DD252417A1

DD252417A1 - Befestigung von geschichteten blatt- oder parabelfedern

Info

Publication number: DD252417A1
Application number: DD29407286A
Authority: DD
Inventors: Rainer Popp; Guenter Bohms; Horst Wernitz; Peter Siewert
Original assignee: Ifa Automobilwerke Veb
Priority date: 1986-09-02
Filing date: 1986-09-02
Publication date: 1987-12-16

Abstract

Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik. Objekte der Anwendung sind Befestigungen von geschichteten Blatt- oder Parabelfedern. Die Merkmale bestehen darin, dass die zur Befestigung notwendigen Federbuegel konvex geformte Schenkel aufweisen und dass der Radius der Spannplatte kleiner als der Radius der Federbuegel und die Breite der Spannplatte geringer als die Breite der Federblaetter ist. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen

Anwendung der Erfindung

Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik. Objekte der Anwendung sind Befestigungen von geschichteten , Blatt-oder Parabelfedern.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Es sind Blatt- und Parabelfederbefestigungen bekannt, bei denen die kreisrunden Schenkel der Federbügel parallel verlaufen und bei denen der Innenradius der Federbügel gleich dem Radius der Spannplatte ist. Dabei ist die Spannplatte ebenso breit wie die Feder. Es sind weiterhin Federbügel bekannt, welche im Bereich der Spannplatte und der Feder flach ausgeschmiedet sind, deren Schenkel aber parallel und gerade verlaufen. Bei diesen Federbefestigungen ist durch das toleranzbedingte Spaltmaß zwischen der Feder und dem Federbügel ein Verdrehen einzelner Federlagen untereinander oder der Hauptfeder zur Zusatzfeder möglich. (Siehe auch Rep.- Handbuch Mercedes-Benz 2026)

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine kostengünstige und sichere Befestigungsmöglichkeit von Federlagen zu schaffen.

Das Wesen der Erfindung Die technische Aufgabe

Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, das toleranzbedingte Spiel zwischen Federbügel und Feder bzw. Federbügel und Spannplatte zu beseitigen.

Die Merkmale der Erfindung

Die Merkmale bestehen darin, daß bei der Befestigung von geschichteten Blatt- oder Parabelfedern die Federbügel, mit der die Federn auf der Achse verspannt werden, konvex geformte Schenkel aufweisen. Die konvexe Aufweitung der beiden Schenkel zueinander liegt dabei an der Trennstelle zwischen Haupt- und Zusatzfeder bzw. zwischen den zu arretierenden Federlagen.

Durch plastisches Verformen der Schenkel oder Auftragen von Zusatzmaterial an der Innenseite der Schenkel wird die konvexe Aufweitung wieder auf ein parallel zueinander liegendes Maß mit dem Abstand der Schenkelenden gebracht. Weiterhin ist der Radius der Spannplatte kleiner als der Radius der Federbügel und die Breite der Spannplatte ist geringer als die Breite der Federblätter.

Beim Anziehen der Muttern an den Federbügeln werden die konvex geformten Schenkel gerade gezogen und pressen somit die durch plastische Verformung oder Auftragen erzielte Verdickung an die vorher bestimmte Stelle der Feder.

Gleichzeitig wird über den größeren Radius und durch die geringe Breite der Spannplatte im Verhältnis zum Federbügel bzw. der Feder, der Federbügel an die obere Federlage gedruckt.

Damit besteht eine feste Verbindung zwischen Feder und Federbügel und es kann kein Verdrehen der Haupt- zur Zusatzfeder bzw. einzelner Federlagen untereinander stattfinden.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigtauf der linken Seite der Figur 1 eine Blattfederbefestigung mit losen Federbügeln. Der über die Hauptfeder 3 und Zusatzfeder 4 gesteckte Federbügel 1 zeigt an den Übergangsstellen zwischen Haupt- und Zusatzfeder eine konvexe Ausbauchung 2. Zur Reduzierung des Abstandes zwischen Federbügel und Feder ist der Federbügel 1 durch plastisches Verformen oder Aufschweißen mit einer einseitigen Verdickung 8 versehen, so daß das Maß X erreicht wird. Gleichzeitig ist der Radius r der Spannplatte 5 kleiner als der Radius R des Federbügels. Die Breite Z der Spannplatte 5 ist ebenfalls kleiner als die Breite Y der Feder.

Die rechte Seite der Figur 1 zeigt die vorher geschilderte Blattfederbefestigung mit, mit der Achse 6 fest verschraubten Federbügeln 1. Durch das Anziehen der Muttern 7 werden die konvex geformten Schenkel der Federbügel gestreckt und legen sich mit der angepreßten oder angeschweißten Verdickung 8 fest gegen die Hauptfeder 3 und Zusatzfeder 4. Gleichzeitig wird der Federbügel 1 im Bereich des Radiusses R über den Radius r der Spannplatte 5 gezogen und legt sich fest an die obere Federlage der Zusatzfeder 4 an.

Die Figur 2 zeigt eine vorzugsweise angepreßte Verdickung 8 des Federbügels 1 im konvex geformten Bereich 2.

Claims

1. Befestigung für geschichtete Blatt- oder Parabelfedern, gekennzeichnet dadurch, daß der Federbügel (1) zwischen Hauptfeder (3) und Zusatzfeder (4) einen konvex ausgebildeten Bereich (2), in welchem der Federbügelquerschnitt plastisch zu einer Verdickung (8) geformt wird, aufweist und

daß eine besonders gestaltete Spannplatte (5) vorgesehen ist.

2. Befestigung für geschichtete Blatt- oder Parabelfedern gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Radius (r) der Spannplatte (5) kleiner als der Radius (R) des Federbügels (1) und die Breite (Y) der Feder (4) größer als die Breite (Z) der Spannplatte (5) ist.