DD254451A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen dosieren von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen dosieren von fluessigkeiten Download PDF

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DD254451A1
DD254451A1 DD29721486A DD29721486A DD254451A1 DD 254451 A1 DD254451 A1 DD 254451A1 DD 29721486 A DD29721486 A DD 29721486A DD 29721486 A DD29721486 A DD 29721486A DD 254451 A1 DD254451 A1 DD 254451A1
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DD
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pressure
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rotor
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DD29721486A
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Inventor
Guenter Pippig
Norbert Schaedel
Rolf Ebeling
Georg Spruth
Joachim Georgi
Original Assignee
Mech Landwirtsch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Fluessigkeiten, die insbesondere fuer aggressive und stark verunreinigte Medien geeignet ist und die das Regeln der erforderlichen Durchflussmenge wirtschaftlich ermoeglicht. Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, dass sie das genaue Messen der Durchflussmenge, deren Vergleich mit einem erforderlichen Sollwert und das Regeln des Druckstromerzeugers zur Einhaltung des bei verschiedenen Betriebsdruecken notwendigen Foerderstromes ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird dieses dadurch erreicht, dass von einer Mess-Schlauchpumpe, die nach einem Druckstromerzeuger in einer korrosionsbestaendigen elastischen Hauptdruckleitung angeordnet ist, die jeweilige Durchflussmenge ohne Fehlangaben mit einem erforderlichen Sollwert verglichen wird und bei Differenzen die Regelung der Foerderleistung des Druckstromerzeugers erfolgt. Dabei wird insbesondere auf die negative Wirkung der vor und nach der Mess-Schlauchpumpe auftretenden Druckdifferenz mit einer Regelung des Antriebes der Mess-Schlauchpumpe Einfluss genommen und diese ausgeschlossen. Die Vorrichtung eignet sich besonders fuer fluessige Duenger und Pflanzenschutzmittel. Fig. 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Flüssigkeiten, die insbesondere für aggressive und stark verunreinigte Medien, wie z. B. für flüssige Dünger- und Pflanzenschutzmittel, geeignet ist und die das Messen der Durchflußmenge, deren Vergleich mit einem vorgegebenen Sollwert sowie das Regeln der Förderpumpe zur Einhaltung eines kontinuierlichen Förderstromes als Arbeitsaufgabe hat.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Bekannte technische Lösungen sind Vorrichtungen zum Fördern, Messen oder Dosieren von Flüssigkeitsmengen, die aber nicht fürderen ökonomischen Einsatz zur kontinuierlichen Dosierung von aggressiven Medien geeignet sind. Unter diesen genannten speziellen Einsatzbedingungen werden die Meßgeräte, wie die Drehzahl- oder Druckmesser sowie die Verteileinrichtungen und Förderbaugruppen durch die aggressive Stoffeigenschaft der Flüssigkeitsart, je nach der Dauer der Einwirkung, mehr oder weniger zerstört.
Im wesentlichen unterscheiden sich diese Vorrichtungen in ihrer Arbeitsweise und zwar nach der Art ihres Wirkprinzipes. So gibt es Meß- und Regeleinrichtungen mit rotierenden Flügeln, bewegten Meßkammern sowie Membrane bei Druckwaagen in den vielfältigsten Formen. Bei verschiedenen Gerätekombinationen, die zur Verteilung von Pflanzenschutzmitteln vorgesehen sind
(z. B. DD-PS 137286), wurde mit sehr großem technischem Aufwand eine wegabhängige Dosierung realisiert.
Ein Nachteil dieser Lösungen ist aber, daß diese aufwendigen Vorrichtungen nur unzureichend gegen die aggressive Einwirkung des flüssigen Mediums geschützt sind, entsprechend schnell korrodieren und deshalb nicht funktionssicher sind.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Lösungen dahingehend zu beseitigen, daß insbesondere aggressive oder stark verunreinigte Flüssigkeiten unter Einhaltung einer hohen Wirtschaftlichkeit kontinuierlich bei verschiedenen Betriebsdrücken dosiert werden können und dabei eine große Funktionssicherheit der Vorrichtung gewährleistet ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
— Dietechnische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von aggressiven Flüssigkeiten in einem mobilen Arbeitsgerät so zu gestalten, daß sie das genaue Messen der Durchflußmenge, deren Vergleich mit einem erforderlichen Sollwert und das Regeln der Förderpumpe zur Einhaltung des bei verschiedenen Betriebsdrücken notwendigen Förderstromes ermöglicht.
Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in eine korrosionsbeständige elastische Hauptdruckleitung eines Flüssigkeitsstromes ein Rotor als Teil einer Schlauchpumpe eingreift und die Druckleitung vor und nach dem Rotor über zugeordnete Verbindungsleitungen und Blenden mit einem korrosionsbeständigen Differenzdruckgeber, dem eine Membranmeßdose vorgeschaltet wird, verbunden ist.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge sind dem Differenzdruckgeber ein Stellglied, ein Antriebsmotor für die Meß-Schlauchpumpe und ein Drehzahlgeber mit einer gekoppelten Istwert-Digitalanzeige für die Durchflußmenge sowie ein Sollwertgeber, verbunden mit einem Komparator, zugeordnet. Ausgangsseitig ist der Komparator über eine Steuereinheit mit einem Antriebsmotor für einen Druckstromerzeuger zur Flüssigkeitsdosierung verbunden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist erfindungsgemäß der Druckstromerzeuger in seiner korrosionsbeständigen Bauart als Schlauchpumpe gestaltet und kann in beliebiger Zahl parallel auf einer Hauptwelle angeordnet vom Motor angetrieben werden.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung zufolge enthält die Ausführungsvariante zusätzlich um den Meßrotor sowie um den ihn umschlingenden elastischen Schlauch eine Druckkammer, die in Relation zu den vorhandenen Betriebsdrücken in der Hauptdruckleitung mit Druck belegt werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird vor und hinter dem Rotor der Meßschlauchpumpe der Differenzdruck in der Hauptdruckleitung gemessen und durch Verstellen der Motordrehzahl dieses Rotors der Differenzwert zu Null geregelt. Nach dem Erreichen dieses Schaltzustandes wird mittels Drehzahlmesser und Istwert-Digitalanzeiger die jeweilige Durchflußmenge mit dem eingestellten Sollwert verglichen und bei Differenzzuständen über den Komparator und über die ihm nachgeordneten Bauelemente die Regelung der Drehzahl des Druckstromerzeugers und damit die Regelung der Durchflußmenge auf den vorgewählten Sollwert vorgenommen und die kontinuierliche Dosierung der Flüssigkeit erreicht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: die Seitenansicht einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Flüssigkeiten Fig. 2: die Draufsicht der Vorrichtung
Die technische Gestaltung der Vorrichtung geht aus den Fig. 1 und 2 hervor. Entsprechend dieser Darstellung wird die korrosionsbeständige elastische Druckleitung 1, die sich an die als Druckstromerzeuger eingesetzte erste Schlauchpumpe 2 anschließt, zwischen den Rollen des Rotors 3 einer Meß-Schlauchpumpe und dem Gegenhalter 4 zu einer Druckleitung 5 am Ausgang der Meßvorrichtung geführt.
Mittels zweier Verbindungsleitungen 6, in die zur Impulsminderung Blenden 7 eingesetzt sind, ist vor und nach dem Rotor 3 die Druckleitung 1; 5 über eine korrosionsbeständige Membranmeßdose 8 mit einem Differenzdruckgeber 9 verbunden. Diesem Differenzdruckgeber 9 sind ein Stellglied 10, ein Antriebsmotor 11 und ein Drehzahlgeber 12 mit gekoppelter Istwert-Digitalanzeige für die Durchflußmenge nachgeordnet. An diese genannte Gerätefolge und an einen dazu parallel geschalteten Sollwertgeber 13 sch ließt sich ein Komparator 14 an, der ausgangsseitig mit einer Steuereinheit 15 und einem Antriebsmotor 16 für den Druckstromerzeuger 2 verbunden ist. Inder Darstellung der Fig. 2 sind dem Motor 16 eine beliebige Anzahl Schlauchpumpen 2 als Druckstromerzeuger zugeordnet. Die Meßschlauchpumpe 3 dieser Vorrichtung befindet sich entsprechend Fig. 1 in einer Druckkammer 17, von der insbesondere der Rotor 3 sowie der ihn umschlingende elastische Schlauch eingeschlossen ist.
Beim Einsatz der Vorrichtung wird vor und hinter dem Rotor 3 der Meßschlauch pumpe der Differenzdruck in der Druckleitung 1; 5 gemessen und durch Verstellen der Drehzahl des Rotors 3 mittels Antriebsmotor 11 der Wert zu Null geregelt. Bei diesem Betriebszustand wird die Durchflußmenge mittels Drehzahlgeber 12 und nachgeordneten Elementen 13 mit dem Sollwert verglichen. Bei Abweichungen erfolgt eine Regelung der Förderleistung der Schlauchpumpe 2 bis die vorgewählte kontinuierliche Dosierung der Flüssigkeitsmenge erreicht ist.
Zur Dosierung beiiebigerTeilströme ist die entsprechende Anzahl Schlauchpumpen 2 mit dem Antriebsmotor 16 gekoppelt. Ihre Saugleitung 18 ist an einem Flüssigkeitsbehälter angeschlossen.
Zur Druckentlastung der Meßschlauchpumpe 3, insbesondere des elastischen Schlauches, wird die vorhandene Druckkammer 17 in Relation zum Betriebsdruck der Förderleitung mit einem entsprechenden Innendruck belegt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Flüssigkeiten mit einem Druckstromerzeuger und einer nachgeordneten Meß- und Regeleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in eine, von einem Druckstromerzeuger (2) abgehende korrosionsbeständige, elastische Druckleitung (1) ein Rotor (3) als Teil einer Meß-Schlauchpumpe eingreift, die Druckleitung (1; 5) vor und nach dem Rotor (3) über zugeordnete und mit Blenden (7) belegte Verbindungsleitungen (6) sowie über eine korrosionsbeständige Membranmeßdose (8) an einen Differenzdruckgeber (9) angeschlossen ist und ein Stellglied (10) für einen Antriebsmotor (11) des Rotors (3) und ein Drehzahlgeber (12) mit istwert-Digitalanzeige nachfolgen, wobei diese mit einem einstellbaren Sollwertgeber (13) sowie einen Komparator (14) gekoppelt sind und über den Ausgang des Komparators (14) sowie eine Steuereinheit (15) mit einem Antriebsmotor (16) für den Druckstromerzeuger (2) in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) sowie der ihn umschlingende elastische Schlauch der Meß-Schlauchpumpe von einer Druckkammer (17) eingeschlossen werden.
3. Vorrichtung zum kontinuierlichen Dosieren von Flüssigkeiten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzähl Schlauchpumpen (2) mit dem Antriebsmotor (16) verbunden und damit an die vorgeschaltete Regelung gekoppelt sind.
DD29721486A 1986-12-08 1986-12-08 Vorrichtung zum kontinuierlichen dosieren von fluessigkeiten DD254451A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022000978A1 (de) 2022-03-22 2023-09-28 Hubert Weitenberg Gülleausbringungsvorrichtung (1) für Güllefahrzeuge mit mindestens einem Querverteilungsrohr (8) und an diesem befestigten Schlauchpumpen (10) zum Abpumpen und Dosieren der Gülle.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022000978A1 (de) 2022-03-22 2023-09-28 Hubert Weitenberg Gülleausbringungsvorrichtung (1) für Güllefahrzeuge mit mindestens einem Querverteilungsrohr (8) und an diesem befestigten Schlauchpumpen (10) zum Abpumpen und Dosieren der Gülle.

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