DD252941A1 - Rohrheizkoerper - Google Patents

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DD252941A1
DD252941A1 DD29466286A DD29466286A DD252941A1 DD 252941 A1 DD252941 A1 DD 252941A1 DD 29466286 A DD29466286 A DD 29466286A DD 29466286 A DD29466286 A DD 29466286A DD 252941 A1 DD252941 A1 DD 252941A1
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DD
German Democratic Republic
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heating coil
ceramic insert
tubular heater
bore
holder
Prior art date
Application number
DD29466286A
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English (en)
Inventor
Ekkehard Schmidt
Juergen Bauersachs
Original Assignee
Sonnenberg Elektrokeramische
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Publication date
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Befestigung der Heizspirale in einem Rohrheizkoerper mit einseitigem Anschluss und parallelliegenden Heizspiralenstraengen. Waehrend es das Ziel der Erfindung ist, die Herstellung derartiger Rohrheizkoerper produktiver zu gestalten, besteht die Aufgabe darin, die Halterung der Spiralenstraenge am Verschlussende des Rohrheizkoerpers so zu veraendern, dass die Heizspirale direkt mit dem Spiralenhalter verbunden wird und elektrische Durchschlaege ausgeschlossen werden. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Heizspirale durch die Bohrung eines keramischen Einsatzes, bei einer Streckung im Bereich der Bohrung, hindurchgefuehrt und axial im Rohrheizkoerper fixiert ist und der keramische Einsatz eine Einkerbung und eine Haltenase aufweist.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Befestigung der Heizspirale in einem Rohrheizkörper mit einseitigem Anschluß und parallelliegenden Heizspiralensträngen.
Anwendung findet die Erfindung bei den durch die Rüttel- und Walztechnik hergestellten Rohrheizkörpern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Herstellung der Rohrheizkörper nach dem Rüttel- und Walzverfahren erfolgt in folgender Weise. Zuerst werden die Leerrohre in eine Rüttel- und Füllvorrichtung eingespannt. Dann werden die Heizspiralen, die mit einem Spiralenhalter mit Verschlußstopfen verbunden sind, in die Leerrohre eingehängt. Nach dem Strecken und Fixieren der Heizspirale und dem Verschließen des Rohrendes wird Schmelzmagnesit eingefüllt und das Isoliermaterial durch Vibration verdichtet. Die Halterung und Fixierung der Heizspirale erfolgt dabei durch einen metallenen U-förmigen Drahtbügel mit Öse, der durch den Verschlußstopfen hindurchgeführt ist.
Die Herstellung dieser Spulenhalterung ist sehr arbeitsintensiv. Der Bügel muß gebogen und an die Öse angeschweißt werden.
Dann werden die beiden Schenkel des Bügels an die vorher getrennte Heizspirale angepunktet.
Zur Vermeidung elektrischer Überschläge beim Betrieb der Rohrheizkörper müssen zusätzlich keramische Isolierröhrchen über die Verbindungsstellen gestülpt werden.
Nach dem Füllvorgang und der anschließenden Querschnittsverringerung durch Walzen wird die am Bügel angepunktete Öse in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt.
Neben einer erschwerten automatisierten Fertigung besteht ein weiterer Nachteil der bisherigen Lösung darin, daß bei der Querschnittsreduzierung die Gefahr der Berührung des Spiralenhalters an den nichtisolierten Stellen mit dem Mantelrohr noch gegeben ist und elektrische Durchschläge im Rohr entstehen können.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Herstellung von Rohrheizkörpern mit einseitigem Anschluß und parallelliegenden Heizspiralensträngen produktiver zu gestalten.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der parallelliegenden Heizspiralenstränge am Verschlußende des Rohrheizkörpers so zu gestalten, daß die Heizspirale direkt mit dem Spiralenhalter verbunden wird und elektrische Durchschläge ausgeschlossen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Heizspirale durch die Bohrung eines keramischen Einsatzes, bei einer Streckung im Bereich der Bohrung, hindurchgeführt und axial im Rohrheizkörper fixiert ist und der keramische Einsatz eine Einkerbung und eine Haltenase aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung entfällt die getrennte Befestigung der Heizspirale am Halteelement.
Mit der einfachen geometrischen Form der Halterung wird die axiale Fixierung de' Heizspirale am Rohrende, bei gleichzeitiger radialer Abstandseinstellung zum Mantelrohr, erreicht. Die Herstellung des keramischen Einsatzes kann kostengünstig durch Verpressen eines Granulates in einem Vielfachwerkzeug und anschließender Sinterung als Beifüllware erfolgen.
Vorteilhaft ist es, daß der keramische Einsatz zwei oder mehrere Bohrungen aufweist.
Durch diese Lösung ist es möglich, eine Heizspirale mehrfach parallel, bei Verwendung nur eines Halteelementes, im Rohrheizkörper anzuordnen. Eine zusätzliche Isolierung der Spiralenstränge kann dabei entfallen, da durch die Abstände der Bohrungen im Halteelement die Spiralenstränge im technologisch erforderlichen Abstand gehalten werden.
Rohrheizkörper dieser Bauart konnten nach dem bekannten Stand derTechnik nur mit erhöhtem Aufwand hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Verbesserung der Produktivität bei der Herstellung der Rohrheizkörper mit einseitigem Anschluß und parallelliegenden Heizspiralen und verringert die Möglichkeit des elektrischen Durchschlags im
- 2 - ZOZ 5»Ί Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1: einen Schnitt des Verschlußendes des Rohrheizkörpers im gefüllten Zustand; Fig. 2: den keramischen Einsatz in Vorder- und Seitenansicht für eine Heizspirale, die 4fach parallel angeordnet ist.
Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die Heizspirale 1 wird in die Bohrung 3 des keramischen Einsatzes 4eingefädelt und etwa in halber Länge 2 bis 3cm gestreckt.
Die Haltenase 7 liegt am Verschlußstopfen 5, der das Mantelrohr 2 nach unten abdichtet, an.
Nach Einhängen der nicht dargestellten Einhängebolzen in das Füllsystem wird Schmelzmagnesit 8 unter ständiger Vibration der Rohre eingefüllt. Der keramische Einsatz 4 wird durch Verpressen eines keramischen Pulvers in einem Vielfachpreßwerkzeug hergestellt und anschließend bei der für die Sinterung notwendigen Temperatur gebrannt. Nach Beendigung des Füllvorganges werden die gefüllten Rohre auf einer weiteren Arbeitsstation mittels Walzwerkzeuge verdichtet. Durch die damit verbundene Querschnittsverringerung des Mantelrohres 2 erfolgt der Bruch des keramischen Einsatzes 4 an der Einkerbung 6.
Die Haltenase 7 und der Verschlußstopfen 5 können dann leicht entfernt und das freie Ende des Rohrheizkörpers durch Quetschen und anschließenden Verlöten bzw. Verschweißen verschlossen werden.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform des keramischen Einsatzes 4 beschrieben. Bei dieser Ausführungsform kann eine Heizspirale, die 4fach parallel im Rohrheizkörper angeordnet ist, mit dem keramischen Einsatz 4 im Rohr fixiert werden. Auch bei dieser Mehrfachanordnung der parallelliegenden Heizspirale ist nur ein Halteelement erforderlich.
Die axiale und radiale Fixierung der Heizspiralenstränge wird durch den keramischen Einsatz 4, der zwei Bohrungen 3 aufweist, erreicht.
Selbstverständlich können für spezielle Anwendungsfälle weitere Bohrungen mit entsprechenden Heizspiralensträngen vorgesehen werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Spulenhalterung besteht in der Möglichkeit, Heizrohre entsprechend den Anwendererfordernissen optimal zu gestalten, wobei die thermische Belastung des Rohrheizkörpers wesentlich gleichmäßiger
Ebenfalls besteht die Möglichkeit die Heizspiralwendel bei gleichem Widerstandswert und demzufolge gleicher elektrischer Leistung aus dickerem Widerstandsdraht zu fertigen und damit die Oberflächenbelastung der Heizspiralwendel zu senken und die Lebensdauer des Rohrheizkörpers zu erhöhen.
Durch die mehrfach angeordneten Heizspiralenstränge können Rohrheizkörper in flachovaler Bauform wesentlich breiter ausgelegt werden. Die damit verbundene Vergrößerung der Auflagefläche führt zu einer besseren Wärmeübertragung und zu einer Senkung des Energieverbrauches.

Claims (2)

1. Rohrheizkörper mit einseitigem Anschluß und parallelliegenden Heizspiralensträngen, die am Verschlußende des Rohrheizkörpers befestigt sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizspirale (1) durch die Bohrung (3) eines keramischen Einsatzes (4), bei einer Streckung im Bereich der Bohrung (3), hindurchgeführt und axial im Rohrheizkörper fixiert ist und der keramische Einsatz (4) eine Einkerbung (6) und eine Haltenase (7) aufweist.
2. Rohrheizkörper nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der keramische Einsatz (4) zwei oder mehrere Bohrungen (3) aufweist.
DD29466286A 1986-09-25 1986-09-25 Rohrheizkoerper DD252941A1 (de)

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