DD255199A1 - Einrohranschluss an verdampfer fuer haushaltkuehl- und -gefriergeraete - Google Patents

Einrohranschluss an verdampfer fuer haushaltkuehl- und -gefriergeraete Download PDF

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DD255199A1
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DD29799786A
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Gottfried Aurich
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Dkk Scharfenstein Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen die Saug- und Druckleitung koaxial beinhaltenden Einrohranschluss an im Rollbondverfahren hergestellten Verdampferplatinen, die entsprechend weiterverarbeitet, als Verdampfer fuer Haushaltkuehl- und -gefriergeraete Verwendung finden. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine voellig kaeltemitteldichte Klemmstelle zu schaffen, ohne dass Querschnittsverengungen an der Kapillare und an der Anpressstelle der Verdampferplatine auftreten. Des weiteren darf die Wandungsdicke des pneumatisch aufgedrueckten Kanales durch das Einpressen nicht weiter geschwaecht werden. Darueber hinaus soll die Kapillare vom Material der Platine voellig gleichmaessig umschlossen sein. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass ein den Abmassen der als Kapillare ausgefuehrten Druckleitung entsprechender Dorn in ein Kanalbild an der Anschlussstelle eingeschoben, die Platine beidseitig von einem Paar Stempel einer Drueckvorrichtung aus zwei, im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordneten flaechenhaften, ebenen Teilen und einer dem Radius des Dornes und der Materialdicke der Platinenhaelften angepassten Kontur bestehend, mit einem definierten Anpressdruck gehalten, deren beidseitig der Platine angeordnete Stempelpaarhaelften bis zum Anschlag aufeinander zugefahren werden, die Drueckvorrichtung und der Dorn entfernt und an dessen Stelle die Kapillare eingeschoben wird. Mittels eines leichten Nachdrueckens wird die Dichtheit gegenueber Kaeltemittel erzielt. Fig. 1

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen die Saug- und Druckleitung koaxial beinhaltenden Einrohranschluß an im Rollbondverfahren hergestellten Verdampferplatinen, die entsprechend weiterverarbeitet, als Verdampfer für Haushaltkühl- und Haushaltgefriergeräte Verwendung finden.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für die Gestaltung der Verdampfer für Haushaltkühl- und Haushaltgefriergeräte hat sich der sogenannte Einrohranschluß durchgesetzt. Der damit verbundene Vorteil, der Hinführung nur einer Rohrleitung zum Verdampfer und der Benötigung nur einer Schweißstelle, bringt allerdings das Problem der Dichtheit im Bereich der Einspritzstelle mit sich. Die hohen Anforderungen an die Dichtheit ergeben sich aus der hohen Flüchtigkeit der verwendeten Kältemittel und sind für den ordnungsgemäßen Kreislauf desselben von Bedeutung.
Bei bekannten Vergleichserzeugnissen werden die im sogenannten Rollbondverfahren hergestellten Verdampferplatinen an der vorbestimmten Anschlußstelle aufgedornt, das Saugrohr mit der koaxial darin angeordneten Kapillare derart eingeschoben, daß das Ende der Kapillare an der Einspritzstelle in den Verdampferkanal hineinragt. Dabei ist es bekannt, die Kapillare mit einem elastischen Dichtelement gegenüber der Kanalwandung zu versehen. Allerdings war diese Abdichtung nicht sicher und aufgrund der Alterung auf die Dauer nicht beständig.
Die gleichen Nachteile treten bei der Verwendung eines Klebers als Abdichtmittel auf.
Sehr oft wird daher das Verfahren des mechanischen Einpressens eines Doms in die Verdampferplatine angewandt. Nach Entfernen des Doms wird dann das Kapillarende in dieses vorbereitete Kanalstück eingeschoben und nachgedrückt. Das Prinzip des Einpressens besteht dabei darin, daß das jeweils seitlich von der Kapillare vorhandene Plattenmaterial fest aufeinandergedrückt wird. Allerdings kommt es bei diesem Verfahren, trotz exakter Werkzeugeinstellung, immer wieder zu den Nachteilen des Verengens des Innenquerschnittes der Kapillare bis hin zum völligen Verschluß derselben. Auch die Blechdicke des Verdampfers selbst kann im Anpreßbereich derart verringert werden, daß die Gefahr von Materialbrüchen besteht. Durch zu geringen oder ungenau geführten Anpreßdruck kann es aber auch zur losen Einbettung der Kapillare im Kanal kommen · oder es verbleiben Spalten der Kapillare, die von ungenügendem Andrücken oder Haften der Platinenhälften herrühren. Verursacht wird diese negative Erscheinung durch das entsprechend der Kanalführung auf eine Seite der'Platinenhälften aufgedrückte graphithaltige Trennmittel, welches für die mit pneumatischem Druck erfolgende Kanalbildung erforderlich ist. Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht in der Schwächung der Wandungsdicke des pneumatisch aufgedrückten Kanalesim Bereich der Aufwölbung. Diese Schwächung wird durch das vorstehend beschriebene Einpressen noch verstärkt, indem das Material von der Aufwölbung weggezogen wird.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Erhöhung der Fertigungssicherheit bei der Herstellung von Verdampfern, der damit beabsichtigten Vermeidung von Nacharbeit oder Garantieansprüchen und einer Senkung der Ausfallquoten bei längerem Gebrauch der Haushaltkühl- und Haushaltgefriergeräte.
-2- 255 Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine völlig kältemitteldichte Klemmstelle zu schaffen, ohne daß Querschnittsverengungen an der Kapillare und an der Anpreßstelleder Verdampferplatine auftreten. Des weiteren darf die Wandungsdicke des pneumatisch aufgedrückten Kanales durch das Einpressen nicht weiter geschwächt werden. Darüber hinaus soll die Kapillare vom Material der Platine völlig gleichmäßig umschlossen sein.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein den Abmaßen der als Kapillare ausgeführten Druckleitung entsprechender Dom in ein Kanalbild an der Anschlußstelle für die Saug- und Druckleitung einer im Rollbondverfahren hergestellten Verdampferplatine eingeschoben wird und die Platine beidseitig von einem Paar Stempel einer Drückvorrichtung, aus zwei im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordneten flächenhaften ebenen Teilen und einem dem Radius des Domes und der Materialdicke der Platinenhälften angepaßten Kontur bestehend, mit einem definierten Anpreßdruck gehalten wird. Diese beidseitig der Platine angeordneten Stempelpaarhälften werden dann bis zum Anschlag aufeinander zugefahren. Dabei wird bewußt eine Verschiebung des Platinenmaterials in Richtung Dorn vorgenommen. Dadurch wird erreicht, daß die von der Verdampferherstellung herrührenden mit Trennmittel versehenen Kanalränder bis an den Dom gelangen, es zu einer Materialverdickung und -verfestigung sowie zum dauerhaft dichten Umfassen der nach dem Entfernen der Drückvorrichtung und des Domes eingeführten Kapillare kommt.
In diese derart vorbereitete kalibrierte Öffnung braucht dann nur noch die Kapillare eingeschoben und durch leichtes Nachdrücken kältemitteldicht arretiert werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden In Fig. 1 wird ein komplett gefertigter Rollbondverdampfer für einen Eintemperatur-Haushaltkühlschrank dargestellt. Auf der Verdampferplatine 1 ist das Kanalbild 11 mit der Klemmstelle 10 und der Anschlußstelle 2 für die Saugleitung 12 sowie die darin axial geführte Druckleitung 9, im folgenden als Kapillare 4 bezeichnet, zu erkennen.
Zur Erzielung einer kältemitteldichtenden Klemmstelle 10 wird in der Fig. 2 die erste Arbeitsstufe einer Druckvorrichtung gezeigt.
Dabei wird so vorgegangen, daß zunächst ein entsprechend dem Größtdurchmesser der Kapillare 4 und erforderlichen Montagespiel dimensionierter Dorn 3 in dem Bereich der späteren Klemmstelle 10 eingeschoben wird und beidseitig der Platinhälften 13; 14 die Stempel 5; 6; 7; 8 in der angegebenen Pfeilrichtung angreifen. Im nächsten Arbeitsgang, gemäß Fig.3 wird der Druck auf die Platinenhälften 13; 14 beibehalten, die Stempel 5 und 6 sowie 7 und 8 bis zu einem außenliegenden, nicht dargestelltem Anschlag aufeinander zugefahren, wobei zwischen den Stempeln 5 und 6 sowie 7 und 8 ein kleiner Spalt 17 bleibt und das Material der Verdampferplatine 1 im Bereich der Klemmstelle 10 den Dorn 3 fest und gleichmäßig umschließt.
Nach dem Lockern der Stempel 5; 6; 7; 8 kann der Dorn 3 entfernt, die Kapillare 4 an dessen Stelle eingeführt und die Saugleitung 12 mit der Verdampferplatine 1 an Anschlußstelle 2 verbunden werden.
Nach Fig.4 stellt sich zwischen dem, den Druchmesser entsprechenden Innendurchmesser der Klemmstelle 10 und dem tatsächlichen Kapillaraußendurchmesser ein kleiner Ringspalt 16 ein.
In einem weiteren Arbeitsgang, gemäß Fig. 5 und 6, wird in einer vorzugsweise anderen Vorrichtung die Klemmstelle 10 durch zwei oder vier Formbacken 15 radial bis zum festen Anschlag dieser, soweit nachgeformt, daß der Ringspalt 16 zwischen Innendurchmesser der Klemmstelle 10 und Außendurchmesser der Kapillare 4 geschlossen ist.
Liegt der größtmögliche Kapillardurchmesser vor, wird dabei der Kapillarinnendurchmesser im zulässigen Maß kleiner.

Claims (3)

1. Einrohranschluß an. Verdampfer für Haushaltkühl- und Haushaltgefriergeräte, mit einer im Rollbondverfahren hergestellten Verdampferplatine und einer gemeinsamen Anschlußstelle für Saug- und Druckleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Abmaßen der als Kapillare ausgeführten Druckleitung entsprechender Dorn in ein Kanalbild an der Anschlußstelle eingeschoben, die Platine beidseitig von einem Paar Stempel einer Drückvorrichtung aus zwei, im wesentlichen im rechten Winkel zueinander angeordneten flächenhaften, ebenen Teilen und einer dem Radius des Domes und der Materialdicke der Platinenhälften angepaßten Kontur bestehend, mit einem definierten Anpreßdruck gehalten, deren beidseitig der Platine angeordnete Stempelpaarhälften bis zum Anschlag aufeinander zugefahren werden, die Drückvorrichtung und der Dorn entfernt und an dessen Stelle die Kapillare eingeschoben wird.
2. Einrohranschluß, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem weiteren Arbeitsgang die Klemmstelle durch zwei oder vier Formbacken radial bis zum festen Anschlag dieser soweit nachgeformt wird, daß der Ringspalt zwischen Innendurchmesser der Klemmstelle und Kapillaraußendurchmesser geschlossen ist.
3. Einrohranschluß, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachdrücken unter Verringerung der vertikalen, bei Beibehaltung der horizontalen Spannkräfte erfolgt und die horizontale Formbewegung bis zum Anschlag der Stempel durchgeführt wird.
DD29799786A 1986-12-19 1986-12-19 Einrohranschluss an verdampfer fuer haushaltkuehl- und -gefriergeraete DD255199A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999024770A1 (de) * 1997-11-11 1999-05-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verdampfer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999024770A1 (de) * 1997-11-11 1999-05-20 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Verdampfer

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