DD273373A1 - Grabegeraet, insbesondere spaten oder grabegabel - Google Patents

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DD273373A1
DD273373A1 DD31729588A DD31729588A DD273373A1 DD 273373 A1 DD273373 A1 DD 273373A1 DD 31729588 A DD31729588 A DD 31729588A DD 31729588 A DD31729588 A DD 31729588A DD 273373 A1 DD273373 A1 DD 273373A1
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digging device
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DD31729588A
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Inventor
Manfred Hemmann
Original Assignee
Ver Metallwarenfabrik Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Grabegeraet, insbesondere Spaten oder Grabegabel und findet auf Landwirtschaftlichen und gaertnerischen Arbeitsgebiet Anwendung. Nach der Erfindung wird auf einem das Grabeblatt bildenden Grundblech ein Zusatzblech mittels nichtloesbarer Verbindung derart aufgesetzt, dass durch eine nichtparallele Abwinkelung der Laengskanten des Zusatzbleches sich eine entgegen der Schneide sich oeffnende spitzfoermige auslaufende Tasche zur Aufnahme des Stielendes bildet, wobei die Stielbefestigung durch die beiden Bleche und durch das Stielende ragende Befestigungsmittel erfolgt.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Grabegerät, insbesondere Späten oder Grabegabel zur Grundbodenbewegung (Wenden und Schachten) und findet überall dort Anwendung, wo trotz moderner Technik auf Handarbeitsgeräte nicht verzichtet werden kann, insbesondere auf landwirtschaftlichem und gärtne-ischem Arbeitsgebiet.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Allgemein sind Grabegeräte bekannt wie Spaten und Grabegabel, die auf Grund ihres technologischen Aufbaues Erdanballungen in nassen und schweren Böden nicht verhindern können. Dabei sind die Stielbefestigungen an Grabeger.iten derart angeordnet, daß das untere Stielende in einer am Spaten- oder Grabegabelblau angeformten oder zusätzlich durch Schweißen bzw. Nieten befestigten massiven Tülle aufgenommen und darin gehalten wird. Die zusätzlich angeordneten Tüllen zur Stielbefestigung weisen jedoch den wesentlichen Nachteil auf, daß neben einem relativ hohen Herstellungsaufwand im Bereich der Tüllenbefestigung am Grabegerät Kanten und Absätze ι. B. in Form von Schweiß: iahten entstehen und dadurch bei der Arbeit mit Grabegeräten ein Anbacken von Erdresten, insbesondere im Bereich der durch die Befestigung der Tülle am Grabegerät gebildeten Hohlkehle begünstigt wird, wodurch die Handhabung des Grabegerätes erheblich erschwert wird. Darüber hinaus weisen die Grabegeräte mit Tülle (DE-AS 1503241) auf Grund der zu sichernden Stabilität des Gerätes im Ber iich der Stielbefestigung, welche eine hoch beanspruchte Steile dargestellt, ein relativ hohes Gewicht auf. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der technologische Aufwand bei der Herst jllung dor handelsüblichen Spaten oder Grabegabeln sehr hoch st, vei jrsacht durch das erforc'eriiche Nachschleifen der Schweißnähte und durch das Härten des Spaten- bzw. Grabegabelblu.tos zur Erhöhung des Stabilität: faktnrs des Werkzeuges.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Grabegerätes, das eine energie- und kostensparende Herstellung ermöglicht sowie höhere Gebrauchswerteigenschaften aufweist.
Darleguno des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stielbefestigung an Grabegeräten, insbesondere Spaten oder Grabegabeln bzw. diesen ähnlichen Grabegeräten zu schaffen, die bei hoher Stabilität des Grabegeräles im Bereich der Stielbefestigung eine Stielbefestigung ohne Tülle, verbunden mit einer Gewichtsreduzierung gegenüber Grabegeräten mit Tülle zuläßt sowie ein Anbacken von Erdresten auf dem Grabeblau im bereich der Stielbefestigung ausschließt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem das Grabeblatt bildenden Grundblech ein Zusatzblech mittels
nicht-lösbarer Vorbindung ζ. B. Punktschweißen derart aufgesetzt ist, daft durch eine nichtparaüole Abwinkolung dor Längskanten des Zusatzbleches sich eine entgegen doi Schneide sich öffnonde spitzförmig auslaufende 1 asche zur Aufnahme des Stielendes bildet. Die Abwicklung der Längsseiten vorzugsweise um 90" erfolgt Jaboi in Richtung der Teschenöffnung nach innen, so daß die dadurch entstehenden abgewinkelten dreiecksförmiijen Flächen dio Größe des Taschenöffnungswinkel bestimmen, wobei die Stielbefestigung durch die beiden Bleche und durch das Stielende ragende Befestigungsmittel z. B. mittels Hohlniet erfolgt. Durch die erfindungsgemäßo Anordnung der beiden Bleche l.önnen die verschiedenste' "tielformen verwendet werden. Das als Grabeblau dienende Grunribloch kann dabei in seiner Form so gewählt sein, daß es entweder als Spaten oder als Grabegabel Anwendung findet.
Ausführungsbeispiele
LiIe Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: das als Grabeblatt dienende Grundblech in Form eines Spatens
Fig. 2: das als Grabeblatt dienende Grundblech in Form einer Grabegabel mit gesickton Spitzen
Fig. 3: das als Grabeblatt dienende Grundblech in Form eines Grabesternes
Fig. 4: das Zusatzblech in seiner Form vor Abwinklung seiner Längsseiten
Fig. 5: die Vorderansicht des Grabegerätes zusammengesetzt aus dem Grundhlech und dem Zusatzblech
Fig. 6: die Seitenansicht des Grabegerätes
Figur 1 zeigt ein als Grabeblatt dienendes Grundblech 1 in Form eines Spatens. Die Form des Grundbleches 1 ist dabei so gewählt, daß das einer Schneide 2 gegenüberliegende Blechende spitzwinklig auslaufend mit einer Kerbe 3 versehen ist und auf beiden Seiten die parallel zur Schneide 2 verlaufenden Kanten zur Bildung eines Tritts 4 um 90° abgewinkelt werden. Die Abwinkelung der Kerbe 3 um 90° erfolgt entgegengesetzt der Abwinkolung des Tritts 4. Eine angeordnete Bohrung 5 dient zur Aufnahme eines Befestigungsmittel für die Stielmontage.
Die in Figur 2 und 3 dargestellten als Grabeblatt dienenden Grundbleche 1 unterschaiden sich lediglich in der Sehn aideform von dem in Figur 1 dargestellten Grundblech 1. Die Schneide 2 in Figur 2 ist in Form gesickter Spitzen ausgebildet und in Figur 3 in Form eines Grabesternes.
Figur 4 zeigt ein Zusatzblech 6, welches mit dem Grundblech 1 (wie in Figur 5 und 6 dargestellt) das erfindungsgemiiße tüllenlose Grabegerät bildet. Das ZusaUbloch 6 ist in seinen Abmessungen kleiner als das Grundblech 1 und wurde in seiner Form so gewählt, daß durch eine nichtparallele Abkantung der beiden Längsseiten 7 um 90° ein spitzförmiges Blech entsteht, deren anderes Ende gleichfalls spitzförmig ausläuft sowie abgewinkelt ist und sich dort eine Bohrung 8 gleicher Größe wie die am Grundblech 1 angeordnete Bohrung 5 befindet. An der durch die nichtparallele Abkantung der Längskanten 7 entstehenden abgewinkelten dreiecksförmigen Fläche ist eine Kerbe 9 angeordnet, die quer zur Längsseite 7 ebenfalls um 90° abgewinkelt wird.
Figur 5 zeigt das Grabegerät in Vorderansicht. Das Zusatzblech 6 ist ordabweisend auf das als Grabeblatt dienende Grundblech 1 durch nicht-lösbare Verbindungen wie z.B. Punktschweißen, Kleben, Niexen oder dergleichen an besonderen dynamisch beanspruchten Stellen aufgesetzt, so daß sich durch die nichtparallelen abgewinkelten Längsseiten 7 eine entgegen der Schneide 2 sich öffnende Tasche zur Aufnahme eines Stieles 10 entsteht, wobei die nichtparallelen Abkantungen der Längsseite 7 des Zusatzbleches 6 in Richtung der Taschenöffnuny nach innen abgewinkelt sind und die entstehenden abgewinkeltem dreiecksförmigen Flächen die Größe des entstehenden Taschenäffnungswinkels bestimmen.
Der Stiel 10 des Grabegerätes wird mittels Hohlniet o.dgl. durch die beiden übereinanderliegend angeordneten Bohrungen der Bleche 1; 6 in der Taschenöffnung entsprechend der Figur 6 befestigt und ermöglicht die Aufnahme unterschiedlichster Stielformon.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der beiden Bleche 1; 6 ergibt sich auch eine verbesserte technologische Fertigung von Grabegeräten dieser Art. Durch den Wegfall der Schweißnähte erübrigt sich das gesundheitsschädliche Nachschleifen einerseits und andererseits ist nur noch das Hai ien der Schneide beim Spaten sowie der Spitzen bei der Grabegabel zur Stabilitätserhöhung des Werkzeuges allgemein erforderlich.

Claims (6)

1. Grabegerät, insbesondere Spatan oder Grabegabel bestehend aus einem Grabeblatt und mit tüllenförmiger Aufnahme zur Stielbefestigung, gekennzeichnet dadurch, daß auf einem das Grabeblatt bildenden Grundblech (1) besonderer Form ein Zusatzblech (6) mit nichtparallelen abgewinkelten Längsseiten (7) d arart unlösbar aufgesetzt ist, daß sich eine durch die abgewinkelten Längsseiten (7) des Zusatzblechos (6) entgegen einer Schneide (2) sich öffnende spitzförmig auslaufende Tasche zur Aufnahme eines Stieles (10) bildet, wobei die Abwinklung der Längskanten (7) in Richtung der Taschenöffnung nach innen erfolgt und die dadurch entstehenden abgewinkelten dreieckförmigen Mächen die Größe des Taschenöffnungswinkels bestimmen und die Stielbefestigung durch die be'den Bleche (1; 6) und durch das Stielende ragende Befestigungsmittel erfolgt.
2. Grabegerät nach Anspruch 1, gekannzeichnet dadurch, daß das Grundblech (1) als Spaten oder Gabegabel geformt ist und jeweils mit einem Tritt (4) versehen ist.
y.
Grabegerät nach Anspruch 1, gekonnzeichnet dadurch, daß das Zusatzblech (6) mittels nichtlösbarerVorbindungen z.B. Punktschweißen, Kleben, Nieten o.dgl. auf das Grundblech (1) aufgesetzt ist und die nichtparallela Abkantung der Längsseiten (7) eine spitzförmige Blechform bildet.
4. Grabegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die beiden Bleche (1; 6) aus beliebigen Werkstoff ι. B. Stahlblech oder auch Kunststoffe bestehen.
5. Grabegerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß nur die Schneide (2) gehärtet ist.
6. Gra'^egerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Grundblech (1) spitzförmig in Form eines Grabesternes oder mit gesickten Spitzen ausgebildet ist.
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