DD273139A5 - Hartgeldzaehlrinne - Google Patents

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DD273139A5
DD273139A5 DD31931088A DD31931088A DD273139A5 DD 273139 A5 DD273139 A5 DD 273139A5 DD 31931088 A DD31931088 A DD 31931088A DD 31931088 A DD31931088 A DD 31931088A DD 273139 A5 DD273139 A5 DD 273139A5
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DD
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hard
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DD31931088A
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Inventor
Klaus Wiesemann
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Firma Inkiess Margot Voss Gmbh,Wb
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Hartgeldzaehlrinne, die beispielsweise fuer Geldzaehlbretter und/oder Geldladensysteme vorteilhaft anwendbar ist. Das Wesen der Erfindung besteht in einer verbesserten Hartgeldzaehlrinne 1 bei der der Abschnitt 6 der Innenwand 5 eines jeden Muenzfaches 2 aus schraeg gestaffelten Mantelflaechenabschnitten 9 besteht, die Schultern 12 bilden. Die Muenzen koennen beim Auftreten entsprechender Beschleunigungskraefte lediglich um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt werden. Ein Herausschleudern aus den Muenzfaechern 2 wird verhindert. Fig. 1

Description

werden soviel Mantelflächenabschnitte η gebildet, wie Münzui in den Münzfächern aufgenommen werden sollen. Bei der Zahl η handelt es sich um eine von vornherein feststehende Größe. In den häufigsten Fällen ist η = 5. Bei jeder Hartgeldzählrinne ist von vornherein der Abstand h zwischen den Grundflächenkreisen der einzelnen Münzfächern festgelegt. Der Radius r dieser zylindrischen Mantelflächenabschnitte entspricht den Radien der Schiefzylindergrundkreise.
Die störanfälligste Situation ist gegeben, wenn lediglich eine Münze in das Münzfach eingesetzt ist. Wenn auf diese Münze durch eine negative Beschleunigung Trägheitskräfte ausgeübt werden, wird diese Münze, die mit einem Randabschnitt an der vom entsprechenden Mantelflächenabschnitt gebildeten Schulter festgehalten wird, um diese Schulter herum verschwenkt. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung wird diese Schwenkbewegung am Rand des nächstfolgenden Münzfache= abgestoppt, so daß diese Münze in einer Anschlagstellung nach Durchlaufen eines maximalen Schwenkbogens stehenbleibt. Dieser Schwenkbogenausschlag wird um so kleiner je mehr Münzen in dem Münzfach angeordnet sind. Eine Parameterbedingung besteht darin, daß die Versetzung der einzelnen Münzfächer gegeneinander und deren Achsric>*vng, d. h. die schiefe Verschiebung der Münzfächer in sich, so gewählt sind, daß bei minimaler Besetzung des Münzfaches durch eine Münze, diese beim Verschwenken gegen den Rand des nächsten Münzfaches anschlägt.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Hartgeldzählrinne, die sich bereits hinsichtlich der Handhabung des Hartgeldes im stationären Verkehr hervorragend bewährt hat, auch dort unter Aufrechterhaltung aller Vorteile einzusetzen, wo auf diese Hartgeldzählrinne Beschleunigungskraft einwirken, die das Herausschleudern der Münzen aus nicht vollgefüllten Münzfächern bewirken.
Der andere Abschnitt der Innenwand eines jeden Münzfaches ist, ausgehend von der Münzfachbodenlinie zum Münzfachrand hin, glatt gestaltet. Falls gewünscht, kann die gesamte Innenwand eines jeden Münzfaches aus schräg gestaffelten Zylinder-Mantelflächen gebildet sein. Während normalerweise diese Zylinder-Mantelflächen sich über einen Umfangswinkel von 90° erstrecken, erstrecken sich diese Zylinder-Mantelflächen im zuletzt genannten Fall über einen Winkelabschnitt von 180°. Die Mantelflächen kehren bei Überschreitung der Münzfachbodenlinie ihre Versetzung um.
Mit Vorteil kann im ersten Münzfach für den Eingriff der ersten Münze eine Rille vorgesehen sein. Diese Ausführungsform erhöht die Kippstabilität der Münzen in der Hartgeldzählrinne.
Ausführungsbeispiele
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung erläutert werden
Es zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Hartgeldzählrinne, Fig. 2: eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes der in Fig. 1 gezeigten Hartgeldzählrinne und Fig. 3: eine perspektivische Ansicht einer geschnittenen Hartgeldzählrinne.
Die in Fig. 1 dargestellte Hartgeldzählrinne 1 entspricht in ihrem Grundaufbau der Hartgeldzählrinne, die in der DE-OS 3404486 beschrieben ist. Diese Hartgeldzählrinne 1 weist eine Rinnenachse 4 auf. Entlang dieser Rinnenachse 4 s'.nd, gegeneinander versetzt, Münzfächer 2 angeordnet, die als offene Schiefzylinderhälften ausgebildet sind. Diese Schiefzylinderhälften weisen als Bestimmungsgrößen Schiefzylindergrundkreise 3 auf, deren Radius r bei der Herstellung der Hartgeldzählrinne 1 festliegt. Dieser Radius r entspricht dem Radius der Münze, die aufgenommen werden soll. Eine weitere feststehende Größe des Münzfaches 2 ist der Abstand h der beiden Schiefzylindergrundkreise 3 voneinander. Die Verschiebung der beiden Schiefzylindergrundkreise 3 gegeneinander bestimmt die Achsrichtung 10 der Münzfächer 2. Der Abstand h wird durch die Anzahl η der Münzen, die in jedem Münzfach 2 aufgenommen werden soll und deren Dicke bestimmt. H, η und r sind für die Fertigung der Hartgeldzählrinne festliegend.
In Achsrichtung 10 verläuft, wie die Fig. 2 zeigt, die tiefste Stelle eines jeden Münzfaches 2, die Münzfachbodenlinie 7. Wie Fig. 2 zeigt, erstreckt sich ein Abschnitt 6 der Innenwand 5 von der Münzfachbodenlinie 7 zum Münzfachrand 8 hin, der jeweils mit den benachbarten Münzfächern 2 offene Ränder 11 bildet und die Rinnenachse 4 überquert. Zumindest ist dieser Abschnitt 6 der Innenwand 6 nicht glatt gestaltet sondern wird durch eine schräg gestaffelte Anordnung von Mantelflächenabschnitten 9 eines Zylinders gebildet. Durch diese gestaffelte Anordnung von Mantelflächenabschnitten 9 werden von Mantelflöchenabschnitt *u Mantelflächenabschnitt Schultern 12 gebildet, die ihre maximale Höhe am Münzfachrand 8 erreichen. Diese Höhe nimmt fortschreitend zur Münzfachbodenlinie 7 hin ab und erreicht dort den Wert Null. Die Höhe eines jeden Mantelflächenabschnittes 9 wird durch die Größe h, dividiert durch die Anzahl der Münzen n, bestimmt. Der Radius r dieser Mantelflächenabschnitte 9 entspricht dem Radius r eines jeden Münzfaches '.:. Wie die Fig. zeigen, sind die Abschnitte 6 in benachbarten Münzfächern 2 diametral gegenüberliegend angeordnet. Wenn lediglich eine einzige Münze in ein Münzfach 2 eingegeben ist, liegt deren Rand gegen die Schulter 12 dieses Münzfaches 2 an, die von der Rinnenachse4 am weitesten entfernt ist. Diese Münze hat den Freihe!tsgrad, sich beim Auftreten einer negativen Beschleunigung in einer vorbestimmten Richtung zu bewegen. Diese Bewegung ist eine Verschwenkung um die Schulter 12. Durch die Ausbildung des Abschnittes 6 der Innenwand 5 wird der Münzrand an der Schulter 12 festgehalten. Wenn der Abstand A zwischen dieser Schulter 12 und dem von der Rinnenachse 4 am weitesten entfernt liegenden Mantelflächenabschnittes 9 des in Beschleunigungsrichtung liegenden benachbarten Münzfaches 2 kleiner ist als 2 r, schlägt die so bewegte Münze dort an und kann sich nicht weiter verschwenken. Die Münze kann nur eine vorbestimmto Verschwenkung durchführen, bleibt stehen und kann das Münzfach 2 nicht verlassen. Bei der geschilderten Schwenkbewegung handelt es sich um die maximal mögliche Schwenkbewegung. Je mehr Münzen im Münzfach 2 angeordnet sind, um so geringer wird die maximale Schwenkbewegung.

Claims (3)

1. Hartgeldzählrinne, insbesondere für ein Geldzählbrett, mit je eine vorbestimmte Anzahl η gleichwertige Münzen aufnenmenden Münzfächern, die als offene Schiefzylindermulden mit vorbestimmten Abständen h und Radien r der Schiefzylindergrundkreise ausgebildet und mit alternierend wechselnden Achsrichtungen symmetrisch zur am Zählrinnenboden verlaufenden Rinnenachse seitlich gegeneinander versetzt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Abschnitt (6) der Innenwand (5) eines jeden Münzfaches (2), der sich, ausgehend von der Münzfachbodenlinie (7) zum Münzfachrand (8) erstreckt und dabei die Rinnenachse (4) überquert und so mit benachbarten Münzfächern (2) offene Ränder (11) bildet, aus η schräg gestaffelten Mantelflächenabschnitten (9) eines Zylinders gebildet ist, der die Höhe h/n und den Radius r aufweist, und daß die Achsrichtung (10) der Münzfächer (2) und deren gegenseitige Versetzung so gewählt sind, daß, gemessen am Münzfachrand (8), die Abstände (A) der jeweils von der Rinnenachse (4) am weitesten entfernt liegenden Mantelflächenabschnitte (9) aufeinanderfolgender Münzfächer (2) kleiner sind als 2 r (A < 2 r).
2. Hartgeldzählrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Innenwand (5) eines jeden Münzfaches (2) aus schräg gestaffelten Zylinder-Mantelflächenabschnitten (9) gebildet ist.
3. Hartgeldzählrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Münzfach (2) für den Eingriff der ersten Münze eine Rille vorgesehen ist.
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hartgeldzählrinne, beispielsweise für Geldzahlbretter und/oder Geldladensysteme.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Eine derartige Hartgeldzählrinne ist aus der OE-OS 3404486A1 bekannt. Durch diese bekannte Hartgeldzählrinne, die sich sowohl bei Banken als auch an den Kassen des Handels durchgesetzt hat, werden Probleme gelöst, die bei der Handhabung von Hartgeld trotz zahlreicher Versuche in einem Zeitraum von etwa 50 Jahren nicht ausgeschaltet werden konnten. Die in der zitierten DE-OS3404486 beschriebene Hartgeldzählrinne ermöglicht bei einfachstem Aufbau der eine rationale und kostengünstige Fertigung gestattet, eine optimale Handhabung des Hartgeldes bei allen erdenklichen Manipulationen, wie Füllen der Hartgeldzählrinne, Zählen des Hardgeldvorrates und Entnahme des Hartgeldes und dergleichen. Die Entwicklung der Kassentechnik Im Einzelhandel hat zu Geldladensystemen geführt, die mit deratigen Hartgeldzählrinoen ausgestattet sind. Die Geldladen werden im Betrieb automatisch mit großen Beschleunigungen aus- und eingefahren. Dabei sind im Betrieb dieser Kassen einzelne Münzfächer der Hartgeldzählrinnen nicht vollständig gefüllt. Wenn die Münzfächer weniger Münzen enthalten als ihrer Aufnahmekapazität entspricht, beispielsweise weniger als fünf Münzen und insbesondere nur eine oder zwei Münzen, werden diese durch die auftretenden negativen Beschleunigungen aus ihren Münzfächern durch Trägheitskräfte herausgeschleudert. Dies führt bei jeder Betätigung einer Kassenlade zu unerwünschten Unordnungen in den Hartgeldzählrinnen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die notwendige Ordnung und Übersicht in den Hartgeldzählrinnen auch bei nicht vollständig gefüllten Münzfächern zu sichern, ohne daß sich dadurch der technische Aufwand für die Herstellung erhöht und die bisherigen Vorteile in der Handhabung dieser Zählrinnen aufgegeben werden müssen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Hartgel^zählnnne zur Verfügung zu stellen, die das durch Trägheitskräfte unterstützte Herausschleudern der eingelegten Münzen aus den Münzfächern ausschließt. Erfmdung3gemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils der Abschnitt der Innenwandung aller Münzfächer, der mit benachbarten Münzfächern offene Randabschnitte bildet, boi Einhaltung von Grenzwerten zweier Konfigurationsparameter der Hartgeldzählrinne in einer neuartigen Weise ausgebildet ist. Dieser Abschnitt der Innenwand erstreckt sich von der Münzfachbodenlinie, deren Richtung mit der Achsrichtung des Münzfaches zusammenfällt, zum Münzfachrand. Dabei überquert dieser Abschnitt die von einem Ende der Hartgeldzählrille zum anderen verlaufende Rinnenachse, die die Grundkreise der Münzfächer senkrecht schneidet. Dieser Abschnitt der Innenwand wird aus schräg gestaffelten Mantelflächenabschnitten eines Zylinders gebildet. Die schräge Staffelung der Mantelflächenabschnitte erzeugt Schultern, deren Höhe am Münzfachrand am größten ist. Die Höhe dieser Schultern nimmt zur Münzfachbodenlinie hin fortschreitend ab und wird an dieser Linie zu Null. Es
DD31931088A 1988-08-30 1988-08-30 Hartgeldzaehlrinne DD273139A5 (de)

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