DD269612A1 - Vorrichtung zur sauerstoffanreicherung in wasser - Google Patents

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DD269612A1
DD269612A1 DD87311802A DD31180287A DD269612A1 DD 269612 A1 DD269612 A1 DD 269612A1 DD 87311802 A DD87311802 A DD 87311802A DD 31180287 A DD31180287 A DD 31180287A DD 269612 A1 DD269612 A1 DD 269612A1
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oxygen
oxygenation
drain
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DD87311802A
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Gerhard Naetke
Kurt Sauter
Original Assignee
Inst Hochseefischerei
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sauerstoffanreicherung in Oberflaechen- oder Tiefenwasser. Sie kann sowohl in Fischhaltungseinrichtungen, in fischwirtschaftlich genutzten Gewaessern oder auch in wasserwirtschaftlichen Anlagen zur Sauerstoffanreicherung genutzt werden. Erfindungsgemaess sind zur leistungsvariablen Anreicherung von Sauerstoff in Wasser und der alternativen Zufuehrung dieses angereicherten Wassers in hoeher oder tiefer gelegene Reservoire in einem Reaktionsbehaelter ein System deckungsgleich uebereinander liegender und wahlweise ausschaltbarer Lochboeden mit nach oben abnehmendem Lochdurchmesser und seitlich an diesem Reaktionsbehaelter ein weiterer Behaelter mit Elementen zur wahlweisen Umschaltung der Wasserableitung in Richtung hoeher oder tiefer gelegener Reservoire angebracht.

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher Oberflächen- oder Tiefenwasser auf effektive Weise mit Sauerstoff angereichert werden kann.
Sie kann sowohl in Fischhaltungseinrichtungen, in fischwirtschaftlich genutzten Gewässern oder auch in wasserwirtschaftlichen Anlagen genutzt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Zur Anreicherung von Sauerstoff im Wasser im Bereich der Fisch- oder Wasserwirtschaft werden bisher Verfahren und Vorrichtungen eingesetzt, bei denen zum Zwecke der Oberflächenbelüftung Oxydatoren, Walzen, Kreisel oder HP-Förderer
genutzt werden (z.B. EP 0220345).
Für die Tiefenwasserbelüftung wurden ebenfalls Vorrichtungen entwickelt, welche ein Luft-Wassor-Gemisch in die tiefe Zone
befördern.
Der Nachteil der bekannten Belüftungsverfahren und -vorrichtungen besteht in der nicht erreichbaren 100%igen Sauerstoffsättigung im Wasser bzw. dem nicht erwünschten zusätzlichen Stickstoffeintrag. Außerdem steigt der Energieaufwand bei Näherung an die Sättigungsgrenze enorm an. Außer den genanr'en Vorrichtungen wurden in neuerer Zeit vermehrt Vorrichtungen eingesetzt, bei denen die Anreicherung mit
technischem Sauerstoff erfolgt (DD-PS 131335, DE-OS 211091,2622373,2638658,2658489).
Bekannt ist auch eine Vorrichtung, bei der das Wasser von oben zugeführt, in einzelne Strahlen zerteilt und durch eine aus reinem Sauerstoff bestehende Gasphase in die darunter befindliche Wasserzone geleitet wird. In der aus gebildeten Bläschen
bestehenden Schaumzone wird die Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff realisiert.
Der Nachteil dieser Vorrichtung besteht in der konstruktiv bedingten begrenzten Durchsatzleistung sowie in der fehlenden Variabilität der Wasserentnahme sowohl für höher als auch für tiefer gelegene Behältnisse. Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der den bekannten Vorrichtungen anhaftenden Nachteile und eine effektive Sauerstoffanreicherung im Wasser fischereilich oder wasserwirtschaftlich genutzter Anlagen, bei denen ein Sauerstoffdefizit auszugleichen und der Sauerstoffgehalt auf ein gefordertes Maß anzuheben ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Anreicherung von Oberflächen-, Tiefen- oder Brunnenwasser mit
technischem Sauerstoff zu schaffen, welche leistungsvariabel angereichertes Wasser auch höher oder tiefer gelegenen
Behältnissen oder Zonen zuführen kann. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem geschlossenen Behälter, der einen Deckel, einen Boden, einen Wasserzuführstutzen, Beruhigungselemente, Leitungen, einen Auslaß und einen Ablaß, sowie einen seitlich angesetzten zweiten Behälter, ein Fallrohr mit Abfluß, eine Gasleitung, eine Gasrückführleitung und
einen Blindflansch aufweist, innerhalb dieses ersten Behälters mindestens zwei an Führungen nach oben bewegbare, deckungsgleich übereinander liegende Lochböden, deren Lochdurchmesser nach oben abnimmt, angeordnet sind.
tiin weiteres Merkmal besteht darin, daß der Λ bfluß im zweiten Behälter und der Blindflansch miteinander austauschbar sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: eine Vorrichtung zur Anreicherung von Wasser mit technischem Sauerstoff, eingestellt für eine geringe Leistung und
Ableitung des angereicherten Wassers in tiefer gelegene Reservoire, Fig. 2: eine Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit höherer Durchsatzleistung und Ableitung des angereicherten Wassers in höher
gelegene Reservoire sowie Fig. 3: die Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung an fischereilich oder wasserwirtschaftlich genutzten Gewässern.
Die Vorrichtung weist einen Behälter 1 auf, an welchem ein weiterer Behälter 16 angeordnet ist. Der Behälter 1 ist mittels Deckel 4 sowie Boden 28 gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen. Über den Wasserzuführstutzen 15 wird Wasser in den Wasserverteilungsraum 25 eingeleitet. Hier befinden sich mindestens zwei übereinander angeordnete Lochböden 2 und 3. Diese haben vom untersten Lochboden aus gesehen immer kleiner werdende, sich jeweils in Deckung untereinander befindliche Löcher. Der jeweilit oberste Boden, in diesem Falle Lochboden 3, bestimmt die mögliche Wasserdurchsatzleistung. Zum Zwecke der Veränderung ι dr Durchsatzleistun j wird der Lochboden 3 über die Führungen 14 bis über den in den Wasserverteilungsraum 25 hineinragenden Rohrstutzen 29 hochgezogen. Nunmehr kann die Durchsatzleistung auf die dem Lochboden 2 entsprechende Menge vergrößert werden. Die Variation der Durchsatzleistung kann gemäß Fig. 3 über den Rücklaufschieber 34 erfolgen. Die Sauerstoffausnutzung ist bei geringerer Durchsatzleistung über eine Verringerung des freien Querschnittes, wie ihn der Lochboden 3 bietet, zu erreichen.
Die Stellung des hochgezogenen Lochbodens 3 geht aus Fig. 2 hervor. Das angereicherte Wasser im Innenraum 27 des Behälters 1 gelangt über die Beru'.igungselemente 11 zum Auslaß 24 und gelangt von hier gemäß Fig. 1 in den Behälter 16, von wo es über den Abfluß 17 den jeweiligen tiefer gelegenen Reservoiren oder Fischhaltungseinrichtungen zugeführt wird. Gemäß Fig.2 ist der Ablaß 17 emfernt und mittels einer Blindscheibe 30 dichtgesetzt. Sodann wird der Blindflansch 18 entfernt und ein Rohrstutzen 31 eingebaut, wodurch auch höher gelegene Reservoire mit sauerstoffangereichertem Wasser versorgt werden können.
Zum Druckausgleich zwischen den Behältern 1 und 16 wird über Verteiler 21 eine Gasleitung 22 in den Wasserzuführstutzen 15 eingeführt, womit gleichzeitig eine Nutzung des sich bildenden ungenutzten Gases im Behälter 16 bewirkt wird. Über eine Gasleitung 19 kann ebenfalls die Entgasung vorgenommen werden. Behälter 1 wird über Leitung 7 mit Armatur 8 entlüftet. Der Abzug ungenutzter Gase kann über Gasleitung 5 mit fein einstellbarem Ventil 6 vorgenommen werden. Eine Einleitung dieses Gases in den Wassorzuführstutzen 15 kann ebenfalls über Leitung 32 vorgenommen werden. Die Sauerstoffzufuhr erfolgt Überleitung 9 mit Sauerstoffventil 10, wobei die die Leitung 9 über den höchsten Punkt des Wasserzuführstutzens 15 gezogen wird, um einen Wasserrücklauf in den Sauerstoffversorgerzu vermeiden. Über Ablaß 13 kann die völlige Entleerung der Behälter 1 und 16 vorgenommen werden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Sauerstoffanreicherung in Wasser unter Verwendung von technischem Sauerstoff und von Lochböden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Behälter (1), der einen Deckel (4), einen Boden (28), einen Wasserzuführstutzen (15), die Beruhigungselemente (11), Leitungen (5,7,9), einen Auslaß (24) und einen Ablaß (13), sowie einen seitlich angesetzten weiteren Behälter (16), ein Fallrohr (33) mit Abfluß (17), eine Gasleitung (19), eine Gasrückführleitung (22) und einen Blindflansch (18) aufweist, innerhalb des Behälters (1) mindestens 2 an Führungen (14) nach oben bewegbare, deckungsgleich übereinander liegende Lochboden (2,3), deren Lochdurchmesser nach oben abnimmt, angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch ^gekennzeichnet dadurch, daß der Abfluß (17) und der Blindflansch (18) miteinander austauschbar sind.
DD87311802A 1987-12-30 1987-12-30 Vorrichtung zur sauerstoffanreicherung in wasser DD269612A1 (de)

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Expiry date: 20071231