DD260436A1 - Freizeitmoebel - Google Patents
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Abstract
Freizeitmoebel fuer den Freizeit-, Sport- und Wohnraumbereich, welches eine Kombination zwischen Liege-, Sitz- und Sportmoebel darstellt. Gegenstand der Erfindung ist es, ein Freizeit- und Sportmoebel zu entwickeln, bei dem an einem waagerechten, schraegen oder abgewinkelten Grundgestell mehrere verschiebbare oder veraenderbare Stuetzelemente mit je ein oder mehreren positionierbaren Gelenkpunkten mit auf diesem befindlichen festen oder frei beweglichen mit Verstellelementen versehenen Auflageflaechen, die aus starren Flaechenelementen, kombinierbaren Segmenten oder flexiblen Flaechengebilden bestehen, die nicht oder ueber spezielle Verbindungselemente miteinander gekoppelt sind.
Description
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung kann als Freizeit-, Sport-, Wohnraummöbel genutzt werden.
Die Anwendung im medizinisch therapeutischen Bereich als Behandlungsliege in verschiedenen Positionen ist möglich. Als Sport- und Freizeitmöbel ist dieses Erzeugnis für jede Anwendergruppe einsetzbar.
Im Stand der Technik sind eine Vielzahl von verstell-und klappbaren Camping-und Terassenmöbeln bekannt, die viele konstruktive und gestalterische Ausführungsvarianten aufweisen. Sie unterscheiden sich in der Anordnung und Anzahl der Gelenkpunkte, in der stufenweisen Verstellung der Sitz-, Rücken-und Fußteile und in dem Material, Aufbau und Anzahl der Segmente, aus denen Sitz-, Rücken-und Fußteile bestehen.
Vertreter dieser Gruppe sind in Prospekten der Firmen
Nistac-Kettler Sommermöbel 87,
Freizeitmöbel LAFUMA84,
A camp 85,
Holiday Programm 87 Alibert,
Rovergarden 87,
Kurz Freizeit-und Gartenmöbel 84,
Fa. ErlauAG85
u.a. dargestellt. .
Die Firma Kurz zeigt eine Liege Modell „Lagune", dessen Fußteil, Sitz- und Rückenteil keine Einstellung einer beliebigen Sitzposition ermöglicht; auch ist die Einstellung des Möbels auf die Anatomie des Nutzers nicht möglich.
Die Firma Erlau AG stellt eine Freizeitliege vor, die nach anatomischen Durchschnittsmaßnahmen des menschlichen Körpers entwickelt wurde, eine Anpassung an spezifische Körpermaße ist nicht möglich.
Die Firmen Alibert, Rovergarden, A camp, Lafuma zeigen in den entsprechenden Prospektmaterialien Roiliegen, die nicht in jede beliebige Sitzposition gebracht werden können. Die Rückenlehne ist nur um einen Winkel von 60° Grad verstellbar.
Ein weiterer Vertreter dieser Gruppe ist DE-OS 2109242. Die Nachteile dieser Ausführungsformen sind die Nichtverstellbarkeit auf die Sitz-, Rücken-, Fußelemente, die Nichtverstellbarkeit auf die Anatomie des Nutzers, die nicht mögliche unabhängige individuelle Höhenverstellung und die Funktionswandlung der Flächenelemente.
In der o.g. Prospektliteratur der Firmen Rovergarden, A camp, Alibert u. a. sowie in den DE-AS 2840856, DE-PS 3045827, DE-OS 2842330 und DE-OS 2818631 ist keine stufenlose Verstellung und Einstellung auf die Anatomie, sowie unabhängige individuelle Höhenvariation möglich.
In der DE-OS 2360855 wird ein stufenlos verstellbarer Liegesessel vorgestellt, bei diesem kann zwar eine stufenlose Winkelverstellung zwischen dem Sitz- und Rückenteil erfolgen, aber keine individuelle Höhenverstellung realisiert werden; auch ist kein entsprechendes Fußteil vorhanden.
Ebenfalls nach diesem Prinzip, aber stufenweise im Bereich des Sitzteils, sind die Sitzmöbel in den DE-GM 7527948 und DE-
GM 7914557 aufgebaut. f
Bei diesem Möbel ist ebenfalls keine Einstellung auf die Anatomie und Sitzposition des Nutzers, sowie individuelle stufenlose Höhenvariation und Funktionsmethamorphose möglich.
In der DE-GM 7914557 ist nur eine begrenzte Winkelverstellung realisierbar.
Der Sessel in der DE-GM 7527948 kann im Winkel zwischen Sitz- und Rückenteil nicht verändert werden.
Im Stand der Technik sind Camping-und Freizeitmöbel mit einteiliger Sitzschale z.B. Di-AS 1299818, zweiteil iger Scha Ie für Sitz- und Rückenteil z. B. DE-PS 3045827 und mehrteiligen Sitzelementen z. B. DE-GM 7326453 und DE-GM 7205741 bekannt.
Diese starren Bespannungselemente haben keine funktionell Bedeutung.
Ziel der Erfindung ist es, ein Freizeitmöbel zu entwickeln, welches die individuelle Einstellung jeder Sitzhaltung der Beine zum Gesäß und dem Oberkörper des Nutzers ermöglicht und daß ein asynchrones Schwenken der Rücken-, Sitz-, Fußteile um einen beliebigen Punkt an der Unterseite dieser Auflageelemente von einer Sitz- bis zu einer Liegeposition unter Beachtung der jeweiligen anatomischen Maße oder zur medizinisch-therapeutischen Funktion erforderlichen Behandlungsposition, sowie der
Sitzhöhe durch die Verstellung der Stützsäulen der jeweiligen Auflagelemente, unter Beachtung geringster Herstellungskosten und minimalen Materialaufwand, sowie einfache Handhabung möglich ist.
Die technischen Mangel der im Stand der Technik beschriebenen Freizeitmöbel werden dadurch verursacht, daß eine hohe Anzahl von Elementen mit einer Vielzahl von Gelenken miteinander verbunden werden müssen, aber nur eine begrenzte Winkelverstellung ermöglicht wird.
Eine Funktionsänderung ist bei allen beschriebenen Möbeln nicht möglich.
Viele dertechnischen Mangel der im Stand derTechnik beschriebenen Freizeitmöbel resultieren aus den starren Grundgestellen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Freizeitmöbel zu entwickeln, bei dem mit geringem manuellen Aufwand eine Vielzahl von Sitz-, Liegepositionen und eine Funktionsmethamorphose durch ein variierbares Gestell realisiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird es dadurch gelöst, daß an einem waagerechten, schrägem oder abgewinkelten Grundgestell mehrere verschiebbare und/oder in der Höhe veränderbare Stützelemente mit je ein oder mehreren positionierten Gelenkpunkten, mit auf diesen befindlichen festen oder frei beweglichen mit Verstellelementen versehenen Auflageflächen bestehend, aus starren Flächenelementen, kombinierbaren Segmenten oder flexiblen Flächengebilden, die nicht oder über spezielle Verbindungselemente miteinander gekoppelt sind, angeordnet werden können.
Diese Anordnung bewirkt eine waagerechte bzw. schräge Verschiebung der Stützelemente auf dem Grundgestell sowie einer Höhenverstellung dieser und dient der Anpassung der Höhe der auf den Stützelementen angeordneten Flächenelemente zueinander entsprechend der gewünschten Funktion (Liegen, Sitzen, Ablage, Tisch-Bank, Sportbank) und der entsprechenden Körperergonomie (Sitzhöhe, Länge entsprechend der Körperteile, usw.).
Die zwischen den Stützelementen und Auflageflächen befindlichen Gelenkpunkte ermöglichen eine Winkelverstellung der Auflageflächen in alle räumlichen Positionen und dienen der Anpassung an die gewünschte Körperhaltung des Nutzers und/oder der Funktion des Freizeitmöbels.
Die verschiedenen Ausführungsformen der Auflageflächen (starren Flächenelementen, kombinierbaren Segmenten, flexible Flächengebilde u.a.) dienen in erster Linieden individuellen Bedürfnissen und dem entsprechenden Verwendungszweck des Nutzers.
Somit ist durch die erfindungsgemäße Lösung gelungen ein Freizeitmöbel zu entwickeln, bei dem mit geringem manuellen Aufwand eine Vielzahl von Sitz-, Liegepositionen und eine Funktionsmetamorphose durch das variierbare Gestell realisiert werden kann.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit 9 Zeichnungen beschrieben werden. Das erfindungsgemäße Freizeitmöbel basiert auf einem waagerechten, schrägen oder abgewinkelten Grundgestell 1 mit mehreren verschiedenen verschiebbaren und arretierbaren Stützelementen 2, die in ihrer Ausführung bisher bei Wohn-, Camping-, Freizeitmöbel nie angewendet wurden.
Erstmalig ist es auch möglich, für die Anwendergruppe „SPORT" ein Funktionsmöbel zu schaffen, das auf spezielle Sport- und Erholungsbedürfnisse ausgerichtet ist.
Dabei zeigt Figur 1 das erfindungsgemäße Freizeitmöbel in perspektivischer Darstellung.
Figur 2: zeigt das Freizeitmöbel in seinem Grundaufbau.
Figur 3: zeigt das Freizeitmöbel mit arretierbarem Kugelgelenk5 und gekoppelten Auflageflächen 9 mit ächsialer Verstellung 3; Feststellung über Stützelemente 2 am Grundgestell 1.
Figur 4: stellt die Verstellung und Arretierung am Grundgestell 1 dar, bei Kopplung aller Auflageelemente. Figur 5: zeigt die Verwendung von flexiblen Auflageelementen 8, die an, auf den Stützelementen 2 sich befindlichen Rollen 12
angebracht sind
Figur 6: stellt die Verwendung von flexiblen Auflageelementen 8 in Kombination mit aus einzelnen Segmenten 7 bestehenden Auflageelementen dar. Mittels Kugelgelenk 5 ist eine Funktionsänderung der Armlehne zu einer Begrenzungsfläche
odereiner Ablage möglich. /
Figur 7: zeigt ein aus mehreren Teilen bestehendes Grundgestell 1.
Figur 8: stellt eine Höhenveränderung mittels eines abgewinkelten Grundgestells 11 dar und Figur 9: stellt eine Höhenveränderung mittels schrägem Grundgestell 11 und der sich daraus ergebenden Funktionsänderung von Sitzelement mit Rückenelement zu einer Sitzfläche mit Ablagetisch.
Die auf dem Grundgestell 1 verschiebbaren Stützsäulen 2 tragen Auflageelemente 4, die als Fläche 6, als aufsteckbare Segmente 7 oder als flexible Flächengebilde ausgeführt sind.
Dies ermöglicht eine Produktionsgruppenausführung in verschiedenster Form und für unterschiedlichste Anwendungen.
Die Auflagenelemente 4 sind mit den Stützsäulen 2 fest oder freibeweglich in ihrer Winkelstellung, d.h. achsiale Verstellung ohne Arretierung 3 oder Kugelgelenk 5.
Die achsiale Verstellung ohne Arretierung 3 bedingt eine Kopplung 9 der Auflageelemente 4 und führt bei Verstellung der Stützelemente 2 zu einer Zwangswinkelverstellung der gekoppelten Auflageelemente 4.
Die Verstellung mittels Kugelgelenke 5 ermöglicht eine in alle Richtungen verstellbare und arretierbare Auflagefläche, die so auch eine Funktionsänderung ermöglicht z.B. zu einer Begrenzungsfläche 10.
Durch ein schräges oder abgewinkeltes Grundgestell 11 wird auf einfache Weise eine Höhenverstellung der Auflageflächen 4 erreicht.
Gleichermaßen ermöglicht solch eine Verstellung auch eine Funktionsänderung d. h. aus einem Sitzelement wird beispielsweise ein Ablageelement.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es erstmals gelungen, ein Freizeit- und Sportmöbel zu entwickeln, bei dem eine Vielzahl von Sitz- und Liegepositionen sowie eine Funktionsmetamorphose realisiert werden kann.
Claims (1)
- - I — £.\J\JErfindungsanspruch:Freizeitmöbel, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem waagerechten, schrägen oder abgewinkelten Grundgestell (1) mehrere verschiebbare und/oder in der Höhe veränderbare Stützelemente (2) mit je ein oder mehreren positionierbaren Gelenkpunkten (3)/(5) mit auf diesen befindlichen festen oder frei beweglichen mit Verstellelementen versehenen Auflageflächen (4) bestehend aus starren Flächenelementen (6), kombinierbaren Segmenten (7) oder flexiblen Flächengebilden (8), die nicht oder über spezielle Verbindungselemente miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30281287A DD260436A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Freizeitmoebel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30281287A DD260436A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Freizeitmoebel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD260436A1 true DD260436A1 (de) | 1988-09-28 |
Family
ID=5589030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD30281287A DD260436A1 (de) | 1987-05-15 | 1987-05-15 | Freizeitmoebel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD260436A1 (de) |
-
1987
- 1987-05-15 DD DD30281287A patent/DD260436A1/de not_active IP Right Cessation
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