DD267478A1 - Thermisch hochbelastbare hakentraverse - Google Patents

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DD267478A1
DD267478A1 DD30974787A DD30974787A DD267478A1 DD 267478 A1 DD267478 A1 DD 267478A1 DD 30974787 A DD30974787 A DD 30974787A DD 30974787 A DD30974787 A DD 30974787A DD 267478 A1 DD267478 A1 DD 267478A1
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DD
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hook
heat
traverse
recesses
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DD30974787A
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Inventor
Werner Hoppe
Fritz Lange
Thomas Blisse
Original Assignee
Schwermasch Rau Wildau
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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine thermisch hochbelastbare Hakentraverse fuer den Einsatz in Walzwerken. Sie ist insbesondee geeignet fuer den Transport schwereren Walzgutes mit einer Temperatur bis zu 900C, einer Verweilzeit von etwa einer Minute auf dem Lastaufnahmemittel und einer Lastspielfrequenz von etwa zwei Minuten. Ziel und Aufgabe der Erfindung sind es, eine Materialsubstitution zu erreichen, indem die Abstrahlungsflaeche der Traverse erhoeht und der Waermeuebergang vom Transportgut zur Traverse verringert wird. Erfindungsgemaess wird nur fuer die auf den Lasthaken befestigten Tragleisten ein hitze- und zunderbestaendiger Chrom-Nickel-Stahl verwendet. Fuer die Lasthaken selbst ist ein warmfester, bis zu 300C bestaendiger Baustahl vorgesehen. Die Tragleisten wie auch die seitlichen, durch eine Auftragsschweissung geschuetzten Anschlagnasen der Lasthaken sind mit Bohrungen und/oder Nuten versehen.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Dia Erfindung betrifft eine thermisch hochbelastbare Hakentraverse, vorzugsweise für den Transport von Walzgut in Walzwerken.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
In Warmbetrieben.wie Großschmieden, Glühereien oder auch Walzwerken unterliegen die Lastaufnahmemittel infolge ihres unmittelbaren Kontaktes mit dem nach der Umformung noch etwa 9000C warmen Material hohen thermischen Belastungen.
Extreme Belastungen treten beispielsweise in Walzwerken, auf, wenn die Verweilzeit des Walzgutes auf dem Lastaufnahmemittel, bedingt durch längere Transportwege, bti etwa einer Minute liegt usv.< die Lastspielfrequenz etwa zwt i Minuten beträgt.
Bei einem derart ungünstigen Verhältnis von Verweilzoit und Frequenz 'ritt ein Wärmeübergang auf das Lastaufnahmemittel ein, der den direkten Einsatz von üblichem Baustahl oder warmfestom Stahl aus Gründen der Gewährleistung der technischen Sicherheit ausschließt.
Üblicherweise werden hiemi hitze- und runderbeständige Stähle eingesetzt, die eine thermische Belastung bis zu 1000°C gestatten. (DD-PS 155148).
Diese Stähle sind jedoch sehr kostenintensiv.
Eine kostengünstigere Verbundbauweise ate Schweißkonstruktion mit Stahlen unterschiedlicher Materialgüte wird aus Sicherheitsgründen wogen der Gefügeausbildung (Martensit) und der voneinander abweichenden Ausdehnungskoeffizienten von den fachlich zuständigen Institutionen abgelehnt, da C-Hakentraversen sehr unterschiedlichen mechanischen Belastungen unterliegen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch Einsatz üblichen Baustahls beispielsweise der warrr.festen Stahlqualitä' Mb 19, die Kosten für eine thermisch hochbelastbare Hakentraverse wesentlich zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu finden, bei der einerseits eine große Fläche für den Wärmeaustausch mit der Luft zur Verfügung steht und andererseits der Wärmeübergang vom Walzgut, das eine Restwärme bis zu 9000C hat, auf das Lastaufnahmemittel in zulässigen Grenzen gehalten wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lasthaken der Hakentraverse aus m'nern warmfesten Stahl gefertigt sind, auf denen jeweils eine Tragleiste a js hitze- und zunderbeständigem Stahl befestigt ist. Die Tragleisten sind auf ihrer gesamten Länge mit Aussparungen versehen, wobei die Breite der Aussparungen vorzugsweise doppelt so groß ist wie die verbleibende Stegbreite. Jeder Lasthaken hat zu beiden Seiten Anschlagpunkte in Form aufgeschweißter Nasen aus hitze- und zunderbeständigem Material, die ebenfalls zur Verminderung des Wärmeübergangs Aussparungen in Form von Bohrungen aufweisen. Diese Bohrungen Magen außerhalb einer gedachten Geraden, die die Innenseite des Lasthakens tangiert. Mit den Aussparungen in den Tragloisten und den Bohrungen in den Anschlagnasen der Traghaken wird im Zusammenhang mit den gewählten Werkstoffen für die Anschlagnnsen und Tragleisten erreicht, daß der Wärmeübergang auf die Hakentraverse unter den eingangs yenannten Einsatzbedingungen auf etwa 300°C begrenzt wird.
-2- 267 Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hakentravorse, Fig. 2: die Vorderansicht von Fig. 1 Fig.?: die Einzeleinheit „Z" nach Fig. 1 Fig.4u.->d5: Ausführungsvarianten zu Fig.3, Fig. 6: dij Einzelheit „Y" r.ach Fig.1.
Eine thet mische hochbelastbare Hakentraverse gemäß der Erfindung besteht aus den C-förmigen Lasthaken 1, den diese miteinander verbindenden Distanzbalken 2 und den Anschlagösen 3. Auf den Auflageflächen 4 der Lasthaken 1 sind Tragleisten 5 befestigt, die über ihre gesamte Länge Aussparungen 6 in Form von Guerbohrungen 6' und Quernuten 6" aufweisen. Während die Lasthaken 1 aus einem warmfosten Stahl gefertigt sind, beispielsweise Mb 19 mit Temperaturbeständigkeit biszu 3000C, kommt als Werkstoff für dieTragleisten 5 vorzugsweise ein hitze-und zunderbeständiger Chrom-Nickel-Slahl zum Einsatz, der eine thermische Belastung bis zu 1000'C verträgt.
Die Aussparung 6 der Tragleisten 5 sind nach Anzahl und Größe so gewählt, daß ihre Breite a etwa doppelt so groß ist wie die verbleibende Stegbreite b.
Zur genauen Fixierung des aufzunehmenden und zu transportierenden Walzgutes 9 sind an den Lasthaken 1 Anschlagpunkte 10 vorgesehen, die in Form von Nasen 11 durch Auftragsschweißung hergestellt wurden. Auch hierfür wurde als Ausgangswerkstoff ein hitze- und zunderbeständiger Stahl verwendet.
Um einen unzulässigen Übergang der Walzguttemperatur über die Anschlagnasen 11 auf die Lasthaken 1 zu /ermeiden, sind auch diese Anschlagnasen 11 mit entsprechenden Querbohrungen 12 versehen. Sie liegen jedoch außerhalb einer gedachten Geraden 13, die die Innenkante des Lasthakens 1 tangiert, so daß der Stegquerschnitt 14 des Lasthakens 1 durch die Querbohrungen 12 nicht geschwächt wird.

Claims (5)

1. Thermisch hochbelastbare Hakentraverse, bestehend aus Anschlagen, einem Distanzbalken und C-förmigen Lasthaken mit üblicherweise zwei seitlichen Anschlagpunl'ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasthaken (1) aus einem warmfesten Stahl gefert'gt sind, auf denen jeweils eine Tragleiste (5) aus hitze- und zunderbeständigem Stahl befestigt ist wobei die Tragleisten (5) auf ihrer gesamten Länge mit Aussparungen (6) versehen sind.
2. Hakentraverse nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) der Ausnehmungen (6) größer ist als die Breite (b) der verbleibenden Stege zwischen zwei Aussparungen.
3. Hakentraverse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Breite (a) der Aussparungen doppelt so groß ist wie die verbleibende Stegbreite (b).
4. Hakentraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Anschlagpunkte (10) der Lasthaken (1) von Nasen (11) gebildet werden, die durch Auftragsschweißung aus hitze-und zunderbestänciigem Material hergestellt sind.
5. Hakentraverse nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (11) gleichfalls Querbohrungen (12) aufweisen, die jedoch außerhalb einer gedachten Geraden (13) liegen, die die Innenseite des Lasthakens (1) tangiert.
DD30974787A 1987-12-02 1987-12-02 Thermisch hochbelastbare hakentraverse DD267478A1 (de)

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DD267478A1 true DD267478A1 (de) 1989-05-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011116985A1 (de) * 2011-10-26 2013-05-02 B.T. Innovation Gmbh Lastaufnahmehaken und Anordnung aus einem Lastaufnahmehaken und einem Lastelement

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DE102011116985A1 (de) * 2011-10-26 2013-05-02 B.T. Innovation Gmbh Lastaufnahmehaken und Anordnung aus einem Lastaufnahmehaken und einem Lastelement

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