DD258659A1 - Verfahren zur erkennung von glasfehlern - Google Patents

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DD258659A1
DD258659A1 DD29093686A DD29093686A DD258659A1 DD 258659 A1 DD258659 A1 DD 258659A1 DD 29093686 A DD29093686 A DD 29093686A DD 29093686 A DD29093686 A DD 29093686A DD 258659 A1 DD258659 A1 DD 258659A1
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German Democratic Republic
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glass
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angle
flat
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Application number
DD29093686A
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Inventor
Andreas Feher
Reinhard Wendt
Friedhelm Nescholta
Original Assignee
Wissenschaftlich Techn Betrieb
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/95Investigating the presence of flaws or contamination characterised by the material or shape of the object to be examined
    • G01N21/958Inspecting transparent materials or objects, e.g. windscreens

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von Glasfehlern, insbesondere in grossflaechigen, flach bis schwach gewoelbten Glasteilen, und zur Bestimmung von Art, Anzahl und Lage dieser Fehler, zur kontrastreichen Darstellung dieser Glasfehler. Anwendungsgebiet ist das Pruefen von vorzugsweise grossflaechigen, flachen bis gering gewoelbten Glasteilen, insbesondere Bildschirmteilen fuer Katodenstrahlroehren, auf im Innern des Glases befindliche Glasfehler. Das Ziel ist, Glasfehler in vornehmlich grossflaechigen, flachen bis schwach gewoelbten Glasartikeln zuverlaessiger und leichter ermitteln und EDV-auswertbare Daten bereitstellen zu koennen. Erfindungsgemaess wird das Glasteil dazu durch ein streng paralleles, schmales und scharf abgegrenztes Lichtbuendel unter einem Winkel von wahlweise 90 bis zum Totalreflexionswinkel beleuchtet. Die Erfassung erfolgt mit an sich bekannter Aufnahmetechnik. Der Aufnahmewinkel ist wahlweise bis zum doppelten Totalreflexionswinkel geneigt, das Glasteil wird Zeile fuer Zeile untersucht. Erfasst werden Streulichteffekte von Glasfehlern im Glasinnern, ohne dass sich Oberflaecheneffekte stoerend bemerkbar machen. Aus den Koordinaten des ersten Auftretens der Fehlstelle und des jeweiligen letzten Auftretens koennen sowohl Lage als auch Groesse des Fehlers ermittelt werden.

Description

Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung von Glasfehlern und zur Bestimmung von Art, Anzahl und Lage in Glasteilen. Anwendungsgebiet ist das Prüfen von vorzugsweise großflächigen, flachen bis gering gewölbten Glasteilen, insbesondere Bildschirmteilen für Katodenstrahlröhren, auf Glasfehler.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist der Einsatz unterschiedlichster Lichtquellen zum Auffinden von Glasfehlern in großflächigen, flachen oder gering gewölbten Glasteilen bekannt. Dabei werden sowohl Methoden zur Durchstrahlung als auch solche mit Reflexion genutzt. Alle diese an sich bekannten Beleuchtungsmethoden weisen jedoch den Nachteil auf, daß nicht zwischen Volumendefekten und Oberflächendefekten, einschließlich Verschmutzungen, unterschieden werden kann. Die Ursache hierfür ist eine Überlagerung der Volumendefekte durch Effekte der Glasfehler an beiden Glasoberflächen.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Glasfehler in vornehmlich großflächigen, flachen Artikeln zuverlässiger und leichter ermitteln und EDV-auswertbare Daten bereitstellen zu können.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Glasfehler in vorzugsweise großflächigen, flachen bis schwach gewölbten Glasteilen unabhängig von Verschmutzungen und Fehlern auf der Glasoberfläche erfaßbar und auswertbar machen zu können.
Die Aufgäbe wird dadurch gelöst, daß das Glasteil durch ein streng paralleles, schmales und scharf abgegrenztes Lichtbündel unter einem Winkel von wahlweise 90° bis zum Totalreflexionswinkel beleuchtet wird. Die Erfassung erfolgt mit an sich bekannter Aufnahmetechnik. Der Aufnahmewinkel ist zum Beleuchtungswinkel geneigt, wahlweise bis zum doppelten Totalreflexionswinkel. Das Glasteil wird Zeile für Zeile untersucht. Erfaßt werden auf diese Weise Streulichteffekte von Glasfehlern im Glasinnern, ohne daß sich Oberflächeneffekte störend bemerkbar machen können. Aus den Koordinaten des ersten Auftretens der Fehlstelle und des jeweiligen letzten Auftretens können sowohl Lage als auch Größe des Fehlers bestimmt werden. Bei Fehlern, die im Durchmesser kleiner als der projizierte Lichtfleck sind, kann aus der Stärke des Streulichteffektes auf die Größe des Fehlers geschlossen werden.
Die weitere Auswertung der Daten kann mit an sich bekannter Auswertetechnik erfolgen.
Anhand eines Beispiels soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden. Das Glasteil wir.d unter einem Winkel mit einem schmalen streng parallelen Lichtbündel bestrahlt. An der Oberfläche des Glasteils tritt entsprechend dem Reflexionsgesetz ein reflektierter Strahl auf. Der Aufnahmesensor wird in einem Winkel zum Glasteil angebracht, so daß dieser Strahl nicht empfangen wird. Zusätzlich treten Reflexionen an Volumendefekten im Glasteil auf. Diese reflektierten Strahlen sind ungerichtet und treten praktisch in alle Richtungen aus. Der unter dem Winkel angebrachte Sensor nimmt nur diese Strahlung

Claims (2)

  1. Verfahren zur Erkennung von Glasfehlern, insbesondere in großflächigen, flachen bis schwach gewölbten Glasteilen zur kontrastreichen Darstellung von Glasfehlern im Innern des Glases unter Ausschaltung von durch Glasfehler und Schmutz verursachten Oberflächeneffekten, zur maschinellen Erfassung von Größe und Lage der im Innern des Glases befindlichen Fehlern, gekennzeichnet dadurch, daß unter Verwendung streng parallelen Lichts das Glasteil unter einem Winkel zwischen wahlweise 90° bis zum Totalreflexionswinkel durchstrahlt wird und unter einem Beobachtungswinkel wahlweise bis zum doppelten Totalreflexionswinkel Streulichteffekte von Glasfehlern im Glasinnern empfangen und mit an sich bekannten Einrichtungen ausgewertet werden.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
DD29093686A 1986-06-04 1986-06-04 Verfahren zur erkennung von glasfehlern DD258659A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2392919A1 (de) 2010-06-07 2011-12-07 Hermann Sonnleitner Vorrichtung für das punktuelle Reinigen und Inspizieren von Fehlern an Flachglasscheiben
EP2502886A1 (de) 2011-03-24 2012-09-26 Softsolution GmbH Visitierstation einer Produktionsanlage für Flachglasprodukte
DE102014107542A1 (de) 2014-05-28 2015-12-03 Softsolution Gmbh Verfahren für die Herstellung von mehrscheibigen Flachglasprodukten

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