DD254229A1 - Mehrteiliger bohrkopf, insbesondere gesteinsbohrkopf - Google Patents

Mehrteiliger bohrkopf, insbesondere gesteinsbohrkopf Download PDF

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DD254229A1
DD254229A1 DD29700586A DD29700586A DD254229A1 DD 254229 A1 DD254229 A1 DD 254229A1 DD 29700586 A DD29700586 A DD 29700586A DD 29700586 A DD29700586 A DD 29700586A DD 254229 A1 DD254229 A1 DD 254229A1
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head part
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DD29700586A
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Guenter Braband
Uwe Roemhild
Bernd Gellert
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Werkzeugind Forschzent
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Abstract

Anwendungsgebiet der Erfindung sind mehrteilige Bohrkoepfe, insbesondere Gesteinsbohrkoepfe zum Schlagbohren, die aus einem Kopf- und Schaftteil bestehen, wobei das Schaftteil in das Kopfteil eingesetzt ist und zwischen Schaft- und Kopfteil elastische Zwischenglieder angeordnet sind. Ziel der Erfindung ist es, einen mehrteiligen Bohrkopf, insbesondere Gesteinsbohrkopf zum Schlagbohren zu entwickeln, der mit einem geringen Fertigungsaufwand herstellbar ist. Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrteiligen Bohrkopf zu entwickeln, bei dem Schaft- und Kopfteil elastisch miteinander verbunden sind, die Schlagenergie nicht gedaempft wird und die Verbindung zwischen Schaft- und Kopfteil leicht loesbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass zwischen einem auf das Schaftteil (1) aufgesteckten und mit dem Kopfteil (4) verschraubten Spannring (6) und einer kreisringfoermigen Spannflaeche (3) des mit einem Stirnbund (2) in eine Aufnahmebohrung (5) des Kopfteiles (4) eingesetzten Schaftteiles (1) ein ringfoermiges elastisches Zwischenglied (8) angeordnet ist. Die Erfindung findet Anwendung bei der Herstellung von mehrteiligen Bohrkoepfen. Fig. 1

Description

Der Stirnbund des Schaftteiles und die Aufnahmebohrung des Kopfteiles sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet. Bei dieser Ausbildung eines mehrteiligen Bohrkopfes wird die Schlagenergie vom Schaftteil direkt auf das Kopfteil übertragen. Der beim Schlagbohren nach jedem Schlag auftretende Rückschlag, der aufgrund der unterschiedlichen Massebeschleunigung von Kopf- und Schaftteil die Verbindungsstelle zwischen Kopf- und Schaftteil stark belastet und zum Gewaltbruch führen kann, wird durch das elastische Zwischenglied stark gedämpft.
Das Drehmoment wird vom Schaftteil über das elastische Zwischenglied auf das Kopfteil übertragen, so daß das elastische Zwischenglied bei Überlastung als Rutschkupplung wirkt und auch dadurch der Bruch des Schaftteiles vermieden wird. Schaft- und Kopfteil sowie Spannring sind einfach herstellbar. Die Montage von Schaft- und Kopfteil ist in kurzer Zeit möglich. Die Demontage ist auch nach längerem Bohreinsatz problemlos möglich.
Ausführungsbeispiel
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen mehrteiligen Bohrkopfes im Schnitt.
Das Schaftteil 1 ist mit einem zylindrischen Stirnband 2 versehen, wobei am zylindrischen Stirnbund 2 eine in Richtung des Einspannendes weisende kreisringförmige Spannfläche 3 gebildet ist. Das Kopfteil 4 ist mit einer zylindrischen Aufnahmebohrung 5 versehen, in die das Schaftteil 1 mit dem zylindrischen Stirnbund 2 paßgerecht eingesetzt ist.
Auf das Schaftteil 1 ist ein Spannring 6 aufgesteckt, der durch Spannschrauben 7 mit dem Kopfteil 4 verschraubt ist, wobei zwischen dem Spannring 6 und der kreisringförmigen Spannfläche 3 des zylindrischen Stirnbundes 2 des Schaftteiles 1 ein ringförmiges elastisches Zwischenglied 8 angeordnet ist. Während des Bohrbetriebes wird die Schlagenergie ungedämpft über die Stirnfläche 9 des Schaftteiles 1 auf das Kopfteil 4 übertragen.
Das Drehmoment wird vom Schaftteil 1 über das ringförmige elastische Zwischenglied 8 auf das Kopfteil 4 übertragen.

Claims (2)

1. Mehrteiliger Bohrkopf, insbesondere Gesteinsbohrkopf zum Schlagbohren, bestehend aus einem lösbar in das Kopfteil eingesetzten Schaftteil und zwischen Kopf- und Schaftteil angeordneten elastischen Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem auf das Schaftteil (1) aufgesteckten und mit dem Kopfteil (4) verschraubten Spannring (6) und einer kreisringförmigen Spannfläche (3) des mit einem Stirnbund (2) in eine Aufnahmebohrung (5) des Kopfteiles (4) eingesetzten Schaftteiles (1) ein ringförmiges elastisches Zwischenglied (8) angeordnet.
2. Mehrteiliger Bohrkopf, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnbund (2) des Schaftteiles (1) und die Aufnahmebohrung (5) des Kopfteiles (4) vorzugsweise zylindrisch ausgebildet sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Anwendungsgebiet der Erfindung sind mehrteilige Bohrköpfe, insbesondere Gesteinsbohrköpfe zum Schlagbohren, die aus elastisch miteinander verbundenem Kopf- und Schaftteil bestehen, wobei das Schaftteil in eine Aufnahmebohrung des Kopfteiles lösbar eingesetzt ist.
Darstellung des bekannten Standes der Technik
Üblicherweise sind bei mehrteiligen Bohrköpfen, insbesondere Gesteinsbohrköpfen zum Schlagbohren Kopf- und Schaftteil miteinander verschraubt. Die Schraubverbindung hat jedoch den Nachteil, daß sie während des Betriebes immer fester angezogen wird. Das führt entweder zum Gewaltbruch des Schaftteiles oder zum Festfressen des Gewindes, so daß Kopf- und Schaftteil nur schwer oder gar nicht getrennt werden können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist in der DE-OS 3319717 vorgeschlagen worden, die Gewindebohrung des Kopfteiles mit einem größeren Durchmesser als der Gewindezapfen des Schaftteiles zu versehen und in dem dadurch vorhandenen Freiraum zwischen den Gewindegängen einen Stapel Ringscheiben aus elastischem Material anzuordnen, die sich den Gewindegängen anpassen. Der Stapel Ringscheiben ist in der Gewindebohrung des Kopfteiles auf einem ringförmigen Absatz abgestützt, während sich das Schäftteil mit einem Bund auf dem Stapel Ringscheiben abstützt. Damit ist eine elastische Schraubverbindung zwischen Schaft- und Kopfteil gebildet, die jederzeit leicht lösbar ist und zugleich als Überlastsicherung wirkt. Es ist jedoch als nachteilig anzusehen, daß die Schlagenergie beim Bohren durch den Stapel Ringscheiben aus elastischem Material gedämpft wird. Ein weiterer Nachteil ist in dem hohen Fertigungsaüfwand und der umständlichen Montage von Kopf-und Schaftteil zu sehen. Aus der DE-AS 11 51 477 ist ein Bohrkopf bekannt geworden, bei dem das Schaftteil im vorderem Bereich konisch ausgebildet und in eine konische Aufnahmebohrung des Kopfteiles eingesetzt ist. Hinter dem konischen Abschnitt sind auf dem Schaftteil Gummiringe angeordnet, die von einer am Kopfteil befindlichen Hülse überdeckt werden. Durch in die Hülse eingedrückte Sicken ist das Kopfteil mit dem Schaftteil verbunden. Bei diesem Bohrkopf wird die Schlagenergie ungedämpft übertragen. Durch die Gummiringe sollen Querwellen die das Schaftteil stark belasten, gedämpft werden.
Nachteilig an diesem Bohrkopf ist, daß die Verbindung zwischen Schaft- und Kopfteil nur durch Zerstörung der am Kopfteil befindlichen Hülse gelöst werden kann und die Verbindung zwischen Schaft- und Kopfteil nur auf Drückmaschinen hergestellt werden kann.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen mehrteiligen Bohrkopf, insbesondere Gesteinsbohrkopf zum Schlagbohren zu entwickeln, der mit einem geringen Fertigungsaufwand herstellbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrteiligen Bohrkopf, insbesondere Gesteinsbohrkopf zum Schlagbohren zu entwickeln, bei dem Schaft-und Kopfteil elastisch miteinander verbunden sind, die Schlagenergie nicht gedämpft wird und die Verbindung leicht lösbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem auf das Schaftteil aufgesteckten und mit dem Kopfteil verschraubten Spannring und einer kreisringförmigen Spannfläche des mit einem Stirnbund in eine Aufnahmebohrung des Kopfteiles eingesetzten Schaftteiles ein ringförmiges elastisches Zwischenglied angeordnet ist.
DD29700586A 1986-12-03 1986-12-03 Mehrteiliger bohrkopf, insbesondere gesteinsbohrkopf DD254229A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10234336A1 (de) * 2002-07-26 2004-02-12 Wirth Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik GmbH Vorrichtung zum Vortreiben von Bohrungen im Erdreich

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