DD253722A1 - Luefteranordnung zur waermeabfuehrung aus gefaessen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Luefteranordnung zur Waermeabfuehrung aus Gefaessen, insbesondere elektronischen Baugruppen in Kassetten, mit mindestens zwei Lueftern mit sich bei Luefterausfall schliessenden Klappen. Es soll keine sofortige Abschaltung des zu kuehlenden Geraete- bzw. Anlagenteils bei Ausfall eines Luefters erforderlich sein und die Stroemungsenergie optimal genutzt werden. Aufgabe ist, die Klappen mit einem zweckmaessigen Drehpunkt zu versehen, der zum Offenhalten der Klappen keine Stroemungsenergie benoetigt und bei abgeschalteten Lueftern eine natuerliche Konvektion ermoeglicht. Erfindungsgemaess sind fuer die unter der Kassette angeordneten Luefter mit in den Stauraum hineinragenden Klappen mit Scharnieren Anschlaege fuer eine stabile Endlage bei Funktion des Luefters vorgesehen. Beim Einschalten der Luefter wird mindestens eine Klappe pro Luefter entgegen der Schwerkraft ueber die senkrechte Lage hinaus bis zum Anschlag angehoben und verbleibt in dieser Lage. Bei Ausfall eines Luefters entweicht ein Teil der Kuehlluft aus dem Stauraum durch die geoeffneten Klappen des defekten Luefters, wodurch ein Sog entsteht, der die Klappen von der stabilen Lage in die Schliessstellung fuehrt. Fig. 3
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Lüfteranordnung zur Wärmeabführung aus Gefäßen, insbesondere elektronischen Baugruppen in Kassetten, mit mindestens zwei Lüftern mit sich bei Lüfterausfäll schließenden Klappen.
Es ist allgemein bekannt, in einem Durcbruch einer senkrechten Wand oder Fensterscheibe einen Lüfter anzuordnen, der Lamellen oder eine Klappe aufweist, die bei laufendem Lüfter durch den Luftstrom geöffnet gehalten wird. Bei stehendem Lüfter schließen diese durch ihre Schwerkraft. Zum Offenhalten der Lamellen, Jalousien bzw. Klappen geht ein Teil der Strömungsenergie verloren.
Aus der DE-OS 2409683 (H 05 K 7/20) ist eine Anordnung zum Kühlen von Baugruppen in Kassetten bekannt, die in einem Schrank angeordnet sind. An der Frontseite sind unterhalb der dahinter befindlichen Kassetten eine oder mehrere Öffnungen nebeneinander angeordnet, hinter denen sich jeweils ein Lüfter befindet. An der Rückseite der Lüfter ist ein aus frei beweglichen Lamellen bestehender Verschluß angebracht, der bei Ausfall eines Lüfters den Luftaustritt nach vorn verhindert. Über ein Luftleitblech wird der Luftstrom so umgelenkt, daß er die Kassetten von unten nach oben durchströmt. Wenn mehrere Lüfter nebeneinander angeordnet sind und einer davon ausfällt, würde ohne den o.g. Verschluß ein Teil der Kühlluft nicht durch die Kassetten, sondern aus der Öffnung des defekten Lüfters strömen, wobei ein Notbetrieb nur bei entsprechender Überdimensionierung der Lüfteranordnung aufrecht erhalten werden könnte. Dadurch, daß der Verschluß durch den Kühlluftstrom offengehalten wird, geht ein Teil der Strömungsenergie verloren.
Ziel der Erfindung ist eine einfache Lüfteranordnung zur Wärmeabfuhr aus Gefäßen, die eine optimale Nutzung der Strömungsenergie ermöglicht sowie bei Ausfall eines Lüfters keine sofortige Abschaltung, des zu kühlenden Geräte- bzw. Anlagenteils erforderlich macht.
— Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lüfteranordnung zur Wärmeabfuhr aus Gefäßen, insbesondere elektronischen Baugruppen in Kassetten vorzuschlagen, die mindestens zwei Lüfter mit sich bei Lüfterausfall schließenden Klappen mit zweckmäßigem Drehpunkt aufweist, so auszuführen, daß zum Offenhalten der Klappen keine Strömungsenergie notwendig ist und bei abgeschalteten Lüftern eine natürliche Konvektion ermöglicht wird.
— Merkmale der Erfindung
Erfindungsgemäß sind für die unter der Kassette angeordneten Lüfter mit in den Stauraum hineinragenden Klappen mit Scharnieren Anschläge für eine stabile Endlage bei Funktion des Lüfters vorgesehen. Beim Einschalten der Lüfter wird mindestens eine Klappe pro Lüfter entgegen der Schwerkraft über die senkrechte Lage hinaus bis zum Anschlag angehoben und
verbleibt in dieser Lage. Bei Ausfall eines Lüfters entweicht ein Teil der Kühlluft aus dem Überdruckbereich (Stauraum) durch die geöffneten Klappen des defekten Lüfters, wodurch ein Sog entsteht, der die Klappen von der stabilen Lage in die Schließstellung führt.
In Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Klappen aus je zwei parallel zur Reihungslinie der Lüfter angeordneten Kiappenteilen.
Zur Erzielung einer natürlichen Konvektion ist es möglich, wenn alle Lüfter in Betrieb sind und damit die Klappen sich in der stabilen Lage befinden, alle Lüfter gleichzeitig abzuschalten. Damit bleiben alle Klappen in geöffneter Stellung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht jedes Scharnier aus einem Klappenteil und einem Winkelprofil, dessen einer Schenkel gleichzeitig den Anschlag mit einem Winkel größer 90° bildet. Das Scharnier der Klappenteile wird durch gegenläufig angeordnete, mit der Öffnung nach außen zeigende erste Nuten und nach innen zeigende zweite Nuten gebildet. Die ersten Nuten befinden sich an den Längsseiten der Klappenteile und des Winkelprofils die zweiten Nuten.
Es ist zweckmäßig, daß die Breite der Klappenteile etwa der halben Lüfterbreite entspricht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lüfteranordnung mit zwei Lüftern Fig. 2: Draufsicht
Fig.3: Seitenansicht von Fig. 2
Fig. 4: Seitenansicht von Fig. 3
In Fig. 1 ist die Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Lüfteranordnung zur Wärmeabfuhr aus einer in einem Gefäß angeordneten Kassette 5 mit Elektronikbaugruppen dargestellt. Unterhalb der Kassette 5 befinden sich die beiden auf einem Träger 7 angeordneten Lüfter 1 a; 1 b mit den Klappen 3. Beim Einschalten der Lüfter 1 a, 1 b saugen diese durch die Lüfteröffnungen 2 Frischluft an und die geschlossenen Klappen 3 werden durch den entstehenden Druck über die senkrechte Lage hinaus bis zum Anschlag 4 geöffnet. Dadurch wird im weiteren Betrieb keine Strömungsenergie benötigt, um die Klappen 3 in dieser Lage zu halten. Bei Ausfall eines Lüfters 1 b entweicht ein Teil der Luft aus dem zwischen Träger 7 und Kassette 5 gebildeten Überdruckbereich bzw. Staurau'm 6 durch die Lüfteröffnung 2 des defekten Lüfters 1 b, wie durch die Strömungspfeile angedeutet ist. Der dadurch entstehende Sog bewirkt ein Schließen der zum defekten Lüfter gehörenden Klappen 3. Wie in den Fig. 2 u. 3 dargestellt, ist es zweckmäßig, daß die Klappen 3 aus je zwei parallel zur Reihungslinie der Lüfter 1 angeordneten Klappenteilen 3 a; 3 b bestehen. Der Winkel α zwischen den Klappenteilen 3a; 3 b und dem Träger 7 ist geringfügig kleiner als 90°,
Gemäß Fig.4 wird der Drehpunkt der Klappenteile 3a; 3b durch gegenläufig angeordnete Nuten 8; 9 gebildet. Die Länge h der Klappenteile entspricht etwa der halben Lüfterbreite.
In den Klappenteilen 3a; 3b befinden sich auf der Seite des Drehpunktes bzw. Scharniers an den Längsseiten Nuten 9, die mit Öffnung nach außen zeigen. Das Gegenlager besteht aus einem Winkelprofil 10 mit einem Winkel > 90°. In dem Biegerädius sind über der Länge des Winkels entsprechend der Breite b der Klappen zwischen den Nuten 9, zwei Nuten 8 eingebracht, die mit der Öffnung nach innen zeigen. Die Öffnung der Nuten 8 wird so gewählt, daß ein sicheres Schließen und Aufklappen der Klappenteile gesichert wird.
Der nach oben zeigende Winkel dient gleichzeitig als Anschlag 4 der geöffneten Klappenteile 3a; 3b.
Im nach oben zeigenden Schenkel des Winkelprofils 10 befindet sich ein Ausschnitt 11, der die Länge der nach innen zeigenden Nuten 8 im oberen Schenkel begrenzt. Durch diesen Ausschnitt 11 lassen sich die Klappenteile 3a; 3 b durch eine elastische Deformation in die Nuten 8 des Winkelprofils 10 einrasten. Damit wird eine einfache Lagerung und Montage der Klappenteile ermöglicht.
Da die Klappen 3 jedes Lüfters 1 a; 1 b bei Inbetriebnahme in die stabile Lage gebracht werden und in dieser verbleiben, ist es möglich, die Lüfter 1 a; 1 b gleichzeitig auszuschalten, ohne daß sich die Klappen 3 schließen. Damit bleibt eine natürliche Konvektion erhalten.
Die Erfindung eröglicht es, ohne Strömungsenergieverluste zum Offenhalten der Klappen bei Ausfall eines Lüfters den Betrieb des zu kühlenden Gerätes bzw. Anlagenteils eine Zeitlang aufrecht zu erhalten. Der technologische Prozeß kann damit für mehrere Stunden bis zu einer Reparatur ohne Unterbrechung fortgeführt werden. Die erfindungsgemäße Lüfteranordnung eignet sich zur Wärmeabfuhr aus Gefäßen, wobei mindestens zwei Lüfter vorhanden sein müssen.
Claims (7)
1. Lüfteranordnung zur Wärmeabführung aus Gefäßen, insbesondere elektronischen Baugruppen in Kassetten, mit mindestens zwei Lüftern mit sich bei Lüfterausfall schließenden Klappen, dadurch gekennzeichnet, daß für die unter der Kassette (5) angeordneten Lüfter (1 a; 1 b) mit den Stauraum (6) hineinragenden Klappen (3) mit Scharnieren (8; 9; 10; 11) Anschläge (4) für eine stabile Endlage bei Funktion des Lüfters (ia; 1 b) vorgesehen sind.
2. Lüfteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (3) aus je zwei parallel zur Reihungslinie der Lüfter (1 a; 1 b) angeordneten Klappenteilen (3a; 3b) bestehen.
3. Lüfteranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer natürlichen Konvektion die Lüfter (1 a; 1 b) gleichzeitig abschaltbar sind.
4. Lüfteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier aus einem Klappenteil (3a; 3b) und einem Winkelprofil (10) besteht, dessen einer Schenkel gleichzeitig den Anschlag (4) mit einem Winkel (α) größer 90° bildet.
5. Lüfteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier der Klappenteile (3a; 3b) durch gegenläufig angeordnete, mit der Öffnung nach außen zeigende Nuten (9) und nach innen zeigende Nuten (8) gebildet wird.
6. Lüfteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten (9) an den Längsseiten der Klappenteile (3a; 3b) und des Winkelprofils (10) die Nuten (8) befinden.
7. Lüfteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klappenteile (3a; 3 b) etwa der halben Lüfterbreite entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD29632986A DD253722A1 (de) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Luefteranordnung zur waermeabfuehrung aus gefaessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DD253722A1 true DD253722A1 (de) | 1988-01-27 |
Family
ID=5583913
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD29632986A DD253722A1 (de) | 1986-11-17 | 1986-11-17 | Luefteranordnung zur waermeabfuehrung aus gefaessen |
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Country | Link |
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DD (1) | DD253722A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015201478B3 (de) * | 2015-01-28 | 2016-03-31 | Areva Gmbh | Lüfteranordnung und zugehöriger Schaltschrank |
-
1986
- 1986-11-17 DD DD29632986A patent/DD253722A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015201478B3 (de) * | 2015-01-28 | 2016-03-31 | Areva Gmbh | Lüfteranordnung und zugehöriger Schaltschrank |
WO2016120343A1 (de) | 2015-01-28 | 2016-08-04 | Areva Gmbh | Lüfteranordnung und zugehöriger schaltschrank |
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