DD260470A1 - Verfahren und anordnung zur gleisfreimeldung fuer einen automatischen streckenblock - Google Patents

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DD260470A1 DD30277287A DD30277287A DD260470A1 DD 260470 A1 DD260470 A1 DD 260470A1 DD 30277287 A DD30277287 A DD 30277287A DD 30277287 A DD30277287 A DD 30277287A DD 260470 A1 DD260470 A1 DD 260470A1
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DD30277287A
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Norbert Apel
Volker Schaarschmidt
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Verkehrswesen Forsch Inst
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zur Durchfuehrung des Verfahrens eine Anordnung zur Gleisfreimeldung eines automatischen Streckenblocks fuer ein- und mehrgleisige Strecken mit dezentraler Informationserfassung und zentraler Informationsauswertung zur sicheren und zuverlaessigen Verkehrsabwicklung von Eisenbahnfahrzeugen auf einer Strecke unter Verwendung von Gleisstromkreisen und Achszaehlpunkten. Ausgehend vom Ziel der Erfindung, das permissive Fahren bei Unregelmaessigkeiten an einer Gleisfreimeldeeinrichtung wesentlich einzuschraenken, bei gleichzeitiger noch technisch gesicherter Zugfahrt, wird die technische Aufgabe geloest, unter Verwendung von Gleisstromkreisen und Achszaehlpunkten, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu entwickeln, die eine hoehere Sicherheit und Zuverlaessigkeit bei Ausfall von Gleisstromkreisen oder Achszaehlpunkten bewirkt. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die richtungsabhaengigen Achszaehlergebnisse der Achszaehlpunkte in den zugehoerigen Verarbeitungseinheiten gebildet werden, und dass sie anschliessend in der Verarbeitungseinheit Ausweichanschlussstelle der Verarbeitungseinheit Bahnhof und in der Verarbeitungseinheit Blockstelle einzeln an die vorhandenen Meldungstelegramme angesetzt werden und in der zentralen Verarbeitungseinheit die Verknuepfung aller Achszaehlergebnisse mit den Gleisstromkreisinformationen erfolgt, wobei nach Ausfall eines Gleisstromkreises oder Fehlzaehlung durch einen Achszaehlpunkt eine Besetztmeldung vermieden wird. Fig. 1

Description

Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren und zur Durchführung des Verfahrens eine Anordnung eines zentralen automatischen Streckenblocks mit zentraler Informationsverarbeitung vorzuschlagen, die bei einem minimalen Aufwand an Kabeladern und ohne zusätzliche Auswerteeinrichtungen in der dezentralen Verarbeitungseinheit auskommt, mit der alle zu erwartenden Betriebsfälle beherrscht werden können und die es zuläßt, eine Rückfallebene aufzubauen, die das permissive Fahren bei Unregelmäßigkeiten an einer Gleisfreimeldeeinrichtung wesentlich einschränkt, gleichzeitig aber poch technisch gesicherte Zugfahrten zwischen den Bahnhöfen und zur Bedienung der Ausweichanschlußstelle zuläßt, so daß die Betriebsbehinderung, bei Erhaltung der Sicherheit des Eisenbahnbetriebes, auf ein Minimum beschränkt wird, wodurch die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems automatischer Streckenblock erhöht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gleisfreimeldung eines automatischen Streckenblocks mit zentraler Informationsverarbeitung unter Verwendung von Gleisstromkreisen und Achszählpunkten sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, die eine höhere Sicherheit und Zuverlässigkeit bei Ausfall von Gleisstromkreisen oder Achszählpunkten gestattet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Achszählergebnis der Achszählpunkte ZP1 bis ZP5 in den, den Achszählpunkten ZP1 bis ZP 5 zugeordneten, Verarbeitungseinheiten VE der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE, der Ausweichanschlußstelle VE-AWA, der Blockstelle VE-BS und des Bahnhofs VE-BH gebildet wird. Anschließend werden in der Verarbeitungseinheit Bahnhof VE-BH, der Verarbeitungseinheit Blockstelle VE-BS und der Verarbeitungseinheit Ausweichanschlußstelle VE-AWA die'richtungsabhängigen Achszählergebnisse an die vorhandenen Meldungstelegramme angesetzt. In der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE wird die Verknüpfung aller Achszählergebnisse mit den Gleisstromkreisinformationen vorgenommen, wobei nach Ausfall eines Gleisstromkreises oder Fehlzählung durch einen Achszählpunkt eine Besetztmeldung vermieden wird.
Erfindungsgemäß ist zwischen den Ausfahrsignalen und dem Einfahrsignal des Bahnhofes A ein Achszählpunkt ZP1 bzw. zwischen den Ausfahrsignalen und dem Einfahrsignal des Bahnhofes B ein Achszählpunkt ZP2 eindeutig dem Streckengleis zugeordnet, der die Anzahl der aus dem Bahnhof ausfahrenden bzw. in den Bahnhof einfahrenden Achsen ermittelt und innerhalb einer Ausweichanschlußstelle AWA ein Achszählpunkt ZP 3 grenzzeichenfrei zur Strecke und ein Achszählpunkt ZP 5 grenzzeichenfrei zur Gleisanlage der Ausweichanschlußstelle angeordnet, wobei der Achszählpunkt ZP1 mit der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE direkt verbunden ist, der Achszählpunkt ZP2 mit der Verarbeitungseinheit Bahnhof VE-BH gekoppelt ist und die Achszählpunkte ZP3 und ZP5 an die Verarbeitungseinheit Ausweichanschlußstelle VE-AWA angeschlossen sind. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwischen zwei Bahnhöfen mit und ohne Ausweichanschlußstelle AWA weitere Achszählpunkte ZP4 angeordnet, die über eine Informationsleitung direkt mit der zugeordneten Verarbeitungseinheit Blockstelle VE-BS verbunden sind, um zur Erhöhung der Durchlaßfähigkeit des Streckenblockabschnittes die Strecke zwischen den zwei Bahnhöfen weiter unterteilen zu können.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert: Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1: die Lageplanskizze eines eingleisigen Streckenabschnittes mit automatischem Streckenblock, Ausweichanschlußstelle, Gleisstromkreisen und Achszählpunkten zur Gleisfreimeldung
Der Bahnhof A mit den Ausfahrsignalen 100,102 und dem Einfahrsignal 113 verfügt über die zentrale Informationsverarbeitungseinheit ZVE und über ein Informationsübertragungssystem, über das alle Informationen der Verarbeitungseinheiten VE der Strecke zur zentralen Verarbeitungseinheit ZVE übertragen werden. Die Gleisfreimeldung des Streckenabschnittes erfolgt im Regelfall durch Gleisstromkreise. Zusätzlich ist in jedem Bahnhof, jeweils zwischen den Ausfahrsignalen und dem Einfahrsignal ein Achszählpunkt eindeutig dem Streckengleis zugeordnet, der die Anzahl der aus dem Bahnhof ausfahrenden bzw. in den Bahnhof einfahrenden Achsen ermittelt. Ausweichanschlußstellen AWAsind mit zwei Achszählpunkten ZP3 und ZP 5 ausgerüstet, um den Streckenabschnitt zu teilen, damit bei ausgefallenen Gleisstromkreisen die Durchlaßfähigkeit erhalten wird und die Auszählung der Zugachsen, die die Ausweichanschlußstelle bedienen, vorgenommen werden kann. Wenn es nicht notwendig erscheint, den Streckenabschnitt zu teilen, kann eine Ausweichanschlußstelle AWA nur mit dem Achszählpunkt ZP3 ausgerüstet werden, der grenzzeichenfrei zum Streckenblockabschnitt angeordnet ist und die Zählung der Achsen vornimmt, die die Ausweichanschlußstelle AWA bedienen. Bei diesen Achszählpunkten handelt es sich um richtungsabhängig zählende Achszählpunkte. Die gesamte Achszählung wird durch die in den Verarbeitungseinheiten VE vorhandene Schaltungsanordnung des automatischen Streckenblockes mit übernommen. Diese sorgtauch dafür, daß das Achszählergebnis mit den anderen Meldungen der Verarbeitungseinheiten VE zur zentralen Verarbeitungseinheit ZVE übertragen wird. Die Verknüpfung der einzelnen Achszählergebnisse wird in der zentralen Verarbeitungseinheit ZVE vorgenommen. -,
Die zentrale Verarbeitungseinheit ZVE ist dann in der Lage, bei Freimeldung aller Gleisstromkreise die Achszählergebnisse aller im Fahrweg liegenden Achszählpunkte auf Übereinstimmung zu überprüfen und bei Ungleichheit eine selbsttätige Korrektur, mit Registrierung im Funktionszeitdrucker, vorzunehmen.
Bei einer Zugfahrt vom Bahnhof Azurn Bahnhof B passiert der Zug den hinter den Ausfahrsignalen 100 bzw. 102 des Bahnhofs liegenden Achszählpunkt ZP1, wobei die Achszahl des Zuges festgestellt wird. Passiert der Zug die Ausweichanschlußsteile, wird zum zweiten Mal die Achszahl des Zuges am Achszählpunkt ZP 5 ermittelt. Ist es in der Zwischenzeit zur Unterschreitung des Mindestbettungswiderstandes des schon befahrenen Teiles der Strecke gekommen und erfolgt dadurch keine Gleisfreimeldung einzelner oder auch aller Gleisstromkreise, so kann der gesamte Gleisabschnitt zwischen Bahnhof A und Ausweichanschlußstelle AWAaIs ein Blockabschnitt aufgefaßt werden. Bei Übereinstimmung der Achszählergebnisse des Achszählpunktes ZP1 und des Achszählpunktes ZP 5 wird der dazwischenliegende Gleisabschnitt freigemeldet und kann, technisch gesichert, bis zur Ausweichanschlußstelle mit Streckenhöchstgeschwindigkeit befahren werden. Zur Erhöhung der Durchlaßfähigkeit des Streckenblockabschnittes wurde an der Blockstelle BS, zwischen der Ausweichanschlußstelle AWA und dem Bahnhof B, der Achszählpunkt ZP4 angeordnet. Wenn der Zug den Achszählpunkt ZP4 verlassen hat und die Achszahl des Zuges festgestellt wurde, kann der Gleisabschnitt zwischen der Ausweichanschlußstelle AWA und der Blockstelle BS mit dem Achszählpunkt ZP4 als ein Blockabschnitt betrachtet werden. Wenn es in der Zwischenzeit zur Unterschreitung des Mindestbettungswiderstandes des Gleisabschnittes zwischen Ausweichanschlußstelle AWA und Blockstelle BS gekommen ist und dadurch keine Gleisfreimeldung einzelner oder auch aller Gleisstromkreise erfolgt, so kann der Gleisabschnitt zwischen Ausweichanschlußstelle AWA und Blockstelle BS als ein Blockabschnitt aufgefaßt werden und bei Übereinstimmung der Achszählergebnisse der Achszählpunkte ZP 5 und ZP4freigemeldet werden und, technisch gesichert, mit Streckenhöchstgeschwindigkeit befahren werden. Bei Ausfall oder Fehlzählung des Achszählpunktes ZP5 und fehlender Gleisfreimeldung durch Gleisstromkreise kann der zwischen den Achszählpunkten ZP1 und ZP4 liegende Gleisabschnitt ebenfalls als ein Blockabschnitt betrachtet werden und bei Übereinstimmung der Achszählergebnisse der Achszählpunkte ZP1 und ZP4freigemeldet werden.
Bei Einfahrt des Zuges in den Bahnhof B wird nach dem Einfahrsignal 110 am Achszählpunkt ZP2 die Achszahl des Zuges ermittelt; es kann eine Freimeldung des zuletzt befahrenen Gleisabschnittes bei Übereinstimmung der Achszählergebnisse der Achszählpunkte ZP2 und ZP4 erfolgen. Ist zusätzlich noch der Achszählpunkt ZP4 ausgefallen, kann der gesamte Streckenabschnitt zwischen den zwei Bahnhöfen als ein Blockabschnitt betrachtet und bei Übereinstimmung der Achszählergebnisse der Achszählpunkte ZP1 und ZP 2 freigemeldet und deshalb weiterhin technisch gesichert befahren werden, sodaßauf ein permissives Fahren verzichtet werden kann.
Bedient ein Zug die Ausweichanschlußstelle, wird die Anzahl der den Streckenblockabschnitt verlassenden Achsen am Achszählpunkt ZP3 festgestellt und die Freimeldung so vorgenommen, wie in den obigen Beispielen beschrieben wurde.

Claims (3)

1. Verfahren zur Gleisfreimeldung für einen automatischen Streckenblock mit zentraler Informationsverarbeitung unter Verwendung von Gleisstromkreisen und Achszählpunkten gekennzeichnet dadurch, daß die richtungsabhängigen Achszählergebnisse der Achszählpunkte (ZP 1 bisZP5) in den zugehörigen Verarbeitungseinheiten (VE) gebildet werden, und daß sie anschließend in der Verarbeitungseinheit Ausweichanschlußstelle (VE-AWA), der Verarbeitungseinheit Bahnhof (VE-BH) und in der Verarbeitungseinheit Blockstelle (VE-BS) einzeln an die vorhandenen Meldungstelegramme angesetzt werden und in der zentralen Verarbeitungseinheit (ZVE) die Verknüpfung aller Achszählergebnisse mit den Gleisstromkreisinformationen erfolgt, wobei nach Ausfall eines Gleisstromkreises oder Fehlzählung durch einen Achszählpunkt eine Besetztmeldung vermieden wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Ausfahrsignalen und dem Einfahrsignal eines Bahnhofes (A) eindeutig dem Streckengleis ein Achszählpunkt (ZP 1) zugeordnet ist, der die in den Streckenblockabschnitt einfahrende bzw. die den Streckenblockabschnitt verlassende Achszahl ermittelt, und daß innerhalb einer Ausweichanschlußstelle (AWA) ein Achszählpunkt (ZP3), grenzzeichenfrei zum Streckenblockabschnitt, und ein Achszählpunkt (ZP5), grenzzeichenfrei zur Gleisanlage der Ausweichanschlußstelle (AWA), angeordnet ist, daß zwischen den Ausfahrsignalen und dem Einfahrsignal eines Bahnhofes (B) eindeutig dem Streckengleis ein Achszählpunkt (ZP2) zugeordnet ist, wobei der Achszählpunkt (ZP 1) mit der zentralen Verarbeitungseinheit (ZVE), der Achszählpunkt (ZP2) mit der Verarbeitungseinheit Bahnhof (VE-BH) und die Achszählpunkte (ZP3) und (ZP5) mit der Verarbeitungseinheit Ausweichanschlußstelle (VE-AWA) direkt verbunden sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen zwei Bahnhöfen mit und ohne Ausweichanschlußstelle (AWA) weitere Achszählpunkte (ZP4) angeordnet sind, die mit der entsp'rechenden Verarbeitungseinheit Blockstelle (VE-BS) direkt verbunden sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zur Durchführung des Verfahrens eine Anordnung zur Gleisfreimeldung eines automatischen Streckenblocks für ein- und mehrgleisige Strecken mit dezentraler Informationserfassung und zentraler Informationsauswertung zur sicheren und zuverlässigen Verkehrsabwicklung von Eisenbahnfahrzeugen unter gleichzeitiger Verwendung von Gleisstromkreisen und Achszählpunkten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannt ist ein System eines automatischen Streckenblocks mit Zentraler informationsverarbeitung nach DD-WP 223416 Klasse B 61 L 23/30. Bei diesem System werden die Betriebszustände der freien Strecke über Kabel zu zentral angeordneten Betriebsstellen übertragen, die dann eine Informationsauswertung vornehmen und ebenfalls über Kabel die Ansteuerung der Außenanlagen gewährleisten. Die Stromversorgung der Elemente der Außenanlagen erfolgt über ein gesondertes Speisekabel, wodurch sich der notwendige Kabeladerquerschnitt des Kabels zur Informationsübertragung reduziert. Weiterhin ist bekannt, daß zur Gleisfreimeldung automatischer Streckenblocksysteme neben Gleisstromkreisen auch Achszählkreise zur Anwendung kommen. Die bekannten technischen Lösungen benutzen entweder Gleisstromkreise oder Achszählkreise zur Gleiszustandsermittlung. Diesen bekannten technischen Lösungen haften aber eine Reihe von Nachteilen an.
Gleisstromkreise ermöglichen zwar eine linienförmige Überwachung des Gleises, besitzen jedoch den Nachteil einer hohen Ausfallhäufigkeit, die durch eine ungenügende Isolierung beider Schienen gegeneinander hervorgerufen wird. Bei Unterschreitung eines bestimmten Mindestbettungswiderstandes kann der zugehörige Gleisabschnitt nicht mehr freigemeldet werden, der automatische Streckenblockfällt zur Regelung der Zugfolge aus und die Verantwortung für den sicheren Zugbetrieb müssen Betriebseisenbahner übernehmen. Achszählkreise arbeiten nach einem anderen physikalischen Wirkungsprinzip und begrenzen einen Freimeldeabschnitt durch punktförmig angeordnete Ein- bzw. AuszähIpunkte. Sie gestatten die Überwachung eines Gleisabschnittes unabhängig von seiner Isolierfähigkeit. Achszählkreisen haftet allerdings der Nachteil an, daß durch Unregelmäßigkeiten am rollenden Material und Störbeeinflussungen Achszählfehler auftreten können. Ist zusätzlich zwischen zwei Bahnhöfen eine Ausweichanschlußstelle vorhanden und kommt es bei der Verwendung von ' Achszählkreisen oder Gleisstromkreisen zu Unregelmäßigkeiten bei der Freimeldung der Gleisabschnitte, ist gleichfalls kein technisch gesicherter Zugbetrieb auf dem Streckenabschnitt möglich. Die Durchlaßfähigkeit des Streckenabschnittes wird herabgesetzt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1184252A1 (de) * 2000-08-23 2002-03-06 Alcatel Gleisfreimeldeeinrichtung
EP1295775A1 (de) 2001-09-25 2003-03-26 Westinghouse Brake And Signal Holdings Limited Zugdetektion

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