DD271667A1 - Stirnmitnehmer - Google Patents

Abstract

Stirnmitnehmer fuer Aussenrundschleifmaschinen, mit einer mit einem konischen Schaft versehenen Koernerspitze und einer auf dem Schaft des Koernerkoerpers federnd gelagerten Mitnehmerbuchse, die an ihrem die Koernerspitze konzentrisch umgebenden Ende mit Mitnahmeelementen versehen ist. Die Erfindung bezweckt, die Anzahl an Stirnmitnehmern zu reduzieren. Es besteht die Aufgabe, die Stirnmitnehmer so zu gestalten, dass Werkstuecke der unterschiedlichsten Durchmesser mit nur wenigen Stirnmitnehmern bearbeitet werden koennen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Mitnehmerbuchse aus einem Grundkoerper, einem in dessen Vorderende gleitenden, unter Federkraft stehenden Druckstueck und einem an die Stirnseite des Druckstueckes befestigten Mitnehmerstueck besteht. Im hinteren Ende des Grundkoerpers ist ein Innengewinde eingebracht, in das eine das Druckstueck nach vorn drueckende Druckfeder spannende Druckmutter eingeschraubt ist. Das Vorderende des Grundkoerpers ist mit Aussengewinde versehen, auf das eine das Druckstueck mit dem daran angebrachten Mitnehmerstueck sichernde Ueberwurfmutter aufgeschraubt ist. Figur

Description

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Stirnmitnehmer Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Stirnmitnehmer für Außenrundaohleifmasohinen, mit einer mit einem konischen Sohaft versehenen Körnerspitze und einer auf dem Sohaft des Körnerkörpers federnd gelagerten Mitnehmerbuohse, die an ihrem die Körnerspitze konzentrisch umgebenden Ende mit Mitnahmeelementen versehen ist.

Charakteristik der bekannten teohnisohen Lösungen Stirnmitnehmer fUr Werkzeugmaschinen sind in zwei Grundtypen bekannt geworden.

Zum Einen ist die Körnerspitze rUokfedernd ausgebildet, weswegen sioh in dem von der Körnerspitze getrennten Sohaft eine Druokfeder befindet, gegen deren Wirkung die Körneropitze selbst zurUckgedrUokt werden kann (DE-OS 28 40 184). Hei diesen Stirnmitnehmern läuft die Körnerspitze mit um, weswegen sie vornehmlich bei Drehmasohinen eingesetzt wird. FUr Schleifmaschinen ist diese Art weniger geeignet, da sich geringe Laufungenauigkeitenauf das WerkstUok Übertragen und damit die für geschliffene Werkstücke geforderten geringen Toleranzen niohb gesichert sind. Bei einer zweiten Grundform ist über die Zentrierspitze eine, auf dieser sowohl axial gleitend und um den Sohaft der Zentrierspitze umlaufende Mitnehmerbuohse sv.fgesohoben, die am vorderen Ende mit die Körnerspitze konzentrisch umgebenden Mitnehmerbolzen bestüokt ist und die unter der Wirkung einer Feder naoh vorn godrUokt wird (DE-OS 34 32 293).

Bei dieser Form bleibt die Körnerspitze fest stehen und die Mitnehmerbuohse wird über den Spindelstock der Werkzeugmaschine in Drehung versetzt. Diese Stirnmitnehmer sind auch für Außenrundsohleifmasohinen geeignet. Nachteilig bei beiden Formen i3t jedoch, daß diese Stirnmitnehmer immer nur für die Bearbeitung von Werkstücken in eng begrenzten Durohmesserbereiohen eingesetzt werden können. Übersteigt der zu bearbeitende WerkstUokdurohmessor diesen Bereioh, muß ein

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anderer Stirnmitnehmer eingesetzt werden. Bs muß also immer eine hinreichend hohe Anzahl untersohiedlioh dimensionierter Stirnmitnehmer vorhanden sein.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung bezweokt, die Anzahl an Stirnmitnehmern zu reduzieren.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Es besteht die Aufgabe, die Stirnmitnehmer so zu gestalten, daß Werkstücke der unterschiedlichsten Durchmesser mit nur wenigen Stirnmitnehmern Vaarbeitet werden können.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daduroh gelöst, daß die Mitnehmerbuohse aus einem Grundkörper, einem in dessen Vorderende gleitenden, unter Federkraft stehenden DruckstUok und einem an die Stirnseite des DruckstUokes befestigten Mitne! merstUok besteht. Im hinteren Ende des Grundkörpers ist ein Innengewinde eingebracht, in das eine das DruckstUok nach vorn drUokende Druckfeder spannende Druckmutter eingeschraubt ist. Das Vorderende des Grundkörpers ist mit Außengewinde versehen, auf das eine das DruckstUok mit dem daran angebrachten MitnehmerstUok sichernde Überwurfmutter aufgeschraubt ist.

Bei dieser Lösung ist das MitnehmerstUck von der Mitnehmerbuchse getrennt und kann leicht gegen ein anderes mit einem anderen Teilkreis ausgewechselt werden, wenn andere Durchmesserbereiohe bearbeitet werden sollen. Es werden nur noch wenige Grundbaugruppen benötigt, wobei die relativ einfaoh gestalteten MitnehmerstUoke in entsprechender Anzahl vorhanden sein mUssen.

AusfUhrungsbeispiel

Der erfindungsgemäße Stirnmitnehmer besteht, wie aus der Zeiohnung zu ersehen ist, aus einem Grundkörper 1, der aus einem Plansch 1 a und einer FUhrungsbuchse 1 b besteht. Im vorderen Teil der FUhrungsbuchse 1 b ist ein in diese axial gleitendes DruokstUok 2 eingeschoben. In dem der Schleifmaschine zugekehrten Ende der FUhrungsbuchse 1 b, im Folgenden

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hinterer Teil genannt, ist ein Innengewinde 3 eingebracht, in das eine Druokmutter 4 eingeschraubt ist. Zwischen dieser Druokmutter und dem DruokstUok 2 befindet sich eine Druckfeder 5, die das DruokstUok naoh vorn drttokt. Auf das vordere Ende der FUhrungabuohae 1 b iat ein kußengewinde 6 aufgebracht, auf welohea eine Überwurfmutter 7 aufgeaohraubt iet» Auf die vordere Stirnseite des Druokstüokes 2 ist ein Mitnehmerstüok 8 aufgestiftet. Das MitnehmerstUok 8 weist eine axiale zentrisohe Bohrung auf und ist mit mindestens zwei nach vorn ragenden Mitnehmerelementen 9 bestüokt. Die vorerwähnte überwurfmutter 7 sichert daa DruokatUok mit dem sioh daranbefinüliohen MitnehmerstUok 9 gegen ein Herausgleiten nach vorn. Durch das gesamte Bauelement ist eine Zentrierspitze 10 geführt, die aus einem konisohen Schaft 10 a, einem zylindrischen Gleitkörper 10 b und einer Körnerspitze 10 ο besteht. Der Gleitkörper 10 b iat zu dem DruokstUok 2 so dimensioniert, daß ein apielfreies Gleiten beider Elemente aufeinander möglioh ist.

Soll mit dem Stirnmitnehmer gearbeitet werden, wird der konisohe Sohaft dor Zentrierspitze in den Aufnahmekonus der Schleifmaschine gesteckt und der Flansch 1 a des Grundkörpers 1 an die Mitnehmerscheibe 11 des Spindelstookes der Schleifmaschine angeschraubt. Beim Heranfahren des Werkstüokes 12 an den Stirnmitnehmer wird das Werkstüok 12 zunäohst die Mitnehmerelemente 9 berühren und das MitnehmerstUok 8 gegen die Wirkung der Druckfeder 5 zurückdrüoken und zwar soweit, bis die Körnerspitze 10 ο in der Zentrierbohrung des Werkstüokes sitzt. Die Federkraft ist über die Druokmutter 4 so eingestellt, das eine ausreichende Anpreßkraft an den Mitnehmerelementen 9 zur Mitnahme des Werkstüokes 12 entsteht. Sollen Werkstücke mit anderem Durchmesser bearbeitet werden, braucht nur die überwurfmutter 7 gelöst, das MitnehmerstUok 8 gegen ein anderes mit größerem Teilkreis der Mitnehmerelemente 9 ausgewechselt und die überwurfmutter 7 wieder aufgeschraubt zu werden.

Claims (2)

27 f Patentansprüche

1. Stirnmitnehmer für Außenrundsohleifmaschinen mit einer mit einem konischen Sohaft versehenen Körnerspitze und einer auf dem Sohaft des Körnerkörpers federnd gelagerten Mitnehmerbuohse, die an ihrem die Körnerspitze konzentrisch umgebenden Ende mit Hitnahmeelementen versehen ist, daduroh gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbuohse aus einem Grundkörper (1), einem in dessen Vorderende gleitenden, unter Federspannung stehenden DruokstUok (2) und einem an der Stirnseite des DruokstUokes (2) befestigten Mitnehmerstück (8) besteht.

2. Stirnmitnehmer für Außenrundsohleifmasohinen naoh Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß im hinteren Ende des Grundkörpers (1) ein Innengewinde (3) eingebracht ist, in das eine das DruokstUok (2) naoh vorn drüokende Druckfeder (5) spannende Druokmutter (4) eingeschraubt ist.

Stirnmitnehmer für Außenrundschleifmaeohinon r.aoh den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet., daß das Vorderende des Grundkörpers (1) mit Außengewinde (6) versehen ist, auf das eine das DruokstUok (2) mit dem daran befestigten Mitnehmerstüok (8) siohernde überwurfmutter (7) aufgeschraubt ist.

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