DD265788A1 - Bodenueberziehvorrichtung - Google Patents

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DD265788A1
DD265788A1 DD30774987A DD30774987A DD265788A1 DD 265788 A1 DD265788 A1 DD 265788A1 DD 30774987 A DD30774987 A DD 30774987A DD 30774987 A DD30774987 A DD 30774987A DD 265788 A1 DD265788 A1 DD 265788A1
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DD
German Democratic Republic
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roller
coating
scoop
coating roller
tub
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DD30774987A
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English (en)
Inventor
Dieter Runge
Wolf Harriers
Original Assignee
Nagema Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bodenueberziehvorrichtung, bestehend aus einem Vorratsgefaess, einer Wanne, einer Schoepfwalze, die in der Wanne angeordnet und in beide Drehrichtungen betreibbar ist, einem Kuehlband, einer Entschwaenzwelle und einer Temperiervorrichtung. Der Erfindung liegt als Aufgabe die Entwicklung einer Bodenueberzieheinrichtung zugrunde, durch die in einem Arbeitsgang die geforderte Menge an Beschichtungsmasse aufgebracht wird. Diese Aufgabe wird dadurch geloest, dass eine Beschichtungswalze oberhalb der Schoepfwalze angeordnet ist und einen eigenen Antrieb aufweist und mindestens zwei Bodenglaettwalzen in gleicher Ebene mit der Beschichtungswalze, dieser nachgeordnet und ebenfalls angetrieben sind und zwei Abstreifer gegenueberliegend in gleicher Hoehe und radial der Schoepfwalze zugeordnet sind und der Abstand zwischen Schoepfwalze und Beschichtungswalze einstellbar ist. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Der Erfindung betrifft eine Bodenüberziehvorrichtung, bestehend aus einem Vorratsgefäß, einer Wanne, einer Schöpfwalze, die in der Wanne angeordnet und in beiden Drehrichtungen betreibbnr ist, einem Kühlband, einer Entschwänzwello und einer Temperiervorrichtung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch das DRP166850 ist eine Lösung bekannt, deren Hauptbestandteil ein Trog ist, in dem ein rotierender Zylinder und ein umlaufendes Gitterband angeordnet sind. Der Trog selbst ist mit einem Doppelmantel ausgestattet, worin warmes Wasser zirkuliert. Der Zylinder fördert laufend Beschichtungsmasse nach oben und drückt diese durch das Gitterband auf die Unterseite der darüber bewegten Süßwaren. Abstreifer verhindern, daß durch das Gitterband selbst Beschichtungsmasse nach oben gefördert wird.
Nachteilig ist, daß infolge der mangelnden Dosiergenauigkeit auch keine dünne Schichten erzielbar sind. Gleichzeitig erfolgt eine oftmals unerwünschte seitliche Beschichtung der Süßwaren. Diese Nachteile sind durch die Verwendung des Gitterbandes bedingt. Die Masse muß durch das Gitterband gedrückt werden, so daß die minimale Stärke der Schicht im günstigsten Falle dor Stärke des Gitterbandes entspricht.
Trotz der dem Gitterband anhaftenden Nachteils ist dieses zur Zeit die am weitesten verbreitete Lösung.
Um die Stärke der Beschichtung zu verringern, wird insbesondere mit Abstreifern gearbeitet.
In der QRP 505739 wird eine Lösung gezeigt, bei der mit einer Kombination von Abstreifern und Abstreifwalzon die Stärke des Bodenüberzuges minimiert wird. Diese Einrichtung besteht aus einem Beschichtungskomptex konventioneller Art, durch den die Süßwaren allseitig beschichtet werden. Der Weitertransport erfolgt durch das übliche Gitterband. Unterhalb der Gitterbandebene sind zwei Abstreifer in Form von Rakeln cr.jjeordnet, die den Bodenüborzug teilweise abstreifen. Die ontgültige Schichtdicke wird durch 3 hintereinander angeordnete mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufenden Walzen
-2- 265/88
eingestellt. Diese Walzen nehmen die überschüssige Masse ab. Durch einstellbare Rakel wird diese dann von der Oberfläche der Walzen entfernt. In dem DRP 669632 erfährt diese Vorrichtung nach eine Verbesserung, indem diese Abstreichwalzenstraße in der Förderrichtung ansteigt.
Durch die beiden letztgenannten Lösungen kann die Schichtdicke zwar verringert werden, doch es ist ein großer technischer Aufwand nötig. Darüber hinaus wird die Schichtdicke nur am Boden der SuPwaren beeinflußt. Die infolge der Beschichtungstechnik teilweise erfolgte Beschichtung der Seiten ist nicht veränderbar. Der Grund für den hohen technischen Aufwand ist darin zu suchen, daß die vorher aufgebrachte Bodenbeschichtung in nachfolgenden Arbeitsgängen teilweise wieder entfernt werden muß, um die gewünschte Stärke zu erreichen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine technisch umkomplizierte und wenig aufwendige Lösung zu finden, um die gewünschte Stärke der Bodenboschichtung von Süßwarenstücken exakt einstellen zu können.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt als Aufgabe die Entwicklung einer Bodenüberziehvorrichtu ig zugrunde, durch die in einem Arbeitsgang die geforderte Menge an Beschichtungsmasse aufgebracht wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Beschichtungswalze oberhalb der Schöpf walze zugeordnet ist und einen eigenen Antrieb aufweist und mindestens zwei Bodenglättwalzen in gleicher Ebene mit der Beschichtungswalze, dieser nachgeordnet und ebenfalls angetrieben sind und zwei Abstreifer gegenüberliegend in gleicher Höhe und radial der Schöpfwalze zugeordnet sind und der Abstand zwischen Schöpfwalze und Beschichtungswalze einstellbar ist.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Schichtdicke optimal ein gestellt werden kann.
Die Anlage ist platzsparend und wenig materiaiaufwendig. Eine unerwünschte Beschichtung der Seiten dar Süßwarenstücke wird vermieden.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die dazugehörige Figur zeigt den schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Bodenüberziehvorrichtung.
Wie aus Figur ersichtlich, besteht die Bodenüberziehvorrichtung aus einer Wanne 1, deren Inhalt zum größten Teil durch eine Schöpfwalze 2 ausgefüllt wird. Die Schöpfwalze 2 taucht in die in der Wanne befindliche Überzugsmasse 6. Unterhalb der Wanne 1 ist ein beheiztes Vorratsgefäß 9 angeordnet. Das Vorratsgefäß 9 ist mit einer Einspeisung 12 versehen und über eine Temperier- und Fördereinrichtung 7 bzw. einem Überlauf 8 mit der Wanne 1 verbunden. Die Schöpfwalze 2 ist in beide Drehrichtungen antreibbar, Etwa in Höhe der Achse der Schöpfwalze 2 sind in radialer Richtung in gleicher Richtung in gleicher Höhe zwei sich gegenüberliegende Abstreifer 4 angeordnet. Die Abstreifer 4 sind in radialer Richtung verstellbar. Oberhalb der Schöpfwalze 2 befindet sich die Beschichtungswalze 3. Der Abstand a zwischen Schöpfwalze 2 und Beschic.'itungswalze 3 ist ebenfalls einstellbar. In gleicher Höhe mit der Beschichtungswalze 3 sind dieser mindestens zwei Bodenglättwalzen 6 in Fördorrichtung nachgeordnet, die den gleichen Durchmesser besitzen. Die Abständo b zwischen der Beschichtungswalze 3 und der Bodenglättwalzo 5 bzw. zwischen den Bodenglättwalzen 5 sind variabel. Den Bodenglättwalzen B ist in gleicher Höhe eine Entschwänzungswelle 10 nachgeordnet, die mit einem nicht näher dargestelltem Abstreifer verbunden ist. Das Kühlband 11 dient dem Transport der Süßwaren.
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bodenüberziehvorrichtung. Aus der Wanne 1 wird durch die Schöpfwaize 2 die Überzugsmasse 6 nach oben gefördert und auf die Beschichtungswalze 3 übertragen. Die Überzugsmasse β wird von den Bodenglättweizen 5 übernommen, so daß sich eine gleichmäßige dünne Schicht auf der Baschichtungswalze 3 und den Bodenglattwalzen 5 ausbildet, die auf den Boden der Süßwaren übertragen wird.
Die geförderte Überzugsmasse 6 kann je nach Drehrichtung der Schöpfwalze 2 durch Verstellen des Abstreifers 4 a bzw. bei
anderer Drehrichtung (I. .ch den Abstreifer 4b variiert werden. Die Änderung der Drehrichtung selbst bewirkt auch bine Änderung der Fördermenge. Sind die Drehrichtung der Schöpfwalze 2 und der Beschichtungswalze 3 gleichsinnig, so wird eine größere Menge Überzugsmasse β gefördert. Durch änderung des Abstandes a zwischen Schöpfwalze 2 und Beschichtungswalze 3 kann die Fördermenge noch weiter variiert werden.
Für die Versorgung dei Wanne 1 mit Überzugsmasse 6 ist die Temperier- und Fördereinrichtung 7 vorgesehen. Zur Gewährleistung eines ii'eichmäßigen Füllniveaus besitzt die Wanne 1 einen Überlauf 8, von dem die Überzugsmasse 6 in das Vorratsgefäß 9 gelangt. Durch die Temperier- und Fördereinrichtung 7 wird die Überzugsmasse 6 zurück in die Wanne 1 gefördert und dabei temperiert. Die Einspeisung in das Vorratsgefäß 9 erfolgt von außen über die Einspeisung 12.
Es ist auch noch eine voreinfachte Lösung möglich. Bei dieser entfällt i'ie Massezirkulation über die Temperier- und Fördereinrichtung 7 wird dann nur zum Entleeren benutzt.

Claims (4)

1. Bodenüberziehvorrichtung, bestehend aus
• einem Vorratsgefäß
• einer Wanne
• einer Schöpfwalze, die
·· in der Wanne angeordnet und
·· in beide Drehrichtungen betreibbar ist
• einem Kühlband
• einer Entschwänzwelle und
• einer Tomperiervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
• eine Beschichtungswalze (3)
·· ohsrnalb der Schöpfwalze (2) angeordnet ist,
·· einen eigenen Antrieb aufweist und
• mindestens zwei Bodenglättwalzen (b)
·· in gleicher Ebene mit der Beschichtungswalze (3) dieser nachgeordnet und
·» ebenfalls angetrieben sind und
• zwei Abstreifer (4)
·· gegenüberliegend
·· in gleicher Höhe und
·· radial der Schöpfwalze (2) zugeordnet sind und
• der Abstar d (a) zwischen Schöpfwalze (2) und Beschichtungswalze (3) einstellbar ist.
2. Bodenüberziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehrichtung der Schöpfwalze (2) ein Abstreifer (4) zugeordnet ist und die Abstreifer (4) radial verstellbar sind.
3. Bodenüberziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (b) zwischen den Bodenglättwalzen (5) bzw. zwischen Bodenglättwalze (5) und Beschichtungswalze (3) variabel sind.
4. Bodenüberziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
• die Umfangsgeschwindigkeiten der Bodenglättwalzen (5) und der Beschichtungswalze (3) gleich sind, diese Geschwindkeit
• kleiner als die Umfangsgeschwindigkeit der Schöpfwalze (2) und
• größer als die Transportgeschwindigkeit des Kühlbandes (11) ist.
DD30774987A 1987-10-08 1987-10-08 Bodenueberziehvorrichtung DD265788A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640378A1 (de) * 1996-09-30 1998-04-09 Bahlsen Kg Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht auf eine Oberfläche eines Lebensmittel-Produkts
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