abreißen stark belastet.
Es sind bereits Maschinen bekannt, bei denen zusammen mit der unteren Schneidvorrichtung und der Rebentransportvorrichtung auch sine obere Schneidvorrichtung vorgesehen ist. Nach CS-PS 224867 ist die obero Schnsidvorricntung, ein Mähmesser, an einem Ausleger befestigt. Am Ausleger befindet sich über der Schneidvorrichtung ein Bügel. Er liegt unter den Gerüstdrähten an und führt über entsprechende Sensoren und mittels Hydraulik den Ausleger in der Höhe nach. Auch bei DD-WP153561 ist die obere Schneidvorrichtung mit einem Bügel versehen. Dabei geht es nicht nu r um die Einhaltung einos etwa gleichen Abstandes der Schnittstelle von den Gerüstdrähten, sondern vor allem um den Schute der Schneidvorrichtung vor hängenden Gerüstdrähten. Dabei handelt es sich um Gorüstdrahtenden, die an den Verbindungsstellen der Gerüstdrähte bis zu etwa 10cm, mitunter auch noch wesentlich darüber hinaus, herunterhängen und bei einem Durchmesser von etwa 16mm die Schneidvorrichtung zerstören würden. Sicherheitshalber senkt der Fahrer den Ausleger vor so einem hängenden Gerüstdraht herab. Die Aufmerksamkeit des Fahrers wird hierdurch stark beansprucht. Die abgetrennte Ranke fällt auf einen mitgeführten Anhänger und wird zu einer stationären Pflück- und Reinigungsmaschine transportier. Bei mobilen Hopfenerntemaschinen werden die Ranken mit einer Rebeneinzugskette in den Verarbeitungsteil eingezogen und das Gut noch auf dem Feld gepflückt und gereinigt. Dabei ergibt sich ein weiteres Problem aus der Rankenlänge, und zwar egal, ob die Ranke abgerissen oder -geschnitten wird. Die Ranke fällt aus beträchtlicher Höhe auf die Hopfenerntemaschine und verheddert eich dabei mit noch hängenden Ranken (5. z. B. DE-OS 2006480). Um dem zu begegnen, wird die Ranke möglichst schräg nach hinten gespannt, dami·. sie nach ihrem Abtrennen vom Gerüstdraht der Länge nach auf die Maschine fällt. Dadurch wird die Hopfenerntemaschine se'.ir lang (bis zu 12m) und das Befahren der Hopfenanbauflächs weiter erschwert.
und oberen Schneidvorrichtung, einer der unteren Schneidvorrichtung zugeordneten Rebeneinzugskette sowie einer Pflück- und Häckseleinheit) an einem oberen Gelenkpunkt des Auslegers eine Führungsfläche angeordnet ist, die Führungsfläche mit einer Feder vorgespannt, ihr ein Schalter zugeordnet und der Schalter elektrisch mit dem Antrieb der oberen Schneidvorrichtung verbunden ist.
eingezoge... Die Hopfenerntemaschine fährt dabei kontinuierlich weiter. Die Führungsfläche stößt gegen die Ranke, schwenkt unter dem Gelenkpunkt bei laufender Fahrt nach hinten, löst an einer vorher eingestellten Winkellage den Schalter und über ihn die obere Schneidvorrichtung aus.
gebaut werden. Es bedarf dabei keiner besonderen Abstimmung bzw. Synchronisation zwischen der Fahrgeschwindigkeit der
einen größeren Schwenkwinkel zu erreichen. Sie kann an dem Gelenkpunkt nach unten hängen oder über ihm schwenkbar gelagert sein.
(bei paralleler Anordnung zweier Aggregate) die gleichzeitige Ernte zweier Hopfenreben erleichtert.
ist elektrisch mit dem Antrieb der oberen Schneidvorrichtung 10 gekoppelt.
gegen den oberen Toil der Hopfenrebe. Bei weiterer kontinuierlicher Fahrt wird sie nach hinten ausgelenkt. Am eingestellten
oben abgeschnitten. Zu diesem Zeitpunkt ist bereits ein wesentlicher Teil der Hopfenrobe in der Pflück- und Häckseleinrichtung verarbeitet. Die restliche Länge fällt geordnet auf die Ablage 11 und wird weiter eingezogen.
zwei benachbarten Gerüstdrähten gleichzeitig geerntet. Hierzu sind zwei der oben beschriebenen Vorrichtungen parallel zueinander verbunden. Die beiden Führungsfischen 5 sind an der Seite nach außen und in Fahrtrichtung gebogen. Von oben gesehon bilden sie im Querschnitt ein in Fahrtrichtung offenes V. Damit wird gesichert, daß die beiden Ranken tatsächlich nach innen auf die Maschine fallen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Ernte von Hopfenreben mit einer unteren und oberen Schneidvorrichtung, einer der unteren Schneidvorrichtung zugeordneten Rebeneinzugskette sowie einer Pflück- und Häckseleinheit, gekennzeichnet dadurch, daß an einem oberen Gelenkpunkt (6) des Auslegers (1) eine Führungsfläche (5) angeordnet ist, die Führungsfläche (5) mit einer F^ 'er (8) vorgespannt, ihr ein Schalter (3) zugeordnet und der Schalter (9) elektrisch mit dem Antrieb der oberen Schneidvorrichtung (10) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsfläche (5), in Fahrtrichtung gesehen, eine nach vorn gewölbte Fläche ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsfläche (5) an der Seite nach außen und in Fahrtrichtung gebogen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß an der Führungsfläche (5) ein Hebelarm (7) befestigt und der Hebelarm (7) mit einer Feder (8) gegen cton Ausleger (1) gespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31951988A DD275174A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Vorrichtung zur ernte von hopfenreben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31951988A DD275174A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Vorrichtung zur ernte von hopfenreben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD275174A1 true DD275174A1 (de) | 1990-01-17 |
Family
ID=5602213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31951988A DD275174A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Vorrichtung zur ernte von hopfenreben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD275174A1 (de) |
-
1988
- 1988-09-06 DD DD31951988A patent/DD275174A1/de not_active IP Right Cessation
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