DD260748A1 - Aufsatzleuchte fuer masten und ausleger - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufsatzleuchte fuer Masten und Ausleger, die an Gebaeuden angebracht sind zur Beleuchtung von Strassen, Plaetzen, Wegen, Fussgaengerzonen, Parkanlagen oder dergleichen. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufwand fuer Montage, Demontage und Unterhaltung zu senken und eine problemlose Einordnung von Aufsatzleuchten in verschiedene Umfeldsituationen zu ermoeglichen. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass eine Trag- und Halteeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem Leuchtenfuss, zwei in diesen einschraubbaren Tragrohren zum Tragen des Leuchtenkopfes und einem Tragrahmen zur separaten Unterbringung des Elektroblockes besteht.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Aufsatzleuchte für Masten und Ausleger, die z. B. an Gebäuden angebracht ist, zur Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Parkanlagen oder dergleichen.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Die bekannten Aufsatzleuchten für Maste bestehen aus einem Leuchtengehäuse zur geschützten Unterbringung der Lampe sowie aller anderen elektrischen Bauteile, das am oberen Ende durch einen Schirm abgedeckt ist. Die Befestigung am Mastende erfolgt durch Rohrschellen oder durch einen Flansch mit Hilfe von Schrauben.

Bei derartigen Aufsatzleuchten ist es bereits auch bekannt, zur Halterung von Leuchtenteilen ein Traggestell vorzusehen, das aus einem U-förmigen Rahmen besteht. An den Schenkelenden ist dieser U-förmige Rahmen mit Schellen zur Mastbefestigung versehen, wobei die Schellen so ausgebildet sind, daß die Aufsatzleuchte für verschiedene Mastdurchmesser Verwendung finden kann.

Der Nachteil dieser Aufsatzleuchten besteht darin, daß aufgrund ihrer Befestigungsart ein Ausrichten der Leuchte zum Umfeld nicht problemlos möglich ist. Durch das Traggestell ist zwar eine übersichtliche Anordnung aller Bauteile möglich, doch ist die Gesamtausführung nicht so getroffen, daß eine einfache Montage und Demontage vorgenommen werden kann.

Die Zugänglichkeit und Austauschbarkeit der Elektrobaugruppen gestaltet sich bei Beibehaltung der Funktionsfähigkeit schwierig.

Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die für die Wartung, Pflege und Reparatur erforderliche Demontage nur durch Entfernen der Befestigungsmittel möglich ist.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufwand für die Montage und Demontage und für die Unterhaltung der Aufsatzleuchte zu senken und eine problemlose Einordnung in verschiedene Umweltsituationen zu ermöglichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufsatzleuchte für Masten und an Bauwerken befestigten Auslegern zu entwickeln, die bei einfacher Ausrichtbarkeit der montierten Leuchte einen problem losen Lampenwechsel ohne Demontage von Bauteilen und einen Zugang zur Elektrobaugruppe mit geringstem Demontageaufwand auch unter Beibehaltung der Funktionsfähigkeit garantiert, wobei die Demontage nur durch Lösen und nicht durch Entfernen der Befestigungselemente vorgenommen werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Trage- und Halteeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem mit dem Flansch des Mastes verbindbaren Leuchtenfuß, zwei in diesem einschraubbaren, sich gegenüberliegenden und den Leuchtenkopf tragenden Tragrohren und einem Tragrahmen zur separaten Unterbringung und Halterung des gesamten Elektroblocks besteht.

Der Tragrahmen dient zur allseitigen Abstützung des Schirmes, der lediglich an zwei Stellen eingespannt ist.

Durch den Einsatz von elastischen Einspannungen mittels Gummischeiben und Gummipuffern zur Abstützung wird die Schwingung des Schirmes gedämpft.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nimmt der Tragrahmen das Chassisblech des Elektroblocks auf und beinhaltet Befestigungselemente für das Klemmen des Abdeckdomes.

Die lösbare Befestigung des Abdeckdomes wird mit einer Hinterschneidung durch zwei feststehende Bügel und eine mittels Schraubung verschiebbare Klaue ermöglicht.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Chassisblech des Elektroblocks neben der Lampenfassung alle erforderlichen Elektrobauteile, wie z. B. Vorschaltgerät, Zündelektronik, Kondensatoren, Relais für den leistungsreduzierten Betrieb sowie Kabelklemmungen und eine Zugentlastung trägt.

Das Chassisblech wird dabei vorzugsweise nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auf dem Tragrahmen durch einseitiges Einfügen in Durchbrüche und diametrales Fixieren mittels einer Schraube befestigt.

Die erfindungsgemäße Aufsatzleuchte bietet außer ihrer Formschönheit noch eine Reihe technischer'Vorteile, so einen angemessenen Werkstoffeinsatz, eine min. Vormontage im Herstellungsprozeß, einen zerlegten Transport, eine Stapelbarkeit der Hauptbaugruppen, die Anordnung und Austauschbarkeit von beliebigen Lichtelementen, wie Lamellen, Rippenglas, Mattglas etc. und eine Komplettmontage am Einsatzort ohne Vorrichtungen durch den Anwender, z.B. auch auf dem Mast.

Durch die besondere Art der Befestigung der Aufsatzleuchte ist eine einfache Ausrichtbarkeit nach der Montage zum Umfeld möglich. Die Lampe kann ohne Demontage von Bauteilen gewechselt werden. Der Zugang zum Elektroblock ist mit geringstem Demontageaufwand auch bei Beibehaltung der Funktionsfähigkeit möglich. Von besonderem Vorteil ist weiterhin, daß die für die Unterhaltung notwendige Demontage von Bauteilen nur durch Lösen und nicht durch Entfernen der Befestigungselemente möglich ist. Weiterhin kann die Elektrobaugruppe komplett oder auch in Einzelteilen im eingebauten Zustand der Leuchte ausgewechselt werden. Das Stromkabel vom Mast in die Leuchte ist bis zur Elektrobaugruppe mechanisch geschützt verlegt.

Ausführungsbeispiei

Die Erfindung wird anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine Seitenansicht der Aufsatzleuchte mit Darstellung des Leuchtenfußes teilweise geschnitten Fig. 2: eine vergrößerte Darstellung des Leuchtenkopfes Fig.3: einen Schnitt B-B nach Fig.2

Die erfindungsgemäße Aufsatzleuchte besteht aus einer Trag- und Halteeinrichtung, die sich aus einem mit dem Flansch 2 des Mastes 1 verbundenen Leuchtenfuß 3, zwei in den Leuchtenfuß 3 einsteckbaren und den Leuchtenkopf tragenden Tragrohren 5 und einem Tragrahmen 6 zusammensetzt. Auf dem Mast 1 bzw. auf einem, z. B. an Gebäuden, angebrachten Ausleger wird die Trag- und Halteeinrichtung äer Aufsatzleuchte mit dem Flansch 2 befestigt. Die Befestigung erfolgt über einen losen Spannflansch 2', der eine umfeldgemäße Richtungsorientierung der Aufsatzleuchte vor dem endgültigen Anziehen der Flanschschrauben 2" ermöglicht.

Der Flansch 2 bildet somit eine durchbrochene Andruckscheibe, die über einen Bund im hohlen Leuchtenfuß 3 über die Flanschschrauben 2" auf dem Mast 1 bzw. dem Ausleger drehbar angebracht wird.

Der Leuchtenfuß 3 besteht dabei aus einem Gußwerkstoff, z. B. aus Siluminguß. In ihm sind die sich gegenüberliegenden Tragrohre 5 eingeschraubt, die am oberen Ende den Leuchtenkopf tragen.

Die Führung der Stromkabel 3' erfolgt über den Mast 1 durch die durchbrochene Andruckscheibe hindurch und weiter durch eines der aus Stahl bestehenden Tragrohre 5 in den Leuchtenkopf. Die Klemmung der Stromkabel 3' kann wahlweise im

Leuchtenkopf oder über dem Flansch 2 im Leuchtenfuß 3 vorgenommen werden. Dieser Klemmraunriwird durch einen Klemmdeckel 4 ohne zusätzliche Befestigungselemente abgeschlossen.

Der Schirm 10 und der Tragrahmen 6 des Leuchtenkopfes sind auf die oberen Enden der Tragrohre 5 gegen einen Anschlag 15 aufgesetzt und mittels Muttern 8 verspannt.

Der Tragrahmen 6 dient zur allseitigen Abstützung des an zwei Stellen eingespannten Schirmes 10. Durch den Einsatz von elastischen Einspannungen mittels Gummischeiben und von Gummipuffern 7 zur Abstützung wird die Schwingung des Schirmes 10 gedämpft. Des weiteren nimmt der Tragrahmen 6 das Chassisblech 9 des Elektroblocks 17' auf und ist mit Befestigungselementen für das Klemmen des Abdeckdomes 11 versehen. Die lösbare Klemmung des Abdeckdomes 11 wird mit einer Hinterschneidung 14 durch zwei feststehende Bügel 13 und eine verschiebbare Klaue 12 ermöglicht. Das Chassisblech 9 trägt neben der Lampenfassung 16 mit Lampe alle erforderlichen Elektrobauteile, wie z.B. Vorschaltgerät, Zündelektronik, Kondensatoren, Relais für den leistungsreduzierten Betrieb sowie Kabelklemmungen und Zugentlastung. Das Chassisblech 9 wird auf dem Tragrahmen 6 vorzugsweise durch einseitiges Einfügen und diametrales Fixieren mittels einer Schraube befestigt.

Claims (5)

1. Aufsatzleuchte für Masten und Ausleger zur Beleuchtung von Straßen, Plätzen, Parkanlagen oder ' dergl., bestehend aus einem Schirm als Reflektor versehenen Gehäuse zur Unterbringung aller elektrischen Bauteile, das durch ein Traggestell getragen und am Mastende verschraubbar befestigt ist, gekennzeichnet durch eine Trag- und Halteeinrichtung, die aus einem mit dem Flansch (2) des Mastes (1) verbindbaren Leuchtenfuß (3), zwei in diesen einschraubbaren, sich gegenüberliegenden und den Leuchtenkopf tragenden Tragrohren (5) und einem Tragrahmen (6) zur separaten Unterbringung und Halterung des gesamten Elektroblocks (17) besteht, wobei der Tragrahmen (6) mit dem Schirm (10) durch elastische Einspannungen mittels Gummischeiben und Gummipuffer (7) schwingungsgedämpft verbunden ist, ein Chassisblech (9) für den Elektroblock (17) trägt und mit Befestigungselementen für den Abdeckdom (11) versehen ist.

2. Aufsatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenfuß (3) einen Spannflansch (2') in Form einer durchbrochenen Andruckscheibe aufweist.

-3. Aufsatzleuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Leuchtenfuß (3) ein separater und durch einen Klemmdeckel (4) abdeckbarer Klemmraum vorgesehen ist.

4. Aufsatzleuchte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine lösbare Klemmung von Tragrahmen (6) und Abdeckdom (11), die aus einer Hinterschneidung (14), zwei feststehenden Bügeln (13) und einer mittels Schraubung verschiebbaren Klaue (12) gebildet ist.

5. Aufsatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassisblech (9) auf dem Tragrahmen (6) durch einseitiges Einfügen und diametrales Fixieren mittels einer Schraube befestigt ist.