DD272764A3 - Schutzeinrichtung an einer werkzeugmaschine - Google Patents

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DD272764A3
DD272764A3 DD30355687A DD30355687A DD272764A3 DD 272764 A3 DD272764 A3 DD 272764A3 DD 30355687 A DD30355687 A DD 30355687A DD 30355687 A DD30355687 A DD 30355687A DD 272764 A3 DD272764 A3 DD 272764A3
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DD
German Democratic Republic
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adapter
elements
machine tool
damage
coupling
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Application number
DD30355687A
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English (en)
Inventor
Dieter Grundmann
Rolf Kaestner
Ulrich Loeschner
Original Assignee
Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung an einer Werkzeugmaschine gegen die Verschmutzung und/oder Beschaedigung von Ankopplungs- und Spanneinrichtungselementen, die am Spindelstock respektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) der Werkzeugmaschine dem Anordnen und Halten von Zusatzgeraeten dienen und bei Nichtbenutzung dieser Elemente zur Wechselbefestigung eines Zusatzgeraetes, also beim Betrieb der Werkzeugmaschine ohne Zusatzgeraet, diese Elemente einer eventuellen Verschmutzung und/oder Beschaedigung frei zugaengig sind. Die erfindungsgemaesse Einrichtung ist in einfacher, sicher wirkender und handzuhabender Ausfuehrung gestaltet und bietet einen ausreichenden Schutz gegen die Verschmutzung und/oder Beschaedigung der am Spindelstock respektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) verbleibenden Ankopplungs- und Spanneinrichtungselementen. Die vorhandenen Spanneinrichtungselemente sind fuer das Anordnen und Festhalten der erfindungsgemaessen Schutzeinrichtung dabei in oekonomischer Weise wiederverwendet und die Schutzeinrichtung ist so auch im Austausch gegen ein Zusatzgeraet in einen selbsttaetigen Geraetewechsel einzubeziehen. Fig. 3

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung an einer Werkzeugmaschine gegen die Verschmutzung und/oder Beschädigung von Ankopplungs- und Spannemrichtungselementen, die am Spindelstock respektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) der Werkzeugmaschine dem Anordnen und Halten von Zusatzgeraten dienen und bei Nichtbenutzung diese Elemente zur Wechselbefestigung und Antriebskopplung eines Zusatzgerätes, also beim Betrieb der Werkzeugmaschine ohne Zusatzgerat, diese Elemente einer eventuellen Verschmutzung und/oder Beschädigung frei zugangig sind.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Losungen, die den Schutz gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung von Ankopplungs- und Spanneinrichtungselementen fur Zusatzgerate an einer Werkzeugmaschine beim Betrieb der Werkzeugmaschine ohne Zusatzgerat gewährleisten, damit diese Elemente gegen freien Spaneflug, der Staub- und Kuhlmitteleinwirkung sowie anderen Verunreinigungen oder mechanischen Beeinträchtigungen ausreichend bewahrt bleiben, sind nach dem Stand der Technik nicht bekannt und angewendet Fur Waagerecht-Bohr- und Fräsmaschinen, an die zur Erweiterung der Bearbeitungsmoglichkeiten im automatischen Betrieb, in Wechselbefestigung Zusatzgerate an den Spindelstock oder an eine Anpassungsbaugruppe (Adapter) der Werkzeugmaschine gebracht und gehalten werden, ist beim Betrieb dieser Werkzeugmaschinen ohne Zusatzgerat eine Schutzeinrichtung der vorgenannten Bestimmung unerläßlich zum Aufrechterhalten der vollen Funktionsfahigkeit des Zusatzgeratewechsels an diese Werkzeugmaschinen im automatischen Betrieb.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung fur den ausreichenden Schutz gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung von fur die Wechselbefestigung von Zusatzgeraten an eine Werkzeugmaschine erforderlichen und an der Werkzeugmaschine bei Nichtbenutzung eines Zusatzgerätes im freien Zugang verbleibenden Ankopplungs- und Spanneinrichtungselementen in einfacher, sicher wirkender und handzuhabender Ausfuhrung zu gestalten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzeinrichtung gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung von am Spindelstock respektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) einer Werkzeugmaschine befindlichen und bei Betrieb der Werkzeugmaschine ohne Zusatzgerat im freien Zugang verbleibenden Ankopplungs- und Spanneinrichtungselemente zu schaffen, die staub- und wasserdicht in bezug zur Anlageflache fur die Zusatzgerate am Spindelstock respektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) der Werkzeugmaschine anzuordnen und zu halten ist Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelost, daß
— ein einstuckiges, überwiegend ebenflachtges Schutzschild in entsprechender über die Ankopplungs- und Spanneinnchtungselemente hinweg reichender Flachenstreckung gestaltet ist und innenflachig an dem Schutzschild analog den Positionen und der Anordnung der Aufnahme- und/oder Spannelemente an den Zusatzgeraten, ein- oder mehrere Aufnahme- bzw Spannelemente angeordnet und befestigt sind.
— am Schutzschild innenflächig und der Vorderseite des Spindelstockes bzw. der Anpassungsbaugruppe (Adapter) zugewandt, entlang der peripheren Kontur Dichteinrichtungen angeordnet und befestigt sind.
— die Spannelemente jeweils in einem Spannelemententräger stellbar am Schutzschild angeordnet und befestigt sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Auf der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung an einer Werkzeugmaschine Fig. 2: die Seitenansicht zur Fig. 1 mit der teilweisen Schnittdarstetlung nach A-A aus Fig.! Fig. 3: die vergrößerte Einzelheit bei „E" aus Fig. 2.
Das Ausführungsbeispiel ist für ein Bohrwerk/Platten-Bohr- und Fräsmaschine ausgewählt und als Schutzeinrichtung gegen Verschmutzung und/oder Beschädigung an einer Werkzeugmaschine mit einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) zum Anordnen und Halten von Zusatzgeräten bestimmt, für den Fall, daß diese Werkzeugmaschine ohne Zusatzgerät im automatischen Betrieb arbeitet und die Elemente zur Wechselbefestigung und Antriebskopplung eines Zusatzgerätes an der Anpassungsbaugruppe (Adapter) nicht benutzt sind
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung realisiert nachstehende Funktionen:
— Abdecken der Aufnahmeelemente, wie Zentrierung mit Kurzkegel und Anlagefläche für die Zusatzgeräte an der als Adapterplatte ausgeführten Anpassungsbaugruppe
— Abdecken der Spannelemente für die Zusatzgeräte, ausgeführt als vier Spanntöpfe in der Adapterplatte
— Abdecken der Koppelstelle für den NC-gesteuerten Vorschubantrieb der Zusatzgeräte
— Abdecken der Elemente für die Signalübertragung ausgewählter Zustände der Zusatzgeräte und Geräteerkennung
— Abdecken von Betätigungselementen für die Realisierung bestimmter Lagen oder Zustände der Zusatzgeräte Nach Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung in der Flächenerstreckung über die gesamte Anlagefläche der Zusatzgeräte an der Anpassungsbaugruppe/Adapterplatte als einstückiges Schutzschild 1 dargestellt, das innenflächig mit einem Gummistreifen, als Dichtelement 4 belegt ist.
Des weiteren befinden sich an dem Schutzschild 1 angeordnet und befestigt der Aufnahmering 8 mit dem nicht dargestellten Rundring 2 als Dichtelement gegenüber der ebenfalls nicht dargestellten Spindelnase 7 der Werkzeugmaschine 12, sowie die Abdeckungen, als Deckel 13; 14 für die Initiatoren und Betätigungselemente in der nicht dargestellten Anpassungsbaugruppe/ Adapterplatte 10.
Außerdem sind im Schutzschild 1 in Anordnung nach den Positionen und der Anzahl der Spannelemente/Spannknaufe an den Zusatzgeräten jeweils Spannelemententräger 6 befestigt, die zentrisch axial stellbare Spannelemente 5 tragen.
Auf der Zeichnung, Fig. 2 sind die an dem Schutzschild 1 nach Fig. 1 angeordneten bzw. befestigten Elementen in teilweiser Schnittdarstellung in Seitenansicht gezeigt und dabei insbesondere ihre Lage zum Zentrierring 11 in der Adapterplatte 10 und dem Aufnahemring 8 in dem Schutzschild 1 sowie der Spindelnase 7 in der Wkzm. 12 dargestellt.
Die Fig.3 gibt die Einzelheit „E" nach Fig.2 wider und es befinden sich im Schutzschild 1 mit dem Dichtelement 4 gegen die Vorderfläche 3 der Anpassungsbaugruppe/Adapterplatte 10 und dem als Spannelement ausgeführten Spanntopf 9 gerichtet, ein axial stellbarer, als Spannelement genutzter Spannknauf 5 in einem Spannelemententräger 6 angeordnet und befestigt, ausgeführt.
Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung funktioniert wie folgt: Die Schutzeinrichtung, d.h. das Schutzschild 1 mit dem daran befindlichen Aufnahmering 8 eingeschlossen der Rundring 2 als Dichtelement wird bis zum Anschlag an den Zentrierring 11 auf die Spindelnase 7 aufgebracht. Die Spannknaufe 5 in den Spannelemententrägern 6 ragen dann in die Spanntöpfe 9 hinein und sind dort von den Spannsegmentbolzen erfaßt und das Schutzschild 1 wird mit dem Dichtelement 4 gegen die Vorderfläche 3 der Adapterplatte 10 gespannt.
Die Spannkraft mit der die Spannknaufe 5 in die Spanntöpfe 9 gezogen werden, ist vorher durch axiales Verstellen der Spannknaufe 5 in bezug zu den Spannelemententrägern 6 bestimmt und die Lage der Spannknaufe 5 als Spannelemente der Schutzeinrichtung ist verdrehsicher fixiert.
Bei automatischem Gerätewechsel an der Werkzeugmaschine 12 kann die Schutzeinrichtung an Stelle eines Zusatzgerätes auch selbsttätig wechselbefestigt werden. Dazu sind am Schutzschild 1 nicht dargestellte Kommunikationselemente vorhanden resp.
anzubringen.
Bemerkenswert ist, daß das Anordnen und Festhalten der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung mit vorhandenen, sonst für das Anordnen und Befestigen der Zusatzgeräte erforderlichen Spannelemente durchgeführt wird und damit eine Lösung der technischen Aufgabe praktiziert ist, die eine hohe Ökonomie aufweist.

Claims (3)

1. Schutzeinrichtung an einer Werkzeugmaschine gegen die Verschmutzung und/oder Beschädigung von Ankopplungs- und Spanneinrichtungselementen zum Anordnen und Halten von Zusatzgeräten am Spindelstock resptektive an einer Anpassungsbaugruppe (Adapter) der Werkzeugmaschine, wobei beim Betrieb derselben ohne Zusatzgerät die Ankopplungs- und Spanneinrichtungselemente für eine mögliche Verschmutzung und/oder Beschädigung frei zugängig sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstuckiges, überwiegend ebenflächiges Schutzschild (1) in entsprechender über die Ankopplungs- und Spanneinrichtungselemente hinweg reichender Flächenerstreckung gestaltet ist und innenflächig an dem Schutzschild (1) analog den Positionen und der Anordnung der Aufnahme- und/oder Spannelemente an den Zusatzgeräten, ein- oder mehrere Aufnahme- bzw. Spannelemente (11; 5) angeordnet und befestigt sind.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schutzschild (1) innenflächig und der Vorderseite (3) des Spindelstockes bzw. der Anpassungsbaugruppe (Adapter) zugewandt, entlang der peripheren Kontur Dichteinrichtungen (4; 2) angeordnet und befestigt sind.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (5) jeweils in Spannelemententrager (6) stellbar am Schutzschild (1) angeordnet und befestigt sind.
DD30355687A 1987-06-05 1987-06-05 Schutzeinrichtung an einer werkzeugmaschine DD272764A3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576272A2 (de) * 1992-06-24 1993-12-29 Cincinnati Milacron Inc. Vorrichtung zum Steuern eines abnehmbaren Werkzeugteiles und Kombination aus der Vorrichtung und einem Plan- und Ausdrehkopf

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0576272A2 (de) * 1992-06-24 1993-12-29 Cincinnati Milacron Inc. Vorrichtung zum Steuern eines abnehmbaren Werkzeugteiles und Kombination aus der Vorrichtung und einem Plan- und Ausdrehkopf
EP0576272A3 (en) * 1992-06-24 1994-08-17 Cincinnati Milacron Inc Device for driving a detachable tool member, and combination comprising the device and a boring and facing head

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