DD270399A1 - Isolationsbarriere ueber wicklungen von transformatoren - Google Patents

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DD270399A1
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DD
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winding
barrier
windings
discharges
radially
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DD31395688A
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Inventor
Klaus Baarz
Gottfried Kuehn
Hans-Eberhard Lindenberg
Ingo Retzlaff
Original Assignee
Liebknecht Transformat
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Abstract

Die Erfindung ist anwendbar fuer Transformatoren hoher Spannungen und Leistungen, die zumindest in einer Spannungsebene axial uebereinander angeordnete Wicklungen mit nach aussen radial ausgebogenen und axial ueber die Wicklungen nach den Randfeldern gefuehrten Ausleitungen besitzen. Es soll eine moeglichst raumsparende Anordnung gefunden werden. Diese ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die direkt ueber der zu isolierenden Wicklung liegende Isolationsbarriere (7) aus mindestens zwei radial uebereinander vorgesehenen Teilbarrieren (7.1; 7.2) besteht, in denen entsprechend der Lage und Groesse der Ausleitungen (3) Ausschnitte (9) fuer deren Durchtritt enthalten sind, wobei zu diesen Ausschnitten (9) von den axialen Stirnseiten der Teilbarrieren (7.1; 7.2) Einschnitte (10) verlaufen, die so angeordnet sind, dass immer ein Einschnitt (10) einer radial inneren Teilbarriere (7.1) von der an dieser Stelle nicht eingeschnittenen aeusseren Teilbarriere (7.2) abgedeckt ist. Fig. 2

Description

Wicklungen erlaubt, wobei eine solche Isolationsbarriere bei großer Einfachheit und individueller Anpassungsmöglichkeit ein
hohes Maß an maschineller Vorfertigung der Einzelteile zulassen soll.
— Die technischen Mittel zur Lösung der Aufgabe.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß die direkt über der zu isolierenden Wicklung liegende Isolationsbarriere
aus mindestens zwei radial übereinander vorgesehenen Teilbarrieren besteht, in denen entsprechend der Lage und Größe der
Ausleitungen Ausschnitte für deren radialen Durchtritt enthalten sind, wobei zu diesen Ausschnitten von den axialen Stirnseiten
der Teilbarrieren Einschnitte verlaufen, die so angeordnet sind, daß immer ein Einschnitt einer radial inneren Teilbarriere von deran dieser Stelle nicht eingeschnittenen äußeren Teilbarriere abgedeckt ist.
Vorteilhafterweise weisen beide Teilbarrieren von der gleichen axialen Stirnseite aus die Einschnitte auf, wobei dann bei der
inneren Teilbarriere die Einschnitte zu rechten Seite der Ausschnitte für die Ausleitungen und bei der äußeren Teilbarriere zuderen linken Seite verlaufen bzw. die Anordnung der Einschnitte in den Teilbarrieren umgekehrt ist.
Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn die Einschnitte in (Jen Teilbarrieren von unterschiedlichen axialen Stirnseiten
ausgehen.
Die Herstellung der Isolationsbarriere selbst erfolgt vorteilhafterweise so, daß zunächst die Isolationsbarriere aus einem oder
mehreren am Umfang überlappten Teilen und in der geforderten Isolationsstärke mindestens aus zwei Teilbarrieren gefertigtwird, worauf dann in die Teilbarrieren für die in ihrer Endlage herausgebogenen und verlegten Ausleitungen genau fixierte,entsprechend große Ausschnitte eingebracht werden, wonach die Teilbarrieren axial, aber umfänglich zueinander derbenötigten Kriechstrecke entsprechend versetzt, bis zu diesen Ausleitungsausschnitten von der oberen und/oder unteren
Stirnseite der Teiibarrieron aus eingeschnitten werden und danach auf die mit den am Außendurchmesser liegenden, axial zum
oberen oder/und unteren Randfeld verlaufenden Ausleitungen gefertigte Wicklung die Teilbarrieren von außen direkt mit dereingeschnittenen Seite auf die Ausleitungen so aufgelegt und danach durchgedrückt werden, daß diese in ihrer Endlage mit dem
Einschnittbereich zwischen Ausleitung und Wicklung liegen, oder daß die Teilbarrieren jeweils von einer Stirnseite aus mit der Einschnittseite zuerst soweit zwischen Wicklung und Ausleitung eingeschoben werden, bis der Rechteckausschnitt die radial aus
der Wicklung abgebogene Ausleitung umschließt, derart, daß der Einschnittbereich überlappt oder axial auf derentgegengesetzten Seite liegt.
Zur Vereinfachung der Herstellung und des Anlegens können die Teilbarrieren axial umfänglich noch geteilt und an dieser Trennstello überlappt sein. Ausführungsbeispiel Fig. 1: zeigt den Teillängsschnitt einer Wicklung mit erfindungsgemäßer Barriere, Fig. 2: zeigt ein Barrierenteil mit Ausleitungsdurchbrüchen (Abwicklung) und Ausleitungsverlauf.
Über einer aus mehreren axial übereinander angeordneten Teilwicklungen 1,2 und mit in der axialen Länge sowie am Umfang verteilten radial ausgebogenen und axial nach unten geführten Ausleitungen 3 bestehenden Wicklung 4 ist im elektrisch notwendigen Isolationsabstand 5 zur darüber liegenden Wicklung 6 größer bzw. kleiner Spannung unmittelbar auf der gesamten Umfangsfläche am Außendurchmesser der Wicklung 4 zwischen dieser und deren axial verlaufende Ausleitungen 3 eine aus mehreren am Umfang sich überlappenden Teilen bestehende und in der geforderten Isolationsstärke mindestens aus zwei Teilbarrieren 7.1; 7.2 zusammengesetzte Barriere 7 aufgelegt, die im radialen Ausbiegebereich 8 der Ausleitungen 3 mit dem Ausleitungsquerschnitt entsprechend großen Ausschnitten 9 und zu einer Stirnseite hin, von den Ausschnitten ausgehend und in den Teillagen zueinander versetzt, mit Einschnitten 10 versehen ist.
Die Darstellung nach Fig. 2 entspricht der Ausführung, bei der die Teilbarriere 7.1; 7.2 von der Stirnseite aus einschiebbar sind, nach der die Ausleitungen 3 verlaufen, d. h. die sich überlappenden Einschnitte 10 liegen axial gesehen auf der entgegengesetzten Seite des Ausleitungsverlaufes.

Claims (3)

1. Isolationsbarriere über Wicklungen von Transformatoren, mit axial übereinander angeordneten Wicklungen, deren Ausleitungen entsprechend ihrer axialen und umfänglichen Lage radial ausgebogen und über die Wicklung axial zum oberen oder/und unteren Randfeld geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die direkt über der zu isolierenden Wicklung liegende Isolationsbarriere (7) aus mindestens zwei radial übereinander vorgesehenen Teilbarrieren (7.1; 7.2) besteht, in denen entsprechend der Lage und Größe der Ausleitungen (3) Ausschnitte (9) für deren Durchtritt enthalten sind, wobei zu diesen Ausschnitten (9) von den axialen Stirnseiten der Teilbarrieren (7.1; 7.2) Einschnitte (10) verlaufen, die so angeordnet sind, daß immer ein Einschnitt (10) einer radial inneren Teilbarriere (7.1) von der an dieser Stelle nicht eingeschnittenen äußeren Teilbarriere (7.2) abgedeckt ist.
2. isolationsbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilbarrieren (7.1; 7.2) von der gleichen axialen Strinseite die Einschnitte (10) aufweisen, wobei bei der inneren Teilbarriere (7.1) die Einschnitte (10) zur rechten Seite der Ausschnitte (9) für die Ausleitungen (3) und bei der äußeren Teilbarriere (7.2) zu deren linken Seite verlaufen bzw. die Anordnung der Einschnitte (10) in den Teilbarrieren (7.1; 7.2) dazu umgekehrt: ist.
3. Isolationsbarriere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (10) in den Teilbarrieren (7.1; 7.2) jeweils von ihren unterschiedlichen axialen Stirnseiten ausgehen.
Hierzu 2 Seiten Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar in Wicklungen von Transformatoren und Drosselspulen hoher Spannungen und Leistungen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Sei Transformatoren und Drosselspulen mit axial übereinander angeordneten Wicklungen besteht die Schwierigkeit, trotz der erforderlichen axialen Herausführung der Ausleitungen einen möglichst geringen Platzbedarf hierfür zu realisieren. Ein Verlegen der Ausleitungen am Innendurchmesser hat, entsprechend der Form und Größe des im begrenzten Maße am Umfang zwischen den die Wicklung radial zum Wickelzylinder abstützenden Distanzleisten herauszuführenden Querschnitten, eine Vergrößerung des zwischen den Leisten axial verlaufenden Kanales in zur Abführung der Wicklungswärme nicht erforderlicher Größe zur Folge, was im Endeffekt zur Vergrößerung der weiteren Wicklungsabmessungen und somit des Kernmittenabstandes führt. Es ist ferner bekannt, daß die Ausleitungen der aus axial übereinander angeordneten Teilgruppen bestehenden Wicklung _ entsprechend ihrer axialen und umfänglichen Lage radial ausgebogen und unmittelbar über die Wicklung im elektrisch notwendigen Abstand axial zum oberen oder/und unteren Randfeld geführt werden, und daß dann, radial von der Ausleitung beginnend, der elektrisch notwendige Isolationsabstand zur darüber liegenden Wicklung größerer bzw. kleinerer Spannung durch eine konzentrisch angeordnete, aus mehreren Teilbarrieren bestehende und durch Leisten distanzierte Isolationsbarriere gebildet ist. Der Nachteil besteht darin, daß, auf Grund der spannungsmäßig benötigten isolierten Ausleitungsdicke, der Abstand Wicklung — erste Barriere außerhalb des Ausleitungsbereiches, also am übrigen Umfang, durch der Ausleitungsdicke entsprechend hohen Leisten gebildet werden muß, und daß dadurch in den am Umfang zwischen den Leisten vorhandenen Ölkanälen un.-ulässiy hohe elektrische Beanspruchungen auftreten, die durch eine größere Dimensionierung des Isolationsabstarues zu der darüberliegenden Spannungsebene abgebaut werden müssen. Konstruktiv gesehen führt diese Bauweise der unmittelbar über Wicklungsausleitung konzentrisch um die Wicklung erforderlichen Barriere zur Vergrößerung der radial darüber liegenden Wicklungsteile und damit des Kernmittenabstandes, also zu einer die technischen Parameter des Gesamttransformators beeinflussenden Anordnung.
Ziel der Erfindung
DasZiel der Erfindung besteht in der Schaffung der Voraussetzungen zur Herstellung einer aus mehreren Gruppen bestehenden gewickelten Spule hoher Spannung mit Herausführung der Ausleitungen radial über den Wicklungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Qualität der mit der Erfindung herzustellenden Erzeugnisse und der Vermeidung der beschriebenen Nachteile der bekannten Lösungen.
Wesen der Erfindung
— Die technische Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Isolationsbarriore über Wicklungen mit nach den Wicklungsstirnseiten ausgebogenen und geführten Ausleitungen zu finden, die einen minimalen Isolationsabstand zwischen den einzelnen
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