DD251447A1

DD251447A1 - Erregerstromuebertragung fuer rotoren elektrischer maschinen

Info

Publication number: DD251447A1
Application number: DD29277586A
Authority: DD
Inventors: Wolfgang Weise; Werner Hilliger
Original assignee: Bergmann Borsig Veb
Priority date: 1986-07-23
Filing date: 1986-07-23
Publication date: 1987-11-11

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf Erregerstromuebertragung fuer Rotoren elektrischer Maschinen, insbesondere fuer Rotoren mit gleichstromgespeisten Polwicklungen, vorzugsweise Rotoren von Synchronmaschinen. Dabei steht das Ziel, eine Vereinheitlichung der geometrischen Gestaltung der Rotorwelle und des Zuleitungsdetails zu erreichen. Aufgabe ist es, eine Rotorwelle mit ihrem Zuleitungsdetail so zu gestalten, dass sowohl der Einsatz einer konventionellen Erregerstromuebertragung mittels Schleifkontakten oder der Einsatz einer buerstenlosen Erregung mit rotierenden Gleichrichtern moeglich ist. Das wird dadurch erreicht, dass die Rotorwelle mit ihrem Zuleitungsdetail verkuerzt und mit einem Flansch versehen ist und dass einer als Hohlwelle ausgebildeter Schleifringtraeger oder eine, zur Aufnahme einer buerstenlosen Erregereinrichtung ausgebildete Welle ueber das Zuleitungsdetail aufschiebbar mit der Rotorwelle verbunden ist.

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft Erregerstromübertragungen für Rotoren elektrischer Maschinen, insbesondere für Rotoren mit gleichstromgespeisten Polwicklungen, vorzugsweise Rotoren von Synchronmaschinen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Zuführung des Erregerstromes von der Erregereinrichtung zur gleichstromgespeisten Polwicklung des Rotors einer elektrischen Maschine erfolgt bekannterweise über Schleifkontakte bzw. über die direkte elektrische Verbindung der gleichstromgespeisten Polwicklung mit den auf dem Rotor angeordneten Gleichrichtern einer bürstenlosen Erregereinrichtung. Sowohl für die eine als auch für die andere genannte Ausführung unterscheiden sich die Rotoren in ihrer geometrischen Gestaltung, insbesondere im Bereich der elektrischen Verbindungsstelle zwischen Zuleitung zur Polwicklung und Erregereinrichtung. Auch die Zuleitungsdetails, die sich vorzugsweise in einer zentralen Axialbohrung des Rotors befinden, weisen maßliche Besonderheiten auf.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine Vereinheitlichung der geometrischen Gestaltung der Rotorwelle und des Zuleitungsdetails.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotorwelle mit ihrem Zuleitungsdetail so zu gestalten, daß sowohl der Einsatz einer konventionellen Erregerstromübertragung mittels Schleifkontakten oder der Einsatz einer bürstenlosen Erregung mit rotierenden Gleichrichtern möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rotorwelle mit in ihrer Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail verkürzt und mit einem Flansch versehen ist und daß einer als Hohlwelle ausgebildeter Schleifringträger oder eine, zur Aufnahme einer bürstenlosen Erregereinrichtung ausgebildete Welle über das Zuleitungsdetail aufschiebbar mit der Rotorwelle verbunden ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Rotorwelle mit in ihrer Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail sowohl bei Einsatz einer bürstenlosen Erregereinrichtung als auch bei Einsatz eines Schleifringträgers die gleichen geometrischen Abmessungen „L" und ,^D" aufweist und auch in beiden Fällen die gleichen Strombolzen Verwendung finden.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:

Fig. 1: den teilweisen Längsschnitt eines Rotorwellenendes mit in der Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail, Fig. 2: den teilweisen Längsschnitteines Rotorwellenendes mit in der Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetailsund

gekuppeltem Schleifringträger, Fig. 3: den teilweisen Längsschnitt eines Rotorwellenendes mit in der Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail und einem Teil der gekuppelten Welle einer bürstenlosen Erregereinrichtung.

Die Rotorwelle 1 besitzt einen Kupplungsflansch 2 und das in der Axialbohrung angeordnete Zuleitungsdetail 3.

Für den Fall der Anwendung von Schleifkontakten zur Erregerstromübertragung wird der Schleifringträger 4 mit seiner Axialbohrung 5 über das Zuleitungsdetail 3 geschoben und mit seinem Kupplungsflansch 6 und den Verbindungselementen 7 und 8 mechanisch an den Kupplungsflansch 2 der Rotorwelle 1 angeflanscht. Die elektrische Verbindung der Schleifringe 9 mit dem in der Axialbohrung 5 befindlichen Zuleitungsdetail 3 erfolgt über den Verbinder 10 und den Strombolzen 11.

Bei Anwendung einer bürstenlosen Erregereinrichtung 11 wird die Welle 12 der Erregereinrichtung mit ihrer Axialbohrung 13 ebenfalls über das Zuleitungsdetail 3 geschoben und mit ihrem Kupplungsflansch 14 und den Verbindungselementen 7 und 8 an den., Kupplungsflansch 2 der Rotorwelle 1 angeflanscht. Die elektrische Verbindung der rotierenden Gleichrichter 15 mit dem in der Axialbohrung 13 befindlichen Zuleitungsdetail 3 erfolgt wiederum über den Verbinder 10 und den Strombolzen 11.

Erfindungsgemäß ist für beide Anwendungsfälle ein und dieselbe maßliche und geometrische Darstellung der Rotorwelle 1 mit dem in ihrer Axialbohrung 5 bzw. 13 angeordneten Zuleitungsdetail 3 verwendbar.

Claims

1. Erregerstromführung für Rotoren elektrischer Maschinen, insbesondere für Rotoren mit gleichstromgespeisten Polwicklungen, vorzugsweise Rotoren von Synchronmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß die Rotorwelle (1) mit in ihrer Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail (3) verkürzt und mit einem Flansch (2) versehen ist und daß einer als Hohlwelle ausgebildeter Schleifringträger (4) oder eine, zur Aufnahme einer bürstenlosen Erregereinrichtung ausgebildete Welle (12) über das Zuleitungsdetail (3) aufschiebbar mit der Rotorwelle (1) verbunden ist.

2. Erregerstromübertragung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Rotorwelle (1) mit in ihrer Axialbohrung angeordnetem Zuleitungsdetail (3) sowohl bei Einsatz einer bürstenlosen Erregereinrichtung als auch bei Einsatz eines Schleifringträgers (4) die gleichen geometrischen Abmessungen „L" und „D" aufweist und auch in beiden Fällen die gleichen Strombolzen (11) Verwendung finden.