DD256838A1 - Geometrie und schleifvorrichtung fuer waelzfraeser-wendeschneidplatten - Google Patents

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DD256838A1
DD256838A1 DD29902387A DD29902387A DD256838A1 DD 256838 A1 DD256838 A1 DD 256838A1 DD 29902387 A DD29902387 A DD 29902387A DD 29902387 A DD29902387 A DD 29902387A DD 256838 A1 DD256838 A1 DD 256838A1
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DD29902387A
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Wolfgang Thyssen
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Wtz Getriebe & Kupplungen Veb
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine spezielle Geometrie und eine Schleifeinrichtung fuer Wendeschneidplatten von Waelzfraesern, insbesondere zur Bearbeitung gehaerteter Stirnverzahnungen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Profilverzerrungen bei Anwendung von Wendeplatten mit geraden Schneiden weitgehend zu vermeiden. Erfindungsgemaess wird das dadurch geloest, dass die von der geraden Schneide in Abhaengigkeit von den Konstruktionsabmessungen des Waelzfraesers auftretende Profilformabweichung durch einen symmetrisch ueber der Schneidplattenlaenge angeordneten Kreisbogen angenaehert wird, dessen Negativform in den Grund der Wende-Schneidplattentasche des Schneidplattentraegers eingesenkt ist und dass mittels Topfschleifkoerpern mit negativem Sturz relativ zur Bewegungsrichtung der Wendeschneidplatte geschliffen wird.

Description

as —Sturzwinkel des Topfschleif körpers in Grad
B —Höhe des Kreissegments (Profilabweichung in Schneidplattenmitte) in mm
ds —aktiver Schleifkörperdurchmesser in mm
lwp —Länge der Wendeschneidplatte in mm
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
Es zeigt
Fig. 1: Profilabweichung der Wälzfräserschneiden infolge negativen Kopfspanwinkels Fig. 2: Schleifeinrichtung zur Herstellung der Wendeschneidplatten mit kreisbogenförmiger Schneide
Die Berechnung des Schneidenprofils von Wälzfräsern ergibt gemäß Fig. 1 eine Profillageabweichung 6 bei negativem Kopfspanwinkel (-ya) gegenüber der Schneidenlage bei einem Kopfspanwinkel von Null Grad. Zusätzlich weicht das Schheidensollprofil 7 um die Profilformabweichung 8 von der Profillageabweichung 6 ab. Wird die Profillageabweichung 6 der Wendeplattenschneide durch Berücksichtigung des Winkels ihrer Anordnung in der Spanflächenebene bei der Festlegung des Eingriffswinkels des Wälzfräserzahns 10 (Drehung des Koordinatensystems x-y" in dasx-y-System) eleminiert9, sotrittdie Profilformabweichung B der geraden Wendeplattenschneide 9 als Profilabweichung an der herzustellenden Verzahnung auf. Eine exakte Korrektur der Profilabweichung erfordert werkzeugspezifische, nur durch Profilschleifen herstellbare Wendeschneidplatten, und die Anlage der Wendeschneidplatten im Plattentaschengrund ist instabil. Außerdem ist die Schneidplatte maximal einmal wendbar.
Aus diesem Grund wird die Profilformabweichung durch einen Kreisbogen mit dem Durchmesser dB approximiert, so daß die Sehne des Kreisabschnitts von der um die Profillageabweichung korrigierten Schneidenlage 9 verkörpert wird. Da der Schneidendurchmesser dB nur von grundlegenden modulabhängigen Konstruktionsmaßnahmen der Wendeschneidplatten-Wälzfräser abhängt und symmetrisch angeordnet ist, läßt sich das kreisförmige Schneidenprofil 11 gemäß Fig.2 im Stirnschliff mittels Topfschleifkörper mit negativem Schleifkörperschutz — as erzeugen, ergibt bei kreisbogenförmigem Schneidplattentaschengrund eine sichere Wendeplattenanlage und ermöglicht den Einsatz aller vier gleichförmigen Schneiden durch dreimaliges Wenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Geometrie für Wälzfräser-Wendeschneidplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilformabweichung (8) kreisbogenförmig derartig approximiert wird, daß die Sehnen der entstehenden gleichförmigen Kreisabschnitte der gegenüberliegenden Schneiden zueinander parallel angeordnet sind und die Mittelpunkte der Kreisbogen auf einer gemeinsamen Normale in Wendeschneidplattenmitte liegen.
  2. 2. Schleifvorrichtung für Wälzfräser-Wendeschneidplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schleifschlitten (5) eine mittels eines um den negativen Sturzwinkel (~as) angeordneten Topfschleifkörpers (1) im Stirnschliff kreisbogenförmig erzeugte Wendeschneidplatte (3) angeordnet ist.
  3. 3. Schleifvorrichtung für Wälzfräser-Wendeschneidplatten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfschleifkörper (1) einen Sturzwinkel (-as) von
    -as = arc sin \
    - f
    aufweist.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine spezielle Geometrie und eine Schleifeinrichtung für Wendeschneidplatten von Wälzfräsern insbesondere zur Bearbeitung gehärteter Stirnverzahnungen.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Zum Wälzfräsen werden traditionell profilgeschliffene Werkzeuge eingesetzt, deren Schneiden bei Abstumpfung nachgeschliffen werden. In neuerer Zeit werden jedoch auch Wälzfräser mit Wendeschneidplatten eingesetzt, deren Schneiden zur Verringerung der Schlagbelastung der allgemein hochharten und spröden Schneidstoffe mit negativen Kopfspanwinkeln von -5 bis -30 Grad angeordnet werden, wobei größere negative Werte des Kopfspanwinkels spannungstechnisch vorteilhaft sind, jedoch zu größeren Profilabweichungen der Verzahnung und damit zu größeren Fertigschleifaufmaßen führen, da das Sollprofil der exzentrisch zur Achsebene angeordneten Schneiden von der Geradheit der Wendeplattenschneide abweicht (DE OS 3128563). Insofern werden in neueren Wendeschneidplatten-Walzfräserkonstruktionen geringere negative Kopfspanwinkel angewendet und auf spanungstechnische Vorteile verzichtet.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung einer speziellen Wendeschneidplattengeometrie und der zu ihrer Herstellung erforderlichen Schleifvorrichtung, die geringere Abweichungen des Verzahnungsprofils bzw. Fertigschleifaufmaße und somit verringerte Fertigungskosten verursacht sowie den Einsatz von Wendeplatten universell in Wendeschneidplatten-Wälzfräsern möglich macht. -
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Profilverzerrungen bei Anwendung von Wendeplatten mit geraden Schneiden weitgehend zu vermeiden.
    Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die von der geraden Schneide in Abhängigkeit von den Konstruktionsabmessungen des Wälzfräsers auftretende Profilformabweichung durch einen symmetrisch über der Schneidplattenlänge angeordneten Kreisbogen angenähert wird, dessen Negativform in den Grund der Wendeschneidplattentasche des Schneidplattenträgers eingesetzt ist und daß mittels Topfschleifkörpern mit negativem Sturz relativ zur Bewegungsrichtung der Wendeschneidplatte geschliffen wird, wobei der Sturz des Topfschleifkörpers sich folgendermaßen errechnet:
    {2B \
    f (1)
    ds(1 - v"l - lXp/ds
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