DD273192A1 - Antibakterielles pflanzenschutzmittel - Google Patents

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DD273192A1
DD273192A1 DD28906486A DD28906486A DD273192A1 DD 273192 A1 DD273192 A1 DD 273192A1 DD 28906486 A DD28906486 A DD 28906486A DD 28906486 A DD28906486 A DD 28906486A DD 273192 A1 DD273192 A1 DD 273192A1
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nourseothricin
plant protection
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antibacterial
antibacterial plant
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DD28906486A
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Harald Bocker
Friedrich Bergter
Heinz Ficke
Helmut Kleinhempel
Klaus Naumann
Werner Ficke
Hans-Juergen Schaefer
Klaus Richter
Marion Nachtigall
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Adw Ddr
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Abstract

Es wird ein antibakterielles Pflanzenschutzmittel angegeben, in dem das Streptothricinantibiotikum Nourseothricin als Wirkstoff allein oder in Kombination mit Zusatzstoffen, wie Haftmitteln, Detergentien, Fungiziden, Insektiziden, Akariziden und/oder Substanzen zur Steuerung biologischer Prozesse, verwendet wird. Es kann zur wirksamen Bekaempfung des durch Erwinia amylovora hervorgerufenen Feuerbrandes bei Obst- und Ziergehoelzen dienen. Sein Ausbringen erfolgt flaechig in fluessiger Form. Die Aufwandmenge betraegt 15 hl/ha einer 0,1%igen waessrigen Nourseothricin-Loesung. Vorteilhaft ist, dass Nourseothricin von den behandelten Gehoelzen gut vertragen wird und keine Anwendung in der Human- und Veterinaertherapie erfolgt.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein antibakerielles Pflanzenschutzmittel, dasein Antibiotikum als Wirkstoff enthalt. Die Erfindung erweitert die Palette von Pflanzenschutzmitteln und hat somit Bedeutung für die biologische Schädlingsbekämpfung in der Pflanzenproduktion und im Gartenbau sowie für die Pflanzenschutzmittel herstellende Industrie.
Charakteristik der bekannten technischen Losungen
Bekannt ist eine Vielzahl von chemisch-synthetisch hergestellten Substanzen, die zur BekSmpfung der verschiedenen, durch Mikroorganismen hervorgerufenen Erkrankungen der Kulturpflanzen eingesetzt werden können (Searle, H.J.G.; Kirby, P. u. ten Haken, P.; Neuere Entwicklung in der Schädlingsbekämpfungsmittel-Forschung, Chemiker Zeitung 97 [1973] 8,417-423). Diese Pflanzenschutzmittel haben jedoch in unterschiedlichem Maße Nachteile, wie die nicht selektive Wirkung, das Akkumulieren toxischer Rückstände in der Umwelt und die zu große Bestfindigkeit gegenüber einem A obau durch Bodenmikroorganismen. Solche Nachteile weisen dagegen die meisten Antibiotika nicht auf (Mtaato, T.; Ko, K. u. Yamaguchi, I.: Use of antibiotics in agriculture. Advances of applied microbiology 21 (1977], 63-88). Es können daher bestimmte Antibiotika zur Bekämpfung von mikrobiell bedingten Pflanzenkrankheiten eingesetzt werden (Demain, A. L.: New applications of microblal products, Science 11.2.1983, Vol.219,709-714).
Die antifungal wirkenden Antibiotika Blastlcldln S, Kasugamycin, Validamycin und die Polyoxlme dienen In der landwirtschaftlichen Praxis insbesondere zur Bekämpfung der durch Pyricularia oryzae hervorgerufenen Erkrankungen der Reispflanzen. Die meisten der vorgenannten Antibiotika sind jedoch gegen bakterielle Erkrankungen der Kulturpflanzen unwirksam (Misato, T.: The development of agricultural antibiotics, In Plimmer, J.R. [Ed.]: Pesticide chemistry In the 20th century, ACS Symposium Series, No37, American Chemical Society 1977). Für Kasugamycin wird dagegen auch eine eingeschränkte antibakterielle Wirkung beschrieben (Koolstra, T. ü. de Gruyter, J.: Chemical control of Erwinla amylovora under artificial and natural conditions, Acta Horticulturae 151 (19841,223-232). Seine Eignung zur Bekämpfung von Erwinla amylovora ist jedoch umstritten, da häufig der Bekämpfungserfolg ausgeblieben Ist (Paulin, J. P. u. Lachaud, G.: Comparison of the efficiency of some chemicals in preventing firebllght blossom infections, Acta Horticulturae 161 (19841,209-214). Bekannt sind als wirksam gegen Pflanzenkrankheiten Streptomycin, Chloramphenikol, die Tetracycline, Novobiocin und Cellocldin (Vandamme, E. J.: Antibiotic search and production: an overview, !η Vandamme, E. J.: Biotechnology of Industrial antibiotics, Marcel Dekker, Inc., New York-Basel 1984,3-31).
Mit Ausnahme des Cellocldlns werden die genannten antibakteriell wirkenden Antibiotika in der Human· und der Veterinfirmidizin therapeutisch genutzt. Deren Verwendung in nichtmedizinischen Gebieten, einschließlich des Pflanzenschutzes, ist daher wegen dar Gefahr der Resistenzcntwicklung und -Übertragung innerhalb der Bakterienflora des Menschen grundsätzlich nicht mehr erlaubt.
Das für einen therapeutischen Einsatt nicht vorgesehene Cellocidin hat den Nachteil, daß es für Menschen und Säugetiere verhältnismäßig toxisch Ist, was eine Verwendung als Pflanzenschutzmittel stark einschränkt.
Die Bekämpfung von Feuerbrand durch Verwendung von Streptomycin ist in bestimmten Regionen der USA nicht mehr möglich, weil bereits gegen Streptomycin resistente Populationen von Erwinla amylovora dominieren (Moller, W. J.; Beutet, J. A.; ReII, W. O. u. Zoller, B. G.: Fireblight resistance to streptomycin in California, Phytopathology 62 (1972), 779; Coyler, D.L u. Covey, R. P.: Tolorance of Erwin!? amylovora to streptomycin sulfate in Oregon and Washington, Plant Disease Reptr. 59 (1975), 849-852).
Ziel der Erfindung Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Btf'ämp'-ng bakterieller Erkrankungen der Kulturpflanzen Darlegung des Wesens der Erfindung
DoV Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein antibakterielles Pflanzenschutzmittel anzugeben, das ein Antibiotikum als Wirkstoff enthält, welches die aufgeführten Nachtelle des gleichzeitigen Einsatzes für medizinische und nichtmedizinische Anwendungsgebiete nicht aufweist
Überraschend wurde gefunden, daß durch Verwendung des Streptothrlcinantibiotikum Nourseothricln als Bestandteil von Pflanzenschutzmitteln der durch Erwinla amylovora hervorgerufene Feuerbrand bei zur Familie der Rosaceen gehörenden Obst·
und Ziergehölzen wirksam bekämpft werden kann, ohne daß phytotoxische Schädigungen der so behandelten Gehölze auftreten.
Das Streptothricinantibiotikum Nourseothricin wird als Wirkstoff für das antibakterielle Pflanzenschutzmittel verwendet, indom
es in Form eines pflanzenverträglichen Salzes, beispielsweise Nourseothricinsulfat, In kaltem Wasser zu
Wirkstoffkonzentrationen von 0,05% bis 0,6%, vorzugsweise 0,1 %, gelöst wird. Solche wäßrigen Nourseothricinlösungen
können auch In Kombination mit Zusatzmitteln verwendet werden. Derartige Zusatzmittel sind Haftmittel, wie Substanzen auf
Latexbasis, Detergentien, wie Ethylendiamlntetraacetate oder Dodecyleulfonate, Fungizide, wie Benzimidazole, Phthalimide, Dithiocarbamate oder organische Kupferprflparate, Insektizide, wie Carbamoyl-dithlo-phosphatate, Naphthylcarbamate, Chlorkohlenwasserstoffe oder Phosphorsäureester, Akarizide, wie Azoxybenzol, weiterhin Substanzen zur Steuerung
biologischer Prozesse, wie Chlorethanphosphorsäure.
Die Ausbringung des Pflanzenschutzmittels erfolgt flächig in flüssiger Form. Die Aufwandmenge xur Behandlung von
obstbaulichen und gartenbaulichen Kulturen beträgt bei Verwendung einer 0,1 % Nourseothriclnwirkstoff enthaltenden
Spritzlösung 15hl/ha. Die Verwendung vo.i Nourseothricin hat den Vorteil, daß dieses Antibiotikum nicht für therapeutische Zwecke in der Human- und der Veterinärmedizin eingesetzt wird und in dieser Hinsicht seiner Verwendung als Pflanzenschutzmittel nichts entgegenstehe Die gute Wirksamkeit gegen bakterielle Erreger von Pflanzenkrankheiten sowie die bei wichtigen Kulturpflanzen, beispielsweise Kernobst, fehlende Phytotoxizltät machen das Streptothricinantibiotikum Nourseothricin besonders geeignet für einen
antibakteriellen Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln.
Da Nourseothricin ein von lebenden Organismen gebildeter und ausgeschiedener Wirkstoff ist, der sich bei oraler Applikation
durch eine nur verhältnismäßig geringe Toxizität gegenüber Säugetieren, einschließlich des Menschen, auszeichnet, handelt es sich bei seiner Verwendung um ein Verfahren der biologischen Schädlingsbekämpfung.
Ein weiterer Vorteil ist, daß der als antibakteriell Pflanzenschutzmittel ausgebrachte Wirkstoff Nourseothricin Im Erdboden
und in Gewässern innerhalb eines Tages weitgehend inaktiviert wird und somit die Umwelt nicht belastet.
Die folgenden Versuche belegen die Eignung des Streptothricinantibiotkums Nourseothricin als antibakterielles Pflanzenschutzmittel:
a. Im Lochplattendiffuslonstest(Einsaat 10*Keime/IOOml Nähragar;Agarschlchtdicke4mm; Stanzlochdurchmesser 10mm; Einfüllung 0,08 ml einer wäßrigen 500-ppnvAntibiotlkumlösung) wurde die antibakterielle Wirkung von Nourseothricinsulfat gegen Corynebacterium michlganonse pv. michiganense, Pseudomonas syrlngae pv. tomato, Xanthomonas campestris pv. campestris und Erwinla amylovora im Vergleich mit Streptomycinsulfat geprüft.
Beide untersuchte Antibiotika hemmen die genannten Testkeime in annähernd gleichem Ausmaße. Die gemessenen Hemmhofdurchmesser sind in der Tabelle 1 angegeben.
b. Unreife, halbierte Birnenfrüchte wurden mit wäßriger Nourseothricinlösung besprüht (Wirkstoffgehalt 0,1 %). Nach eintägiger Lagerung In einer feuchten Kammer erfolgte die Inokulation der so vorbehandelten Früchte durch Besprühen mit einer Bakteriensuspension von Erwinla amylovora (Konzentration: 1 x 104bzw. 1 χ 10* Keime). Anschließend wurden die Früchte bis zur nach sieben Tagen durchgeführten Endbonitur bei Zimmertemperatur wiederum In einer feuchten Kammer gelagert.
Die in Tabelle 2 ausgewiesenen Ergebnisse aus vier Versuchsreihen belegen, daß Nourseothricin den experimentell gesetzten Feuerbrandbefall im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle erheblich vermindert.
c. Unter Freilandbedingungen (Gaze-Gewächshaus, Versuchsfeld) wurden die Blüten von Apfelbäumen der Sorte "CIIvIa" sowie von Cotoneaster multiflorus mit dem Erreger des Feuerbrandes Erwinia amylovora inokuliert. Bei den Apfelblüter» wurden insgesamt zwei Applikationen der 0,1%igen wäßrigen Nourseothricfnsulfat-Lösungen durchgeführt, wobei die erste Behandlung stets 1 Tag vor der künstlichen Infektion mit dem Erreger erfolgte. Die Cotoneasterblüten wurden nur einmal unmittelbar vor der Inokulation mit Erwinia amylovora mit der vorgenannten Nourseothricin-Lösung behandelt. Phytotoxische Schädigungen an den so behandelten Blüten und Gehölzen wurden nicht beobachtet. Das Ausmaß der Verhinderung von Blüteninfektionen mittels Nourseothricin Ist aus den Werten der Tabelle 3 abzulesen.
d. Unter Freilandbedingungen wurden einjährige Triebe von Apfelbäumen der Sorte "James Grieve" und von Cotoneaster multiflorus mit Erwinia amylovora inokuliert und während der Vegetationszeit neunmal mit wäßriger Nourseothricinsulfat· Lösung mit einem 0,1%igem Wirkstoffgehalt besprüht.
An den so behandelten Trieben wurden keine phytotoxischen Schädigungen beobachtet. Das Ausmaß der Unterdrückung
des Feuerbrandes ist wertmäßig in den Tabellen 4 (Apfel) und 5 (Cotoneaster) dargestellt. An Ausführungsbeispielen soll das antibakterielle Pflanzenschutzmittel näher erläutert werden: 1.1m antibakteriellen Pflanzenschutzmittel wird als Wirkstoff rohes Nourseothricinsulfat mit einem Wirkstoffgehalt von 60% verwendet. Hiervon werden 3,0kg In 1600I Leitungswasser bei Temperaturen von 20 bis 26*C gelöst. Die Gesamtmenge dieser 01 %igen wäßrigen Nourseothriclnsulfat-Lösung reicht aus zur Behandlung von 1 ha Obst· oder Ziergehölzen.
2. Der nach Beispiel 1 hergestellten Noursecthricin-Lösung wird ein Haftmittel euf Latexbasis in der für die Verwendung vorgeschriebenen Konzentration untergemischt.
3. Der nach Beispiel 1 hergestellten Nourseothricin-Lösung wird Dodecylsulfat als Detergentium in der für die Verwendung vorgeschriebenen Konzentration untergemischt.
4. Der nach Boisplel 1 hergestellten Nourseothricln-Löiung wird Methyl^-benilmidezolcarbamat als Fungizid in der für die Verwendung vorgeschriebenen Konzentration untergemischt.
6. Der nach Beispiel 1 hergestellten Nourseothricin-Lösung wird Phosphorsäureester als Insektizid in der für die Verwendung
vorgeschriebenen Konzentration untergemischt
6. Der nach Beispiel 1 hergestellten Nourseothricin-Lösung wird Azoxybenzol als Akarizid in der für die Verwendung
vorgeschriebenen Konzentration untergemischt
7* Der nach Beispiel 1 hergestelltetJourseothrlcln-Lösung wird Chlorethanphosphorsäure als Substanz zur Steuerung biologischer Prozesse in der für die Verwendung vorgeschriebenen Konzentration untergemischt.
Corynebacterium michiganenee 27
pv. michiganenee
Pseudomonas syringae 31
pv. tomato
Xanthomonas campestrls 24
pv.campestris
Erwinla amylovora 21
Tabelle 1: Hemmwirkung von Nourieothricin und Streptomycin gegen phytopathogene Bakterien im Lochplattendiffusionstest, Hemmhofdurchmesser in mm.
(Einsaat 10* Keime/100 ml N&hragar;Agarschichtdicke4mm; Stanzlochdurchmesser 10mm; EinfQllung 0,08 ml einer wäßrigen 500-ppnvAntiblotikumlösung)
Tester*. Nourseothricin Streptomycin
28 23
22
Tabelle 2: Wirksamkeit von Noursoothricin und Streptomycin auf den Befall unreifer Birnenfrüchte mit Erwlnla amylovora (Zahlenangaben bedeuten die Anzahl der befallenen FrOchto)
Erregerdichte: 1 x 104 Zellen/ml 1 x 10* Zellen/ml Untersuchungsiahr: 1982 1983 1984 19B6 1982 1983 1984 1985 Anzahl Versuchsobjekte: n«48 n°96 n«96 ri°120 n = 48 n«98 n«98 n«120 Nourseothricin 15 25 12 38 28 24 20 63
0,1 %wäßrig
Streptomycin 12 1 8 14 27 3 14 62 0,012% wSßrlg
Unbehandelte Kontrolle 41 89 30 107 48 98 45 114
Tabelle 3: W'rkung von Nourseothricln auf die Verhinderung von BlOteninfektlonen mit Erwlnla amylovora bei Kernobst (Malus) und Ziergehfilzen (Cotoneaster) unter Freilandbedingungen
Freilandbedingung: Gaze-Gewächshaus Versuchsfeld Versuchsfeld ' Wirtspflanze: Apfelbaum'CIMa" Apfelbaum "Clivla" Cotoneaster multiflorus Blütenbüschel: inokuliert befallen inokuliert befallen Inokuliert befallen Nourseothricin iÖÖ 29 2(M) 28 250 2
0,1 % wäßrig
Unbehandelte 100 76 200 130 250 217
Kontrolle
Tabelle 4: Wirkung des Nourseothricins auf die Ausbreitung des Feuerbrandes beim ApM (Sorte 'James Grieve') im Freliand (η β 6 Blume mit insgesamt 16 Infektionestellen; 9 Nourseothricin-Applikationen während der Vegetationsperiode)
Varianten Anzahl der befallenen Triebe
Versuchsbeginn Enribonitur Zunahme im (29.7.1983) (21.9.1983) Versuchszeltraum
Nourseothricin 15 14 -1
0,1% wäßrig
Unbehandelte 16 26 +11
Kontrolle
Tabelle 5: Wirkung von Nourseothricin auf die Triebinfektion mK dem Feuerbrand an Ziergeholzen (Cotoneaster multiflorus)
Varianten Anzahl Anzahl Inokulierter Triebe befallener Triebe
Nourseothricin 200 32
0,1% wäßrig
Unbehandelte 200 174
Kontrolle

Claims (4)

  1. -- -tr·-,Tr nt . _ ·._;.— .
    1. Antibakterielles Pflanzenschutzmittel, das ein Dispersionsmittel enthält, welches mit einem Wirkstoff zusammengebracht ist, gekennzeichnet dadurch, daß das Streptithricinantibiotikum Nourseothricin als Wirkstoff verwendet wird.
  2. 2. Antibakterielles Pflanzenschutzmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verwendung des Nourseothricins in Form seiner pflanzenverträglichen Salze erfolgt.
  3. 3. Antibakterielles Pflanzenschutzmittel nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Verwendung des Nourseothricins in Konzentrationen von 0,005% bis 0,5%, vorzugsweise 0,1 %, Wirkstoff erfolgt.
  4. 4. Antibakterielles Pflanzenschutzmittel nach Pur'rt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die wäßrige Nourseothricin-Lösung in Kombination mit Zusatzmitteln, wie Haftmitteln, Detergentien, Fungiziden, Insektiziden, Akariziden und/oder Mitteln zur Steuerung biologischer Prozesse, verwendet wird.
DD28906486A 1986-04-14 1986-04-14 Antibakterielles pflanzenschutzmittel DD273192A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011003620A2 (de) 2009-07-10 2011-01-13 Chevita Tierarzneimittel Gmbh Zusammensetzungen und verfahren zur prävention und behandlung von feuerbrand
DE102010008504A1 (de) 2010-02-18 2011-08-18 Lanxess Distribution GmbH, 40764 Nanoskaliges Silber enthaltende Mittel

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WO2011003620A2 (de) 2009-07-10 2011-01-13 Chevita Tierarzneimittel Gmbh Zusammensetzungen und verfahren zur prävention und behandlung von feuerbrand
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