DD259140A5 - Vorrichtung zur behandlung eines patienten mit einem fluessigen medikament - Google Patents

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DD259140A5 DD86290392A DD29039286A DD259140A5 DD 259140 A5 DD259140 A5 DD 259140A5 DD 86290392 A DD86290392 A DD 86290392A DD 29039286 A DD29039286 A DD 29039286A DD 259140 A5 DD259140 A5 DD 259140A5
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Abstract

Die erfindungsgemaesse Vorrichtung zur Behandlung eines Patienten unter schwierigen Bedingungen mit einem fluessigen Medikament in Faellen, in denen eine intravenoese Injektion nicht praktikabel ist, jedoch die schnelle Reaktionszeit einer intravenoesen Injektion erwuenscht ist, enthaelt eine automatische Injiziereinrichtung fuer das fluessige Medikament und eine Einrichtung mit einer Schaltung zur Erzeugung von wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen im Muskelgewebe des Patienten, in das das fluessige Medikament injiziert wurde. Fig. 1

Description

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Injektionen, insbesondere mit automatischen Injektionseinrichtungen, die durch Federdruck betätigt werden, führen zu einer vorteilhaften Verteilung des flüssigen Medikamentes im Muskelgewebe. Trotzdem werden viele flüssige Medikamente nach der Injektion in das Muskelgewebe nicht mit ausreichender Geschwindigkeit vom Blut absorbiert, um in diesem innerhalb der in Notfällen zur Verfügung stehenden Zeit die gewünschte Konzentration im Blut aufzubauen.
Derartige Bedingungen werden beispielsweise bei der Behandlung von Krämpfen angetroffen, wie sie durch eine Sornan-Vergiftung in einem Nervengaskrieg ausgelöst werden können.
Es ist allgemein bekannt, daß Soman vom Standpunkt einer Gegengiftbehandlung und der persönlichen Wiederherstellung ein besonders schwieriges Nervengas darstellt. Einer der schwerwiegensten Aspekte von Soman-Vergiftungen bei Menschen besteht in den dadurch verursachten Krämpfen. Die durch eine Soman-Vergiftung ausgelösten Krämpfe sind häufig von Atemstillstand begleitet, so daß sie eine tödliche Bedrohng darstellen, wenn sie nicht sehr rasch behandelt werden.
Bekannte krampflösende Mittel erfordern eine intravenöse Verabreichung, damit für die Wirksamkeit ein ausreichend rasches Ansprechen erzielt wird. Intravenöse Injektionen lassen sich jedoch bei von Krämpfen geschüttelten Personen nur schwer verabreichen, selbst in Krankenhäusern in denen mehr als eine Person zur Verfügung steht. In einer Notsituation, in der einziger Sanitäter gezwungen sein kann, 20 oder mehr Personen zu behandeln, stellt eine intravenöse Injektion eine äußerst unpraktische Behandlungsmethode dar.
Valium ist ein brauchbares krampflösendes Mittel bei intravenöser Verabreichung. Bei Injektion in die Muskeln ist dagegen die Ansprechzeit nicht ausreichend kurz, um den Erstickungstod (durch Atemstillstand) eines Patienten zu verhindern, der an Soman-induzierten Krämpfen leidet. Ein Grund für die lange Ansprechzeit liegt darin, daß Valium nicht wasserlöslich ist. Ein bekanntes Lösungsmittel für Valium ist Propylenglykol, welches zu einem erheblichen Teil für die lange Ansprechzeit verantwortlich ist. In neuerer Zeit entwickelte wasserlösliche Benzodiazepine (z. B. Midazolam) versprechen zwar verbesserte Ansprechzeiten, leiden jedoch möglicherweise an anderen Nachteilen.
Eine andere vielleicht noch wichtigere Situation, in der diese Probleme vorherrschen, ist die Einleitung einer Reperfusionsbehandlung durch eine unbeaufsichtigte Person mit Symptomen eines Herzanfalls.
Wenn sich in einem Blutgefäß ein Gerinnsel bildet, wird das durch das Blutgefäß mit Blut versorgte Organ an Blutverarmen oder überhaupt kein Blut mehr erhalten. Abhängig von dem Blutgefäß, in welchem dies stattfindet, ist die Lebensbedrohung für die Person entweder gering oder sehr groß, wie in den nachfolgend behandelten Fällen, in denen eine akute Lebensbedrohung besteht. Die Bildung eines Blutgerinssels in einem Gefäß wird als Thrombose bezeichnet. Derartige Gerinnsel auflösende Mittel werden als Thrombolytika bezeichnet. Wenn ein Blutgerinnsel in eine Herzkranzarterie aufgelöst wird, bezeichnet man die sich daraus ergebende Wiederherstellung der Blutzirkulation zum Herzen als Reperfusion.
Beispiele für eine lebensbedrohende Blutgerinnselbildung in Arterien sind eine Zerebralthrombose, eine reale Thrombose, eine Thrombose in den Augenarterien und besonders wichtig eine Thrombose in einer Herzkranzarterie. In etwa 85 bis 90% der Fälle von akuten Herzinfarkten (Herzkranzgefäßanfällen) findet sich in den Herzkranzarterien ein Thrombus, der das Blut daran hindert zum Herzmuskel (Myocardium) zu fließen und es mit dem erforderlichen Sauerstoff und anderen Nährstoffen zu versorgen. Als Folge davon ist durch Bildung eines Thrombus oder Blutgerinnsels in der Koronararterie das Myocardium (das Herzmuskelgewebe, welches das Blut umpumpt) bedroht. Ein von seiner Blutversorgung abgeschnittener Herzmuskel stirbt nicht sofort ab, doch setzt das Verfahren des Absterbens ein. Das Ausmaß des Schadens am Herzmuskel ist daher eine Funktion der Zeit, während der die Blutzufuhr zu der Infarktzone durch das Gerinnsel oder den Verschluß, beeinträchtigt ist.
Bisher wurden die Maßnahmen zur Herbeiführung der Reperfusion in die Infarktzone im allgemeinen in einem Hospital oder einer äquivalenten Umgebung vorgenommen. Diesogenannte „Prehospital-Behandlung" warim allgemeinen daraufgerichtet, den Patienten am Leben zu erhalten und ihn sobald als möglich in ein Hospital zu bringen, um die Behandlung zum Minimieren der Herzmuskelschädigung durchführen zu können.
Die im Krankenhausbereich durchgeführte Behandlung schließt bestimmte Maßnahmen zum Einleiten der Reperfusion in die Infarktzone des Patientenherzens ein. Ist ein sofortiger chirurgischer Eingriff nicht eindeutig indiziert, so wird die Reperfusion durch Maßnahmen eingeleitet, die den Verschluß öffnen. Die zur Verfügung stehenden Maßnahmen schließen mechanisches Katheterisieren und die Verabreichung thrombolytischer Mittel ein. Die bekannten thrombolytischen Mittel wie Streptokinase oder Urokinase mußten intrakoronar infundiert werden oder langsam durch einen Katheter in das Gefäß am Verschlußort eingeleitet werden. In kurz zurückliegenden Jahren wurde die Wirksamkeit der intravenösen Infusion von Streptokinase gezeigt.
In jüngerer Zeit wurde eine als Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tissue type plasminogen activator) oder t-PA bezeichnete Substanz experimentell verwendet, vergl. The New England Journal of Medicine, 310. Seiten 609-613 (1984). Im Unterschied zu anderen Plasminogen-Aktivatoren wie Streptokinase oder Urokinase wirkt t-PA, das nur in kleinen Mengen im Körper gefunden wird, spezifisch auf Gerinnsel und nicht auf andere relevante Proteine im Blut, wenn die Konzentration in geeigneten und wirksamen Grenzen gehalten wird.
In einer Kommentierung in Biochemical Pharmacology, 33, Seiten 1831-1838 (1984) mit dem Titel „Coronary Thrombolysis: Pharmacological Considerations with Emphasis on Tissue-Type Plasminogen Activator (t-PA)" wird daas folgende Ergebnis festgehalten:
„Die Auswahl des pharmakologischen Wirkstoffes zur Induktion von Koronathrombolyse ist weitgehend durch die Verfügbarkeit bestimmt worden. Unglücklicherweise induzieren sowohl Streptokinase als auch Urokinase systemisch einen lytischen Zustand mit Verarmung an zirkulierenden Fibrinogen, Plasminogen, und α-2-Antiplasmin und mit Akkumulation von Fibrinabbauprodukten. Alle diese Faktoren wirken zusammen um einen härmorrhagischen Zustand mit dem Risiko ernsthafter Blutungen herbeizuführen. Die intravenöse Verabreichung dieser Wirkstoffe wird durch eine geringere Erfolgsquote limitiert, zum Teil deswegen, weil die obere Dosisgrenze durch das Risiko bestimmt wird, systemisch einen schweren lytischen Zustand herbeizuführen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die fortschreitende Technologie der rekombinaten DNA zu einer weitgehenden Verfügbarkeit von Gewebe-Plasminogen-Aktivator (tissue-type plasminogen activator) führen wird, ist wegen der gerinnselspezifischen Eigenschaften von t-PA besonders interessant. Für die Koronathrombolyse sind die folgenden potentiellen Vorteile gegeben: Sicherheit und Wirksamkeit der intravenösen Verabreichung hoher Dosen, wirksame Gerinnsellysis ohne Induktion eines systemisch lytischen Zustandes, schnelle Durchführbarkeit ohne die Notwendigkeit der ausführlichen Charakterisierung der Koagulations- und fibrinolytischen Systeme jedes Patienten vor oder während der Therapie, Vermeiden von spontanen allergischen Reaktionen oder Variationen des Dosisresponsverhältnisses aufgrund von Immunkomplexbildung, leichte Einstellung winziger Dosismengen und bei Bedarf schnelle Beendigung der Fibrinolyse wegen der kurzen biologischen Halbwertszeit von t-PA und der fehlenden Induktion eines systemisch lytischen Zustandes".
Die vielversprechenden Aussichten im Zusammenhang mit der t-PA-Applikation wurden anläßlich eines Treffens der American Heart Association auf einer Neuigkeiten-Konferenz diskutiert und am 16. November 1983 von der New York Times unter dem Titel „Protein of Cancer Cells used to halt Coronaries" berichtet. Der Artikel bezieht sich auf die Injektion von t-PA und stellt folgendes fest: „Das Protein t-PA kann einfach in die Armvene eines Patienten injiziert werden, der an einem Myocardikalinfarkt oder Herzanfall leidet, und es verbreitet sich mit dem Blut, um das Gerinnsel in ähnlicher Weise aufzulösen, wie ein Abflußreiniger ein verstopftes Rohr öffnet."
Der Artikel berichtet ferner unter Überschrift „Hopes for future Application", daß zahlreiche Ärzte ein starkes Interesse an Untersuchungen betreffend die Verwendung von t-PA zur Behandlung von Herzanfällen zum Ausdruck gebracht haben, weil sie hoffen, daß es eines Tages in Notstationen und Ambulanzen verwendet werden kann, um Herzanfälle im Frühstadium zum Stillstand zu bringen, bevor sie den Tod oder Dauerschäden herbeiführen. Unter der Überschrift „Hopes for future Application", findet sich auch der folgende Absatz: „Einer der Forscher, Dr. Burton E. Zobel von der Washington Universität, hofft, daß Patienten eines Tages eine Ampulle bei sich tragen werden, so daß das Arzneimittel unmittelbar nachdem sie Brustschmerzen oder andere Frühsymptome eines Herzanfalles bemerken, injiziert werden kann".
In der medizinischen Sprache ist eine Ampulle ein Behälter für eine Menge eines flüssigen Arzneimittels oder Verdünnungsmittels, welcher mit einem von einer hypodermischen Nadel einer Spritze durchstechbaren Gummistopfen versehen ist, durch den eine vorbestimmte Dosis der Flüssigkeit aus der Ampulle entnommen werden kann. Im Falle von t-PA könnte bei der zur Zeit üblichen Verwendungsweise die Dosis anschließend in den Behälter mit Mutterlösung einer Infusionsvorrichtung injiziert werden. Die Notwendigkeit, den Wirkstoff durch intravenöse Infusion oder durch intravenöse Injektion zu applizieren, bildet aus praktischen Gesichtspunkten ein erhebliches Hindernis für die Selbstapplikation, insbesondere wenn man die erschwerenden Umstände berücksichtigt, denen jemand mit den Symptomen eines Myokardinalinfarktes ausgesetzt ist.
Die Entwicklung eines effektiven Verfahrens zur Selbstapplikation von t-PA, das von einem Patienten mit Neigung zum Herzanfall unmittelbar nach Einsetzen der Symptome selbst angewendet werden kann, würde die potentielle Wirksamkeit von t-PA als thrombolytischem Wirkstoff wesentlich steigern; die Anwendung wäre zu dem frühest möglichen Zeitpunkt und oftmals vor Eintreten irreversibler Herzmuskelschäden gewährleistet und gleichzeitig wäre eine Behandlungsmöglichkeit geschaffen, die vor Einlieferung in das Hospital oder vor ambulanter Behandlung einsetzen und zum ersten Mal direkt die Minimierung der mit dem Myokardinalinfarkt einhergehenden Herzmuskelschädigung herbeiführen könnte.
Bezüglich t-PA stellt sich einem erste Grenzwertfrage, ob eine intravenöse Injektion wirksam sein würde. Obwohl t-PA als ein für Blutgerinnsel selektives Thrombolytikum angesehen werden kann, wenn es mit einem vorbestimmten Spiegel in den Blutstrom eingeführt wird, zeigen bislang durchgeführte Versuche, daß die Konzentration sich so weit erhöhen läßt, daß systemisch ein lytischer Zustand hervorgerufen wird. Eine intramuskuläre Injektion führt zur Zufuhr einer konzentrierten t-PA Dosis in einem Bereich in Berührung mit und in unmittelbarer Umgebung der Wunde, welche durch das Eindringen und Zurückziehen der Injektionsnadel verursacht wird. Infolgedessen müßte erwartet werden, daß zumindest ein lokaler lytischer Zustand hervorgerufen wird, der zu Blutungen aus der Nadelwunde führt. Unterwarteterweise haben Versuche gezeigt, daß tatsächlich eine solche Blutung nicht stattfindet.
Abgesehen von dieser Grenzwertfrage taucht die weitere Frage auf, ob ausreichende Mengen des in das Muskelgewebe injizierten t-PA in der für die Wirkung erforderlichen Zeit absorbiert wird. T-PA ist ein großes Protein. Es wäre nicht zu erwarten, daß es in merklichen Mengen vom Blutstrom aufgenommen wird. Der extravasculare Spiegel an Protein liegt bei etwa Vio des intravascularen Proteins. Es wird angenommen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß die kapillaren Poren, durch welche der Transport des Proteins stattfinden kann, im Verhältnis zur Molekulargröße des Proteins klein sind, und daß der Proteintransport aufgrund der elektrischen Ladung begrenzt ist. Es war deshalb in hohem Maße fraglich, ob ein derart großes Protein wie t-PA bei intramuskulärer Verabreichung, d.h. außerhalb der Blutgefäße in merklichen Mengen rasch seinen Weg in den Blutstrom finden würde. Anwendungstests haben gezeigt, daß unerwarteterweise das t-PA in merklichen Mengen rasch seinen Weg in den Blutstrom findet, wenn man es intramuskulär injiziert.
Erfindungsgemäß wird die Aufnahme des t-PA durch das Blut auf zwei Weisen unterstützt. Zum einen durch Injizieren eines Mittels zur Verbesserung der Aufnahme durch das Blut wie Hydroxylaminhydrochlorid gemeinsam mit t-PA in das Muskelgewebe und zweitens durch Anwendung von stimulierenden elektrischen Zyklen, welche die Absorption durch das Blut verbesern. Um die Gesamtbehandlung zu verbessern, wird erfindungsgemäß darüber hinaus in das Muskelgewebe mit dem t-PAauch ein Anti-Arrhthymikum wie Lidocain, ein Anti-Widergerinnungsmittel, bei dem es sich entweder um ein Thromboxan-Synthetaseinhibitor wie Dazoxiben oder um einen Antagonisten für den Thromboxan-A-Rezeptor wie SQ 27427 handeln kann, und ein Mittel zur Verhinderung von Reperfusionsschäden wie Superoxid-Dismutase (SOD) oder S-Aminotrimethylenaminoethylthiophosphat verabreicht.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe bei einer intramuskulären Injektion eines Medikamentes die Absorption des Medikamentes durch das Blut beschleunigt wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine Dosis eines flüssigen Medikamentes in das Muskelgewebe eines Patienten injiziert und eine schnelle Absorption des Medikamentes bewirkt werden kann.
Die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Injizieren einer Dosis eines flüssigen Medikamentes in das Muskelgewebe eines Patienten sowie zum Anlegen von wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen an den Patienten, von denen jeder Zyklus eine Zeitspanne für einen elektrischen Reiz, während der sich das Muskelgewebe, das das flüssige Medikament aufgenommen hat, zusammenzieht, und eine nachfolgende Zeitspanne ohne elektrischen Reiz aufweist, während der sich das Muskelgewebe entspannen kann, wodurch die Durchblutung im Muskelgewebe verstärkt wird. Dabei wird das Anlegen der Durchblutungsstimulierzyklen solange fortgesetzt, bis das injizierte Medikament ausreichend absorbiert wurde.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung enthält demgemäß eine automatische Injiziereinrichtung mit einer gespannten Feder, die durch eine Freigabeeinrichtung freigebbar ist. Ferner enthält sie Mittel zum Anlegen von elektrischen Durchblutungsunterstützungszyklen mit einem Paar Elektroden, die an den Patienten angelegt werden können, um über sie einen Stromkreis zu schließen, durch den das Muskelgewebe, in das das Medikament injiziert wurde, entweder direkt stimuliert wird oder die Nerven stimuliert werden, die das Muskelgewebe steuern.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung eines Patienten mit einem flüssigen Medikament, auf das ein schnelles Ansprechen erwünscht ist, mit dem jedoch eine intravenöse Injektion nicht praktikabel ist, gekennzeichnet durch eine automatische Injektionseinrichtung mit einem größeren Gehäuse, in dem in e'iner Aufbewahrungssteilung und aus dieser bewegbar eine Medikamentenpatronenanordnung befestigt ist, wobei die Medikamentenpatronenanordnung mindestens einen Behälter, mindestens eine Injektionsnadel sowie mindestens ein Medikament in der Aufbewahrungsstellung im mindestens einen Behälter enthält, das bei aus der Aufbewahrungsstellung bewegter Medikamentenpatronenanordnung durch die mindestens eine Injektionsnadel injizierbar ist, durch eine gespannte Federanordnung zur Bewegung der Injektionsnadel aus dem Gehäuse in das Muskelgewebe eines Patienten und zur Bewegung des flüssigen Medikamentes durch die Injektionsnadel sowie durch Mittel zur Zufuhr von wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen zum behandelten Patienten, von denen jeder eine Zeitspanne eines elektrischen Reizes, während der das Muskelgewebe, in das das flüssige Medikament injiziert wurde, sich zusammenzieht, und eine nachfolgende Zeitspanne ohne elektrischen Reiz enthält, während der das Muskelgewebe sich zur Verbesserung der Durchblutung entspannen kann, wobei die Zufuhr von Durchblutungsstimluierzyklen fortsetzbar ist, bis das flüssige Medikament ausreichend vom Blut im Muskelgewebe absorbiert ist.
Die Vorrichtung enthält vorteilhaft ein Paar nebeneinander liegender Medikamentenpatronenanordnung, von denen jede einen Behälter, ein flüssiges Medikament im Behälter, eine Injektionsnadel und einen im zugehörigen Behälter befestigten Kolben enthält, der durch einen Arbeitshub im Behälter das flüssige Medikament durch die Injektionsnadel herausdrückt, durch ein Paar nebeneinander angeordneter, dem Paar von Medikamentenpatronenanordnungen zugeordneter gespannter Federanordnungen, die jeweils eine freigebbare gespannte Feder und Mittel zur Bewirkung des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens in Abhängigkeit von der Freigabe der gespannten Feder und durch den Druck der freigegebenen Feder bewirken.
Jede Injektionsnadel ist mit ihrem hinteren Ende dichtend am vorderen Ende des zugehörigen Behälters befestigt und jede Medikamentenpatronenanordnung weist zwischen dem hinteren Ende der Nadel und dem flüssigen Medikament im zugehörigen Behälter eine durch Druck im flüssigen Medikament zerstörbare Membrandichtung auf.
Vorteilhaft ist jede Medikamentenpatronenanordnung verschiebbar im äußeren Gehäuse befestigt und jeder Behälter mit zugehöriger Injektionsnadel wird während des Beginns des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens mit diesem bewegt, wobei die weitere Bewegung des Kolbens im zugehörigen Behälter während des letzten Teils des Arbeitshubes stattfindet.
Es ist zweckmäßig, wenn jede Medikamentenpatronenanordnung eine das äußere Ende der zugehörigen Injektionsnadel bedeckende elastische Abdeckung aufweist, die zu Beginn des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens von der Injektionsnadel durchdrungen wird und gegen das äußere Gehäuse zusammendrückbar ist.
Die Mittel zur Anlegung von Durchblutungsstimulierzyklen weisen Mittel zum periodischen Erzeugen eines elektrischen Stromflusses im Muskelgewebe zwischen den eingedrungenen Injektionsnadeln auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorteilhaft sein, wenn die einzige Medikamentenpatronenanordnung einen Behälter mit einem flüssigen Medikament, eine einzige Injektionsnadel mit einem angeschliffenen, vorderen Ende und einen entlang eines Arbeitshubes bewegbaren Kolben aufweist, wobei der Arbeitshub die Bewegung des Behälters zum Herausdrücken von flüssigem Medikament aus der Injektionsnadel umfaßt, und wenn die eine gespannte Federanordnung eine freigebbare gespannte Feder enthält, die bei Freigabe den Arbeitshub des Kolbens bewirkt.
Dann ist es zweckmäßig, daß die Injektionsnadel an ihrem inneren Ende dichtend am vorderen Ende des Behälters befestigt ist und daß zwischen dem inneren Ende der Injektionsnadel und dem flüssigen Medikament im Behälter eine Membrandichtung vorgesehen ist, die durch einen vorgegebenen Druck im flüssigen Medium zerstörbar ist.
Es wird als vorteilhaft angesehen, daß die Medikamentenpatronenanordnung verschiebbar im äußeren Gehäuse angeordnet ist," daß der Behälter und die Injektionsnadel während des ersten Teils des Arbeitshubes mit dem Kolben bewegbar sind und daß die weitere Bewegung des Kolbens im Behälter während des letzten Teils des Arbeitshubes stattfindet und daß die Medikamentenpatronenanordnung eine die Injektionsnadel außen abdeckende, elastische Abdeckung enthält, durch die das angeschliffene Ende der Injektionsnadel während des anfänglichen Teils des Arbeitsabhubes hindurchtritt und die gegen das äußere Gehäuse zusammendrückbar ist.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Mittel zum Anlegen von Durchblutungsstimulierzyklen eine elektrisch von der Injektionsnadel getrennt in einer sterilen Aufbewahrungsstellung im Gehäuse angeordnete Nadelelektrode aufweisen, die aus ihrer Aufbewahrungsstellung in das Muskelgewebe eines Patienten bewegbar ist, und daß ein periodischer, elektrischer Stromfluß zwischen der in das Muskelgewebe eingedrungenen Nadelelektrode und der in das Muskelgewebe eingedrungenen Injektionsnadel erzeugbar ist.
Dabei kann die Nadelelektrode ein hohles, rohrförmiges Element aufweisen, das einen Teil der Injektionsnadel im Abstand von deren angeschliffenem Ende umgibt.
Es sind erfindungsgemäß weiterhin Mittel zur Zufuhr von Durchblutungsstimulierzyklen vorgesehen, die ein getrenntes Gehäuse mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Nadelelektroden enthalten, die aus einer normalen, sterilen Aufbewahrungsstellung in eine vorgeschobene Muskelgewebeeindringstellung bewegbar sind, sowie von Hand zu betätigende Mittel zur Bewegung der Nadelelektroden aus der Aufbewahrungsstelle in die Muskelgewebeeindringstellung, wobei in der Muskelgewebeeindringstellung ein Stromfluß zwischen den,Nadelelektroden erzeugbar ist.
Die elektrische Schaltung der Mittel zur Anlegung von Durchblutungsstimulierzyklen weist Mittel zur Umkehr der Stromflußrichtung zwischen den Nadelelekroden in aufeinanderfolgenden Perioden elektrischer Reize auf.
Dabei ist es zweckmäßig, daß die Nadelelektroden aus biegbaren Drähten bestehen, die sich in der Aufbewahrungsstellung in gekrümmten Röhren befinden und die bei der Bewegung in die Muskelgewebeeindringstellung von den gekrümmten Röhren gebogen gehalten werden, so daß sie im gekrümmten Zustand in das Muskelgewebe eindringen, wobei vorteilhaft die Krümmung der Röhren 90° beträgt.
Die von Hand betätigbaren Mittel weisen bei Handbetätigung freigebbare gespannte Federmittel auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das getrennte Gehäuse zwischen den Nadelelektroden Mittel zum Einbringen der Injektionsnadel in das Muskelgewebe des Patienten auf.
Die Mittel zum Aufbringen von Durchblutungsstimulierzyklen weisen einen länglichen Gurt, Befestigungsmittel am Gurt für dessen Befestigung um den Schenkel eines Patienten, ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Elektrodenkissen auf der Außenfläche des Gurtes, die in elektrisch leitende Berührung mit der Haut des Schenkels des Patienten bringbar sind, mindestens eine vom Gurt gehaltene Batterie, eine elektrische Schaltung zwischen der mindestens einen Batterie und den Elektrodenkissen zur periodischen Erzeugung eines Stromkreises, und am Gurt zwischen den Elektrodenkissen Hinweismittel zum Positionieren einer Injektionseinrichtung zum Injizieren flüssigen Medikamentes in den Schenkel des Patienten auf, wobei die Hinweismittel eine Öffnung im Gurt aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Medikamentenpatronenanordnung eine Injektionsnadel und mehrere Behälter für verschiedene Medikamentenbestandteile aufweisen und im äußeren Gehäuse kann eine bei Bewegung der Medikamentenpatronenanordnung aus der Aufbewahrungsstellung wirksam werdende Mischeinrichtung vorgesehen sein.
Die Vorrichtung nach der.Erfindung enthält mindestens ein flüssiges Medikament, welches seinerseits ein selektiv auf Blutgerinnsel in Herzkranzgefäßen wirkendes Thrombolytikum, vorzugsweise t-PA, ein die Blutabsorption verbesserndes Mittel, vorzugsweise Hydroxylaminhydrochlorid, ein Anti-Arrhythmikum, vorzugsweise Lidocain, ein Anti-Wiedergerinnungsmittel, vorzugsweise einen Thromboxan-Synthetaseinhibitor wie Dazoxiben oder einen Antagonist für den Thromboxan A Rezeptor wie SQ 27427, ein Reperfusionsschäden verhinderndes Mittel, vorzugsweise Superoxid-Dismutase oder S-Aminotrimethylenaminoethylthinophosphat, enthält.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren in Form von Beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig.3 Fig. 4
Fig.5 Fig. 6
Fig.7 Fig.8 Fig. 9 Fig. 10 Fig.11 Fig. 12 Fig. 13 Fig. 14 Fig. 15 Fig. 16 Fig. 17 Fig. 18
im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit ihren Teilen in der Aufbewahrungsstellung; eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit den Teilen nach dem Injizieren des Medikamentes und mit sich noch in Betrieb befindlicher Durchblutungsstimulierschaltung; vergrößert einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig.
schematisch in einem Blockschaltbild die elektrische Durchblutungsstimulierschaltung der Vorrichtung aus den Fig. 1 bis3 im Schnitt eine andere Vorrichtung gemäß der Erfindung mit ihren Teilen in der Aufbewahrungsstellung; in einer Seitenansicht und teilweise im Schnitt die Vorrichtung aus Fig. 5 mit den Teilen in der Stellung nach dem Injizieren des Medikamentes und mit sich in Betrieb befindlicher Durchblutungsstimulierschaltung; in einer teilweise auseinandergezogenen Darstellung eine andere Vorrichtung gemäß der Erfindung; eine Ansicht der Durchblutungsstimulierschaltung der Vorrichtung aus Fig. 7; eine Seitenansicht der Schaltung aus Fig. 8;
einenSchnittentlangderLinieiO-IOausFig.9; . .-. -
einen Schnitt entlang der Linie 11-11 aus Fig. 8;
einenSchnittentlangderLinie^-^ausFig.S;
die Verwendung einer anderen Vorrichtung gemäß der Erfindung durch einen Patienten; eine Draufsicht auf die in Fig. 13 gezeigte Anordnung zur Unterstützung der Durchblutung; eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 14; in einer Teilansicht von unten die Anordnung aus Fig. 14; im Schnitt die automatische Injektionsvorrichtung aus Fig. 13; einen Schnitt entlang der Linie 18-18 aus Fig.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung 10 mit einer automatischen Injektionsanordnung 14 und einer elektrischen Durchblutungsstimulieranordnung 16 dargestellt. Die automatische Injektionsanordnung 14 ist vorzugsweise entsprechend US-PS 226235 aufgebaut und durch eine elektrische Schaltungsanordnung modifiziert, die mit der elektrischen Durchblutungsstimulieranordnung 16 in der nachstehend zu beschreibenden Weise zusammenarbeitet. Wie dargestellt, enthält die automatische Injektionsanordnung 14 ein äußeres Gehäuse in Form von zwei getrennten äußeren Gehäusehälften 24 und 26, die aus geeignetem, formbarem Material, etwa Kunststoff geformt sind. Die Gehäusehälften bilden im zusammengesetzten Zustand eine Kammerzur Aufnahme einer ersten und einerzweiten Medikamentenpatronenanordnung 28 und 30 und zugehörigen ersten und zweiten Versorgungseinheiten oder gespannten Federanordnung 32 und 34. Die beiden Gehäusehälften 24 und 26 sind starr mittels mehrerer Distanznieten 36 :n funktioneller Weise bezüglich der Anordnungen 28,30, 32 und 34 miteinander verbunden/wobei die Distanznieten 36 nicht nur zur starren Verbindung der beiden Gehäusehälften miteinander dienen, sondern auch dazu, die erste Patronenanordnung und die erste gespannte Federanordnung sowie die zweite Patronenanordnung und die zweite gespannte Federanordnung innerhalb des Gehäuses nebeneinander jeweils in zusammenarbeitender Lage zu halten. Wie dargestellt, haben die Gehäusehälften 24 und 26 an ihren vorderen Enden aneinander angepaßte Flansche 37.
In der ersten,von den Gehäusehälften 24 und 26 gebildeten Kammer befindet sich eine erste Behälterhaiterung 38 in Form eines rohrförmigen Elementes, dessen Hauptteil einen zylindrischen äußeren Umfang hat, der verschiebbar in den vorderen Endbereich der von den Gehäusehälften 24 und 26 gebildeten Kammer eingesetzt ist. Das rohrförmige Element 38 hat einen vorderen, sich nach außen erstreckenden Nasenbereich 40 mit äußerer zylindrischer Form, der sich durch eine Öffnung in den Flanschen 37 erstreckt. Der äußere Übergang zwischen dem Nasenbereich 40 und dem übrigen Teil des rohrförmigen Elementes 38 wird von einer Ringschulter 42 gebildet, die normalerweise in Eingriff mit den Bereichen benachbart zu den Flanschen 37 steht. Im rohrförmigen Element 38 ist verschiebbar eine erste Glas- oder Kunststoffampulle bzw. ein Behälter 44 für ein flüssiges Medikament befestigt. Vorzugsweise besteht dieser Behälter aus Glas und hat die Form einer mit Hals versehenen Flasche ohne Boden. Am Halsende des Behälters 44 ist eine Nabenanordnung 46 befestigt, die eine längliche, sich nach vorn streckende Injektionsnadel 48 trägt. Das äußere Ende der Injektionsnadel 48 ist mittels einer stoßabsorbierenden, elastischen Abdeckung 50 gemäß US-PS 3882863 abgedeckt. Die Nabenanordnung 46 bildet eine innere, elastische Membran (nicht gezeigt), die gemäß US-PS 3391 695 aufgebaut ist. Die Membran dient zum Abdichten des Metalls der Injektionsnadel 48 gegenüber dem Innenfaum des Behälters 44, der in seinem vorderen Endbereich ein flüssiges Medikament 52 enthält, das ein für die Blutgerinnung selektives thrombolytisches Mittel, beispielsweise t-PA ist.
Das t-PA Medikament 52 wird mittels eines entfernbaren Stopfens 54 dichtend im Behälter gehalten, wobei der Stopfen 54, wie dargestellt, die Form eines Kolbens aus elastischem Material hat. Die bevorzugte, beispielhafte Menge des flüssigen Medikamentes 52 ist eine Menge von t-PA, die ausreicht, um bei der intramuskulären Injektion vom Blut absorbiert zu werden und einen t-PA Blutplasmapegel von 5 bis 750 Internationalen Einheiten (Urokinase Äquivalent) pro Milliliter Blutplasma aufzubauen. Auf der Grundlage von bisher durchgeführten Tierversuchen scheint eine intramuskuläre Dosierung von 1 Milligramm t-PA pro kg Körpergewicht ein Beispiel für eine Dosierung zu sein, die geeignet ist, einen t-PA Plasmapegel von 5 bis 750 Internationalen Einheiten (Urokinase Äquivalent) pro Milliliter Blutplasma zu erzeugen.
Wie dargestellt, ist das Volumen des Medikamentes 52 etwas geringer als das Gesamtvolumen des Behälters 44, und ein zweites flüssiges Medikament 56 ist hinter dem Stopfen 54 im Behälter enthalten. Das flüssige Medikament 56 enthält ein die Blutabsorption förderndes Mittel, beispielsweise Hydroxylaminhydrochlorid. Ein Beispiel für die Menge des Hydroxylaminhydrochlorids, das im flüssigen Medikament 56 enthalten ist, ist 2 bis 85 Milligramm pro kg Körpergewicht. Das flüssige Medikament 56 wird mittels eines Kolbens 58 aus elastischem Material dichtend im Behälter 44 gehalten. Der Kolben 58 bildet somit ein Kolbenelement, das dazu dient, die beiden flüssigen Medikamente 52 und 56 durch die Injektionsnadel 48 herauszubefördern, nachdem die Membran durch den hydraulischen Druck zerborsten ist. Im vorderen Ende des Behälters 44 ist ein Nebenschluß 60 vorgesehen, um sicherzustellen, daß das hintere Medikament 56 sich um den Stopfen 54 bewegt, nachdem das erste Medikament aus dem Behälter 44 abgegeben wurde. Als Nebenschluß kann ein solcher verwendet werden, wie er in der US-PS 4394863 beschrieben ist. Die gespannte Federanordnung 32 enthält eine erste Schraubenfeder 64, die von einer ersten Freigabeeinrichtung 66 in gespanntem Zustand gehalten wird. Die Freigabeeinrichtung 66 hat ein inneres Rohr oder eine innere Buchse 68 mit einer inneren zylindrischen Form einer solchen Abmessung, daß sie cfie^Feder 64 aufnehmen kann. Am hinteren Ende der Buchse 68 ist ein sich radial nach innen erstreckender Flansch 70 vorgesehen, an dem das hintere Ende der gespannten Feder 64 anliegt. Das vordere Ende der gespannten Feder 64 erstreckt sich am gegenüberliegenden Ende der Buchse 68 aus dieser heraus und steht in Eingriff mit mehreren, sich nach außen erstreckenden Ansätzen 72 am vorderen Endbereich eines länglichen Hülsenelementes 74, das aus zwei ineinanderfassenden Stanzteilen besteht. Das vordere Ende des Hülsenelementes 74 benachbart zu den Ansätzen 72 weist Zungen 76 auf, die in Eingriff mit der Fassung 62 am Ende des Kolbens 58 stehen. Das Hülsenelement 74 erstreckt sich von den Ansätzen 72 durch das Innere der Feder 64 nach hinten und hat an seinem gegenüberliegenden hinteren Ende Federfinger 78, die an ihren Außenseiten nach vorn gerichtete Verriegelungsschultern 80 und an den äußeren hinteren Enden nach hinten und innen geneigte Nockenfreigabeflächen 82 bilden. Die Verriegelungsschultern 80 stehen in Eingriff mit einer Verriegelungsscheibe 80, die mit der hinteren Fläche des Flansches 70 der inneren Buchse 68 in Eingriff steht. .
Das vordere Ende der inneren Buchse 68 weist einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 86 auf, der sich im Abstand vom vorderen Ende eines äußeren Rohres 88 befindet, das einen Teil der Freigabeeinrichtung 66 bildet. Das äußere Rohr 88 ist auf dem äußeren Umfang der inneren Buchse 68 verschiebbar befestigt und hat an seinem hinteren Ende eine Endwand 90 mit Mittelöffnung. Die Endwand 90 weist eine nach vorn und nach außen geneigt verlaufende, kegelstumpfförmige Nockenfläche 92 auf, die auf dem Mittelbereich ausgebildet ist und in Eingriff mit den geneigten Nockenfreigabeflächen 82 der Federfinger 78 steht. Die Behälterhaiterung 38, der Behälter44, dieflüssigen Medikamente 52 und 56, die Nabe 46, die Nadel 48, die Abdeckung 50, der Stopfen 54 und der Kolben 58 bilden die erste Patronenanordnung 28, und die Feder 64, die innere Buchse 68, das Hülsenelement 74, das äußere Rohr 88 und die Verriegelungsscheibe 64 die erste gespannte Federanordnung 32 für die Betätigung der ersten Patronenanordnung 28.
Die zweite Patronenanordnung 30 ähnelt der ersten Patronenanordnung und enthält eine zweite Behälterhaiterung 94, einen zweiten Behälter 96, ein drittes flüssiges Medikament 98, eine zweite Nabe 100, eine zweite Nadel 102, eine zweite Abdeckung 104, und einen zweiten Kolben 106. Die zweite gespannte Federanordnung 34 ähnelt der ersten Federanordnung und weist eine zweite Feder 108, eine zweite Freigabeeinrichtung 110, eine zweite innere Buchse 112, ein zweites Hülsenelement 114, eine zweite Verriegelungsscheibe 116 und ein zweites äußeres Rohr 118 auf.
.Erfindungsgemäß enthält das dritte Medikament 98 ein Anti-Arrhythmikum, beispielsweise Lidocain. Eine intramuskuläre Dosis Lidocain für den vorliegenden anti-arrhythmischen Anwendungszweck beträgt beispielsweise 300 Milligramm in 3 Milliliter Flüssigkeit.
Es sei erwähnt, daß die Gehäusehälften 24 und 26 sich nach hinten erstrecken, um einen Hebel 120 aufzunehmen. Der Hebel 120 ist um seinen Mittelbereich zum verlängerten hinteren Ende der Gehäusehälften 24 und 26 um einen Schwenkzapfen 122, der zwischen den Gehäusehälften 24 und 26 befestigt ist, schwenkbar. Die äußeren Enden des Hebels 120 sind gegabelt, wie dies bei 124 und 126 angedeutet ist, um zwischen sich Sicherheitsstifte 128 und 130 aufzunehmen, die einen Teil einer gesonderten Sicherheitskappe 132 bilden. Die Kappe 132 befindet sich normalerweise in einer die Freigabe verhindernden Stellung am hinteren Ende der Gehäusehälften 24 und 26. In dieser Stellung erstreckt sich der Stift 128 durch die eine Mittelöffnung aufweisende Endwand 90 in eine Lage innerhalb der Federfinger 78 des Hülsenelementes 74, wodurch eine Ablenkung der Federfinger radial nach innen verhindert wird. Der Sicherheitsstift 130 erstreckt sich nach vorn in eine ähnliche Stellung bezüglich des zweiten äußeren Rohres 1.18 und des zweiten Hülsenelementes 114.
Die Sicherheitskappe 132 enthält außerdem ein äußeres Schürzenelement 134, das sich über den hinteren Endbereich der Gehäusehälften 24 und 26 erstreckt und mit diesem in Eingriff steht. Wie dargestellt, befindet sich die innere Kante des Schürzenelementes 134 in einem nach innen gerichteten Abstand vom hinteren Ende des Gehäuses, wenn die Sicherheitsstifte 128 und 130 ihre normale Aufbewahrungsstellung einnehmen (Figur 1). Der innere Umfang des Schürzenelementes 134 befindet sich im Abstand nach außen von dem benachbarten äußeren Umfang des von den Gehäusehälften 24 und 26 gebildeten äußeren Gehäuses, und sein inneres Ende weist eine nach innen gerichtete, abgeschrägte oder ringförmige Anlageschultfer 136 auf. Die Gehäusehälften 24 und 26 haben eine ähnlich geformte, sich nach außen erstreckende Anlageschulter 138. Man erkennt, daß die Sicherheitsstifte 128 und 130 zwischen den zugehörigen Federfingern 78 und 114 herausbewegt werden, wenn die Sicherheitskappe 132 bezüglich des äußeren Gehäuses nach hinten bewegt wird, so daß die gespannten Federanordnungen 32 und 34 betätigt werden können. Das Zusammenwirken der Anlageschultern 136 und 138 dient zum Halten der Kappe 132 auf dem äußeren Gehäuse, wenn die Kappe sich in der die Betätigung ermöglichenden Stellung befindet.
Die Durchblutungsstimulieranordnung 16 gemäß der Erfindung dient dazu, dem Muskelgewebe, das die Injektion aufgenommen hat, wiederholt Durchblutungsstimulierzyklen zuzuführen, von denen jeder eine Periode eines elektrischen Anreizes des Muskelgewebes enthält, während der sich das Muskelgewebe spannt, worauf eine Periode ohne elektrischen Anreiz erfolgt, während der sich das Muskelgewebe entspannen kann, wodurch die Durchblutung im Muskelgewebe verbessert wird. Die wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen werden fortgesetzt, bis das injizierte Medikament ausreichend vom Blut absorbiert worden ist, um die gewünschte Reaktion des Patienten zu erhalten.
Der elektrische Anreiz wird von einer üblichen Trockenbatterie 176 geliefert, die aus Zweckmäßigkeitsgründen im hinteren Endteil der Sicherheitskappe 132 befestigt ist. Die Batterie 176 ist mit einer elektrischen Schaltung 180 verbunden, die zur Umwandlung des Gleichstroms von der Batterie in die vorstehend erwähnten, wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen dient. Die Schaltung 180 ist mit den Nadeln 48 und 102 verbunden, wenn diese in das Muskelgewebe des Patienten eingedrungen sind, um so während der Periode des elektrischen Anreizes während jedes Zyklus einen Stromkreis durch das Muskelgewebe zwischen den Nadeln schließen. Hierzu verläuft eine zweiadrige elektrische Leitung 182 von der Schaltung 180 durch eine Abdeckplatte 183 innerhalb der Sicherheitskappe 132, dann durch das hintere Ende der Gehäusehälfte 26 und in Längsrichtung nach vorn in loser Weise zu einer Stellung benachbart zu deren vorderem Ende. Wie dargestellt, erstreckt sich eine Ader der Leitung 182 zu einem Kontakt 184, der sich innerhalb des benachbarten inneren Umfangsfürdie Halterung 38 befindet. Die andere Ader der Leitung 182 führt zu einem Kontakt 186, der im inneren Umfang der Halterung 94 vorgesehen ist. Man erkennt, daß die Kontakte 184 und 186 in Eingriff mit dem äußeren Umfang der Naben 46 und 100 stehen, weg/i die Nadeln 48 und 102 in das Muskelgewebe des Patienten eingedrungen sind.
Figur 4 zeigt ein Beispiel für eine elektrische Schaltung 180 zur Umsetzung des Gleichstroms aus der Batterie 176 in wiederholte die Durchblutung stimulierte Zyklen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die Frequenz des Zyklus verändert werden kann und daß auch das Verhältnis der Zeitspanne von elektrischem Anreiz zur Zeitspanne, in der kein elektrischer Anreiz erfolgt, in jedem Zyklus veränderbar sein kann. Obwohl es auch möglich ist, den elektrischen Anreiz so zu führen, daß der Stromfluß immer von dereinen Nadel zur anderen führt, wird vorzugsweise die Richtung des Stromflusses immer wieder verändert, so daß der elektrische Anreiz abwechselnd in der einen und der anderen Richtung zwischen den Nadeln stattfindet. Ein Beispiel für den Veränderungsbereich der Zyklusfrequenz sind zwei Zyklen pro Sekunde bis 30 Zyklen pro Sekunde. Das Verhältnis der Zeitspannen mit elektrischem Anreiz zu den Zeitspannen ohne elektrischen Anreiz ändert sich in Abhängigkeit von der Zyklusfrequenz.
Im allgemeinen sollte das Verhältnis von Anreizzeitspanne zu anreizfreier Zeitspanne verhältnismäßig klein sein, d. h. die Zeitspanne des elektrischen Anreizes sollte verhältnismäßig kurz bezogen auf die Zeitspanne ohne elektrischen Anreiz sein. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden vier Zyklen pro Sekunde mit einer Zeitspanne für den elektrischen Anreiz von 245 Millisekunden angewendet. Es ist wichtig, daß eine Zeitspanne ohne elektrischen Anreiz vorgesehen ist, die ausreicht, eine Entspannung des Muskelgewebes zu ermöglichen, damit die Durchblutung im Muskelgewebe unterstützt wird. Wenn die Frequenz realtiv groß ist, etwa in der Größenordnung von 40 Zyklen pro Sekunde oder größer, oder wenn die Zeitspanne ohne elektrischen Anreiz verhältnismäßig kurz ist, ergibt sich für die Muskulatur eine im wesentlichen kontinuierliche Anspannung, wodurch die Durchblutung statt gefördert behindert wird.
In Figur 4 ist in Form eines Blockschaltbildes eine Schaltung 180 dargestellt. Die Trockenbatterie 176 wird von einer Batterieinheit gebildet, die zwischen 3V und 18 V Versorgungsspannung für den Betrieb der Schaltung 180 zur Erzeugung der vorstehend erläuterten Zyklen liefert. Das Herz der Schaltung 180 ist ein Oszillator 200, der 1024 Impulse pro Sekunde erzeugt. Diese Frequenz wird für die Erzeugung von vier Zyklen pro Sekunde bevorzugt. Selbstverständlich könnten auch andere Oszilatorfrequenzen verwendet werden, falls für die Zyklen unterschiedliche Zeitabläufe gewünscht werden. Der Ausgang des Oszillators 2OQ ist mit einem 8 Bit-Binärzähler 202 zu Zählen der Impulse der Oszillator 200 gekoppelt. Der Binärzähler 202 hat eine • Sammelleitung 204, die über ein kodiertes Mehr-Bit-Logiksignal, das den augenblicklichen Zählerstand der Impulse vom Oszillator 200 anzeigt, abgegeben wird, wobei das Rückstellen automatisch nach dem Erreichen des maximalen Zählerstandes erfolgt. Die Sammelleitung 204 ist mit einem ersten Zustandsdekodierer 206 und einem zweiten Zustandskodierer 208 verbunden. Die Zustandsdekodierer 206 und 208 werten die Logiksignale auf der Sammelleitung 204 auf, um zu geeigneten Zeiten an ihren jeweiligen Ausgängen 220 und 212 zu erzeugen. Diese Ausgangsimpulse dienen zum Triggern der zu
erzeugenden Zyklen mittels Treiberanordnungen 214 und 216. Der Ausgang 210 des Dekodierers 206 ist mit der Treiberanordnung 214 zur Erzeugung eines Zyklus mit einer ersten elektrischen Polarität jeweils beim Anlegen eines Triggerimpulses durch den Dekodierer 206 verbunden. Entsprechend ist die Treiberanordnung 216 mit dem Ausgang 212 des Dekodierers 208 zur Erzeugung eines Zyklus mit ei nerzweiten Polarität beim Anlegen jedes Triggerimpulses vom Dekodierer 208 verbunden. Die Treiberanordnung 214 und 216 bauen über die Kontakte 186 und 184 zwischen den Nadeln 48 und 102 Stromimpulse auf, wobei die Treiberanordnungen 214 und 216 Impulse zueinander entgegengesetzter Polarität liefern, um abwechselnd Strom von der Nadel 48 zur Nadel 102 und von der Nadel 102 zur Nadel 48 fließen zu lassen. Das Vorhandensein von parallelen Nadeln in der Vorrichtung 10, zwischen denen stimulierende, elektrische Impulse verlaufen, ist vom Standpunkt der Menge des Muskelgewebes erwünscht, das die Injektionsstelle umgibt, die elektrisch stimuliert wird. Die beschriebene Vorrichtung 10 kann in einem System oder in einem Anwendungsfall benutzt werden, in dem eine Reperfusionsbehandlung erforderlich ist, falls eine intravenöse Injektion nicht sinnvoll, jedoch die schnelle Ansprechzeit einer intravenösen Injektion erwünscht wäre. Der Benutzer der Vorrichtung 10 verwendet die Injektionsanordnung 14, um eine Injektion vorzunehmen, indem er ein vorgegebenes Betätigungsverfahren durchführt, das das Entfernen der Sicherheitskappe 132 aus ihrer normalen Aufbewahrungsstellung in ihre hintere Betätigungsstellung umfaßt. Der übrige Teil des Betätigungsverfahrens schließfdas Ergreifen des Äußeren der Gehäusehälften 24 und 26 und die Bewegung der Anordnung mit der zuvor bewegten Kappe 132 ein, um das vordere Ende der rohrförmigen Elemente 38 und 94 in Eingriff mit einem Teil des freigemachten Schenkelmuskels zu bringen. Eine weitere Vorwärtsbewegung der Gehäusehälften 24 und 26 bezüglich der in Eingriff mit dem Schenkel kommenden Elemente 38 und 94 bewirkt die Freigabe der Freigabeeinrichtungen 66 und 110. Der Hebel 120 stellt sicher, daß beide Freigabeeinrichtungen betätigt werden, unabhängig davon, welche der beiden Einrichtungen durch das vorstehend erläuterte Betätigungsverfahren zunächst freigegeben wird, d. h. wenn das Betätigungsverfahren so stattfindet, daß die Elemente 38 und 94 gleichzeitig in Eingriff kommen, werden die entsprechenden Freigabeeinrichtungen gleichzeitig freigegeben. Die Betätigung des Hebels 120 erfolgt so, daß die Elemente 38 und 94 nacheinander mit dem Schenkel (in irgendeiner Reihenfolge) in Eingriff kommen, so daß während der vorstehend erwähnten Bewegung die zugehörigen Freigabeeinrichtungen (in einer entsprechenden Reihenfolge) nacheinander freigegeben werden. Zur Erläuterung dieser aufeinanderfolgenden Vorgänge sei angenommen, daß bei Bewegung der Anordnung 14 in Eingriff mit dem Schenkelmuskel zunächst das Element 38 in Eingriff kommt und erst danach ein Eingriff durch das Element 94 hergestellt wird. Die Betätigung der Freigabeeinrichtung 66 erfolgt unmittelbar nach dem Eingriff des vorderen Bereiches 40 des Elementes 38 mit dem Schenkel des Patienten. Die fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Gehäusehälften 24 und 26 führt zu einer Vorwärtsbewegung der Nockeneingriffsfläche 92 bezüglich der Nockenflächen 82 der Federfinger 78, wodurch die Federfinger nach außen gebogen werden. Dadurch werden die Verriegelungsflächen 80 außer verriegelndem Eingriff mit dem Verriegelungsring 84 bewegt. Die Feder 64 wird somit freigegeben, was zu zwei Bewegungen führt. Die eine Bewegung ist eine Rückwärtsbewegung der inneren Buchse 68, die in Eingriff mit dem zugehörigen Rohr 88 steht und dieses nach hinten bewegt. Die Rückwärtsbewegung der hinteren Wand 90 des äußeren Rohres bewirkt, daß auf das gegabelte Ende 124 des Hebels 120 eine nach hinten gerichtete Kraft ausgeübt wird, wodurch das gegabelte Ende 126 nach vorn bewegt wird. Diese Vorwärtsbewegung führt zu einer Freigabe der Freigabeeinrichtung 110 entsprechend der Freigabebewegung 66.
Die anfängliche Freigäbe der Feder 64 erzeugt femer eine Vorwärtskraft, die über die Ansätze 72 auf das Hülsenelement 74 wirkt. Diese Vorwärtskraft wird über den Kolben 58, das flüssige Medikament 56, den Stopfen 54 und das flüssige Medikament 52 übertragen, um diese zusammen mit dem Behälter 44, der Nabe 46 und der Nadel 48 vorwärtszubewegen. Die Vorwärtsbewegung der Nadel bewirkt den Durchtritt ihres angeschliffenen Vorderendes durch die elastische Abdeckung 50 und das Eindringen in das Muskelgewebe des Schenkels des Patienten. Der Vorwärtsbewegung der Nadel 48 und der anderen sich zusammen mit dieser vorwärtsbewegenden Teile wirkt das Zusammendrücken der elastischen Abdeckung 50 entgegen und stoppt diese. Die danach erfolgende kontinuierliche Aufbringung der Federkraft erzeugt einen ausreichend großen Druck innerhalb des flüssigen Medikamentes 52, um die Membran innerhalb der Nabe 46 zu zerreißen. Die flüssigen Medikamente 52 und 54 werden dann durch die von der aufgebrachten Federkraft bewirkte, kontinuierliche Vorwärtsbewegung des Kolbens 58 nacheinander herausgedrückt, so daß sie durch die zerstörte Membran hindurch zur Injektionsnadel 48 und aus dieser in das Muskelgewebe des Schenkels des Patienten gelangen. Die Patronenanordnung 30 wirkt in gleicherweise bezüglich des flüssigen Medikamentes unter der von der freigegebenen Feder 108 ausgeübten Kraft, wenn die Freigabeeinrichtung 110 in der vorstehend beschriebenen Weise freigegeben wird.
Man erkennt somit, daß die flüssigen Medikamente 52 und 56 in Abhängigkeifeines einzigen, vorgegebenen Betätigungsvorganges, der das Entfernen der Sicherheitskappe 132 aus ihrer Aufbewahrungsstelle einschließt, einfach und zweckmäßig in das Muskelgewebe des Schenkels des Patienten injiziert werden können. Sobald die Nadeln 48 und 102 ausgefahren sind, kann außerdem die elektrische Durchblutungsstimulieranordnung 16 wirksam werden und dem Patienten wiederholte Durchblutungsstimulierzyklen zuführen. Die Zufuhr derartiger Zyklen wird fortgesetzt, bis eine ausreichende Menge an Medikamenten vom Blut absorbiert wurde, um Reperfusion zu erreichen.
In den Figuren 5 und 6 ist eine andere, erfindungsgemäße Vorrichtung 310 dargestellt, die eine automatische Injektionseinrichtung 312 entsprechend der US-PS 4031893, sowie eine elektrische Durchblutungsstimuliereinrichtung 314 enthält, die in das vordere Ende der Einrichtung 312 eingesetzt ist.
Wie am deutlichsten in Figur 5 zu erkennen ist, hat die automatische Injektionseinrichtung 312 ein äußerst rohrförmiges Element 318 mit an seinem vorderen Ende ausgebildeten, radial nach innen gerichtetem Flansch 320 und an seinem hinteren Ende vorgesehener, innerer Ringnut 322. Die Gehäuseanordnung der Einrichtung 312 enthält ferner ein inneres rohrförmiges Element 324 mit einem vorderen Endbereich verringerten Durchmessers, der eine äußere, nach vorn gerichtete Schulter 326 bildet, die in Eingriff mit dem vorderen Flansch 320 am äußeren ringförmigen Element 318 gebracht wird, wenn sich das innere rohrförmige Element in der Betriebstellung befindet. Das innere rohrförmige Element 324 hat ein vorderes Ende mit einer Nadelöffnung 328, und das Innere des inneren rohrförmigen Elementes ist so ausgebildet, daß es die Patronenanordnung der Einrichtung'312 aufnehmen kann.
Die vormontierte, gespannte Federanordnung der Einrichtung 312 enthält ein äußeres rohrförmiges Element 330 mit einer Ringrippe 332 am äußeren Umfang benachbart zum Endbereich, die zum Eingriff mit der Ringnut 322 des äußeren rohrförmigen Elementes 318 dient, wenn sich die Injektionseinrichtung im Betriebszustand befindet (Figur 5). Das äußere rohrförmige Element 330 hat eine hintere Endwand 334 mit einer Mittelöffnung, die eine sich nach innen verjüngende, kegelstumpfförmige Fläche 336 bildet. Die gespannte Federanordnung weist eine Sicherheitskappe 338 auf, die lösbar über den sich vom äußeren rohrförmigen
Element 318 nach hinten erstreckenden Bereich des äußeren Elementes 330 paßt. Die Sicherheitskappe 338 hat einen sich nach innen erstreckenden, mittleren Sicherheitsstift 340, der sich in der normalen, vormontierten Stellung durch die kegelstumpfförmige Fläche 336 und über diese hinaus nach innen erstreckt.
Der Sicherheitsstift 430 wirkt mit mehreren Federfingern 342 zusammen, die sich vom hinteren Ende eines Kolbens 344 erstrecken, der einen sich nach hinten, außen von seinem vorderen Ende erstreckenden Ringflansch 346 hat. Die hintere Fläche des Flansches 346 steht in Eingriff mit einem Ende einer gespannten Schraubenfeder 348, deren anderes Ende sich an der eine Öffnung aufweisenden, hinteren Wand 350 eines Rohrelementes 352 abstützt, das verschiebbar im rohrförmigen Element 330 befestigt ist. In der hinteren Wand 350 ist eine mit einer Öffnung versehene Fangplatte 354 ausgebildet. Die Mittelöffnung der Fangplatte 354 ist so groß, daß sie in Eingriff mit geneigten Flächen 356 kommt, die an den äußeren hinteren Bereichen der Federfinger 342 ausgebildet sind, um so die Federfinger radial nach innen abzulenken, wenn die hinteren Enden der Federfinger sie rückwärts überlaufen. Jeder Federfinger 342-hat einen äußeren Fangaufnahmeeinschnitt 358, der die Fangplatte 354 aufnimmt, wenn die Federfinger nach hinten durch die Fangplatte in die normale Vormontagestellung mit Federspannung bewegtsind(Figur5). In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß der Sicherheitsstift 340 in Eingriff mit den inneren Flächen der Federfinger 342 steht und so verhindert, daß sie sich radial nach innen bewegen. Dadurch können die rohrförmigen Elemente 330 und 352, der Kolben 344 und die Sicherheitskappe 338 vormontiert und als Einheit in der Betriebsstellung innerhalb des äußeren rohrförmigen Elementes 318 befestigt werden. In der Betriebsstellung können die Elemente 330 und 352 der Versorgungsanordnung der Einrichtung 312 als Teil der Gehäuseanordnung angesehen werden.
Die Patronenanordnung der Einrichtung 312 enthält einen Medikamentenbehälter 360, der, wie dargestellt, vorzugsweise aus Glas besteht und im wesentlichen die Form einer einen Hals aufweisenden Flasche mit im wesentlichen zylindrischer Umfangswand und ohne Boden hat. Die Patronenanordnung enthält ferner eine Injektionsnadel 362, die sich vor dem Behälter 360 befindet und mit ihrem hinteren Ende mit dem Hals des Behälters 360 über eine Verbindungsanordnung 364 verbunden ist. Die Verbindungsanordnung 364 kann vorzugsweise entsprechend der US-PS 3380449, der US-PS 3391695 oder der US-PS 3424155 ausgebildet sein. Wie dargestellt, enthält die Anordnung 364 einen elastischen Stopfen 366, der in Eingriff mit dem Hals des Behälters 360 steht und einen Mitteldurchlaß 368 hat, der zu einer äußeren, einteilig mit ihm ausgebildeten, elastischen Membrandichtung 370 führt. In äußerem Eingriff mit dem Stopfen 366 steht ein Ringelement 372, dessen hinterer, buchsenförmiger Bereich 374 den vorderen Randbereich und äußeren Umfang des Stopfens 366 und den Hals des Behälters 360 in Eingriff mit diesen stehend übergreift, während sein hinteres Ende nach unten gebogen ist, um die Teile der Anordnung in Betriebsstellung festzulegen. Ein kleinerer vorderer Endbereich 376 des Ringelementes 372 nimmt in geringem Abstand von ihrem hinteren Ende fest einen Teil der Injektionsnadel 362 auf. Wie dargestellt, ist das hintere Ende 378 der Injektionsnadel angeschliffen und befindet sich im Abstand vor der Dichtung 370. Es wird dichtend von einem Zwischenbereich 380 des Ringelementes umgeben.
Die Patronenanordnung enthält im Behälter 360 ebenfalls ein vorderes flüssiges Medikament (t-PA) 382. Der Behälter 360 ist an seinem vorderen Ende durch die Membrandichtung 370 und an seinem hinteren Ende durch einen elastischen Stopfen 384 verschlossen. Wie vorstehend bereits erläutert, befindet sich im Behälter 360 hinter dem Stopfen 384 ein hinteres flüssiges Medikament 385, etwa Hydroxylaminhydrochlorid. Das Medikament 385 ist nach hinten durch einen elastischen Kolben 386 abgedichtet. Im vorderen Ende des Behälters 360 ist ferner, wie ebenfalls vorstehend erwähnt, ein Nebenschluß 387 vorgesehen.
Die elektrische Durchblutungsstimuliereinrichtung 314 enthält im wesentlichen eine Nadelelektrode 388, die hohl ist und deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Injektionsnadel 362. Der äußere Umfang der Injektionsnadel 362, ausgenommen die angeschliffenen Enden, ist mit einer Beschichtung aus elektrisch isolierendem Material versehen, deren Dicke so gewählt ist, daß sie die Nadelelektrode 388 isoliert, wenn diese im inneren Endbereich der Injektionsnadel 362 benachbart zu deren Verbindung mit dem Ringelement 372 angeordnet ist. Der zylindrische Zwischenbereich 380 des Ringelementes 372 ist entsprechend mit einer Beschichtung aus elektrisch isolierendem Material versehen, das das Ringelement 372 gegenüber einem zweiten Ringelement 390 isoliert, das das Ringelement 372 umgebend angeordnet ist und sich von diesem nach vorn erstreckt, wo es mit seinem Umfang fest mit dem hinteren äußeren Umfang der Nadelelektrode 362 verbunden ist. Die elektrische Durchblutungsstimuliereinrichtung 314 enthält ferner ein ringförmiges Gehäuseelement 392, das in lösbarem Eingriff mit dem vorderen äußeren Umfang des äußeren ringförmigen Elementes 318 steht und sich von diesem den engeren vorderen Endbereich des inneren rohrförmigen Elementes 324 der Injektionseinrichtung 312 umgebend nach vorn erstreckt. Im Gehäuseelement 392 ist eine Batterie 394 ähnlich der vorstehend erwähnten Batterie befestigt, die mit einer elektrischen Schaltung 396 ähnlich der vorstehend beschriebenen elektrischen Schaltung 180 verbunden ist. Wiederum enthält die elektrische Schaltung 396 eine zweiadrige elektrische Leitung 398, deren eine Ader bei in die vordere EindringsteMung gebrachter Nadel 362 mit einem Kontakt 400 im inneren Umfang des vorderen Bereiches des inneren rohrförmigen Elementes 324 in einer Stellung für den Eingriff mit dem äußeren Umfang des hinteren Bereiches 374 des Ringelementes 372 verbunden ist. Die andere Ader der Leitung 398 ist an einen Kontakt 402 angeschlossen, der sich im inneren Umfang des vorderen Bereiches des inneren rohrförmigen Elementes324 in einer Lage befindet, in der er in Eingriff mit dem äußeren Umfang des Ringelementes 390 kommt, das mit der Nadelelektrode 388 verbunden ist. Vorzugsweise ist der äußere Umfang der Nadelelektrode 388, ausgenommen ihr vorderes spitzes Ende, mit einer Beschichtung aus elektrisch isolierendem Material ähnlich der Beschichtung der Injektionsnadel 362, beispielsweise Schellack oder Harz versehen.
Figur 5 zeigt die montierte Aufbewahrungsstellung der Vorrichtung 310, und man erkennt, daß die gespannte Federanordnung die montierte Sicherheitskappe 338 enthält, die verhindert, daß die Federfinger sich zur Freigabe der gespannten Feder radial nach innen bewegen. Die Patronenanordnung ist vorn innerhalb der Gehäuseanordnung in zusammenwirkender Lage mit der gespannte Federanordnung befestigt. Sollen die Medikamente injiziert und die Durchblutungsstimulierzyklen angelegt werden, wird zunächst die Sicherheitskappe 238 entfernt, wodurch der Sicherheitsstift 340 aus seiner Aufbewahrungsstellung innerhalb der Federfinger verlagert wird, so daß diese sich radial nach innen bewegen können.
Der Betätigungsvorgang umfaßt das Eingreifen des äußeren Umfanges des äußeren rohrförmigen Elementes 318 durch den Benutzer von Hand und die Bewegung der Injektionsvorrichtung nach vorn in Berührung mit dem Muskelgewebe des Patienten, der behandelt werden soll, etwa in Berührung mit dem Muskelgewebe von Schenkel, Wade oder Oberarm. Wenn das vordere Ende des inneren Elementes 318 durch Auflage beispielsweise auf dem Schenkel des Patienten gestoppt wird, bewirkt die fortgesetzte Vorwärtsbewegung des äußeren Umfanges des äußeren Elementes eine relative Längsbewegung zwischen den hinteren Enden 350 und 334, wodurch die kegelstumpfförmige Fläche 336 in Eingriff mit den Flächen 35,6 der Federfinger kommt
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Freigabe der gespannten Feder 348 führt. Wenn die gespannte Feder 348 freigegeben wird, bewegt sich die gesamte Patronenanordnung innerhalb der Gehäuseanordnung nach vorn, und während dieser Zeit gelangt das vordere angeschliffene Ende der Injektionsnadel 362 durch die Abdeckung 378 und die Öffnung 328 in das Muskelgewebe des Patienten. Zum Ende der Eindringbewegung hin tritt auch der spitze vordere Endbereich der Nadelelektrode 388 in das Muskelgewebe des Patienten ein, und die Kontakte 400 und 402 kommen jeweils in Berührung mit dem Ringbereich 374 und dem Ringelement 390. Nachdem die Patronenbewegung beendet ist, gelangen die flüssigen Medikamente 382 und 385 im Behälter 360 unter infolge der Anfangsbewegung des Kolbens 386 im Behälter 360 einen zusätzlichen Druck, wodurch die Membrandichtung 370 am vorderen Ende flüssigen Medikamentes 372 nach vorn gewölbt wird. Falls diese Wölbungsbewegung nicht zum Zerreißen der Membrandichtung 370 vor Eingriff mit dem spitzen hinteren Ende 378 der Injektionsnadel 362 führt, stellt dieser Eingriff mit dem Ende 378 sicher, daß die Membrandichtung 370 zerstört wird, so daß das unter Druck stehende, flüssige Medikament 382 in den vorderen Bereich 376 des Ringelementes 372 gelangt und durch die Injektionsnadel 362 in das Muskelgewebe des Patienten austritt, worauf das flüssige Medikament 385 über den Nebenschluß 387 den Umfang des Stopfens 384 umströmt und in das Muskelgewebe des Patienten gelangt.
Figur 6 zeigt die Lage der Injektionsnadel 362 und der Nadelelektrode 388, wenn diese in das Muskelgewebe des Patienten eingedrungen sind, und man erkennt, daß das Muskelgewebe, das sich zwischen dem spitzen Ende der Injektionsnadel 362 und dem spitzen Ende der Nadelelektrode 388 erstreckt, den Stromkreis für die elektrische Schaltung 396 schließt, so daß wiederholte Durchblutungsstimulierzyklen angelegt werden können. Die Schaltung 396 ist genau wie die in Zusammenhang mit Figur 4 beschriebene Schaltung 180 aufgebaut. Man erkennt, daß das Ausführungsbeispiel der Vqrrichtung 310 wegen seines einfachen Aufbausund seiner wirtschaftlichen Fertigung vorteilhaft ist. Es führt jedoch nicht zu einer derartigen Langzeitstabilität im Aufbau wie die Vorrichtung 10.
Figuren 7 bis 12 zeigen eine andere Vorrichtung 410 gemäß der Erfindung. Wie am deutlichsten in Figur 7 zu erkennen ist, enthält die Vorrichtung 410 eine automatische Injektionseinrichtung 412 und eine elektrische Durchblutungsstimuliereinrichtung 414, die von der Injektionseinrichtung getrennt ist. Die Vorrichtung 410 hat den Vorteil, daß die Durchblutungsstimuliereinrichtung 414 so ausgebildet sein kann, daß sie einen Stimulierbereich überdeckt, der sich in mehr als einer Richtung über den Injektionspunkt hinaus erstreckt. Ferner können die eindringenden Nadelelektroden stabil lösbar gehaltert sein, so daß die eingestochene Injektionsnadel nach der Injektion entfernt werden kann.
Man erkennt, daß die Injektionseinrichtung 412 der Vorrichtung 410 vorzugsweise entsprechend der US-PS 4394863 aufgebaut ist, in der die verschiedenen Medikamente t-PA und Hydroxylaminhydrochlorid sind. Daher ist eine ins einzelne gehende Beschreibung hier nicht erforderlich. Es ist jedoch klar, daß die Injektionseinrichtung 412 auch andere Formen haben kann. Die Durchblutungsstimuliereinrichtung 414 enthält eine zweistückige Gehäuseanordnung aus einem Basisteil 416 und einem Deckelteil 418, die durch Schrauben 420 miteinander verbunden sind. Das Basisteil 416 hat ein unteres, hinteres Abteil 422 zur Aufnahme einer Batterie, ein oberes hinteres Abteil 424 und ein vorderes Abtei! 426.
Im oberen hinteren Abteil 424 ist horizontal verschiebbar eine gespannte Federanordnung 428 vorgesehen, um eine Nadeldrahtelektrodenanordnung 430, die sich im Abteil 426 befindet, in das Muskelgewebe eines Patienten zu bewegen. Wie dargestellt, enthält die gespannte Federanordnung 428 ein Querelement 432, das verschiebbar im Abteil 424 befestigt ist und an dem sich ein Paar Schraubenfedern 434 mit ihren Enden abstützen. Die anderen Enden der Schraubenfedern stehen in Eingriff mit der hinteren Wand 436 des Basisteils 416. Am Mittelbereich des Querelementes432 ist eine Betätigungsstange 438 befestigt, die sich nach hinten und parallel zwischen den Schraubenfedern 434 erstreckt. Die Stange 438 ist durch eine Öffnung 440 in der hinteren Wand 436 nach außen geführt und hat zwischen ihren Enden einen Einschnitt 442. Die Form der Öffnung 440 und des Einschnittes 442 ist so gewählt, daß die nach vorn gerichtete Fläche des Einschnittes 442 in Eingriff mit der nach hinten gerichteten Fläche der hinteren Wand 436 steht, die den Bereich benachbarter Öffnung 440 bildet, wenn die Betätigungsstange 438 zunächst zum Zusammendrücken der Federn 434 eine vorgegebene Strecke nach hinten bewegt und dann seitlich gebogen und freigegeben wird. Um ein unerwünschtes Freigeben der Einschnittsfläche zu verhindern, ist ein Sicherheitsstift 444 vorhanden, der in eine Öffnung in einem hinteren Vorsprung 446 an der hinteren Wand 436 eingreift, so daß er in seitlichem Ablageeingriff mit der seitlich weggebogenen Stange 438 steht und dadurch ein seitliches Biegen der Stange in Richtung einer Freigabe der Aussparungsfläche verhindert.
Die Nadeldrahtelektrodenanordnung 430 enthält ein Paar seitlich im Abstand voneinander angeordneter, paralleler Rohre 448, die um 90° abgebogen sind und deren vordere Enden mit elastischen Dichtungsstopfen 450 versehen sind, die am Abteil 426 in Öffnungen in der Bodenwand des Basisteils befestigt sind. Die anderen Enden der Führrohre 448 sind in einer nach oben gerichteten Wand 452 des Basisteils 416 befestigt, die das Abteil 426 vom Abteil 424 trennt. Die hinteren Enden der Rohre befinden sich im vorderen Bereich des Abteils 424 und haben geeignete Ringdichtungen, um verschiebbar in dichtendem Eingriff zwischen den äußeren Umfangsbereichen eines Paares von biegbaren Elektrodennadeldrahtelementen 454 zu stehen. Die Enden der Nadelelemente 454 befinden sich innerhalb der Stopfen 450, und ihre vorderen Bereiche, die innerhalb der Führrohre 448 liegen, werden durch die von den Stopfen 450 und den Umfangsdichtungen an den anderen Enden der Führrohre gebildete Dichtung im sterilen Zustand gehalten.
Die hinteren Enden der Nadeldrahtelemente 454 erstrecken sich im Abteil 424 und sind an der vorderen Fläche des Querelementes 432 verankert, wenn sie sich in der in Figur 7 gezeigten, gespannten Stellung befinden. Das Ende jedes Nadeldrahtelementes 454 hat eine sich seitlich erstreckende Leitung, die an einem nach vorn gerichteten Kontakt 456 endet. Die Kontakte 456 können in Eingriff mit nach hinten gerichteten Kontakten 458 auf der Trennwand 452 kommen. Die Kontakte 458 sind elektrisch mit einer Schaltung 460 verbunden, die von einem Paar Batterien 462 gespeist wird, die sich im Batterieabteil 422 befinden. Die elektrische Schaltung 460 ist vorzugsweise in der gleichen Weise aufgebaut, wie die vorstehend beschriebene und in Figur 4 dargestellte Schaltung 180. Schließlich sei bemerkt, daß das Deckelteil 418 und das Basisteil 416 fluchtende vertikale Öffnungen 464 aufweist.
Im Betrieb der Vorrichtung 410 bringt der Benutzer die Einrichtung 414 zunächst benachbart zum Muskelgewebe des Patienten an, das behandelt werden soll. Der Sicherheitsstift 444 wird herausgezogen und die Betätigungsstange 438 seitlich bewegt, so daß die Fläche der Aussparung 442 von der hinteren Wandfläche freikommt und die gespannten Federn 434freigegeben werden. Die Kraft der freigegebenen Federn dient zur Bewegung des Querelementes 432 nach vorn in das Abteil 424, wobei die beiden Elektrodennadeldrahtelemente 454 verlagert werden. Die Vorwärtsbewegung der Drahtelemente läßt deren angeschliffene Enden in die elastischen Dichtungsstopfen 450 eindringen und bewegt sie in das Muskelgewebe des Patienten. Durch die Krümmung der Führrohre 448 bewegen sich die Nadeldrahtelemente 454 entlang einer gekrümmten Bahn (Figur 12) in das Muskelgewebe des Patienten.
Die Bewegung des Querelementes 432 endet durch Eingriff der elektrischen Kontakte 456 mit den elektrischen Kontakten 458, die zur Verbindung der Schaltung 460 in der vorstehend beschriebenen Weise dienen, um dem sich zwischen den beiden eingedrungenen Elektrodenelementen 454 erstreckenden Muskelgewebe wiederholt Durchblutungsstimulierzyklen zuzuführen. Der Eingriff der Elektrodenelemente im Muskelgewebe des Patienten dient dazu, die Einrichtung 414 in der Betriebsstellung zu halten, so daß der Benutzer die getrennte, automatische Injektionseinrichtung 412 ergreifen und durch die Öffnungen 464 bewegen kann, so daß aus ihr die Medikamente in das Muskelgewebe zwischen den beiden Elektrodenelementen 454 injiziert werden, zwischen denen die wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen angelegt sind. Nach Betätigung der automatischen. Injektionseinrichtung 412 und Abgabe der Medikamente in da^ Muskelgewebe des Patienten, kann die automatische Injektionseinrichtung 412 entfernt werden, während die Durchblutungsstimuliereinrichtung 414 in ihrer Betriebsstellung verbleibt, in der sie wiederholte Durchblutungstimulierzyklen zuführt, bis der gewünschte therapeutische Effekt der Reperfusion sichergestellt ist. ·
In Figur 13 ist eine weitere Vorrichtung 510 gemäß der Erfindung dargestellt, die eine automatische Injektionseinrichtung 512 aufweist. Die zu beschreibende automatische Injektionseinrichtung 512 kann im allgemeinen zwei Medikamentenbestandteile getrennt aufnehmen, von denen eines eine Flüssigkeit und das andere ein trockenes Pulver ist. Die Betätigung der Vorrichtung erfolgt so, daß die Flüssigkeit, die ein Lösungsmittel sein kann, durch einen ersten, vorgegebenen Betätigungsvorgang von Hand mit dem trocknen Medikamentenbestandteil gemischt wird. Nach Sicherstellen einer erfolgten Mischung der Bestandteile zur Bildung eines flüssigen Medikamentes, erfolgt ein zweiter Betätigungsvorgang von Hand, durch den die Injektionsnadel in das Muskelgewebe des Patienten bewegt und das flüssige Medikament durch die Injektionsnadel in das Muskelgewebe injiziert wird. Diese Vorrichtung ist deshalb zweckmäßig, weil sie in der Lage ist, eine erhebliche Anzahl unterschiedlicher Medikamente im kleinen Volumina aufzubewahren und in flüssige, für eine Injektion geeignete Form umzuwandeln, wenn dies bei Einsatz der Vorrichtung benötigt wird.
Die Vorrichtung 510 enthält ferner eine elektrische Stimuliereinrichtung 514, mit der dem die Injektion empfangenen Patienten wiederholte Durchblutungsstimulierzyklen zugeführt werden können. Die Einrichtung 514 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 410 dadurch, daß die verwendeten Elektroden zur Zufuhr des elektrischen Reizes in Eingriff mit der äußeren Haut des Patienten stehen und keine Nadelelektroden sind, die in das Muskelgewebe eindringen. Mit der Einrichtung 514 gemäß Figur 13 kann die Zeitspanne des elektrischen Anreizes, während der sich das Muskelgewebe zusammenzieht, durch Anlegen des elektrischen Anreizes an die Nerven erzeugt werden, wodurch die Spannung des Muskelgewebes entsteht. Sie erfolgt also nicht durch das Muskelgewebe selbst, wie dies in dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel mit den Nadelelektroden der Fall ist. Die Erfindung umfaßt also sowohl Muskelreizungen durch einen elektrischen Nervenreiz als auch durch die direkte Stimulierung der Muskulatur durch mit der Haut in Berührung stehenden Elektroden.
In den Fig. 14,15 und 16 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer elektrischen Stimuliereinrichtung 514 gezeigt, die einen länglichen Gurt516ausflexiblem Material aufweist. Der Gurt 516 kann aus Kunststoff, einem Gewebe o.a. bestehen. Wie in den Fig. 15 und 16 zu erkennen ist, befindet sich an einer Seite des Gurtes in geringem Abstand voneinander ein Paar Elektroden und 520, die von irgendeiner geeigneten Bauart sein können. Eine Möglichkeit besteht darin, ein Kissen aus mit Kohlenstoffpulver gefülltem Vinylkunststoff einzusetzen, das den Vorteil hat, daß es trocken ist. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, übliche feuchte Elektroden einzusetzen.
Wie Fig. 14 und 15 zeigen, sind an gegenüberliegenden Seiten des Gurtes 516 Gehäuse 522 und 524 vorhanden. Im Gehäuse 522" befinden sich Batterien entsprechend den in Zusammenhang mit Fig. 4 beschriebenen Batterien 176. Im Gehäuse 524 ist eine Schaltungsanordnung befestigt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, die jedoch einen von Hand betätigbaren Schalter 526 hat, um die Zufuhr von Durchblutungsstimulierzyklen zu den Elektroden ein- und ausschalten zu können, ohne daß der Kontakt von Metallnabenanordnungen 46 und 100 mit Kontaktelementen 184 und 186 erforderlich wäre.
An den Enden des Gurtes 516 sind Klett-Elemente 528 und 530 befestigt, die miteinander verbunden werden, nachdem der Gurt um den Schenkel des Patienten gelegt wurde, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Man erkennt, daß der Gurt 516 mit einer zwischen den Elektrodenkissen 518 und 520 und den Gehäusen 522 und 524 liegenden Öffnung 523 mit gewölbtem Rand versehen ist, die dem Benutzer den Hinweis gibt, wodie Injektion erfolgen muß, damit sichergestellt wird, daß der elektrische Anreiz mit dieser zusammenwirkend zugeführt wird.
Die Einrichtung 512 hat, wie insbesondere den Figuren 17 und 18 zu entnehmen ist, ein äußeres Gehäuse 612 und ein inneres Gehäuse 614, das im äußeren Gehäuse aus einer Aufbewahrungsstellung in eine Injektionsstellung nach vorn bewegbar befestigt ist. Am vorderen Mittelbereich des inneren Gehäuses 614 ist innerhalb des äußeren Gehäuses 612 im in der Aufbewahrungsstellung sterilen Zustand, wenn sich das Gehäuse 614 in seiner Aufbewahrungsstellung befindet, eine Injektionsnadelanordnung 616 befestigt, die mit dem inneren Gehäuse 614 aus dem äußeren Gehäuse 612 heraus und in das Muskelgewebe eines Patienten bewegt werden kann, wenn sich das innere Gehäuse in die Injektionsstellung bewegt. Im inneren Gehäuse 614 befindet sich eine erste Medikamentenbehälteranordnung 618 und daneben eine zweite Medikamentenbehälteranordnung 620. Mit der ersten Medikamentenbehälteranordnung 618 und dem inneren Gehäuse 614 wirkt eine gespannte Federanordnung 622 zusammen. Eine zweite gespannte Federanordnung 624 ist funktionsmäßig mit der zweiten Medikamentenbehälteranordnung 620 und mit der äußeren Gehäuseanordnung 612 verbunden. Ferner ist eine Sicherheitskappen und Freigabeanordnung 626 vorhanden, die sich in der Aufbewahrungsstellung befindet, um die Freigabe der ersten und der zweiten gespannten Federanordnung 622,624 zu verhindern. Wenn die Anordnung'626 aus der Aufbewahrungsstellung bewegt wird, ermöglicht sie die Freigabe der ersten gespannten Federanordnung 622 in Abhängigkeit von einem ersten vorgegebenen Betätigungsvorgang, und dann wird die zweite gespannte Federanordnung 624 in Abhängigkeit von einem zweiten vorbestimmten Betätigungsvorgang freigegeben.
Das äußere Gehäuse 612 ähnelt dem bereits beschriebenen äußeren Gehäuse 12 und hat ein äußeres, rohrförmiges . Hauptgehäuseteil 628 mit einer hinteren Endwand 630 am hinteren Ende, während es am vorderen Ende geöffnet ist. Das vordere Ende wird durch ein vorderes Gehäuseteil 632 verschlossen, das eine sich nach hinten erstreckende, ringförmige . Schürze mit einer inneren Ringrippe für den Eingriff mit einer im Umfang des vorderen Endbereichs des äußeren Gehäuseteils 628 ausgebildeten Ringnut aufweist. Das vordere äußere Gehäuseteil 632 hat außerdem einen sich nach vorn erstreckenden,in Eingriff mit der Haut kommenden Nasenbereich 634, der eine Mittelöffnung aufweist, damit sich eine Nadel 636, die Teil der Injektionsnadelanordnung 616 ist, hindurchbewegen kann.
Das innere Gehäuse 614 enthält ein inneres, rohrförmiges Gehäuseteil 638, das eine solche Außenform hat, daß es in verschiebbaren Eingriff mit dem inneren Bereich des äußeren Gehäuseteils 628 steht. Das innere Gehäuseteil weist an seinem hinteren Ende eine Endwand 640 auf und ist, entsprechend dem äußeren Gehäuseteil 628 an seinem vorderen Ende offen. Das innere Gehäuse 614 hat ein inneren Gehäuseteil 642, das eine vordere Wand mit einer äußeren Ringrippe für den Eingriff mit einer inneren Umfangsnut im vorderen Endbereich des inneres Gehäuseteils 642 bildet. Das innere Gehäuseteil 642 weistferner einen sich nach hinten erstreckenden Bereich auf, der einen ersten Behälter 644, der sich im Gehäuseteil 634 nach hinten erstreckt, und einen zweiten Behälter 646 bildet, der seitlich neben dem ersten Behälter 644 angeordnet ist. Man erkennt, daß die Injektionsnadel in üblicherweise aus Metall besteht und eine angeschliffene vordere Spitze hat, die in Eingriff mit der Spitze einer elastischen Abdeckung 648 steht, die die Verbindung mit dem hohlen Innenraum unterbricht. Das hintere Ende der Nadel steht mit einem sich nach hinten erstreckenden Durchlaß 650 in Verbindung, der im mittleren vorderen Bereich des inneren Gehäuseteils 642 ausgebildet ist. Das hintere Ende des Durchlasses 650 ist mit dem Zwischenbereich eines Querdurchlasses 652 verbunden, dessen eines Ende mit dem vorderen Ende eines Durchlasses 654 in Verbindung steht, der sich zur Verbindung mit dem Inneren des ersten Behälters 644 nach hinten erstreckt. Der erste Behälter 644 enthält einen flüssigen Medikamentenbestandteil 656, der hinten durch einen Kolben 658 aus elastischem Material abgedichtet ist, wobei der Kolben dichtend verschiebbar im Behälter 644 befestigt ist.
Das andere Ende des Querdurchlasses 652 ist mit einer versenkten Bohrung 660 im vorderen Bereich des Teils 642 verbunden. Das Ende der versenkten Bohrung 660 ist mit einem entfernbaren Stopfen 662 verschlossen, und in ihr befindet sich ein Kolbenventil 664, das in einer Aufbewahrungsstellung die Verbindung zwischen dem zugehörigen Ende des Querdurchlasses 652 und einem kurzen Durchlaß 666 verschließt (Figur 17), der sich von der versenkten Bohrung nach hinten zum zweiten Behälter 646 erstreckt. Im vorderen Endbereich des zweiten Behälters 646 befindet sich ein Medikamentenbestandteil 668, etwa in trockener Form, beispielsweise ein gefriergetrocknetes Pulver. Der Medikamentenbestandteil 668 wird im zweiten Behälter mittels eines Kolbens 670 abgedichtet aufbewahrt, der aus elastischem Material ähnlich dem schon beschriebenen Kolben 658 besteht. Im hinteren Endbereich des zweiten Behälters 646 ist im Abstand vom vorderen Kolben 670 nach hinten ein Belüftungskolben 672 befestigt. Der Belüftungskolben 672 befindet sich normalerweise in einer Aufbewahrungsstellung im Abstand nach innen vom hinteren Ende des zweiten Behälters 646. Im inneren Umfang des hinteren Endbereichs des zweiten Behälters 646 sind mehrere, in ringförmigem Abstand angeordnete Belüftungsnuten 674 vorhanden, die sich vom hinteren Endbereich des Kolbens 672 zum hinteren Ende des zweiten Behälters 646 erstrecken.
Die erste gespannte Federanordnung 622 enthält einen Hohlkolben 676, dessen vorderes Ende einen Flansch 678 aufweist und sich in Eingriff mit dem ersten Kolben 658 befindet, der einen Teil des ersten Behälters 618 bildet. Der hintere Bereich des Hohlkolbens 676 ist bei 680 geschlitzt, um mehrere in ringförmigem Abstand voneinander befindliche, elastische Finger 682 zu bilden, die einstückig mit dem Hohlkolben ausgebildet sind. Die Finger 628 haben äußere Kolbenhalteflächen 684, die nach vorn und außen gerichtet sind und unter einem Winkel von etwa 45° verlaufen. Es sei erwähnt, daß die hintere Endwand 640 des inneren Gehäuseteils 638 eine Öffnung zur Aufnahme des Hohlkolbens 676 hat und innere Hohlkolbenhalteflächen 686 aufweist, die nach innen und hinten gerichtet sind und unter einem Winkel von etwa 45° verlaufen. Die Finger 682 des Hohlkolbens 676 sind auch mit einer Anzahl von inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 688 versehen, die in einer gemeinsamen zylindrischen Ebene liegen, deren Durchmesser wesentlich geringer als der innere Durchmesser des Hohlkolbens ist. Die inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 688 erstrecken sich vom hinteren Ende der Finger ein kurzes Stück nach innen. Innerhalb der inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 688 der Finger 682 ist ein erster Freigabestift 690 befestigt, der, wie dargestellt, einen Teil der Sicherheitskappen- und Freigabeanordnung 626 bildet.
Man erkennt, daß die Finger 682 nicht radial nach innen abgelenkt werden können, wenn sich der Freigabestift 690 in Eingriff mit den inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 688 dieser Finger befindet. Der Freigabestift 690 dient somit dazu sicherzustellen, daß die äußeren Hohlkolbenhalteflächen 684 der Finger 682 in Eingriff mit den zugehörigen Hohlkolbenhalteflächen des inneren Gehäuses 614 gehalten werden. Dies wird unabhängig von der Vorspannung erreicht, die sich durch eine gespannte Schraubenfeder 692 ergibt, die Teil der Federanordnung 622 ist. Die Schraubenfeder 692 ist um den Hohlkolben 676 angeordnet und stützt sich mit ihrem vorderen Ende am Flansch 678 ab, während ihr hinteres Ende in Eingriff mit der nach vorn gerichteten Fläche der hinteren Endwand 640 des inneren Gehäuses 614 steht. Um die Schraubenfeder 692 zu zentrieren, weist die Endwand 640 einen einstückig ausgebildeten, sich nach vorn erstreckenden, zylindrischen Bereich 694 auf, der den hinteren Endbereich der Schraubenfeder 692 umgibt.
Die zweite gespannte Federanordnung 624 ähnelt der ersten Federanordnung dadurch, daß sie einen Hohlkolben 696 mit an seinem vorderen äußeren Umfang vorgesehenem Flansch 698 und in seinem hinteren Endbereich ausgebildete Schlitze 700 aufweist, durch die eine Reihe ringförmig im Abstand voneinander liegender, radial nach innen verbiegbarer Federfinger 702 gebildet. Auch diese Federfinger702 haben äußere Hohlkolbenhalteflächen 704 und innere Hohlkolbenfreigabeflächen 706. Wie dargestellt, ist in der hinteren Endwand 720 des äußeren Gehäuseteils 628 eine Öffnung für die Aufnahme des zweiten Hohlkolbens 696 vorhanden, die zusammenwirkende, nach hinten und innen gerichtete Hohlkolbenhalteflächen 708 hat. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß die zugehörige Öffnung in der Endwand auch die freie Bewegung des ersten Hohlkolbens 676 durch diese hindurch ermöglicht. Entsprechend ist die Endwand 640 des inneren Gehäuseteils 638 mit einer Öffnung versehen, um eine sich nach vorn erstreckende Schürze 709 aufzunehmen, die den hinteren Endbereich einer gespannten Schraubenfeder 710 umgibt, deren vorderes Ende sich am Flansch 698 und deren hinteres Ende sich an der vorderen Fläche der Endwand 630 des äußeren Gehäuseteils 628 abstützt und von der Schürze 709 umgeben ist. Innerhalb der inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 706 der Finger 702 des zweiten Hohlkolbens 696 ist ein zweiter Freigabestift 712 befestigt, mit dem die Federfinger 702 freigegeben werden können, wenn eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung bezüglich des hinteren Endes der zugehörigen Federfinger erfolgt. Wie dargestellt, hat der Freigabestift 712 einen Bereich 714 zur Verhinderung einer Vorwärtsbewegung, dessen Durchmesser ausreicht, um mit den inneren Hohlkolbenfreigabeflächen 706 in Eingriff zu kommen, so daß ein solcher Eingriff in der Aufbewahrungsstellung des Hohlkolbens 696 gegeben ist. Der Freigabestift 712 weistferner einen im Abstand hinter dem Bereich 714 liegenden Betätigungsknopf 716 auf, der zur Bewegung des Bereiches 714 nach vorn aus der Aufbewahrungsstellung in eine Freigabestellung oder zur Bewegung des Bereiches 714 aus seiner Aufbewahrungsstellung nach hinten bewegt werden kann. Damit der Freigabevorgang nach vorn stattfinden kann, hat der Freigabestift 712 einen eine Bewegung ermöglichenden Bereich 718 verringertem Durchmessers, der zwischen dem Bereich 714 und dem Betätigungskopf 716 liegt.
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Zusätzlich zu den Freigabestiften 690 und 712 enthält die Einrichtung 629 einen Sicherheitsschlüssel 720 sowie eine Sicherheitskappe 722, die als Endwand mit einer von Hand ergreifbaren, ringförmigen Schürze 724, die sich nach vorn über einen wesentlichen Bereich des äußeren Gehäuseteils 628 erstreckt, ausgebildet ist. Der Schlüssel 720 hat die Form einer hinteren Wand, die einstückig mit dem hinteren Ende des Stiftes 690 verbunden ist. Der Schlüssel 720 weist ferner einen zylindrischen Wandbereich 726 auf, der sich von der hinteren Wand nach vorn erstreckt und einen sich vom Bereich 726 nach vorn erstreckenden Wandbereich 728 mit Doppelansätzen hat. In der hinteren Wand der Sicherheitskappe 722 befindet sich eine Doppelansatzöffnung 730 zur Aufnahme des Bereiches 728, der in Drehrichtung mit der Öffnung fluchtet. Man erkennt jedoch, daß der Sicherheitsschlüssel 720 in seiner in die Aufbewahrungsstellung gedrehten Lage nicht mit der Öffnung 730 fluchtet und sich sein Bereich 728 zwischen der Kappenendwand und der Endwand des äußeren Gehäuseteils erstreckt, um eine Vorwärtsbewegung der Kappe 722 aus der gezeigten Aufbewahrungsstellung zu verhindern.
Die Vorrichtung 512 wird montiert, indem zunächst die erste gespannte Federanordnung 622 in funktioneller Verbindung mit der Endwand 640 des inneren Gehäuseteils 638 montiert wird, wozu der Hohlkolben 676 im Gehäuseteil 638 nach hinten bewegt wird, bis das hintere Ende der Hohlkolbenfinger 682 durch die von den Hohlkolbenhalteflächen 686 gebildete Öffnung greift. Der vom Sicherheitsschlüssel 720 getragene Freigabestift 690 wird dann in die Finger 682 eingeführt, um zu verhindern, daß sie sich radial nach innen bewegen. Auf diese Weise wird der Hohlkolben 676 an einer Vorwärtsbewegung infolge Zusammenwirkens von Hohlkolbenhalteflächen 684 und 686 gehindert, wodurch die Schraubenfeder 692 in ihrem gespannten Zustand gehalten wird. Entsprechend wird die zweite gespannte Federanordnung 624 unter Verwendung des lösbaren Stiftes 712 bezüglich dem äußeren Gehäuseteil 628 befestigt. Danach wird die Sicherheitskappe 722 in ihre Aufbewahrungsstellung gebracht, in der sich die Schürze 724 über das äußere Gehäuseteil 628 erstreckt und die Öffnung 730 den Bereich 726 des Schlüssels 720 aufnimmt. Eine Vorwärtsbewegung der Kappe wird durch Eingriff des Bereiches 728 des Sicherheitsschlüssels 720 zwischen der Kappenrückwand und der Rückwand des Gehäuseteils verhindert.
Die Behälter 644 und 646 werden getrennt mit den jeweiligen Medikamentenbestandteilen 656 und 668 gefüllt und an ihren vorderen Enden mittels des Kolbenventils 666 und des Stopfens 662 und an ihren hinteren Enden mittels der Kolben 658 und 670 bis 672 abgedichtet. Das Gehäuseteil 642, das die beiden Behälter bildet, wird dann im inneren Gehäuseteil 638 befestigt, und die Nadel 636 wird montiert. Nach dem Aufbringen der elastischen Abdeckung 648 auf die Nadel 636 wird die gesamte Einheit aus Behälteranordnungen 618 und 620, innerem Gehäuse 614 und Nadelanordnung 616 nach hinten in das rohrförmige äußere Gehäuseteil 628 bewegt, und das Gehäuseteil 632 wird über dessen vorderes Ende geschnappt, so daß die Montage beendet ist. '
Zur Inbetriebnahme der Vorrichtung 512 dreht der Benutzer zunächst den Sicherheitsschlüssel 720 und bewegt ihn nach hinten aus seiner Aufbewahrungsstellung, wie in Figur 17 gezeigt. Das Entfernen des Sicherheitsschlüssels 720 führt zur Bewegung des Sicherheitsstiftes 690, die den ersten, vorbestimmten Betätigungsvorgang bildet, der die Freigabe der ersten gespannten Federanordnung 622 bewirkt. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß der Winkel der die Bewegung des Hohlkolbens verhindernden Flächen 684 und 686 so gewählt ist, daß nach dem Entfernen des Freigabestiftes 690 aus der Aufbewahrungsstellung die Kraft der Feder 692 eine ausreichende Vorwärtsbewegung des Hohlkolbens 676 bewirkt, um die Federfinger 682 radial nach innen zu bewegen, bis die Fläche 684 von der Fläche 686 freikommt und die gespannte Feder 692 in der Lage ist, den Hohlkolben 676 mit einem Arbeitshub vorwärtszubewegen.
Da das vordere Flanschende 678 des Hohlkolbens 676 in Eingriff mit dem Kolben 658 steht, der seinerseits in Berührung mit dem flüssigen Medikamentenanteil 656 ist, bewirkt die Kraft der freigegebenen Feder 692 eine Erhöhung des Druckes innerhalb des flüssigen Medikamentenanteils 656. Dieser Druck wird auf das innere Gehäuseelement 642 und die Flüssigkeit im Durchlaß 654 und im Querdurchlaß 652 übertragen. Die zur Bewegung des Kolbenventils 664 benötigte Kraft ist wesentlich geringer als die Kraft, die erforderlich ist, um das gesamte innere Gehäuseteil 620 zu bewegen, und daher wird das Kolbenventil 664 in eine Stellung bewegt, in der der Durchlaß 666 freigegeben ist, so daß der unter Druck stehende, flüssige Medikamentenanteil 656 in den zweiten Behälter 646 gelangen und sich dort mit dem Medikamentenanteil 668 vermischen kann. Wenn der flüssige Medikamentenanteil 656 in den zweiten Behälter 646fließt, wird der Kolben 670 nach hinten bewegt. Durch diese Bewegung wird die hinter dem Kolben befindliche Luft verdichtet, bis ein Druck aufgebaut ist, der ausreicht um eine Bewegung des Belüftungskolbens 672 nach hinten zu bewirken. Der Belüftungskolben 672 bewegt sich bis zur Anlage am Flanschende 698 des Hohlkolbens 696 nach hinten, und in dieser Lage stehen die Belüftungsnuten 674 in Verbindung mit dem Raum im zweiten Behälter 646, der vor dem Belüftungskolben 672 liegt, wodurch eine Belüftung dieses Raums erfolgt und der Kolben 670 sich in Abhängigkeit vom Strom des flüssigen Medikamentenanteils 656 aus dem ersten Behälter in den zweiten Behälter frei nach hinten bewegen kann. Wenn diese Bewegung durch die Bewegung des Kolbens 658 in seine vordere Stellung beendet ist, kann der Benutzer die Vorrichtung schütteln, um sicherzustellen, daß der flüssige Medikamentenanteil 656 im zweiten Behälter gut mit dem Medikamentenanteil 668 vermischt ist.
Danach führt der Benutzer den zweiten vorgegebenen Betätigungsvorgang von Hand durch, durch den das während des Mischvorganges entstandene flüssige Medikament injiziert wird. Der Betätigungsvorgang umfaßt das Ergreifen der Schürze 724 der Sicherheitskappe 722 und die Bewegung des Nasenbereiches 664 des äußeren Gehäuses 612 in Berührung mit der Haut des Patienten im Bereich, in dem die Injektion erfolgen soll, etwa dem Schenkel. Die weitere Vorwärtsbewegung der Schürze 724 hat zur Folge, daß sich letztere bezüglich des äußeren Gehäuses 612 vorwärtsbewegt und während dieser Bewegung die hintere Wand der Sicherheitskappe 626 in Eingriff mit dem Betätigungsknopf 712 kommt und diesen vorwärtsbewegt, bis der Bereich 714 von den Flächen 706 der Federfinger freigekommen ist. Unmittelbar danach lassen die Kraft der Feder 710 und die Neigung der Flächen 704 und 708 den Hohlkolben 696 nach vorn bewegen, wodurch die Federfinger 702 radial nach innen bewegt werden, bis die Flächen 704 außer Eingriff mit den Flächen 708 kommen. Die weitere Vorwärtsbewegung des Hohlkolbens 698 wirkt über den Belüftungskolben 672, den Kolben 670 und das flüssige Medikament nach vorn, um das innere-Gehäuse 620 nach vorn zu bewegen. Während der anfänglichen Vorwärtsbewegung des inneren Gehäuses 620 dringt die Nadel 636 durch das Ende der elastischen Abdeckung 648 und erstreckt sich über den Nasenbereich 634 des Gehäuses hinaus in das Muskelgewebe des Patienten. Die Bewegung nach außen wird durch das Zusammendrücken der elastischen Abdeckung 648 am Gehäusebereich 634 beendet. Sobald die Vorwärtsbewegung des inneren Gehäuses 620 beendet ist, führt die weitere Vorwärtsbewegung des Hohlkolbens 696 zu einer Herausbewegung des flüssigen Medikamentes aus dem zweiten Behälter durch den Durchlaß 666, den Querdurchlaß 652, den Durchlaß 650 in die Injektionsnadel 636 und schließlich in das Muskelgewebe des Patienten. Diese Bewegung des flüssigen Bestandteils aus dem Behälter 646 in das Muskelgewebe des Patienten wird fortgesetzt, bis der Kolben 670 seine vordere Stellung im Behälter erreicht hat. Sobald der Injektionsvorgang beendet ist, entfernt der Benutzer einfach die Vorrichtung vom Patienten und zieht auf diese Weise die Nadel aus dem Muskelgewebe.
-15- UbS 14U
Die Vorrichtung 510 ist in Figur 13 im Gebrauch dargestellt und zwar vorzugsweise zur Injektion von t-PA gemäß dem System aus der parallelen US-Patentanmeldung Nr.638,695. Die Vorrichtung 510 hat verglichen zu den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen folgende Vorteile: Verglichen mit der Vorrichtung gemäß Figuren 1 bis 4 benötigt die Einrichtung 512 der Vorrichtung 510nureine einzige Nadel, um das Medikament zu injizieren. Die elektrische Stimuliereinrichtung 514 der Vorrichtung 510 braucht keine Nadeln, die sich für längere Zeit im Muskelgewebe des Patienten befinden, und während dieser Zeit braucht auch kein vorstehendes Gehäuse gehalten zu werden. Ferner können die Batterie und die Schaltung der Einrichtung 514 erneut benutzt werden und brauchen nicht weggeworfen zu werden, wenn die Injiziereinrichtung 512 weggeworfen wird. Die gleichen Vorteile ergeben sich gegenüber der Vorrichtung 310ausden Figuren 5 und 6, obwohl auch hier nur eine einzige Nadel benötigt wird, deren Medikamentenkapazität jedoch verringert ist. Die Vorrichtung 410 entsprechend Figuren 7 bis 12 enthält eine wiederverwendbare elektrische Stimuliereinrichtung 414, jedoch sind die Elektrodenpolster der Vorrichtung 510 für den Patienten angenehmer als die Nadelelektroden der Einrichtung 414. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung 512 die Abgabe einer maximalen-Medikamentenmenge.
Zu den Vorteilen der automatischen Injektionsvorrichtung 512 bezüglich der Medikamentenmenge sei erwähnt, daß dertrockene Medikamentenanteil 668 eine oder eine Kombination von oder vorzugsweise alle folgenden Medikamentenbestandteile in trockener Form, vorzugsweise in Form eines gefriergetrockneten Pulvers enthalten kann: (1) ein Blutgerinnsel selektives thrombolytisches Mittel, etwa t-PA; (2) ein Mittel zur Verbesserung der Blutabsorption, etwa Hydroxylaminhydrochlorid; (3) ein Anti-Arrhythmikum, etwa Lidocaine; (4) ein Wiedergerinnungshemmungsmittel, entweder vom Typ derThromboxan-Synthetase,wiez. B. Dazoxiben, oder vom Typ des Antagonisten für den Thromboxan-Rezeptor, wie z. B. SQ 27427; (5) Mittel zur Verhinderung von Reperfusionsschäden, wie z. B. die Superoxid-Dismutase von S-Aminotrimethylenaminoethylthiophosphate.
Es ist klar, daß bei Verwendung von Kombinationen dieser Bestandteile die Bestandteile durch lösbare, unabhängige Behälterbeutel oder Trennscheiben getrennt sein können. Der flüssige Medikamentenanteil 656 ist vorzugsweise ein Lösungsmittel, etwa steriles Wasser.
Bei Einsatz der Vorrichtung 510 wird die Einrichtung 514 zunächst in der Stellung gemäß Figur13am Patienten befestigt. Danach wird die automatische Injektionseinrichtung 512 in der vorstehend beschriebenen Weise betätigt und die Injektion durch die Öffnung 532 hindurch vorgenommen. Nachdem die Injektion beendet ist, wird die Einrichtung 512 entfernt und der Schalter 526 für eine Zeitspanne eingeschaltet, die ausreicht, um den gewünschten therapeutischen Effekt zu erzielen. Da die Schaltung der Einrichtung 514 die gleiche wie die der vorstehend beschriebenen Schaltung 180 ist, ist deren Funktionsweise klar. Die automatische Injektionseinrichtung 412 (Figur 7) ist besonders geeignet zur Behandlung von durch Soman ausgelösten Krämpfen, da sie nur eine einzelne Dosis abgibt, die in diesem Fall ein flüssiges antikonvulsiv wirkendes Medikament auf Basis von Benzodiazepin,etwa Midazolam sein kann. Diese Injektionseinrichtung 412 kann statt mit der Einrichtung 414 auch zusammen mit der Einrichtung 514 verwendet werden.
Man erkennt, daß anstelle der Vorrichtung 510, die bis zu fünf verschiedene Medikamente injizieren kann, auch fünf aufeinanderfolgende Einzeldosierungen mittels Einrichtungen 412 erfolgen können, die fünf unterschiedliche Medikamente enthalten, um danach die Einrichtung 514 einzusetzen. Darüber hinaus bildet die Vorrichtung 10 ohne die Stimuliereinrichtung 16 eine vorteilhafte Einheit zur Verwendung zusammen mit der Einrichtung 514, wenn nur drei Medikamente 52, 56 und 98 injiziert werden sollen. Entsprechend kann auch die Einrichtung 310 ohne die elektrische Stimuliereinrichtung 314zusammen mit der Einrichtung 14 benutzt werden, wenn nur zwei Medikamente 382 und 385 injiziert werden. Eine Kombination der modifizierten Vorrichtungen 10und310 kann zum Injizieren a Il er fünf Medikamente oder in Kombination mit einer oder mehreren einzelnen Einrichtungen 410 verwendet werden. ,

Claims (22)

1. Vorrichtung zur Behandlung eines Patienten mit einem flüssigen Medikament, auf das ein schnelles Ansprechen erwünscht, mit dem jedoch eine intravenöse Injektion nicht praktikabel ist, gekennzeichnet durch eine automatische Injektionseinrichtung mit einem äußeren Gehäuse, in dem in einer Aufbewahrungsstellung und aus dieser bewegbar eine Medikamentenpatronenanordnung befestigt ist, wobei die Medikamentenpatronenanordnung mindestens einen Behälter, mindestens eine Injektionsnadel sowie mindestens ein Medikament in der Aufbewahrungsstellung im mindestens einen Behälter enthält, das bei aus der Aufbewahrungsstellung bewegter Medikamentenpatronenanordnung durch die mindestens eine Injektionsnadel injizierbar ist, durch eine gespannte Federanordnung zur Bewegung der Injektionsnadel aus dem Gehäuse in das Muskelgewebe eines Patienten und zur Bewegung des flüssigen Medikamentes durch die Injektionsnadel sowie durch Mittel zur Zufuhr von wiederholten Durchblutungsstimulierzyklen zum behandelten Patienten, von denen jeder eine Zeitspanne eines elektrischen Reizes, während der das Muskelgewebe, in das das flüssige Medikament injiziert wurde, sich zusammenzieht, und eine nachfolgende Zeitspanne ohne elektrischen Reiz enthält, während der das Muskelgewebe sich zur Verbesserung der Durchblutung entspannen kann, wobei die Zufuhr von Durchblutungsstimulierzyklen forsetzbar ist, bis das flüssige Medikament ausreichend vom Blut im Muskelgewebe absorbiert ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet durch ein Paar nebeneinander liegender Medikamentenpatronenanordnungen, von denen jede einen Behälter, ein flüssiges Medikament im Behälter, eine Injektionsnadel und einem im zugehörigen Behälter befestigten Kolben enthält, der durch einen Arbeitshub im Behälter das flüssige Medikament durch die Injektionsnadel herausdrückt, durch ein Paar nebeneinander angeordneter, dem Paar von Medikamentenpatronenanordnungen zugeordneter gespannter Federanordnungen, die jeweils eine freigebbare gespannte Feder und Mittel zur Bewirkung des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens in Abhängigkeit von der Freigabe der gespannten Feder und durch den Druck der freigegebenen Feder bewirken.
3. Vorrichtung nach Punkt 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Injektionsnadel mit ihrem hinteren Ende dichtend am vorderen Ende des zugehörigen Behälters befestigt ist und daß jede Medikamentenpatronenanordnung zwischen dem hinteren Ende der Nadel und dem flüssigen Medikament im zugehörigen Behälter eine durch Druck im flüssigen Medikament zerstörbare Membrandichtung aufweist.
4. Vorrichtung nach Punkt 2 oder 3,-dadurch gekennzeichnet, daß jede
Medikamentenpatronenanordnung verschiebbar im äußeren Gehäuse befestigt ist, daß sich jeder Behälter mit zugehöriger Injektionsnadel während des Beginns des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens mit diesem bewegt und daß die weitere Bewegung des Kolbens im zugehörigen Behälter während des letzten Teils des Arbeitshubes stattfindet.
5. Vorrichtung nach einem der Punkte 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Medikamentenpatronenanordnung eine das äußere Ende der zugehörigen Injektionsnadel bedeckende elastische Abdeckung aufweist, die zu Beginn des Arbeitshubes des zugehörigen Kolbens von der Injektionsnadel durchdrungen wird und gegen das äußere Gehäuse zusammendrückbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Anlegung von Durchblutungsstimulierzyklen Mittel zum periodischen Erzeugen eines elektrischen Stromflusses im Muskelgewebe zwischen den eingedrungenen Injektionsnadel aufweist.
7. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige
Medikamentenpatronenanordnung einen Behälter mit einem flüssigen Medikament, eine einzige Injektionsnadel mit einem angeschliffenen, vorderen Ende und einen entlang eines Arbeitshubes bewegbaren Kolben aufweist, wobei der Arbeitshub die Bewegung des Behälters zum Herausdrücken von flüssigem Medikament aus der Injektionsnadel umfaßt, und daß die eine gespannte Federanordnung eine freigebbare gespannte Feder enthält, die bei Freigabe den Arbeitshub des Kolbens bewirkt.
8. Vorrichtung nach Punkt 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionsnadel an ihrem Ende dichtend am vorderen Ende des Behälters befestigt ist und daß zwischen dem inneren Ende der Injektionsnadel und dem flüssigen Medikament im Behälter eine Membrandichtung vorgesehen ist, die durch einen vorgegebenen Druck im flüssigen Medikament zerstörbar ist.
9. Vorrichtung nach Punkt 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenpatronenanordnung verschiebbar im äußeren Gehäuse angeordnet ist, daß der Behälter und die Injektionsnadel während des ersten Teils des Arbeitshubes mit dem Kolben bewegbar sind und daß die weitere Bewegung des Kolbens im Behälter während des letzten Teils des Arbeitshubes stattfindet.
10. Vorrichtung nach Punkt 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenpatronenanordnung eine die Injektionsnadel außen abdeckende, elastische Abdeckung enthält, durch die das angeschliffene Ende der Injektionsnadel während des anfänglichen Teils des Arbeitshubes hindurchtritt und die gegen das äußere Gehäuse zusammendrückbar ist.
11. Vorrichtung nach einem derPunkte8bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anlegen von Durchblutungsstimulierzyklen eine elektrisch von der Injektionsnadel getrennt in einer sterilen Aufbewahrungsstellung im Gehäuse angeordnete Nadelelektrode aufweisen, die aus ihrer Aufbewahrungsstellung in das Muskelgewebe eines Patienten bewegbar ist, und daß ein periodischer, elektrischer Stromfluß zwischen der in das Muskelgewebe eingedrungenen Nadelelektrode und der in das Muskelgewebe eingedrungenen Injektionsnadel erzeugbar ist.
12. Vorrichtung nach Punkt 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelelektrode ein hohles, rohrförmiges Element aufweist, das einen Teil der Injektionsnadel im Abstand von deren angeschliffenem Ende umgibt.
13. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Zufuhr von Durchblutungsstimulierzyklen ein getrenntes Gehäuse mit einem Paar im Abstand voneinander angeordneter Nadelelektroden enthält, die aus einer normalen, sterilen Aufbewahrungsstellung in eine vorgeschobene Muskelgewebeeindringstellung bewegbar sind, daß von Hand zu betätigende Mittel zur Bewegung der Nadelelektroden aus der Aufbewahrungsstellung in die Muskelgewebeeindringstellung vorgesehen sind und daß in der Muskelgewebeeindringstellung ein Stromfluß zwischen den Nadelelektroden erzeugbar ist.
14. Vorrichtung nach Punkt 13, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Schaltung der Mittel zur Anlegung von Durchblutungsstimulierzyklen Mittel zur Umkehr der Stromflußrichtung zwischen den Nadelelektroden in aufeinanderfolgenden Perioden elektrischer Reize aufweist.
15. Vorrichtung nach Punkt 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelelektroden aus biegbaren Drähten bestehen, die sich in der Aufbewahrungsstellung in gekrümmten Röhren befinden und die bei der Bewegung in die Muskelgewebeeindringstellung von den gekrümmten Röhren gebogen gehalten werden, so daß sie im gekrümmten Zustand in das Muskelgewebe eindringen.
16. Vorrichtung nach Punkt 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Röhren 90° beträgt.
17. Vorrichtung nach einem der Punkte 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbaren Mittel bei Handbetätigung freigebbare gespannte Federmittel aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Punkte 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das getrennte Gehäuse zwischen den Nadelelektroden Mittel zum Einbringen der Injektionsnadel in das Muskelgewebe des Patienten aufweist.
19. Vorrichtung nach Punkt 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufbringen von Durchblutungsstimulierzyklen einen länglichen Gurt, Befestigungsmittel am Gurt für dessen Befestigung um den Schenkel eines Patienten, ein Paar im Abstand voneinander angeordneter Elektrodenkissen auf der Außenfläche des Gurtes, die in elektrisch leitende Berührung mit der Haut des Schenkels des Patienten bringbar sind, mindestens eine vom Gurt gehaltene Batterie, eine elektrische Schaltung zwischen der mindestens einen Batterie und den Elektrodenkissen zur periodischen Erzeugung eines Stromkreises, und am Gurt zwischen den Elektrodenkissen Hinweismittel zum Positionieren einer Injektionseinrichtung zum Injizieren flüssigen Medikamentes in den Schenkel des Patienten aufweist.
20. Vorrichtung nach Punkt 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweismittel eine Öffnung im Gurt aufweisen.
21. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenpatronenanordnung eine Injektionsnadel und mehrere Behälter für verschiedene Medikamentenbestandteile aufweist und daß im äußeren Gehäuse eine bei Bewegung der Medikamentenpatronenanordnung aus der Aufbewahrungsstellung wirksam werdende Mischeinrichtung vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein flüssiges Medikament enthält, welches seinerseits ein selektiv auf Blutgerinnsel in Herzkranzgefäßen wirkendes Thrombolytikum, vorzugsweise t-PA, ein die Blutabsorption verbesserndes Mittel, vorzugsweise Hydroxylaminhydrochlorid, ein Anti-Arrhythmikum, vorzugsweise Lidocain, ein Antio-Wiedergerinnungsmittel, vorzugsweise einen Thromboxan-Synthetaseinhibitor wie
Dazoxiben oder einen Antagonist für den Thromboxan A Rezeptor wie SQ 27427, ein Reperfusionsschäden verhinderndes Mittel, vorzugsweise Superoxid-Dismutase oder S-Aminotrimethylenaminoethylthiophosphat, enthält.
Hierzu 9 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung eines Patienten mit einem flüssigen Medikament in Fällen, in denen eine intravenöse Injektion nicht praktikabel, jedoch die schnelle Ansprechzeit der intravenösen Injektion erwünscht ist.
In vielen medizinischen Fällen, bei denen es erwünscht ist, einen Patienten mit einem flüssigen Medikament zu behandeln, ist eine intravenöse Injektion nicht praktikabel, obwohl in Notsituationen die schnelle Ansprechzeit einer intravenösen Injektion erwünscht wäre.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann sehr einfach eine intramuskuläre Injektion eines flüssigen Medikamentes vorgenommen werden, das sich in einer automatischen Injektionseinrichtung befindet, und durch Anlegen von wiederholten elektrischen Durchblutungsstimulierzyklen an das Muskelgewebe, in das das Medikament injiziert wurde, wird eine kurze Ansprechzeit des Patienten auf das Medikament erreicht.
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