DD253672A1 - Kippachsenanordnung fuer geodaetische geraete - Google Patents

Kippachsenanordnung fuer geodaetische geraete Download PDF

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DD253672A1
DD253672A1 DD26257484A DD26257484A DD253672A1 DD 253672 A1 DD253672 A1 DD 253672A1 DD 26257484 A DD26257484 A DD 26257484A DD 26257484 A DD26257484 A DD 26257484A DD 253672 A1 DD253672 A1 DD 253672A1
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DD26257484A
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Wieland Feist
Rudi Heinze
Manfred Hofmann
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Zeiss Jena Veb Carl
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/04Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
    • F16M11/06Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting
    • F16M11/10Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting around a horizontal axis

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Abstract

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kippachsensystem so zu gestalten, dass der Fernrohrkoerper kleiner und leichter wird, mit einem Fernrohr, das auswechselbar ist, ohne den Justierzustand des Teilkreissystems zu veraendern. Das wird dadurch erreicht, dass aus einem Teil gefertigte und anschliessend in zwei Teile getrennte Kippachsenzapfen am Fernrohr oder an einem das Fernrohr tragenden Element zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei jeder Kippachsenzapfen in einem Lager des Kippachsensystems gelagert ist, dass die Laufflaechen der Kippachsenzapfen die Zylinderflaechen des einheitlichen Teils und dass die Stirnflaechen des einheitlichen Teils die Anschraubflaechen der Kippachsenzapfen bilden. Durch die Erfindung ist es moeglich, den Montage- und Fertigungsaufwand des Kippachsensystems zu verringern und durch eine bessere Gestaltung des Fernrohrkoerpers wird mehr Raum erhalten, so dass zusaetzliche elektronische Baugruppen eingebaut werden koennen. Die Zuverlaessigkeit des Kippachsensystems wird erhoeht durch eine geringere Anzahl von Schleifringen und ein auswechselbares Fernrohr, ohne Aenderung des Justierzustandes des Teilkreissystems.

Description

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß aus einem Teil gefertigte und anschließend in zwei Teile getrennte Kippachsenzapfen an einem Fernrohr oder an einem das Fernrohr tragenden Element zueinander fluchtend angeordnet sind, wobei jeder der Kippachsenzapfen in einem Lager des Kippachsensystems gelagert ist, daß die Laufflächen der Kippachsenzapfen die Zylinderflächen des einheitlichen Teils und daß die Stirnflächen des einheitlichen Teils die Anschraubflächen der Kippachsenzapfen sind. Vorteilhaft ist es, wenn der den Teilkreis tragende Kippachsenzapfen so angeordnet ist, daß die Teilungsebene, die Mitte der Laufflächen des Kippachsenzapfens und seine Anschraubflächen in einer Ebene festlegbar sind und daß für die Laufflächen und/oder die Anschraubflächen Aussparungen vorgesehen sind. Weiterhin legen Markierungen am einheitlichen Teil die räumliche Zuordnung der getrennten Kippachsenzapfen fest. Das Fernrohr ist auswechselbar, ohne des Justierzustand des Teilkreissystems zu verändern.
Durch die Erfindung ist es möglicht, den Montage- und Fertigungsaufwand des Kippachsensystems zu verringern. Durch eine bessere Gestaltung des Fernrohrkörpers wird mehr Raum erhalten, so daß zusätzliche elektronische Baugruppen eingebaut werden können. Die Zuverlässigkeit des Kippachsensystems wird erhöht durch eine geringere Anzahl von Schleifringen und durch ein auswechselbares Fernrohr, ohne Änderung des Justierzustandes des Teilkreissystems.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Kippachsenanordnung
Fig. 2: eine Darstellung der aus einem Teil gefertigten Kippachsenzapfen
Fig.3: ein Ausführungsbeispiel für ein Kippachsenlager
Fig. 1 zeigt eine Theodolitstütze 1 mit einem Ausschnitt eines Fernrohres 2 und einer Gesamtanordnung der Kippachsenlager- und zapfen. Die Theodolitstütze 1 trägt in zwei Stützarmen 3 und 4 ein eingeschraubtes Kippachsenlager 5 und ein einsetzbares Kippachsenlager 6, die vorteilhaft als zylindrische Lager ausgebildet sind und die horizontale Lage eine Kippachse 8 bestimmen. Ein Abstimmungsring 7 dient zur axialen Abstimmung der Kippachse 8, die aus einem Kippachsenzapfen 9 mit einem Teilkreisträger {26,28) und aus einem Kippachsenzapfen 10 ohne Teilkreisträger besteht. Ein Zwischenring 11 zwischen dem Fernrohr 2 und dem Kippachsenlager 6 dient dem Schutz des Kippachsenzapfens 10. Das Fernrohr 2 ist mit einem Trägerzapfen 12 an dem Kippachsenzapfen 9 und mit einem Flansch 13 an dem Kippachsenzapfen 10 befestigt. Der Trägerzapfen 12 bestitzt einen genau geschliffenen Außendurchmesser und der Flansch 13 einen genau geschliffenen und angepaßten Innendurchmesser. Sie bilden die Zentrierungen für die zwei Kippachsenzapfen 9 und 10, ihre Mittel punkte liegen auf der Kippachse A-A. Die Zentrierungen können auch beiderseitig als Außen- oder Innendurchmesser angeordnet sein. Die Kippachsenzapfen 9 und 10 werden mit den Schrauben 14 und 15 an dem Flansch 13 und dem Trägerzapfen 12 angeschraubt. Die Kippachse 8 besitzt außerdem zwei dem Durchmesser nach sehr kleine, unter sich gleichgroße und möglichst weit auseinanderliegende zylindrische Laufflächen 16 und 17. Die Kippächsenzapfen 9 und 10 enthalten Aussparungen 18 und 19, durch die die Laufflächen 16 und 17 von den Anschraubflächen 23 und 24 getrennt werden. Der Kippachsenzapfen 9 enthält die Aussparung 18 und der Kippachsenzapfen 10 die Aussparung 19. Die Aussparung 18 wird nach der Trennung der Kippachse 8 gefertigt.
In Fig.2 ist dargestellt, nach welchen Kriterien die aus einem Teil gefertigten Kippachsenzapfen 9 und 10 anschließend getrennt werden und wie die Aussparungen 18 und 19 konzentrisch zur Kippachse 8 angeordnet sind. Nach der Fertigung und dem Schleifprozeß werden für die Kippachse 8 durch Trennen an der Trennstelle 20 die zwei Teile I und Il erhalten, die die zwei Kippachsenzapfen 9 und 10 bilden und für die Trennflächen 21 und 22 senkrecht zu den Laufflächen 16 und 17 vorgesehen sind. Der Kippachsenzapfen 9 ist so ausgebildet, daß die Lauffläche 16, die Anschraubfläche 24 und die Anschraubfläche 23 so angeordnet sind, daß die Lauffläche 16, die Anschraubfläche 24 und eine Teilungsebene 25 eines Teilkreises 26 sich in einer nahezu vertikalen Ebene befinden. Die Kippachse 8 in der Ebene A-A muß rechtwinklig zur vertikalen Achse B-B des Fernrohres 2 angeordnet sein, damit sie sich bei Schwenkungen um die vertikale Achse B-B stets in einer Horizontalebene befindet. Die Laufflächen 16 und 17 der getrennten Kippachsenzapfen 9 und 10 bilden die Zylinderflächenι Z1 und Z2 des einheitlichen Teils und die Stirnflächen St1 und St2 des einheitlichen Teils bilden die Anschraubflächen 23 und 24 für die getrennten Kippachsenzapfen 9 und 10.
Fig.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein Kippachsenlager. Eine Anschraubfläche 27 und eine Lauffläche 17 sind durch eine Aussparung 19 von der Anschraubung an eine Schraube 14 getrennt. Zur Kippachse 8 mit dem Kippachsenzapfen 9 ist gleichzeitig die Teilungsebene 25 des Teilkreises 26 über eine Teilkreisfassung 28 zentriert, und an der Teilkreisfassung 28 ist eine Aussparung 29 vorgesehen (siehe Fig. 1) zur Trennung der Auflagefläche des Teilkreises 26 von der Anschraubfläche 23, um Verspannungsfehler zu vermeiden. Die Montage des Kippachsensystems mit den aus einem einheitlichen Teil gefertigten Kippachsenzapfen 9 und 10 wird so durchgeführt, daß der gefertigte Kippachsenzapfen 9 in das Kippachsenlager 5 eingesetzt wird und durch den Abstimmungsring 7 gesichert wird. Anschließend wird das Fernrohr 2 in den Kippachsenzapfen 9 eingesetzt und verschraubt. Ein Zwischenring 11 wird zwischen das Fernrohr 2 und das Kippachsenstützlager 6 eingeschoben und der Kippachsenzapfen 10 in das Fernrohr 2 eingesetzt und verschraubt und dadurch das Kippachsensystem verbunden.

Claims (5)

  1. -1 -Patentansprüche:
    1. Kippachsenanordnung für geodätische Geräte, mit einem Fernrohr, einem Fernrohrträger umfassend Kippachsenstütze-, Lager- und Zapfen, rechtwinklig zur optischen Achse des Fernrohres angeordnet, das um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und dessen Schwenkungen an einem Teilkreis ablesbar sind, mit Mitteln zur Einstellung und Klemmung des Fernrohres, gekennzeichnet dadurch, daß aus einem Teil gefertigte und anschließend in zwei Teile getrennte Kippachsenzapfen an einem Fernrohr oder an einem das Fernrohr tragenden Element zueinanderfluchtend angeordnet sind, wobei jeder der Kippachsenzapfen in einem Lager des Kippachsensystems gelagert ist, daß die Laufflächen der Kippachsenzapfen dieZylinderflächen des einheitlichen Teils und das die Stirnflächen des einheitlichen Teils die Anschraubflächen der Kippachsenzapfen sind.
  2. 2. Kippachsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß Markierungen am einheitlichen Teil die räumliche Zuordnung der getrennten Kippachsenzapfen festlegen.
  3. 3. Kippachsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Fernrohr auswechselbar ist, ohne Änderung des Justierzustandes des Teilkreissystems.
  4. 4. Kippachsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der den Teilkreis tragende Kippachsenzapfen so angeordnet ist, daß die Teilungsebene, die Mitte der Laufflächen des Kippachsenzapfens und seine Anschraubfläche in einer Ebene vorgesehen sind.
  5. 5. Kippachsenanordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für Laufflächen und/oder Anschraubflächen der getrennten Kippachsenzapfen Aussparungen vorgesehen sind.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Kippachsenanordnung mit einem Fernrohr, das in einem Fernrohrträger rechtwinklig zur optischen Achse des Fernrohres angeordnet ist, das um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und dessen Schwenkungen an einem Teilkreis ablesbar sind, mit Mitteln zur Einstellung und Klemmung des Fernrohres. Die Erfindung ist insbesondere für Theodolite und Tachymeter anwendbar sowie für alle Meßsysteme, für die eine drehbare Lagerung vorgesehen ist.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, die Kippachse in Theodoliten zur drehbaren Lagerung des Fernrohres in der Alhidade des Theodolits anzuordnen. Bei bekannten Theodoliten sind zwei Kippachsenzapfen am Fernrohr befestigt, die zusammen mit den Kippachsenlagern in den Kippachsenstützen die im wesentlichen horizontale Schwenkachse des Fernrohres bestimmen. Mit zwei dem Durchmesser nach sehr kleinen, unter sich gleich großen und möglichst weit auseinanderliegenden zylindrischen Laufstelleh liegt die Kippachse in den Kippachsenlagern der Kippachsenstützte, im Fernrohrträger auf. Außer dem Fernrohr trägt die Kippachse den Teilkreis. Aus der DD-PS 92570 ist ein geodätisches Gerät, ein Theodolit bekannt, mit einem Fernrohr, das in zwei Lagern um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist, wobei die Kippachse eine einzige in den Lagern gelagerte Welle darstellt, die mit dem Fernrohrkörper starr verbunden ist und mit einer zur optischen Achse des Fernrohres im wesentlichen koaxialen Ausnehmung versehen ist. Diese Kippachsenanordnung hat den Nachteil, daß die Kippachse im Fernrohrkörper Platz benötigt und in der einen Kippachsenstütze beim Durchschieben der Kippachse alle anderen Teile ausgebaut werden müssen. Bekannte Theodolite verwenden eine Kippachse, die aus einem breiten Ring mit angegossenen Kippachsenzapfen, dem sogenannten Kugelteil bestehen, durch das das Fernrohr hindurchgesteckt wird. Der Nachteil dieser Kippachsenanordnung besteht darin, daß der eine Arm der Theodolitstützte getrennt sein muß, um ds Kugelteil in dem Kippachsenstützlager zu montieren oder das eine Kippachsenstützlager erhält ein Doppellager, dessen Durchmeser dem Durchmeser des Kugelteils entspricht und damit durch den Kippachsenstützarm hindurchgesteckt werden kann.
    Ziel der Erfindung
    Durch die Erfindung sollen die genannten Nachteile beseitigt, der Fertigungs- und Montgeaufwand d.es Kippachsensystems verringert und zusätzlicher Raum im Fernrohrkörper erhalten werden sowie die Zuverlässigkeit des Kippachsensystems erhöht werden.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kippachsensystem so zu gestalten, daß der Fernrohrkörper kleiner und leichter wird, mit einem Fernrohr, das auswechselbar ist, ohne den Justierzustand des Teilkreissystems zu verändern.
DD26257484A 1984-05-02 1984-05-02 Kippachsenanordnung fuer geodaetische geraete DD253672B5 (de)

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