DD254043A1 - Vorrichtung zur lastaufnahme im traufbereich von gebaeuden - Google Patents

Vorrichtung zur lastaufnahme im traufbereich von gebaeuden Download PDF

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DD254043A1
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DD29672686A
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Werner Mueller
Christian Pueschel
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Dresden Bauinvest
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten im Bereich der Traufe von Gebaeuden. Sie ist insbesondere anwendbar fuer die Befestigung von Haengegeruesten fuer Dach- und Fassadenarbeiten einschliesslich der erforderlichen Arbeitsgeraete. Ziel der Erfindung ist die Eintragung grosser Lasten in Traufnaehe, wobei auf die Belastung der Sparren verzichtet werden soll. Weiterhin soll eine universell einsetzbare Lastaufnahmevorrichtung geschaffen werden. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Ermittlung des guenstigsten Lasteintragspunktes innerhalb des Dachbodenbereichs. Erfindungsgemaess ist der horizontale Obergurt 6 eines Traufbuegels durch eine biegesteif angeschlossene Abstuetzstrebe 7 in der Naehe der Aussenwand 3 im Dachbodenbereich 2 oder hinter dem Drempelelement 27 auf dem Deckenbalken 5 oder der Dachplatte 28 abgestuetzt und an den Elementen 5 oder 28 bzw. im Winkel zwischen Deckenbalken 5 und Dachsparren 1 oder am Drempelelement 27, horizontal verankert. Der Obergurt 6 enthaelt einen mittels einer Spindel 25 verschiebbaren Lastarm 22. Fig. 1

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Lasten im Bereich der Traufe von Gebäuden. Sie ist insbesondere anwendbar für die Befestigung von Hängegerüsten für Dach- und Fassadenarbeiten einschließlich der erforderlichen Arbeitsgeräte.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Durchführung von Arbeiten im Bereich an und oberhalb der Traufe ist es nicht erforderlich, die gesamte Fassade des Gebäudes einzurüsten. Zu diesem Zweck werden im Traufbereich Gerüstbrücken angeordnet, die auf Gerüsttürmen, Hebebühnen oder auf am Mauerwerk verankerten Konsolen aufgelagert sind. Gerüsttürme vermeiden das Einrüsten der Fassade nurteilweise, Hebebühnen sind nur bei häufigem Standortwechsel ökonomisch. Die Anwendung von an der Außenwand verankerten Konsolen ist nicht unbeschränkt möglich, da das Mauerwerk bei der Sanierung alter Gebäude oft nur von geringer Festigkeit ist.
Es sind weiterhin Lösungen (WP 13018, Traufgerüst TG 630) bekannt, bei denen ein Bügel vom Sparren um die Traufe herumgeführt und im unteren Teil an der Außenwand abgestützt wird. Bei diesen Konstruktionen wird der Sparren auf Biegung beansprucht und nimmt die gesamte vertikale und horizontale Last auf. Ferner ist eine Lösung (Werkstandard 32/002 des VE KBM Dresden) bekannt, bei der an den Sparren ein durchlaufendes Rohr angeordnet ist, an dem die vorbekannten Traufbügel befestigt sind. Dadurch ist es möglich, die Länge der angehängten Gerüste unabhängig vom Sparrenabstand zu wählen. Auch diese Erfindung führt noch zu hohen vertikalen Belastungen der Sparren.
Bei einer weiteren Erfindung (WP 28302) wird ein horizontaler am Sparren befestigter Ausleger durch das Dach geführt. Dieser stützt sich mittels eines außerhalb des Bodenraumes angeordnet η Druckgliedes auf die Außenwand des Gebäudes und im Bodenraum durch ein schräg nach oben geführtes Druckglied von unten auf den Sparren. Auch bei dieser Erfindung ist der Sparren vertikal und horizontal belastet. Da auf eine Abstützung an der Außenwand verzichtet wird, können mit dieser Lösung nur geringe Lasten aufgenommen werden. Die Abstützung des Auslegers außerhalb des Bodenraums setzt eine zusätzliche Öffnung des Daches unmittelbar im Traufbereich voraus, wodurch die Sanierung erschwert wird.
Auch beim DRP 290132 wird die Dachhaut unmittelbar im Traufbereich geöffnet. Gleichzeitig erfolgt eine Belastung der Sparren.
Nach der im WP 139439 vorgesehenen Lösung muß der Sparren im unteren Bereich die gesamte vertikale Last aufnehmen, während das im großen Abstand von der Außenwand angeordnete vertikale Glied den Sparren von unten belastet. Ein weiterer Nachteil aller bekannten Lösungen ist, daß mit diesen ein vertikaler Transport von Lasten in unterschiedlichem Abstand zur Fassade nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, große Lasten in Traufnähe von Gebäuden bei geringem konstruktivem Aufwand ohne Belastung der Sparren einzutragen. Es ist weiterhin Ziel der Erfindung, eine universell einsetzbare Lastaufnahmevorrichtung zu schaffen, mit der Gerüste und Arbeitsgeräte vertikal und horizontal sowie mit unterschiedlichem Abstand zur Fassade verfahren werden können.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der die vertikalen Lasten innerhalb des Dachbodenbereiches an statisch günstiger Stelle abgesetzt werden können. Das durch den horizontalen Abstand zwischen der Lastaufnahmestelle und der Stelle der Eintragung der Vertikallast in das Gebäude entstehenden horizontale Kräftepaar soll einerseits in bekannter Weise in die Außenwand und andererseits im Dachbodenbereich ohne Belastung der Sparren eingetragen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der horizontale Obergurt eines Traufbügels durch eine biegesteif angeschlossene obere Abstützstrebe innerhalb des Dachraumes oder hinter dem Drempelelement in der Nähe der Außenwand am Deckenbalken in Höhe der Traufe oder an der Dachplatte von Flachdächern abgestützt ist. Die horizontale Verankerung erfolgt entweder am Deckenbalken bzw. der Dachplatte oder im Winkel zwischen Deckenbalken und Dachsparren, bei Flachdächern auch am Drempelelement.
Zur gleichmäßigeren Lasteintragung ist es vorteilhaft, an die obere Abstützstrebe eine obere Lastverteilungsstrebe biegesteif anzuschließen. Diese ist an mindestens zwei Deckenbalken oder in gleicher Weise wie sonst die Abstützstrebe horizontal verankert.
Soweit die horizontale Verankerung gegen das Drempelelement oder gegen den Winkel zwischen Deckenbalken und Sparren erfolgt, ist am Fuß der oberen Abstützstrebe oder der oberen Lastverteilungsstrebe eine Spindel angeordnet.
In einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dient der Obergurt zur horizontalen Führung eines verschieblichen Lastärms. Es ist dabei zweckmäßig, den Obergurt als Hohlprofil auszubilden, in dem der-Lastarm auf Rollen oder gleitend gelagert ist. Am äußeren Ende des Lastarms befindet sich eine Seilrolle, während am inneren Ende eine Spindel angeordnet ist.
Die Funktion ist wie folgt:
Der Trauf bügel gibt seine Vertikalkraft ausschließlich am Deckenbajken bzw. auf die Dachplatte ab. Durch die Eintragung in der Nähe der Außenwand entstehen nur geringe Biegemomente. Der Sparren wird davon vollständig entlastet. Das resultierende Moment aus dem Eigengewicht des Gerüstbügels und der Verkehrslast wird durch das Moment des horizontalen Kräftepaares zwischen den beiden Auflagerpunkten aufgenommen.
Mit Hilfe des verschiebbaren Lastarms werden die am Gerüstbügel.z. B. auf Konsolen abzusetzenden Lasten, ggf. vor Gebäudevorsprüngen gehoben und dann an die Fassade herangefahren.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß gegenüber bekannten Traufbügeln weit größere Lasten aufgenommen werden können. Es ist möglich, Gerüstbrücken und Arbeitsgeräte in verschiedene Arbeitsstellungen vor der Fassade oder im Traufbereich zu bringen, wobei auf den Einsatz anderer Hubvorrichtungen verzichtet wird.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an 5 Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert werden: Die Figuren 1 bis 6 zeigen folgende Ansichten:
Figur 1: (Beispiel 1)
Traufbügel in Seitenansicht mit höhenverstellbarer und drehbarer Konsole zur Aufnahme von Gerüsten, Gerüstbrücken oder Materialcontainern bei Gebäuden mit geneigten Dächern
Figur 2: (Beispiel 1)
Traufbügel nach Figur 1 in isometrischer Darstellung mit Anschlußdetail am Deckenbalken in Trauf höhe Figur 3: (Beispiel 2)
Trauf bügel in Seitenansicht mit horizontal verstellbarer vertikaler Abstützstrebe und höhenverstellbarer Konsole für Gebäude mit geneigten Dächern
Figur4: (Beispiel 3)
Traufbügel in Seitenansicht mit Lastarm für Gebäude mit geneigten Dächern
Figur 5: (Beispiel 4) ·
Traufbügel in Seitenansicht für Flachdächer mit h'öhenverstellbarer Konsole und Lastarm Figur6: (Beispiele)
Ansicht eines Gebäudes bei Einsatz von Traufbügeln und verfahrbaren sowie heb- und senkbaren Gerüstbrücken.
Beispiel 1
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Traufbügels bestehend'aus dem Obergurt 6, welcher biegesteif mit den Abstützstreben 7, der oberen Lastverteilungsstrebe 8 und der verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 verbunden ist. Die obere Lastverteilungsstrebe 8 ist mittels mindestens zweier verschiebbarer Anschlußstücke 9 und je einem Anschlußblech 10 mit Schrauben oder Nägeln am Deckenbalken 5 kraftschlüssig befestigt. Am unteren Ende der horizontal verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 ist die untere verstellbare Abstützstrebe 13 mit der biegesteif angeschlossenen unteren Lastverteilungsstrebe 12 durch Anschlußschrauben 17 verbunden. Die Konsole 15 zur Aufnahme von ortsfest oder beweglich angeordneten Gerüsten oder Gerüstbrücken 19 ist über ein Drehlager 16 am vertikal verstellbaren Konsolanschlußstück 14 mittels Anschlußschrauben 17 mit der verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 kraftschlüssig und drehbar verbunden. An der Konsole 15 sind Gleitlager oder Schienen 18 angeordnet, so daß Gerüste oder Gerüstbrücken 19 oder auch Materialcontainer auf diesen quer und längs des Gebäudes verfahren werden können. Der geometrisch und funktionell variabel verwendbare Traufbügel gibt nur noch am Deckenbalken in Traufhöhe 5 die gesamte Vertikalkraft ab. Das aus dem Eigengewicht des Gerüstbügels, der Gerüste bzw. Gerüstbrücken oder Materialcontainer und der Konstruktionsgeometrie resultierende Moment wird durch das Moment des horizontalen Kräftepaares am Punkt A und Punkt B aufgenommen. Die untere horizontale Stützenreaktion wird auf das Mauerwerk von der unteren Abstützstrebe 12 übertragen, die obere horizontale Stützenreaktion von der oberen vertikalen Abstützstrebe 8 über die verschiebbaren Anschlußstücke 9 und den Anschlußblechen 10.
Die verstellbaren Baugruppen des Traufbügels sind in handmontagefähige Einzelteile herstellbar und je nach derTrauf-, Dach- und Fassadengeometrie des Gebäudes anpaßbarteils vom Dachboden, teils von einer Hubbühne von außen, teils im Freivorbau von bereits vorhandenen Gerüstbrücken durch Längsverschieben dieser Gerüstbrücken längs der Fassade montier- und demontierbar.
Beim Gerüstbügel nach Fig. 1 und Fig.2 werden dieTrauf- oder Fassadengerüste bzw. Gerüstbrücken von einem Autokran oder Hubbühnen auf die Konsolen der Gerüstbügel abgesetzt und gegebenenfalls auf den dort angebrachten Gleitlagern oder Schienen z. B. auf Rollen entlang des Gebäudes weitergeschoben. Die drehbare Konsole 15 wird beim Heben von Gerüstbrücken nach dem Hubvorgang mittels Hubbühnen 29 unter die Gerüstbrücke 19, also quer zum Gebäude ausgerichtet, arretiert und die Gerüstbrücke 19 auf die Konsole abgesetzt. Die Hubbühnen 29 können somit während der Reparaturarbeitszeit am Gebäude anderweitig verwendet werden.
Beispiel 2
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trauf bügeis bestehend aus dem Obergurt 6, welcher biegesteif mit den Abstützstreben 7, der oberen Lastverteilungsstrebe 8 einerseits und mittels Anschlußschrauben 17 horizontal verstellbar mit der verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 andererseits biegesteif verbunden ist. Die Abstützstrebe 11 ist unter der Traufe 4 abgewinkelt und wird von dort aus an der Außenwand 3 entlanggeführt. Die obere Lastverteilungsstrebe 8 ist ebenso mittels mindestens zweier verschiebbarer Anschlußstücke 9 und je einem Anschlußblech 10 mit Schrauben oder Nägeln am Deckenbalken 5 befestigt. Am unteren Ende der horizontal verstellbaren Abstützstrebe 11 ist die untere Lastverteilungsstrebe 12 direkt biegesteif angeschlossen. Die Konsole 15 zur Aufnahme von ortsfest oder beweglich angeordneten Gerüsten, Gerüstbrücken oder Materialcontainern 19 ist biegesteif mit dem vertikal verstellbaren Konsolanschlußstück 14 mittels Anschlußschrauben 17 in wählbarer Höhe mit der horizontal verstellbaren vertikalen Anschlußstrebe 11 kraftschlüssig verbunden. An der Konsole 15 sind Gleitlager oder Schienen 18 angebracht, so daß Gerüste, Gerüstbrücken oder Materialcontainer 19 auf dieser quer bzw. längs des Gebäudes weiterbewegt werden können.
Die Lasteintragung, Montage und Demontage des Traufbügels erfolgt analog Beispiel 1. Durch die Anwinklung der Abstützstrebe 11 können die aufzunehmenden Gerüste oder anderen Lasten näher an die Fassade gerückt werden, wodurch das Lastmoment verringert wird und die Arbeitsmöglichkeiten für Steildächer verbessert werden.
Beispiel 3
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Traufbügels£ei dem im Obergurt 6 ein horizontal verschiebbarer Lastarm 22 mittels mehrerer Gleitlager 24 eingeschoben ist, der an den äußeren Enden einerseits eine Seilumlenkrolle 23 besitzt und andererseits mittels einer Spindel 25 gegen den Obergurt 6 horizontal verstellt werden kann. Gerüste, Gerüstbrücken oder Materialcontainer 19, die mit einem Seilantrieb 20 versehen sind, können über den Seiltrieb 21, das über die Seilrolle 23 geführt ist, gehoben und gesenkt bzw. auf die Konsolen 15 des Trauf bug eis auf dessen Gleitlager bzw. Schienen 18 abgesetzt und auf diesen weiterbewegt werden. Es ist möglich, Gerüste, Gerüstbrücken oder Materialcontainer 19 auch vor gegliederten Fassaden bzw. Baikonen von der Straße bis zur Traufe zu heben und zu senken und diese im Reparaturbereich der Traufe oder der Fassade mittels des horizontal verschiebbaren Lastarmes 22 durch Betätigen der Spindel 25 im Dachraum 2 bis an die Gebäudeaußenwand 3 heranzuführen.
Beispiel 4
Figur 5 zeigt einen Traufbügel für Gebäude mit Flachdächern, bestehend aus dem Obergurt 6, welcher biegesteif mit den Abstützstreben 7, der oberen vertikalen Lastverteilungsstrebe 8 und der verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 verbunden ist. Am Punkt Ader oberen vertikalen Lastverteilungsstrebe 8 stützt sich der Trauf bügel vertikal gegen die massive Dachplatte 28 und horizontal mittels zweier Spindeln 25 und einer oberen horizontalen Abstützstrebe 26 gegen den Drempel 27 ab. Die Spindeln 25 ermöglichen ferner eine formschlüssige und kraftschlüssige Verbindung zum Gebäude.
Analog Beispiel 3 können Gerüste, Gerüstbrücken oder Materialcontainer 19 durch Betätigung der Spindel 25 im Dachraum 2 zwischen Obergurt 6 und dem oberen horizontalen verschiebbaren Lastarm 22 an das Gebäude herangezogen sowie über die Umlenkrolle 23 über Seilzüge und Seilantrieb gehoben oder gesenkt werden bzw. auf die drehbaren und höhenverstellbaren Konsolen 15 des Trauf bügels abgesetzt und auf diesen mittels der Gleitlager oder Schienen entlang der Traufe längs des Gebäudes weiterbewegt werden.
Beispiel 5
Figur 6 zeigt die Ansicht eines Gebäudes mit Steildach beim universellen Einsatz derTraufbügel mit Gerüstbrücken 19 sowie die Außenmontage der verstellbaren vertikalen Abstützstrebe 11 mit Konsole 15 und der unteren Abstützstrebe 13 von einer Hubbühne 29 aus. Eine 9 m lange Gerüstbrücke 19 wird mittels Seilzügen 21 von einem Seilantrieb 20 der Gerüstbrücke über die Umlenkrolle 23 des horizontal verschiebbaren Lastarms 22 des Traufbügels angehoben und auf die mit Gleitlager oder Schienen
18 versehenen drehbaren oder nicht drehbaren Konsole 15 abgesetzt. Beim Längsverschieben der Gerüste bzw. Gerüstbrücken
19 mit einer Länge von minimal 9 Metern lagert die Gerüstbrücke stets mindestens auf 2 Konsolen auf. Die Montage der außenliegenden Baugruppen des Traufbügels kann in diesem Anwendungsfall von der Gerüstbrücke 19 selbst vorgenommen werden, wobei die Konsolen 15 bzw. auch weitere Trauf bügelteile beispielsweise bereits an der Gerüstbrücke von unten montiert und am Obergurt 6 aufgeschoben werden.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Lastaufnahme im Traufbereich von Gebäuden, bei der ein um die Traufe geführter biegesteifer Bügel an der Außenwand horizontal abgestützt ist und ein im wesentlichen horizontaler durch das Dach oder über das Drempelelement geführter Obergurt des Bügels vertikal aufgelagert ist, gekennzeichnet dadurch, daß der horizontale Obergurt (6) durch eine biegesteif angeschlossene obere Abstützstrebe (7) innerhalb des Dachraumes (2) oder hinter dem Drempelelement (27) in der Nähe der Außenwand (3) am Deckenbalken (5) in Höhe der Traufe (4) oder an der Dachplatte (28) abgestützt ist und am Deckenbalken (5), an der Dachplatte (28), im Winkel zwischen Deckenbalken (5) und Dachsparren (1) oder am Drempelelement (27) horizontal verankert ist.
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß an die obere Abstützstrebe (7) eine obere Lastverteilungsstrebe (8) biegesteif angeschlossen ist, die an mindestens zwei Deckenbalken (5) an die Dachplatte (28), im Winkel zwischen Deckenbalken (5) und Dachsparren (1) oder am Drempelelement (27) horizontal verankert ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Fuß der oberen Abstützstrebe (7) oder der oberen Lastverteilungsstrebe (8) und dem Winkel zwischen Deckenbalken (5) und Dachsparren (1) oder dem Drempelelement (27) eineSpindel (25) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch den Obergurt (6) ein horizontal verschiebbarer Lastarm (22) geführt ist.
5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Obergurt (6) aus einem Hohlprofil besteht, in dem der verschiebbare Lastarm (22) auf Rollen (24) oder gleitend gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß am äußeren Ende des Lastarmes (22) eine Seilrolle (23) angeordnet ist,
7. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß am inneren Ende des Lastarmes (22) eine Spindel (25) angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4218528C1 (en) * 1992-06-05 1993-08-12 Gert O-7145 Wiederitzsch De Behnisch Roof-mounted hoist for building with chimney - has uprights on top of wall joined by struts to anchoring component extending down chimney to building ceiling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4218528C1 (en) * 1992-06-05 1993-08-12 Gert O-7145 Wiederitzsch De Behnisch Roof-mounted hoist for building with chimney - has uprights on top of wall joined by struts to anchoring component extending down chimney to building ceiling

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IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20061128