DD274049A1 - Reinigungsmittel fuer heimelektronikgeraete - Google Patents

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DD274049A1
DD274049A1 DD31779688A DD31779688A DD274049A1 DD 274049 A1 DD274049 A1 DD 274049A1 DD 31779688 A DD31779688 A DD 31779688A DD 31779688 A DD31779688 A DD 31779688A DD 274049 A1 DD274049 A1 DD 274049A1
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DD
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ethanol
cleaning agents
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mixture
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Application number
DD31779688A
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Inventor
Frans Steffers
Oswald Wienecke
Juergen Hauschild
Bernd Rothenhaeusser
Original Assignee
Buna Chem Werke Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel fuer Heimelektronikgeraete, insbesondere fuer Tonbandkoepfe und Schallplattenabtaster. Es besteht aus einer Mischung von Propanol-(2), Ethanol und einer Verbindung mit der Strukturformel: CH3(CH2)nO CH3(CH2)nCO(CH2CH2O)mSO3Mwobei n 1117 m 2 4 MLi, Na, K, NH4ist.

Description

OH3 (CH2)n - 0 - 0 - (OH2 OH2 0)m - SO3 M besteht, wobei
η = 11-17
m = 2-4
M = Li, Na, K, NH4
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Reinigungsmittel für Heimelektronikgeräte, insbesondere fürTonbandköpfe und Schallplattenabtaster.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zum Reinigen von Tonbandköpfen und Schallplattenabtastern werden meist unterschiedliche Lösungsmittel verwendet.
Lösungsmittelgemische mit und ohne Emulgatorzusatz sind für diesen Zweck bekannt. Sie werden oft in Aerosolform angeboten.
Die bekannten Reinigungslösungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sogar minimale Mengen von Tensiden immer wiederzu einer Beeinträchtigung der Tonwiedergabequalität führten.
Durch statische Aufladungen wird durch Tonbandköpfe oder Schallplattenabtaster bevorzugt Staub angezogen. Auch geringe Mengen Staub, die sich in Schallplattenrillen befinden, werden insbesondere durch den Saphir am Schallplattenabtaster „gesammelt" und dort angereichert.
Gemäß WP 247696 ist ein Reinigungsmittel für Schallplatten bekannt, es enthält eine Mischung aus Alkenol, Fettsäurepolydiethylamid und Ethylenoxidverbindung. Der Nachteil dieses Mittels ergibt sich aus der ungenügenden Lagerstabilität und kann damit nicht zum Reinigen von Tonbandköpfen oder Schallplattenabtastern eingesetzt werden.
Als anionische Tenside sind Fettalkoholethersulfate bekannt. Ausgangsbasis für ihre Herstellung sind Fettalkoholoxethylate, die durch Umsetzung von Fettalkoholen aus hydrierten Fettsäuremethylestern mit Ethylenoxid erhalten werden (Becher, Emulsions:
Theory and Practice, 2. Ed., New York, 1955, S. 209-266). Die Herstellung dieser Tenside ist jedoch aufwendig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist ein Reinigungsmittel für Heimelektronik, insbesondere zur Reinigung von Tonbandköpfen und Schallplattenabtastern, welches unkompliziert und einfach anzuwenden ist und keinen Rückstand hinterläßt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsmittel für Geräte der Heimelektronik auf der Basis von Lösungsmitteln und oberflächenaktiven Substanzen, insbesondere für Tonbandköpfe und Schallplattenabtaster zu entwickeln, das die obenstehenden Eigenschaften aufweist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Reinigungsmittel eine Mischung von
91,0 bis 99,5% Propanol-(2) 0,3 bis 6,0% Ethanol und 0,2 bis 3,0% einer Verbindung mit der Strukturformel:
OrIo ^On0J.. — κ, — K) — ν,Οπ.« On« U) — οϋο M j C. η & «: m j
enthält, wobei
η = 1-17
m = 2-4
M = Li, Na, K, NH4
Diese Verbindung ist prinzipiell ein Fettsäurepolyglykolestersulfat und wird z.Z. noch nicht in Reinigungsmitteln eingesetzt. Hauptsächlich ist der Grund in ihrer sehr großen Instabilität in Lösung zu suchen. Die Herstellung des Produktes kann wirtschaftlicher erfolgen als die bekannten Tenside. Durch Einsparung der Hydrierstufe wird
unmittelbar durch Fettsäureoxethylieruruj oder Veresterung der Fettsäure mit Polyglykolen und anschließende Sulfatierung dps
Tensid erhalten. Im Vergleich mit den Fettalkoholexethylaten wird rein formal die den hydrophoben und hydrophilen Molekülteil
verknüpfende Etherbindung durch eine Esterbindung ersetzt.
Überraschend wurde gefunden, daß in der Mischung das Fettsäurepolyglykolestersulfat nur dann lagerstabil ist, wenn vorher
eine Lösung in Ethanol hergestellt wird. Die Fettsäurepolyglykolestersulfatlösung in Ethanol wird dann dem Pr' · nol-(2) unter
Rühren zugegeben. Eine andere Herstellungsfolge ergibt nur lagerinstabile Produkte. Ausführungsbeispiele Beispiel 1 In 91,5% Propanol-(2) (bezogen auf Masse) werden 8,5% einer Mischung, bestehend aus 5,5 Gewichtsteilen Ethanol und
3 Gewichtsteilen eines Natriümsalzes eines Fettsäurepolyglykolestersulfats (bezogen auf Mac3e), hergestellt aus einer Mischungvon Fettsäure der Kettenlänge C11-C17 und einem Ethylierungsgrad von 4, gelöst.
Diese Mischung wurde als Aerosol zur Reinigung von Tonbandköpfen und Schallplattenabtastern getestet. Sie zeigte einan
hervorragenden Reinigungseffekt.
Zur Prüfung der Lagerstabilität wurden die folgenden Mischungen hergestellt, wobei die Reihenfolge der Bestondteilzugabe
variiert wird. Die Prüfung erfolgte 14 Tage im Wechselklima +5°C/+30°C in 12stündigem Wechsel.
Beispiel 2 Zu 97% Propanol-(2) (bezogen auf Masse) wurden 3% einer Lösung von 2 Gewichtsteilen Ethanol und 1 Gewichtsteil der Verbindung aus Beispiel 1 (bezogen auf Masse) gegeben. . Beispiel 3 Zu 97% Propanol-(2) (bezogen auf Masse) wurde 1 % der Verbindung aus Beispiel 1 (bezogen auf Müsse) zugegeben. Danach
wurden zur klaren Lösung 2% Ethanol (bezogen auf Masse) zugegeben.
Beispiel 4 Zu 97% Propanol-(2) (bezogen auf Masse) wurden 2% Ethanol (bezogen auf Masse) zugegeben, danach wurde 1 % der Verbind:.· ~ aus Beispiel 1 (bezogen auf Masse) zugegeben. Im Gegensatz zum erfindungsgemäßen Mittel aus Beispiel 2 zeigten die Mischungen der Beispiele 3 und 4 nach 14 Tagen der Stabilitätsprüfung im Wechselklima eine leichte Absetzung, die sich nach leichtem Schütteln als ein grauweißer Schleier in der Mischung verteilte.

Claims (1)

  1. Reinigungsmittel für Heimelektronikgeräte, insbesondere fürTonbandköpfe und Schallplattenabtaster auf der Basis von Lösungsmitteln und oberflächenaktiven Substanzen, gekennzeichnet dadurch, daß es aus einer Mischung von
    91,0 bis 99,5% Propanol-(2)
    0,3 bis 6,0% Ethanol und
    0,2 bis 3,0% einer Verbindung mit folgender Strukturformel:
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999010460A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Cognis Deutschland Gmbh Fliessfähige tensidzubereitungen enthaltend fettsäurepolyglycolestersulfate
WO1999010469A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Cognis Deutschland Gmbh Stückseifen enthaltend fettsäurepolyglycolestersulfate
WO1999010468A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Cognis Deutschland Gmbh Syndetseifen enthaltend fettsäurepolyglycolestersulfate
WO1999010458A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Cognis Deutschland Gmbh Wässrige mittel zur reinigung harter oberflächen

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