DD257225A1 - Klemmvorrichtung fuer messer, vorzugsweise in holzbearbeitungswerkzeugen - Google Patents

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DD257225A1
DD257225A1 DD29950787A DD29950787A DD257225A1 DD 257225 A1 DD257225 A1 DD 257225A1 DD 29950787 A DD29950787 A DD 29950787A DD 29950787 A DD29950787 A DD 29950787A DD 257225 A1 DD257225 A1 DD 257225A1
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DD
German Democratic Republic
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clamping device
clamping
knives
locking
knife
Prior art date
Application number
DD29950787A
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English (en)
Inventor
Johannes Troeger
Thomas Dietel
Gernot Laeuter
Dietrich Mehlhorn
Original Assignee
Ver Werkzeug Fabriken Geringsw
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung fuer Messer vorzugsweise in Holzbearbeitungswerkzeugen, sie bezieht sich vorzugsweise auf die Konstruktion und Sicherheit von Maschinenwerkzeugen zur Bearbeitung von Holz, Holzwerkstoffen und Plaste mit auswechselbaren, nachschaerfbaren Messern. Ziel und Aufgabe der Erfindung: Schaffung einer formschluessigen Sicherung fuer Spannelemente und Messer, die trotzdem eine Vielzahl Nachschliffe ermoeglicht. Das Wesen der Erfindung besteht in der Zuordnung einer Sicherungsplatte, die, wie auch das Messer, formschluessig in radialer Richtung nach aussen gesichert und trotzdem in einem bestimmten Bereich gegenueber dem Werkzeuggrundkoerper beweglich ist. Anwendungsgebiet ist die Herstellung der oben beschriebenen Werkzeuge.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein zusammengesetztes Fräs- und Sägewerkzeug zum Bearbeiten von Holz und Holzwerkstoffen, insbesondere unter Verwendung von Schneidelementen aus Hartmetall.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für das Festhalten bzw. Befestigen von Schneidelementen, wie Schneidmesser oder Schneidplättchen im Fräs- oder Sägewerkzeuggrundkörper — folgend Werkzeugkörper genannt — sind die verschiedenartigsten konstruktiven Ausbildungen bekannt. Diese Ausführungen wirken entweder form- oder kraftschlüssig, wobei auch Kombinationen zwischen form- und kraftschlüssiger Halterung zur Anwendung kommen. Bei dieser Unterschneidung ist besonders von der Schnitt- und Fliehkraft auszugehen, wie sie bei der Benutzung derartiger Werkzeuge auftreten.
Mit Rücksicht auf die ständig steigenden Anforderungen hinsichtlich Schnittgeschwindigkeit bildet man daher die Halterung für die Schneideneiemente auch so aus, daß durch eine Erhöhung der Fliehkraft zwangsläufig eine Erhöhung der Haltekraft entsteht.
Derartig spezifisch ausgebildete zusammengesetzte Fräs- und Sägewerkzeuge haben wesentliche Nachteile.
Sb dienen bei einer bekannten Bauart als Spannelemente zwei Keile, die an entsprechenden Keilflächen der Nut anliegen und mit Schrauben verstellbar sind. Um eine Andrückkraft in Richtung der Drehachse des scheiben- bzw. zylinderförmigen Körpers zu erhalten, besitzen die beiden Keile und die entsprechenden Nutwände eine unterschiedliche Steigung. Diese Bauart bedingt einen erheblichen Fertigungsaufwand, da einerseits mehrere Teile genau einander angepaßt hergestellt, während andererseits die\KeHflächen sehr genau bearbeitet werden müssen, damit die gewünschte Keilwirkung entsteht und die Teile aneinander gleiten können.
Bei einer weiteren bekannten Bauart sind in den Werkzeugkörper eine oder mehrere Schrauben eingeschraubt, deren konisch ausgebildeten Köpfe gegen die Keilfläche einer Druckleiste drücken, die das Messer trägt. Im Gegensatz zu anderen Spannsystemen ist außer den Schrauben nur noch ein weiteres Spannelement erforderlich, das leicht herstellbar ist. Ebenso einfach herstellbar ist die rechteckige Nut des Grundkörpers. Das letzte beschriebene Beispiel ist die günstigste technisch bekannte Lösung.
Trotz der verhältnismäßig einfachen Herstellbarkeit des Werkzeuges gegenüber anderen Spannsystemen ist die Herstellung derartiger Werkzeuge immer noch eine Präzisionsarbeit.
Die formschlüssig wirkenden Halte-bzw. Befestigungseinrichtungen für die Schneidenelemente haben außerdem den Nachteil, daß die Hartmetallausnutzung des Schneidplättchens sehr gering ist, da ein Innenschlag im Werkzeugkörper den Überstand der Schneiden zum Werkzeugkörper bestimmt. Dieser Überstand nimmt mit der Anzahl der Nachschärfung ab, so daß im Regelfall maximal zweimal geschärft werden kann. Dadurch liegt die Hartmetallausnutzung bei etwa 5%.
Dieaer Nachteil wird durch ein Spannsystem vermieden, dessen Wirkprinzip darin besteht, daß ein Klemmkeil und eine handelsübliche Innensechskantschraube in radialer Richtung hintereinander in einem Werkzeuggrundkörper angeordnet sind und die Stützfläche des Klemmkeils an der Stützfläche am Bund des Innensechskantkopfes der Innensechskantschraube mit eirienDurchgangsbohrung versehen ist. Nachteilig ist, daß trotz des Nachweises dertechnischen Sicherheit der Einsatz dieses Spannsystems infolge der Forderung nach formschlüssiger Sicherung des Messers nicht überall gestattet wird.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine formschlüssige Sicherung bei Vermeidung eines Innenanschlages des Messers im Werkzeugkörper zu gewährleisten und trotzdem eine Vielzahl von Nachschliffen zu ermöglichen.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einem herkömmlichen Spannkeil, dessen Spannkraft radial nach außen wirkt, eine parallele oder auch keilförmige Sicherungsplatte zugeordnet wird, die formschlüssige Sicherungselemente zur Sicherung des Messers einerseits und andererseits einen einstellbaren Anschlag beinhaltet, der formschlüssig verhindert, daß Sicherungsplatte und Messer radial nach außen bewegt werden.
Ausführungsbeispiel .
Die Erfindung soll nachstehenden einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden Fig. 1.
In einer entsprechend keilförmig gestalteten Ausnehmung des Werkzeugkörpers 1 befinden sich Klemmkeil 2, Sicherungsplatte 3 und Messer 4. Die Sicherungsfunktion der Sicherungsplatte 3 erfolgt über mindestens zwei Stifte 6 und 7', die ein Verschieben des Messers 4 und der Sicherungsplatte 3 verhindern. Das zum Einstellen des Messers mittels Einstellvorrichtung erforderliche Spiel wird zunächst mittels Gewindestift 5 eingestellt und nach dem Justieren des Messers durch Hineindrehen des (Gewindestiftes 5 wieder beseitigt, wodurch ein Formschluß ohne Spiel erreicht werden kann.

Claims (1)

  1. Is Klemmvorrichtung für Messer vorzugsweise in Holzbearbeitungswerkzeugen, dadurchgekennzeichnet, daß die Klemmelemente aus Klemmkeil und Sicherungsplatte bestehen, welche mittels fest in ihr verankerten Sicherungsstiften innerhalb eines bestimmten Wegbereiches gegenüber dem Klemmkeil radial verschiebbar ist.
    Tj. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Ausnehmung des Klemmkeiles hineinreichende Sicherungsstift mittels eines herkömmlichen Gewindestiftes so blockiert werden kann, daß eine Bewegung von Sicherungsplatte und Messer radial nach außen nicht möglich ist.
    3;' Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung der Sicherungsfunktion mehrere Stiftreihen gewählt werden können.
    4i, Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewährleistung eines Überstandes der Schneide zur Sicherungsplatte und zum Werkzeuggrundkörper die Sicherungsplatte mit einem dritten Stift oder einer dritten Stiftreihe versehen werden kann, wodurch bei Abschliff des Messers der erforderliche Überstand durch Drehen der Sicherungsplatte wieder hergestellt werden kann und Austauschsätze von Sicherungsplatten vermieden werden.
    5ΐ. Klemmvorrichtung nach wenigstens einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicherungsplatte auch hinter dem Messer befinden kann und nur einen Stift bzw. eine Stiftreihe besitzt. ·
DD29950787A 1987-01-28 1987-01-28 Klemmvorrichtung fuer messer, vorzugsweise in holzbearbeitungswerkzeugen DD257225A1 (de)

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DD257225A1 true DD257225A1 (de) 1988-06-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT2192U1 (de) * 1997-07-22 1998-06-25 Aigner Werkzeuge Ges M B H Messerkopf für eine fräsvorrichtung

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