DD267588A1 - Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungstraegern fuer die Aufnahme und Wiedergabe von Ton, Bild und Daten, aus einer Dispersion von feinteiligem magnetisch anisotropem Material in einer Loesung aus organischem Loesungsmittel, Polymerbindemittel und ueblichen Zusatzstoffen, wie Gleitmittel, Dispergierhilfsmittel und Antistatika, schichtfoermigem Auftragen der Dispersion auf eine nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Unterlage, Ausrichtung der magnetisierbaren Pigmentteilchen durch ein Magnetfeld und Entzug des Loesungsmittels aus der Schicht beschrieben, in welchem fuer das Dispergieren des magnetischen Pigments als Dispergierhilfsmittel ein ternaeres Gemisch einesA: Phosphorsaeureesters der Formel (1)R1 Alkylphenolethoxyradikal der Formel (2)mit m 4 bis 21n 3 bis 20undR2 R1, oder H undB:Phospholipidkomplexes undC:Alkylarylpolyethylenglykol der Formel (3)mit m 4 bis 21n 3 bis 20eingesetzt wird.
Description
- 0OJ
worin R1 = Alkylphenolethoxyradikal der Formel (2)
mit m = 4bis21 η = 3bis20
und FV= R1 oderHund B: Phospholipidkomplexes und C: Alkylarylpolyathylenglykols der Formel (3)
(2)
mit m = 4bis21 η = 3 bis 20 eingesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das ternäre Gemisch A, B und C im Verhältnis 9:0,2:0,4 bis 1:9:0,28 eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Dispergierhilfsmittel in einer Gesamtmenge von 0,2 bis 8,0 Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 5,0 Gew.-% bezogen auf die Menge eingesetztes Pigment in der Ansatzformulierung des magnetischen Aufzeichnungsträgers angewendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet dadurch, daß das magnetische Pigment mit der Gesamtmenge Dispergierhilfsmittel in einem organischen Lösungsmittel unter Zugabe von Polymerbindemittdl in einer Menge von 0-20Gew.-% der vorgesehenen Gesamtbindemittelmenge dispergiert wird und anschließend unter Zugabe des Restbindemittels und der Zusatzstoffe, wie Gleitmittel und Antistatika bis zur Endkorngröße fein dispergiert und die entstandene Dispersion nach Filtration a';f einen Träger aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß der magnetischen Dispersion direkt vorder Beschichtung auf eine PETP-Unterlage eine Menge an Polyisocyanatvon 2-20 Gew. -%, bezogen auf Gesamtbindemittel, zugesetzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger durch Dispergieren von feinteiligem magnetisch anisotropem Material und üblichen Zusatzstoffen in einer Polymerbindemittellösung, schichtförmigem Auftragen der Dispersion au« die nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Un'<>rlage, Ausrichten der magnetisierbaren Partikel mit Hilfe eines Magnotfeldes, Entzug der Lösungsmittel aus der aufgetraj, <en Schicht und einer geeigneten Oberflächenbehandlung der Magnetschicht.
Magnetische Aufzeichnungsträger sind zur Aufnahme und Wiedergabe von Ton, Bild und Daten in Anwendung. Die ständig steigenden Anforderungen, welche an diese Aufzeichnungsträger gestellt werden, machen weitere Verbesserungen in magnetischer und elektroakustischer Hinsicht nötig. So erfordert die Entwicklung in Richtung höherer Aufzeichnungsdichten die
Herstellung immer dünnerer Magnetschichten. Aus diesem Grunde muß sowohl die Packungsdichte des magnetischen Materials in der Magnetschicht, die remanente Magnetisierung in Aufzeichnungsrichtung, die gleichmäßige Verteilung des magnetischen Materials in der Schicht, sowie die Oberflächen glätte und die Gleichmäßigkeit der Schicht in hohem Maße verbessert werden. Dies erfordert nicht nur eine Vervollkommnung der eingesetzten magnetisierbaren Materialien, sondern es muß auch den Wirkungsmöglichkeitan der Hllfsstoffe, verbunden mit einer Verbesserung der Verarbeitbarkeit magnetischer Dispersionen, immer mehr Beachtung geschenkt werden.
solche Stoffsysteme wie lecithin, metallorganiache und phouphorhaltlge Verbindungen genannt werden.
geeignet. Das In neueren Schriften verwandte Reinlecithin ist nur mit einem hohen Aufwand erhältlich. Einen Überblick über einen solchen Reinigungsprozeß gibt die DE OS 2728087.
der Pigmentoberfläche besondere, meist sterisch bedingte Anforderungen.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine wirkungsvollere Dispergierung der magnetischen Pigmente wie Chromdioxid, ^-Eisenoxid, cobaltdotiertes Eisenoxid, Magnetpigment sowie Bariumferrit und eine stärkere Hydrophobierung der Pigmentoberfläche zu erreichen. Die Neigung zur Reagglomeratlon der Pigmentpirtikel soll gleichfalls herabgesetzt werden.
Daraus ergibt sich einerseits eine Verringerung der in das System einzubringenden Mahlarbeit und andererseits für die magnetischen Aufzeichnungsträger eine Qualitätssteigerung durch bessere Nutzung der dem Magnetpigment innewohnenden Eigenschaften. Das zeigt sich anwendungstechnisch beispielsweise in einem hohen Volumenfüllfektor. einem hohen Rechteckfaktor und Ausrichtungsquotienten sowie einer geringen Schaltfeldstärkenverteilung und einer glatten Sandoberfläche.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine wirkungsvollere Dispergierung der magnetischen Pigmente und eine stärkere Hydrophobierung der Pigmentoberfläche zu erreichen, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Verfahren zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger durch Disper fieren von (einteiligem magnetisch anisotropem Material und üblichen Zusatzstoffen in einer Polymerbindemittellösung, schichtförmigem Auftragen der Dispersion auf eine nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Unterlage, Ausrichten der magnetisierbarer. Partikel mit Hilfe eines Magnetfeldes, Entzug der Lösungsmittel aus der aufgetragenen Schicht und einer geeigneten Oberflächenbehandlung der Magnetschicht geeignete Netzmittel oder Netzmittelkombinationen untereinander als Dispergierhilfsmittel zum Einsatz kommen. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich magnetische Aüfzelchnungsmaterialien mit höherer Qualität herstellen lassen, wenn erfindungsgemäß beim Dispergieren ein ternäres Gemisch eines Phosphorsäureesters der Formul
R1 - 0s 1 P = O <1>
R2 - °'0H mit R1 » Alkylphenolethoxyradikal dor Formel
mit m = 4 bis 21 η « 3 bis 20 und R2 = R1 oder H
eines Phospholipidkomplexes (2)
und eines Alkylarylpolyethylenglykols der Formel
3 " (GH2)
mit m - 4 bis 21 η = 3 bis 20 zugesetzt wird.
8,0Gew.-%, vorzugsweise 2,0 bis 5,0Gew.-%, bezogen o>J die Menge magnetisches Pigment eingesetzt.
9:0,2:0,4 bis 1:9:0,28.
3 - (CH2)8 —Q— 0 -(CH2 - CH2 - 0 *n]x-i-(0H)y (4)
mit η = 3 bis 20
x,y = Ibis 2
x + y = 3
Phospholipidkomplexe nach (2) die reich an Phosphatidylcholin und Phosphatidylethanolamln, jedoch weitestgehend frei von flüssigen Klebern, Gehalt an (5) Wasser und unlöslichen Bestandteilen sind und Nonylphenolpolyglykolether nach (3) der Formel
CH3 - (CH2)8
mit η " 3 bis 20
die dafür bekannten Lösungsmittel, wie cyclische Ketone (Cyclohexanon), Aromaten (Benzen, Toluen, Xylen), lineare Ketone (Aceton, Methylethylketon), cyclische Ether (Tetrahydrofuran, Diox&n), Ester (EssigsSureethyl-, Essigsäurebutylester) und chlorierte Kohlenwasserstoffe (Dlchlormethan, Dichlorethan) sowie Lösungsmittelmischungen.
werden.
durch 6inen hohen Rechteckfaktor und Ausrichtungsquotienten, einen hohen Volumenfüllfaktor, gute Pegelgleichmäßigkeit und verringertem Pegelabfall aus.
Gewichtsteile | |
CrO2 | 1000 |
Phosphorsäureester nach Formel (4) | 39,5 |
Phospholipidkomplex nach (5) | 8,0 |
Alkylphenolpolyethylenglykol nach (6) | 2,5 |
Mischpolymerisat aus Vinylacetat, | |
Vinylalkohol und Vinylformal | 21,7 |
1,2-Dichlorethan | 1672 |
Cyclohexanon | 3'8,5 |
Nach dieser Vortifspergierphase erfolgt die weitere Dlspergierung in einer Rührwerkskugelmühle über einen Zeitraum von 3,5 Stunden, bei einem Durchsatz von 1,5 l/min. Die weitere Dispergierung erfolgt unter Zugabe der restlichen Rezepte; bestandteile:
Gewichtsteile | |
Polyesterurethan | 140,5 |
Mischpolymerisat aus Vinylacetat, | |
Vinylalkohol und Vinylformal | 54,3 |
Silikonöl | 6,5 |
Alkylbenzen | 4,3 |
1,2-Dichlorethan | 1028 |
Cyclohexanon | 196 |
1,4-Hydroxybenzen | 3 |
filtriert und auf ein« 11 μητι starke Polyesterunterlage aufgetragen und zwar in der Weise, daß man nach Entzug der Lösungsmittel und Druck· und Temperaturbehandlung der Magnetbahn eine Schichtdicke von 4,5pm erreicht.
zugesetzt werden.
bewertenden Magnetbandkassette mit Hilfe eines Tongenerators ein 10kHz-Signal aufgezeichnet. Nach 100 Durchlaufen des
Die Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsträgers erfolgt auf gleiche Weise wie im Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die 50 Gewichtsteile Diepergierhilfsmittel, Phosphorsäureester nach Formel (4), Phospolipidkomplex nach (5) und Alkylphenolpolyethytonglykol nach (6) durch 35 Gewichtsteile Phosphorsäureester nach Formel (4) ersetzt wurden.
Auf gleiche Weise wie im Ausführungsbeispiel, wobei jedoch die 50 Gewichtsteile Dispergierhilfsmittel, Phosphorsäureester nach Formel (4), Phospholipidkomplex nach (5) und Alkylphenolpolyethylenglykol nach Formel (6) durch 30 Gewichtsteile Phospolipidkomplex nach (5) ersetzt wurden, ist ein Aufzeichnungsträger hergestellt worden.
Tabd* «
mL101.DL[dBl | mL,o 100.DLIdB] | Δρ100 | |
Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2 Ausführungsbeispiel | 0,4 0,6 0,1 | 0,7 Spitze 1,1 0,9 Spitze 1,3 0,2 Spitze 0,(S | -1,0 -1,6 ±0 |
Tabelle 2 | |||
Rechteckfaktor | Ausrichtungsquotient AlS Ilrvgi/^RS quit | Volumenfüllfaktor VFF I%] | |
Vergleichsbeispiel 1 Vergfeichsbeispiel 2 Ausführungsbeispiel | 0,88 0,85 0,90 | 2,7 2,5 • 3,0 | 41,4 38,7 46,8 |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Aufzeichnungsträgern aus einer Dispersion von feinteiiigem magnetisch anisotropem Material in einer Lösung aus organischem Lösungsmittel, Polymerbindemittel und üblichen Zusatzstoffen, wie Gleitmittel, Dispergierhilfsmittel und Antistatika, schichtförmigem Auftragen der Dispersion auf eine nichtmagnetische und nichtmagnetisierbare Unterlage, Ausrichtung der magnetisierbaren Pigmentteilchen durch ein Magnetfeld und Entzug des Lösungsmittels aus der Schicht, gekennzeichnet dadurch, daß für das Dispergieren des magnetischen Pigments als Dispergierhilfsmittel ein ternäres Gemisch eines
A: Phosphorsäureesters der Formel (1)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30962787A DD267588A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30962787A DD267588A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD267588A1 true DD267588A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=5594395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30962787A DD267588A1 (de) | 1987-11-30 | 1987-11-30 | Verfahren zur herstellung von magnetischen aufzeichnungstraegern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD267588A1 (de) |
-
1987
- 1987-11-30 DD DD30962787A patent/DD267588A1/de not_active IP Right Cessation
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