DD274861A1 - Schraubengetriebe mit radial gegen die spindel verfederten mutternteil - Google Patents

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DD274861A1 DD31893588A DD31893588A DD274861A1 DD 274861 A1 DD274861 A1 DD 274861A1 DD 31893588 A DD31893588 A DD 31893588A DD 31893588 A DD31893588 A DD 31893588A DD 274861 A1 DD274861 A1 DD 274861A1
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Udo Buhrandt
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Dresden Elektromaschinenbau
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schraubengetriebe mit radial gegen die Spindel verfedertem Mutternteil, das besonders geeignet ist fuer Anwendungsfaelle in der Geraetetechnik bei mehrgaengigen Gewinden fuer Positionieraufgaben. Die Erfindung bezweckt die Spielminimierung in der Gewindepaarung, die Vermeidung des Einflusses auftretender Steigungsabweichungen und vorhandener Durchmesserdifferenzen der Spindel sowie von Achswinkelabweichungen zwischen Spindel- und Mutternachse. Die Loesung erfolgt dadurch, dass ein flaechenfoermig ausgebildetes Mutternteil mit an die Gewindeart des Spindelgewindes angepassten Rillen, wobei deren Steigungswinkel groesser als 5 Grad ist, mittels Federn radial gegen die Spindel verspannt wird. Figur

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Gleitschraubengetriebe werden für viele Anwendungsfälle in der Gerätetechnik eingesetzt. Allgemein sind Gleitschraubengetriebe bekannt, deren Spindel vom Mutternelement umschlossen wird. Eine Ausnahme bildet
das Gleitschraubengetriebe mit einer Halbmutter als Mutternelement. Die Spielminimierung wird in den meisten Fällen durch eine federnd nachstellbare Paarung realisiert. Hierbei unterscheidet man zwischen der axialen und radialen Verspannungsart.
Die Spielminimierung bei Gleitschraubengetrieben ist immer mit einer bedeutenden Zunahme der Reibungsverluste verbunden. Bei Schraubengetrieben mit geschlossenen Mutternelementen führen auftretende Durchmesser differenzen der Spindel zu Klemmerscheinungen im Bewegungsablauf. Zur Gewährleistung größerer Steigungswinkel (Erhöhung des Gewindewirkungsgrades) werden für viele Anwendungsfälle
mehrgängige Spindelgewinde gewählt. Dies bringt jedoch eine aufwendige Herstellung der Mutternteile mit sich.
Bei allen bisher bekannten Mutternkonstruktionen wirken sich auftretende Teilungs- und Steigungsabweichungen der Spindel
auf den Bewegungsablauf negativ aus.
In der Patentschrift DE 3031460 ist ein Zahnstangengetriebe beschrieben, wobei die Zahnstange eine Schrägverzahnung und das Zahnrad eine Spiralverzahnung aufweisen. In diesem Fall befindet sich jeweils nur ein Gewindegang im Eingriff. Bei dieser Lösung treten nur geringe Reibungsverluste auf und eine Spielminimierung läßt sich ebenfalls auf einfache Weise realisieren. In der DD 242257IPK F1 β H 26/20 ist ein Schraubengetriebe beschrieben, bei dem die Mutternteile als Gewinderollen ausgebildet
sind. Diese Lösung hat den Nachteil, daß sie einen großen Raumbedarf besitzt und die Gewinderollen erheblichen
Fertigungsaufwand benötigen. Ziel d - Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, gegenüber den bisherigen technischen Lösungen eine einfache Konstruktion der Mutternteile zu schaffen, die eine Spielminimierung bei gleichzeitiger Verbesserung des Wirkungsgrades gewährleistet.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,bin Gleitschraubengetriebe zu schaffen, das das Spiel in der Gewindepaarung bei
minimaler Reibung ausgleicht, den negativen Einfluß auftretender Steigungsabweichungen und vorhandener
Durchmesserdifferenzen der Spindel ausschließt und Achswinkelabweichungen zwischen Spindel- und Mutternachse nicht
wirksam werden läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das insbesondere in der Gerätetechnik bei mehrgängigen Spindelgewinden einsetzbare Schraubengetriebe aus einem flächenförmig ausgebildeten Mutternteil, das radial gegen die Spindel verfedert ist, besteht. Dabei ist das Mutternteil so gestaltet, daß die Gewinderillen des Mutternteiles der jeweiligen Gewindeart der Spindel angepaßt sind und die Rillen unter dem Steigungswinkel ψ > 5° verlaufen. Auf Grund der
flächenförmigen Ausbildung des Mutternteiles erfolgt nur eine punktförmige Berührung in den Gewindegängen der Spindel.
Dies bewirkt eine Minimierung des negativen Einflusses von auftretenden Steigungsabweichungen der Spindel bezüglich des Bewegungsablaufes. Mit dieser Anordnung werden sowohl die negativen Einflüsse auf Grund von Durchmesserdifferenzen der Spindel ?. B. bei geschlossenen Mutternteilen als auch auftretende Achswinkeläbweichungen rwisenen Spindel- und Mutternachse ausgeschaltet. Die radiale Verspannung des flächenförmigen Mutternteiles mittels federnder Elemente parallel zur Spindelachse gegen die Spindel bewirkt den Spielausgleich. Die überraschend einfache konstruktive Lösung, gegenüber den den Stand der Technik repräsentierenden Lösungen benötigt
einen sehr geringen Raumbedarf bei einfacher Herstellbarkeit.
Gegebenenfalls kann das Mutternteil mehrfach angeordnet werden. Ausführungebeispiel
Die Erfindung soll an Hand einer Figur erläutert werden. Die Figur zeigt eine einfache Ausführung des erfindungsgemäßen Gleitschraubengetriebes. Dabei wird das flächenförmig ausgebildete Mutternteil 3 radial gegen die Spindel 2, die in Gehäuselagern 1 gelagert wird, mittels Druckfedern 4 parallel zur mehrgängigen Spindelachse verspannt. Dabei ist der Steigungswinkel ψ, je nach speziellem Anwendungsfall, günstigerweise zwischen 5 und 30° zu wählen. Das erfindungsgernäße Mutternteil ist durch seine f lächenförmige Ausbildung sehr einfach und in hoher Qualität herstellbar.

Claims (1)

  1. Schraubengetriebe mit radial gegen die Spindel verfederten Mutternteil insbesondere in der Gerätetechnik bei mehrgängigen Spindelgewinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutternteil ein flächenförmig ausgebildetes Element mit an die Art der Gewindespindel angepaßten Rillen ist, wobei das Gewinde einen Steigungswinkel ψ > 5° aufweist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnung
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft ein Schraubengetriebe mit einem radial gegen die Spindel verfederten Mutternteil zur Anwendung in der Gerätetechnik, wobei rotatorische in translatorische Bewegungen umzuwandeln sind. Vorteilhafte Anwendungsfälle sind insbesondere Schraubengetriebe für Positionieraufgaben.
DD31893588A 1988-08-15 1988-08-15 Schraubengetriebe mit radial gegen die spindel verfederten mutternteil DD274861A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012010632A1 (de) 2012-04-30 2013-10-31 Physik Instrumente GmbH & Co. KG Stellvorrichtung zur Ausführung einer Stellbewegung mittels einer Antriebsspindel und Anwendungssystem mit einer solchen Stellvorrichtung

Cited By (2)

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DE102012010632A1 (de) 2012-04-30 2013-10-31 Physik Instrumente GmbH & Co. KG Stellvorrichtung zur Ausführung einer Stellbewegung mittels einer Antriebsspindel und Anwendungssystem mit einer solchen Stellvorrichtung
DE102012010632B4 (de) 2012-04-30 2024-02-08 Physik Instrumente GmbH & Co. KG Stellvorrichtung zur Ausführung einer Stellbewegung mittels einer Antriebsspindel und Anwendungssystem mit einer solchen Stellvorrichtung

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