DD251627A1 - Einrichtung zum pruefen von verpackungsmitteln auf verdrehfestigkeit - Google Patents

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DD251627A1
DD251627A1 DD29298686A DD29298686A DD251627A1 DD 251627 A1 DD251627 A1 DD 251627A1 DD 29298686 A DD29298686 A DD 29298686A DD 29298686 A DD29298686 A DD 29298686A DD 251627 A1 DD251627 A1 DD 251627A1
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DD
German Democratic Republic
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torsional strength
packaging
pendulum mass
testing
tension element
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Application number
DD29298686A
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English (en)
Inventor
Juergen Koerner
Regina Dostal
Uwe Jaksch
Original Assignee
Nagema Veb K
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Pruefen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit, insbesondere fuer Verpackungsmittel zum Einschlagen von kleinstueckigen Guetern mittels Dreheinschlag. Als Verpackungsmittel werden im wesentlichen Wachspapiere oder Kunststoffolien eingesetzt, an die bezueglich Verdrehfestigkeit und Formbestaendigkeit hohe Anforderungen gestellt werden. Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines tragbaren Betriebsmessgeraetes fuer die Pruefung der Verdrehfestigkeit von Verpackungsmitteln. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur direkten Bestimmung der Verdrehfestigkeit von Verpackungsmitteln zu entwickeln. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass die Verpackungsmittelprobe zylinderfoermig zwischen einem Zugelement und einem Drehelement angeordnet ist, wobei das Zugelement drehfest, axial verschiebbar und axial belastet ist und das Drehelement drehbar gelagert, fest mit einer Pendelmasse verbunden und der Pendelmasse ein Anschlag zugeordnet ist. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Prüfen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit, insbesondere für Verpackungsmittel zum Einschlagen von kleinstückigen Gütern mittels Dreheinschlag. Als Verpackungsmittel werden im wesentlichen Wachspapiere oder Kunststoffolien eingesetzt, an die bezüglich Verdrehfestigkeit und Formbeständigkeit hohe Anforderungen gestellt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist allgemein üblich und in den entsprechenden Standards vorgeschrieben, die Probe des Verpackungsmittels als ebenen Zuschnitt zu prüfen.
Der Nachteil besteht darin, daß diese Versuchsanordnung nur unter Laborbedingungen anwendbar ist. Die ermittelten Meßwerte sind für praktische Zwecke nur bedingt aussagefähig.
Unter Verarbeitungsbedingungen wird das Verpackungsmittel zur Rolle geformt und in dieser Lage beansprucht. Die Einflüsse der Geometrie in dieser Anordnung können bei der Prüfung des ebenen Zuschnittes nicht berücksichtigt werden.
Die für die Praxis wesentlichste Kenngröße für Wachspapiere ist die Verdrehfähigkeit und für Kunststoffolien die Formstabilität nach dem Eindrehen. Beide Kenngrößen sind nur indirekt bestimmbar über Prüfung ausgewählter Parameter der Verpackungsmittel, wie Reißfestigkeit, Dicke, Elastizitätsmodul, Steifigkeit und Rückfederungswinkel.
Eine Einrichtung zur komplexen Prüfung der Verdrehfestigkeit von Verpackungsmitteln ist nicht bekannt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht in der Entwicklung eines tragbaren Betriebsmeßgerätes für die Prüfung der Verdrehfestigkeit von Verpackungsmitteln.
Wesen der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur direkten Bestimmung der Verdrehfestigkeit von Verpackungsmitteln zu entwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verpackungsmittelprobe zylinderförmig zwischen einem Zugelement und einem Drehelement angeordnet ist, wobei das Zugelement drehfest, axial verschiebbar und axial belastet ist und das Drehelement drehbar gelagert ist und fest mit einer Pendelmasse verbunden ist und der Pendelmasse ein Anschlag zugeordnet ist.
Die Lösung hat den Vorteil, daß die Bestimmung derverpackungsmittelspezifischen Kenngrößen Verdrehfestigkeit und Formbeständigkeit in Bezug auf das Verdrehen von Verpackungsmittelrollen unterschiedlicher Querschnitte unkompliziert ist. Die Ermittlung der genannten Kenngrößen erfolgt mit geringem Zeitaufwand unter Praxisbedingungen. Damit ist es möglich, die Λ/erarbeitbarkeit von Verpackungsmitteln auf Einwickelmaschinen speziell für den Dreheinschlag vorab zu bewerten.
Ausführungsbeispiel
Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
Fig. 1: Darstellung des prinzipiellen Aufbaus der erfindungsgemäßen Einrichtung; Fig. 2: Schnittdarstellung des Zugelementes; Fig. 3: Ansicht A des Zugelementes.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist einen Drehlagerbock 1 und einen Zuglagerbock 2 auf, die auf einer Grundplatte 3 gegenüberliegend angeordnet sind. Dem Zuglagerbock 2 ist ein Zugelement 4 zugeordnet, das über die Zuglagerachse 5 und einen Seilzug 6 mit einer Zugmasse 7 verbunden ist. Der Seilzug 6 wird über eine Umlenkrolle 8 geführt. Die Umlenkrolle 8 ist auf dem Gestell 9 gelagert. Die Zuglagerachse 5 ist auf eine hier nicht näher dargestellten Weise drehfest und translatorisch verschiebbar im Zuglagerbock 2 gelagert.
Im Drehlagerbock 1 ist auf eine ebenfalls nicht näher dargestellte Art und Weise die Drehlagerachse 10 gelagert, auf der das Drehelement 11 angeordnet ist. Die Drehlagerachse 10 ist weiterhin über einen Knebel 12 und einen Stab 13 mit einer Pendelmasse 14 verbunden. Im obersten Umlenkpunkt der Pendelmasse 14 ist im Drehlagerbock 1 ein Anschlag 15 angeordnet.
Das Drehelement 11 und das Zugelement 4 sind mit Aufnahmeschlitzen 16 versehen, die der Aufnahme der zur Rolle geformten Verpackungsmittelprobe 17 dienen. Der Aufbau des Zugelementes 4 und des Drehelementes 11 ist gleich und wird an Hand des Zugelementes 4, das in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, beschrieben. Auf der Zuglagerachse 5 sind eine Buchse 18 und eine Spannhülse 20 über einen Stift 19 fest angeordnet. Die Spannhülse 20 ist in ihrem konischen Teil zur Erhöhung der Elastizität mit radial angeordneten Schlitzen 21 versehen. Dadurch entstehen keilförmige Spannelemente 23, so daß durch Aufschrauben eines Gewinderinges 22 die Spannhülse 20 verspannt werden kann
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung:
Der Prüfungsvorgang beginnt dadurch, daß die Pendelmasse 14 bis in die Nähe des oberen Totpunktes ausgelenkt und am Anschlag 15 abgestützt wird. Die auf die Prüflänge zurechtgeschnittene Verpackungsmittelprobe 17 wird in die Aufnahmeschlitze 16 eingeführt und zu einer geschlossenen Rolle geformt. Durch Verdrehen der Gewinderinge 22 erfolgt über die Spannelemente 23 das Klemmen der Verpackungsmittelprobe 17 auf der Buchse 18 über den gesamten Umfang. Es ist auch möglich, die Verpackungsmittelprobe durch eine andere Art festzuhalten. Anstelle des Zugelementes 4 und des Drehelementes 11 können die bei der Verpackung in Dreheinschlag üblichen Drehgreiferfinger verwendet werden. Über die Zugmasse 7 wird die Verpackungsmittelprobe auf Zug beansprucht. Die eigentliche Prüfung erfolgt, indem die Pendelmasse 14 aus der oberen Lage ausgelenkt wird. Über die Veränderung der Zugmasse 7 und der Pendelmasse 14 über die Veränderung des Hebelarmes bzw. über eine Veränderung des zu Beginn der Prüfung einstellbaren Abstandes des Zugelementes 4 und des Drehelementes 11 zueinander kann die Beanspruchung der Verpackungsmittelprobe 17 variiert werden. Bei der Einleitung des Pendelvorganges wird die als Rolle geformte Verpackungsmittelprobe 17 um maximal 340° verdreht. Der Pendelvorgang selbst wird durch Amplitude, Schwingungsdauer und Dämpfung charakterisiert.

Claims (4)

1. Einrichtung zum Prüfen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit, insbesondere für Verpackungsmittel zum Einschlagen von kleinstückigen Gütern mittels Dreheinschlag, gekennzeichnet dadurch, daß
— die Verpackungsmittelprobe (17) .
• zylinderförmig
zwischen einem Zugelement und einem Drehelement angeordnet ist, wobei
— das Zugelement (4)
• drehfest,
• axial verschiebbar und
• axial belastet ist und
— das Drehelement (11)
• drehbar gelagert,
• fest
- mit einer Pendelmasse (14) verbunden und
— der Pendelmasse (14) ein
• Anschlag (15) zugeordnet ist.
2. Einrichtung zum Prüfen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Zugelement (4) über einen Seilzug (6), dem eine Umlenkrolle (8) zugeordnet ist, mit einer Zugmasse (7) verbunden ist.
3. Einrichtung zum Prüfen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Drehelement (11.) und die Pendelmasse (14) eine gemeinsame horizontale Drehachse besitzen.
4. Einrichtung zum Prüfen von Verpackungsmitteln auf Verdrehfestigkeit nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Anschlag (15) am obersten Umlenkpunkt der Pendelmasse (14) angeordnet ist.
DD29298686A 1986-07-29 1986-07-29 Einrichtung zum pruefen von verpackungsmitteln auf verdrehfestigkeit DD251627A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1787102A2 (de) * 2004-08-19 2007-05-23 New Zealand Forest Research Institute Limited Verfahren und vorrichtung zum testen der schersteifheit in einer leiterplatte

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1787102A2 (de) * 2004-08-19 2007-05-23 New Zealand Forest Research Institute Limited Verfahren und vorrichtung zum testen der schersteifheit in einer leiterplatte
EP1787102A4 (de) * 2004-08-19 2011-08-03 New Zealand Forest Res Inst Ltd Verfahren und vorrichtung zum testen der schersteifheit in einer leiterplatte

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