DD273035A1 - Leuchte, insbesondere kennzeichenleuchte oder dergleichen - Google Patents

Abstract

Leuchte, insbesondere Kennzeichenleuchte oder dergleichen fuer Kraftfahrzeuge, bei welcher eine Grundplatte 2 die Fassungsteile 3 sowie die Gluehlampe 4 und eventuell eine Abdeckung 5 traegt, mit schwenkbaren Haken 6 an der Aussenflaeche 1 der Karosserie gehalten ist. Die Haken 6 werden durch Zungen 12 fixiert, die an einer Abdeckkappe 9 sitzen, welche mit einer Wulst 10 in einer Nut 11 der Grundplatte 2 gehalten ist. Die Erfindung ermoeglicht eine schraubenlose Montage von Leuchten. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Kennzeichenleuchte zur Befestigung auf der Außenfläche eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise auf der Obersaite einer Stoßstange aus Plast.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Auf die Außenfläche von Fahrzeugen aufgesetzte Leuchten bestehen im .allgemeinen aus einer Grundplatte, welche die elektrische Ausrüstung der Leuchte und eventuell einen Reflektor trägt und einer transparenten oder teiltransparenten Abdeckkappe, welche mittels Schrauben an der Grundplatte befestigt ist. Zwischen der Außenfläche des Fahrzeuges und der Grundplatte sowie zwischen der Grundplatte und der Abdeckkappe sind Dichtelemente vorgesehen. Bei einigen bekannten Ausführungen von Leuchten durchdringen die Befestigungsschrauben die Abdeckkappe. Hier bedarf es am Schraubenkopf zusätzlicher Dichtmaßnahmen, um dem Eindringen von Wasser in die Leuchte vorzubeugen.

Die Montage derartiger Leuchten ist sowohl zeit- als auch materialaufwendig, da zuerst die Grundplatte mittels Schrauben auf der Außenfläche aufgeschraubt werden muß und anschließend, nach Aufstecken der elektrischen Leitungen, die Abdeckkappe aufgesetzt und festgeschraubt werden muß. Dazu müssen an der Außenfläche entweder Gewinde angeordnet sein oder es muß ein zusätzlicher Spannbügel hinter der Leuchte eingelegt sein, mit welchem die Grundplatte an der Außenfläche befestigt ist. Die Montage solcher Leuchten läßt sich kaum .automatisieren, so daß dafür Handmontage erforderlich bleibt. Es sind auch Fahrzeugleuchten bekannt, deren Leuchteneinsätza in eine spezielle Halterung aus Plast eingedruckt und dort verrastet werden (DE-OS 2935409; DE-OS 3030427). Die spezielle Halterung muß aber gesondert mit der Karosserie verbunden werden bzw. muß als Teil der Karosserie speziell mit den Rasteinrichtungen hergestellt worden. Der Einsatz solcher Leuchten ist nur im speziellen dafür vorgesehenen Anbaucrt möglich. Eine Verwendung dieser Leuchten als auswechselbare Universelleucruen ist nicht möglich.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, die dargestellten Nachteile bekannter Leuchten zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Leuchte, insbesondere eine Kennzeichenleuchte zu schaffen, die ohne Verschraubungen und allein durch Steckmontage an einer beliebigen Außenfläche anbringbar ist, wobei nacheinander zuerst eine Grundplatte und anschließend eine Abdeckkappe montiert werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Grundplatte mit vormontierten Leuchtenteilen wie Lampenfassung, Stromzuführung, Farbglasabdeckung an der zur leuchtentragenden Außenfläche gerichteten Seite mehrere schwenkbar angebrachte Haken trägt, welche in Öffnungen der Außenfläche greifen und eine Abdockkappe seitlich über die Grundplatte greift, durch Rasten an dieser gehalten ist und mit Zungen durch die Grundplatte ragt, wobei jeder Haken der Grundplatte von einer Zunge der Abdeckkappe vom Mittelpunkt der Leuchte weg geschwenkt ist und mit einer Rastfläche unter Vorspannung hinter der Außenfläche anliegt.

Die Haken können als metallische federnde Spreizhebel ausgeführt sein und von einer angeformten Achse der Grundplatte getragen sein.

Die Haken können aber auch federnd an der Grundplatte angeformt sein.

Ausführungsbeispiel

Ausführungsbeispiele sind nachstehend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1: eine erfindungsgemäße Leuchte im Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.2; Fig. 2: eine Draufsicht auf die Leuchte nach Fig. 1, wobei die Abdeckkappe weggelassen ist; Fig. 3: ein Detail der Befestigung einer Leuchte in einer anderen Ausführungsform gegenüber der Fig. 1 dargestellten.

Auf eine Außenfläche 1, z. B. einer aus Plast hergestellten Stoßstange eines Kraftfahrzeuges, ist eine Grundplatte 2 einer Leuchte,

z. B. einer Kennzeichenleuchte, eufgesetzt. Die Grundplatte 2 trägt mittels der Fassungsteile 3 in an sich bekannter Weise eine Glühlampe 4. Um die Glühlampe 4 ist eine transparente Abdeckung 5 angebracht. Diese kann bei anderer Funktion der Leuchte,

z. B. als Blinkleuchte, auch eingefärbt sein.'

An der Grundplatte 2 sind vier Haken 6 schwenkbar um die Achsen 7 befestigt. Die Haken 6 greifen jeweils durch eine Öffnung 8 der Außenfläche 1.

Eino Abdeckkappe 9 übergreift die Grundplatte 2 und rastet am Umfang mit einer umlaufenden Wulst 10 in eine Nut 11 ein.

Die Abdeckkappe 9 hat jedoch auch vier Zungen 12, welche jeweils hinter den Haken 6 in Schlitze 13 der Grundplatte 2 ragen.

Dabei drücken sie die Haken 6 in eine Lage, in welcher eine Rastfläche 14 jedes Hakens 6 unter Spannung hinter der Öffnung 8 der Außenfläche 1 anliegt.

In Fig.'«i.-t eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Haken 6 aus Federstahl gebogen sind. In Fig. 3 sind die Hauen 6' an die Grundplatte 2' angeformt.

Durch e>ne zentrale Öffnung 15 der Außenfläche ist in an sich bekannter Weise die Stromzuführung zur Glühlampe 4 geführt.

Eine u nlaufende Weichstoffdichiurig 16 dichtet die Abdeckkappe 9 gegenüber der Außenfläche 1 ab.

Die Montage der erfindungsgemäßen Leuchte kann ohne jegliche Schrauben erfolgen, indem lediglich die (allerdings vormontierte) Grundplatte 2; 2' auf die Außenfläche 1 aufgesetzt wird, und zwar so, daß die Haken β bzw. 6' durch die Öffnungen 8 ragen. Das ist auch sehr leicht möglich, da in diesem Montagezustand die Haken β noch loicht verschwenkbar sind

(s. Fig. 1, strichpunktierte Lage) bzw. die Haken 6' (Fig 3) nach innen gebogen sind. Danach ist die Abdeckkappe 9 aufzudrücken, bis sie mit dem Wulst 10 in die Nut 11 einrastet. Dabei sind gleichzeitig die Zungen 12 in die Schlitze 13 geglitten und haben die Haken 6 bzw. 6' derart Fixiert, daß deren Rastflächen 14 die Leuchte unverrückbar festhalten. Die Leuchte kann auf unterschiedlich dicke Unterlagen aufmontiert werden_: indem lediglich die Länge der Haken β; β' dieser Dicke angepaßt wird.

Es entspricht auch der Erfindung, wenn die Grundplatte ? η einer Seite der Leuchte mittete eines festen Hakens hinter die Außenfläche 1 der Karosserie greift und nur an einer ^ite schwenkbare Haken 6 bzw. 6' vorgesehen sind.

Claims (3)

1. Leuchte, insbesondere Kennzeichenleuchte oder dergleichen zur Befestigung auf der Außenfläche eines Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet dadurch, daß eine Grundplatte (2; 2') mit vormontierten Leuchtenteilen wie Lampenfassung (3), Farbglas-Abdeckung (5), an der zur leuchtentragenden Außenfläche (1) gerichteten Seite mehrere schwenkbar angebrachte Haken (6; 6') trägt, welche in Öffnungen (8) der Außenfläche (1) greifen und eine Abdeckkappe (9) seitlich über die Grundplatte (2; 2') greift, durch eine Wulst (10) an dieser rastend gehalten ist und mit Zungen (12) durch die Grundplatte (2; 2') ragt, wobei jeder Haken (6; 6') der Grundplatte (2; 2') von einer Zunge (12) der Abdeckkappe (9) vom Mittelpunkt der Leuchte weg geschwenkt ist und mit einer Rastfläche (14) unter Vorspannung hinter der Außenfläche (1) anliegt.

2. Leuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Haken (6) als metallisch federndo Spreizhebel ausgeführt sind und von einer angeformten Achse (7) an der Grundplatte (2) gehalten sind.

3. Leuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Haken (6') federnd an der Grundplatte (2') angeformt sind.