DD249366A1 - Einrichtung zum betrieb von lichtbogenspritzpistolen - Google Patents

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DD249366A1
DD249366A1 DD29041786A DD29041786A DD249366A1 DD 249366 A1 DD249366 A1 DD 249366A1 DD 29041786 A DD29041786 A DD 29041786A DD 29041786 A DD29041786 A DD 29041786A DD 249366 A1 DD249366 A1 DD 249366A1
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DD29041786A
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Wolfgang Satke
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Zentralinstitut Schweiss
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betrieb von Lichtbogenspritzpistolen unter Verwendung zweier, im spitzen Winkel zueinander angeordneter Zerstaeubungskontaktduesen zur Erzielung eines konstant ablaufenden Zerstaeubungsvorganges. Ziel ist, die Effektivitaet, Kontinuitaet und Qualitaet des Lichtbogenspritzens zu verbessern. Dazu ist eine Einrichtung zu entwickeln, mit der mit einfachen Mitteln eine kontinuierliche Zerstaeubung des Lichtbogenplasmas zur Erzielung eines konstant ablaufenden Lichtbogenspritzprozesses und eine verbesserte Schichtqualitaet erreichbar ist. Erfindungsgemaess werden zwei zu verspritzende Spritzdraehte von jeweils einer Zerstaeubungskontaktduese aufgenommen, in der sich eine zentrische Mittelbohrung befindet, die zur Fuehrung des Spritzdrahtes dient. Die Mittelbohrung ist von im Halbkreis angeordneten Luftbohrungen umschlossen, derart, dass letztere sich jeweils aussen befinden und die Einzelluftstrahlen zu einem geschlossenen Luftstrahl vor dem Lichtbogenplasma vermischbar sind.

Description

Die Zerstäubungskontaktdüse 2 besteht aus einem elektrisch gut leitfähigem Material. Zur Befestigung im Brennerrohr 1 bestitzt sie im hinteren Teil ein Außengewinde. In der Zerstäubungskontaktdüse 2 sind eine zentrische Mittelbohrung 5fürden durchlaufenden Spritzdraht 4 und im Halbkreis um die Mittelbohrung 5 mehrere kleine Luftbohrungen 6 angebracht.
Die Druckluft strömt durch die Druckluftzufuhr 3 durch das Brennerrohr 1 in die Zerstäubungskontaktdüse 2 und wird darin durch die Luftbohrungen 6 aufgeteilt und strömt neben dem Spritzdraht 4 entlang.
Vor dem Zusammentreffen der beiden Spritzdrähte 4 und dem dort entstehenden Lichtbogenplasma 7 vereinigen sich die Luftbohrungen beider Seiten zu einem gemeinsamen, zentrischen und symmetrischen nichtdargestellten Spritzdruckluftstrahl.
Dieser Strahl bewirkt einen Sog auf das Lichtbogenplasma 7 und reißt das Schmelzbad des Lichtbogenplasmas 7 mit und befördert die Spritzteilchen auf das nichtdargestellte Werkstück, die sich dort zwecks Bildung einer Spritzschicht vereinigen.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    Einrichtung zum Betrieb von Lichtbogenspritzpistolen zum Auftragen von Verschleiß- und Korrosionsschutzschichten unter Verwendung zweier, im spitzen Winkel zueinander angeordneter Zerstäubungskontaktdüsen zur Erzielung eines konstant ablaufenden Zerstäubungsvorganges, gekennzeichnet dadurch, daß zwei zu verspritzende Spritzdrähte {4) von jeweils einer Zerstäubungskontaktdüse (2) aufgenommen werden, daß sich in der Zerstäubungskontaktdüse (2) eine zentrische Mittelbohrung (5) befindet, die zur Führung des Spritzdrahtes (4) dient, daß die Mittelbohrung (5) von im Halbkreis angeordneten Luftbohrungen (6) umschlossen ist, derart, daß letztere sich jeweils außen befinden und die Einzelluftstrahlen zu einem geschlossenen Luftstrahl vor dem Lichtbogenplasma (7) vermischbar sind.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Betrieb von Lichtbogenspritzpistolen zum Auftragen von Verschleiß- und Korrosionsschutzschichten unter Verwendung zweier, in spitzem Winkel zueinander angeordneter Zerstäubungskontaktdüsen zur Erzielung eines konstant ablaufenden Zerstäubungsvorganges.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist bekannt, daß Lichtbogenspritzpistolen mit getrennten Systemen für die Stromübertragung auf den Draht und für die Zerstäubung des Lichtbogenplasmas betrieben werden. Ein Nachteil dieser bekannten technischen Lösung ist, daß dabei das Lichtbogenpiasma immer direkt zerblasen wird, was dadurch zu einer starken Abkühlung des Lichtbogenplasmas führt. Es ist weiterhfrrbekanntT-äaß-Lichiboaenspritzpistolen mit zentralen Zerstäubungsdüsen mit einer, zwei oder drei Bohrungen betrieben werden. Die nicht ständig zu gewährleistende zentrische Lage der Zerstäubungsdüse zu den Spritzdrähten führt zu dem Nachteil eines unregelmäßigen Spritzprozesses und damit zu Aussetzern und Spritzfehlern in der Spritzschicht. Es ist weiterhin bekannt, daß Lichtbogenspritzpistoien mit Zerstäubungsdüsen in Form eines geschlossenen Düsensystems betrieben werden. Ein Nachteil dieser bekannten technischen Lösungen ist, daß dabei ein sehr hoher Verbrauch an Druckluft benötigt und das Lichtbogenplasma sehr stark abgekühlt wird.
    Ziel der Erfindung
    Durch die Erfindung ist die Effektivität, Kontinuität und Qualität des Lichtbogenspritzens zu verbessern.
    Das Wesen der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Betrieb von Lichtbogenspritzpistolen zu entwickeln, mit der mit einfachen Mitteln eine kontinuierliche Zerstäubung des Lichtbogenplasmas zur Erzielung eines konstant ablaufenden Lichtbogenspritzprozesses und eine verbesserte Schichtqualität erreicht werden kann. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß zwei zu verspritzende Spritzdrähte von jeweils einer Zerstäubungskontaktdüse aufgenommen werden, daß sich in der Zerstäubungskontaktdüse eine zentrische Mittelbohrung befindet, die zur Führung des Spritzdrahtes dient, daß die Mittelbohrung von im Halbkreis angeordneten Luftbohrungen umschlossen ist, derart, daß letztere sich jeweils außen befinden und die Einzelluftstrahlen zu einem geschlossenen Luftstrahl vor dem Lichtbogenplasma vermischbar sind.
    Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung resultieren aus der bisher nicht bekannten Wirkung der Bildung eines geschlossenen Luftstrahls aus vielen, schräg zueinander und im Halbkreis angeordneten kleinen Einzelluftstrahlen. Der neuartige Effekt einer solchen Zerstäubungsdüse besteht darin, daß durch die vielen Einzelluftstrahlen neben dem Lichtbogenplasma und durch die Lage der Vermischungszone der Einzelluftstrahlen zu einem geschlossenen Luftstrahl vor dem Lichtbogenplasma auf das Lichtbogenplasma eine Saugwirkung ausgeübt wird. Dadurch kommt es zum Mitreißen der Spritzteilchen aus dem Lichtbogenplasma durch einen Sog und nicht zum Zerblasen und Abkühlen des Lichtbogenplasmas.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
    Fig. 1: die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Zerstäubungskontaktdüse; Fig. 2: den schematischen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Zerstäubungskontaktdüse; Fig.3: die Draufsicht auf eine Anordnung von zwei Zerstäubungskontaktdüsen zu einem Lichtbogenspritzkopf.
DD29041786A 1986-05-21 1986-05-21 Einrichtung zum betrieb von lichtbogenspritzpistolen DD249366A1 (de)

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