DD243697A5 - Aliphatische thioether - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuartiger unsymmetrischer aliphatischer Thioether fuer die Anwendung als Arzneimittel. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von neuen Verbindungen, die als Leukotrien-Antagonisten wirksam sind, indem sie die durch Leukotriene hervorgerufenen Kontraktionen glatter Muskeln beheben, und die sich deshalb zur Behandlung von allergischen, vor allem von asthmatischen Zustaenden eignen. Erfindungsgemaess werden neuartige unsymmetrische Thioether der Formelhergestellt, worin R1 ein C1-3-Alkyl oder ein C1-3-Hydroxyalkyl, dessen Hydroxylgruppe in veresterter Form vorliegen kann, R2 einen gegebenenfalls ungesaettigten aliphatischen Rest mit 5-15 C-Atomen, R3 Hydroxyl, Alkoxy oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, und X eine Einfachbindung, eine Methylengruppe oder eine gegebenenfalls N-acylierte primaere Aminomethylengruppe darstellt, wobei das 0-Atom der Hydroxylgruppe mit dem S-Atom zueinander in der relativen trans-Konfiguration stehen.
Description
worin R1 ein Ci_3-Alkyl oder ein C|_3-Hydroxaalkyl, dessen Hydroxylgruppe in veresterter Form vorliegen kann, R2 einen gesättigten oder ungesättigten aliphatischen Rest mit 5-15 C-Atomen, R3 Hydroxyl, Alkoxy oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, und
-X- eine Einfachbindung, eine Methylgruppe oder eine gegebenenfalls N-acylierte primäre Aminomethylengruppe darstellt, wobei das O-Atom der Hydroxylgruppe mit dem S-Atom zueinander in der relativen trans-Konfiguration stehen, oder eines Salzes solcher Verbindung mit salzbildenden Eigenschaften und/oder gegebenenfalls einer pharmazeutischen Zusammensetzung, gekennzeichnet dadurch, daß man ein trans-Epoxid der Formel
0-C-CCH2) 2-E
H-CH=CH-C . - (ll)
worin R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben und in welchem eine gegebenenfalls vorhandene Hydroxylgruppe in einer geschützten Form vorliegen kann, mit einem Mercaptoalkancarbonsäure-Derivat der Formel
HS-CH2-X-CO-R3 - (III)
worin R3 und -X- die oben angegebenen Bedeutungen haben und in welchem eine gegebenenfalls vorhandene Aminogruppe in einer geschützten Form vorliegen kann, umsetzt und wenn notwendig oder erwünscht, die Schutzgruppe(n) der Hydroxyl- und/oder Aminogruppe(n) abspaltet und/oder eine als Ester vorliegende Verbindung zur freien Säure oder einem Salz verseift und/oder eine erhaltene freie Verbindung mit salzbildenden Eigenschaften in ein Salz umwandelt und/oder eine Verbindung aus einer entsprechenden Salzform freisetzt und/oder gegebenenfalls eine erhaltene Verbindung mit mindestens einem pharmazeutisch annehmbaren Trägermaterial zu einer pharmazeutischen Zusammensetzung auf nichtchemischem Wege vermischt und, wenn eine fertige Arzneimittelform erwünscht ist, in geeignete Behälter in abgemessenen Mengen abfüllt.
2. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 und C-i_3-Alkyl oder ein entsprechendes ω-Hydroxylalkyl, dessen Hydroxylgruppe frei oder durch eine höchstens 12 C-Atome aufweisende Carbonsäure verestert sein kann, darstellt.
3. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 Ethyl oder /3-Hydroxyethyl, welches durch eine Alkansäure mit 1-4C-Atomen verestert werden kann, darstellt.
4. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 Ethyl, /8-Hydroxyethyl oderß-Acetoxethyl darstellt.
5. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R2 ein C5_i5-Alkyl oder einen entsprechenden Rest mit einer, zwei oder drei Doppelbindungen darstellt.
6. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R2 ein lineares Alkyl mit 5-15 C-Atomen darstellt.
7. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R2 ein lineares I-Alkenyl mit 5-12 C-Atomen darstellt.
8. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R2 ein lineares 1,3-Alkadienyl mit 5-12 C-Atomen darstellt.
9. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R2 ein lineares 1,3,6-Alkatrienyl mit 8-12 C-Atomen darstellt.
10. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R3 Hydroxyl, Ci_7-Alkoxy oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe der Partialformel
i-a 3 · (Ri
-33H-OH-CO-EJ
darstellt, in welcher R3, Wasserstoff oder ein C1-S-AIkYl und R3, Hydroxyl, C^-Alkoxy oder die primäre Aminogruppe ist.
11. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R3 Hydroxyl oder Methoxy darstellt.
12. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R3 einen gegebenenfalls durch ein C^-Alkanol veresterten, durch sein N-Atom gebundenen Glycin-Rest darstellt.
13. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin-X-eine Einfachbindung, die Methylengruppe oder eine gegebenenfalls N-acylierte Aminomethylengruppe der Partialformel
R4-N H-CH- (-X0-)
darstellt, worin R4 Wasserstoff oder den Acylrest einer höchstens 12 C-Atome aufweisenden Carbonsäure, die gegebenenfalls durch Halogene substituiert sein kann, oder einer entsprechenden Aminosäure, bedeutet.
14. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin -X- die Einfachbindung oder die Methylengruppe darstellt.
15. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin-X-für die Gruppe -X0- steht, in welcher R4 Wasserstoff oder Trifluoracetyl darstellt.
16. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Forme! I herstellt, worin-X-für die Gruppe-X0- steht, in welcher R4 den Acylrest einer in der Natur vorkommenden mono- oder di-basischen α-Aminosäure darstellt.
17. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin-X-für die Gruppe-X0-steht, in welcher R4 den y-Glutamyl-Rest, gegebenenfalls in Form eines Salzes, darstellt.
18. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 Methyl, Ethyl, Propyl oder ein gegebenenfalls durch eine C1-^-Al kansäureverestertes/3-Hydroxyethyl, R2 ein lineares Cs-15-Alkyl oder einen entsprechenden Rest mit 1-3 Doppelbindungen, R3 Hydroxyl, C1^-AIkOXy oder den Rest der Partialformel -NH-CH2-CORb (wobei R3b-Hydroxyl oder C^7-AIkOXy ist), und -X- eine Einfachbindung, die Methylengruppe oder die Gruppe der Partialformel
R4-NH-CH-
darstellt, worin R4 Wasserstoff oder den Acylrest einer gegebenenfalls halogenierten Carbonsäure mit höchstens 12 C-Atomen oder einer -Aminosäure bedeutet, sowie Salze von Verbindungen mit salzbildenden Eigenschaften.
19. Verfahren gemäß Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 und R2 die dort angegebenen Bedeutungen haben und die Gruppierung -S-CH2-X-CO-R3 einen durch das S-Atom gebundenen Rest der Mercaptoessigsäure oder ihres Methylesters darstellt.
20. Verfahren gemäß Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 und R2 die dort angegebenen Bedeutungen haben und die Gruppierung -S-CH2-X-CO-R3 einen durch das S-Atom gebundenen Rest der /3-Mercaptopropionsäure oder N-(ß-Mercaptopropionyl)-glycins, oder eines entsprechenden Methylesters davon darstellt.
21. Verfahren gemäß Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 und R2 die dort angegebenen Bedeutungen haben die Gruppierung -S-CH2-X-CO-R3 einen gegebenenfalls N-acylierten L-Cysteinyl-Rest der Formel
R4-Cys-R3,
in welcher R3 Hydroxyl oder C1^-AIkOXy und R4 Wasserstoff, Trifluoracetyl odery-Glutamyl ist, darstellt.
22. Verfahren gemäß Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung der Formel I herstellt, worin R1 und R2 die dort angegebenen Bedeutungen haben und die Gruppierung -S-CH2-X-CO-R3 einen gegebenenfalls N-acylierten N-(LCysteinyl)-glycyl-Rest der Formel
R4-Cys-Gly-R3
in welcher R3 Hydroxyl oder C1^-AIkOXy und R4 Wasserstoff, Trifluoracetyl odery-Glutamyl ist, darstellt.
23. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnetdadurch,daß man N-iS-tSIRSLefSRl-ö-Hydroxy^^-trans-li-cis-eicosatrien-eyll-N-trifluoracetyl-cysteinylj-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
24. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnetdadurch,daß man N-{S-[5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl]-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
25. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-{S-[5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,9-trans-1 l-cis-eicosatrien-6-yl]-N-trifluoracetyl-cysteinyl}-glVcin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
26. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-fS-tBfRSLölSRJ-ö-Hydroxy^-trans-ii^-ciseicosatetraen-e-ylj-cysteinylj-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
27. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß daß man N-{S-[5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11,14-ciseicosatetraen-e-yll-cysteinylj-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
28. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-i
6-yl]-cysteinyl}-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
29. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-{S-[5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-11,14-ciseicosatetraen-e-ylj-cysteinylj-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
30. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-{S-[5(S),6(R)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-11,14-ciseicosatetraen-e-ylj-cysteinylj-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
31. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man N-iS-ISIRhBfSM/S-Dihydroxy^-trans-H^-ciseicosatetraen-6-yl]-cysteinyl}-glycin in Form von Methylester, freier Säure oder eines Alkalimetallsalzes herstellt.
32. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man einen physiologisch verträgliches Salz einer der Verbindungen gemäß einem der Ansprüche 1-31, sofern sie mindestens eine freie Carboxylgruppe aufweist, herstellt.
33. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine Verbindung gemäß Punkt 1, die in einem der Beispiele 1-75 beschrieben ist, herstellt.
34. Verfahren gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß man eine pharmazeutische Zusammensetzung in einer fertigen Arzneimittelform herstellt.
35. Verfahren gemäß Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß man eine pharmazeutische Zusammensetzung geeignet zur Verabreichung durch Inhalation herstellt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung unsymmetrischer aliphatischerThioethermit wertvollen pharmakologischen Eigenschaften, insbesondere mit Wirkung als Leukotrien-Antagonisten.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen werden angewandt als Arzneimittel, beispielsweise zur Behandlung von Allergien verschiedenster Art, vor allem asthmatischer Zustände.
Vor einigen Jahren wurde nachgewiesen, daß Isolate aus biologischem Material verschiedener Herkunft, welche als SRS (slow-reacting substance of anaphylaxis) von immunologischen Studien her bekannt waren, vgl. H. R. Morris et al. Nature 285, 1045-106 (May 1980) und L. Oerning, S.Hammarström und B.Samuelsson: Proc.Natl.Acad.Sei. USA77 (4), 2014-2017 (1980), mit den vom Studium des Arachidonsäure-Metabolismus bekannten sogenannten Leukotrienen identisch sind. So geht z. B. aus beiden letztgenannten Arbeiten klar hervor, daß der als SRS-A bezeichnete Wirkstoff, welcher mit höchster Wahrscheinlichkeit als ein primärer Vermittler von sofort einsetzenden Überempfindlichkeits-Reaktionenfürdie Bronchokonstriktion bei Asthma verantwortlich ist, mit dem sogenannten Leukotrien D identisch ist (vgl. die nachstehende Formel LTD). Analog wirksam ist auch Leukotrien C, dessen Raumstruktur vor kurzem [E.J.Corey et al., J. Am. Chem.Soc. 102 (4), 1436-1439(1980)] auch durch die Totalsynthese bestätigt wurde.
Das strukturelle Grundgerüst der Leukotriene allgmein wird durch eine mehrfach ungesättigte, lineare Eicosansäure gebildet, die charakteristische Substituenten in 1-, 5- und 6-Stellung trägt, wie es für die erwähnten wichtigsten Vertreter formelmäßig abgebildet wird:
20 : U 11 9 - 7 6 - 5 4 3 2 1
,GO
- < H S-OH2 "
R1-IH-GH-CO-R2
LTC-4: R1 = HOCOCH(NH2)CH2Ch2CO-; R2 = -NHCH2COOH LTD-4: R1 = H-; R2 = -NHCH2COOH LTE-4: R1 = H-; R2 = -OH
(Hier ist die Raumdarstellung so zu verstehen, daß die ganze olefinische Kette in der Darstellungsebene liegt und die mit Pfeil angegebenen Valenzstriche sich oberhalb der Darstellungsebene, die punktierten dagegen unterhalb der Ebene befinden.) In ihren physiologischen Eigenschaften zeichnen sich Leukotriene im allgemeinen dadurch aus, daß sie eine markante Kontraktion von glatten Muskeln verschiedenster Art verursachen. Vom Standpunkt der Gesundheit ist ein solcher Effekt meistens unerwünscht, und dementsprechend steht die Suche nach geeigneten Leukotrien-Antagonisten im Vordergrund der Forschung auf diesem Gebiet.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von Verbindungen, die als Leukotrien-Antagonisten eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit den gewünschten Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung aufzufinden.
Erfindungsgemäß werden neuartige unsymmetrische aliphatische Thioether hergestellt, abgeleitet von Rest (A) einer Mercaptoalkancarbonsäure, wie der Mercaptoessigsäure, /3-Mercaptoessigsäure, eine am Stickstoffatom gegebenenfalls acylierten Cysteins oder Cysteinpeptids, oder eines Salzes oder eines am Carboxyl abgewandelten Derivates einer solchen Säure, deren Schwefelatom mit einem mindestens 12 Kohlenstoffatome aufweisenden olefinischen Rest (B) substituiert ist, welcher in α-Stellung zum Schwefelatom auf einer Seite seiner Kette ein in bezug auf das S-Atomtrans-orientiertes Hydroxyl, auf der anderen Seite eine Doppelbindung trägt
Insbesondere werden Verbindungen der Formel
H OH'
R2-GHÄGH-G-G-(GH2)p-R'
II" (D
. . SE
GHo-X-GQ-R
hergestellt, worin ---.. ά
R1 ein Ci-3-Alkyl oder ein Ci_3-Hydroxyalkyl, dessen Hydroxylgruppe in veresterter Form vorliegen kann, R2 einen gegebenenfalls ungesättigten aliphatischen Rest mit 5-15 C-Atomen, R3 Hydroxyl, Alkoxy oder eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, und -X- eine Einfachbindung, eine Methylengruppe oder eine gegebenenfalls N-acylierte primäre Aminomethylengruppe darstellt, wobei das O-Atom der Hydroxylgruppe mit dem S-Atom zueinander in der relativen trans-Konfiguration sind, sowie Salze solcher Verbindungen mit salzbildenden Eigenschaften.
Die Raumdarstellung in der obigen Formel I ist so zu verstehen, daß die Symbole der ersten Zeile oberhalb, die der dritten Zeile dann unterhalb der Darstellungsebene liegen (oder umgekehrt), was für die abgebildete Formel der gegenseitigen Konfiguration (RS)-(SR) beider centralen Kohlenstoffatome gemäß der Kahn-Ingold-Prelog-Konvention entspricht.
Gegenstand der Erfindung bilden nicht nur Verfahren zur Herstellung der oben definierten erfindungsgemäßen Verbindungen, sondern auch pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen als Wirkstoff enthalten, und entsprechende Herstellungsverfahren, mit welchen solche Zusammensetzungen auf nicht-chemischem Wege hergestellt werden. — Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die therapeutische Anwendung der oben definierten Verbindungen und pharmazeutischen Zusammensetzungen, insbesondere bei Linderung und Behebung solcher krankhafter Zustände, bei welchen die ausgeprägte Leukotrien-antagonisierende Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Geltung kommt, wie bei Allergien verschiedener Art, vor allem bei Asthma.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I, obwohl sie mehrere Strukturmerkmale mit bekannten Leukotrienen gemeinsam haben, diesen gegenüber eine ausgeprägte antagonistische Wirkung ausüben. So wirken sie in verschiedenen Testanordnungen in vitro deutlich Leukotrien-antagonisierend.
So hemmen siez. B. im getesteten Konzentrationsbereich von etwa 0,1-25μ,ΜοΙ/Ι die durch Leuktorien-D4 (LTD4 — siehe oben) induzierte Kontraktion eines glatten Muskels hemmen. Dieser sogenannte LTD4-Antagonismus wird experimentell z. B.
folgendermaßen ermittelt: In Segmenten, die dem lleum eines 300-40Og schweren Meerschweinchens entnommen wurden und in einem Organbad in Tyrode-Lösung bei 38."C und unter Begasung mit einem Gemisch von 95% Sauerstoff und 5% Kohlenstoffdioxid bei einer Belastung von 1 g inkubiert wurden, werden mit synthetischem Leukotrien D4 (als Kaliumsalz) Kontraktionen ausgelöst und isotonisch registriert. Das Ausmaß der Hemmung durch die Prüfsubstanz wird nach einer Vorinkubation von 2 Minuten ermittelt und als IC50, d.h. die Konzentration, welche die Testkontraktion um 50% reduziert, ausgewertet. Der LTD4-Antagonismus kann auch in vivo durch Bronchokonstriktions-Standardtest am Meerschweinchen bei Aerosol-Verabreichung nachgewiesen werden. (Die Beschreibung der Testmethode befindet sich im Anhang nach den
In einer anderen Testanordnung hemmen Verbindungen der Formel I im getesteten Konzentrationsbereich von etwa 1-ΙΟΟμ.ΜοΙ/Ι die durch Leukotrien B4 (LTB4 induzierte Aggregation von peritonealen Leukocyten der Ratte. Bei experimenteller Durchführung werden Wistar-Ratten (400-60Og) 24 Stunden nach i.p. Injektion von 16ml 12%iger Natrium Kaseinat-Lösung getötet, Zellen werden vom Peritoneum mit gepuffertem Eagles minimal essential medium (E-MEM) ausgewaschen, je 0,5 ml Zellsuspension (107 Zellen in 1 mi E-MEM) wird in die Küvette eines Plättchenaggregometers gebracht und unter ständigem Rühren (800-900 rpm) auf 370C erwärmt. Vier Minuten nach Zugabe der Prüfsubstanz (2μ.Ι) wird die Aggregation durch 2 μΙ LTB4 (1 ng/ml Endkonzentration) ausgelöst und durchgehend registriert. Die Konzentration der Prüfsubstanz, welche die Kontrollaggregation (LTB4 allein) um 50% reduziert, wird als IC50 bezeichnet.
Überraschenderweise üben Verbindungen der Formel I auch eine ausgeprägte Hemmwirkung auf andere physiologisch wichtige Enzymsysteme aus. So wurde die Hemmung von Phospholipase A2 aus menschlichen Leukocyten im getesteten Konzentrationsbereich von etwa 0,5-50 μΜοΙ/Ι beobachtet. (Die experimentelle Anordnung für diese Bestimmung ist im Anhang nach den Beispielen näher beschrieben.(Ebenfalls wurde die Hemmung von Phospholipase C aus menschlichen Th rombocyten im getesteten Konzentrationsbereich von etwa 1-ΙΟΟμΜοΙ/Ι beobachtet (für experimentelle Anordnung siehe den Anhang nach den Beispielen).
Die durch diese Methoden in vitro angedeuteten antiallergischen bzw. antiinflammatorischen Eigenschaften werden auch im Tierversuch in vivo bestätigt. So läßt sich die lokale antiinflammatorische Wirksamkeit beispielsweise nach der von G.Tonelli und LThibault (Endocrinology 77, 625 [1965]) entwickelten Methode durch Hemmung des mit Crotonöl induzierten Rattenohrödems bei der Normalratte im Dosisbereich von etwa 1 bis etwa 100mg/ml nachweisen.
Dank diesen wertvollen pharmakologischen Eigenschaften können die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I überall dort therapeutische Anwendung finden, wo die allergogene Wirkung der Leukotriene zu krankhaften Zuständen führt und zu mildern oder zu beheben ist. Demzufolge können sie beispielsweise zur Behandlung allergischer Zustände und Erkrankungen, wie insbesondere Asthma, aber auch Heufieber sowie obstruktiver Lungenkrankheiten einschließlich zystischer Fibröse, verwendet werden. Ebenfalls sind sie, dank ihrer antiinflammatorischen Wirksamkeit, als entzündungshemmende Mittel, insbesondere als externe (topische) Hautphlogistatika für die Behandlung entzündlicher Dermatosen jeglicher Genese, wie bei leichten Hautirritationen, Kontaktdermatitis, Exanthemen und Verbrennungen, sowie als Schleimhautphlogostatika für die Behandlung von Mukosaentzündungen, z.B. der Augen, Nase, Lippen, Mund und Genital-, bzw. Analregion, geeignet. Ferner können sie als Sonnenschutzmittel verwendet werden. Die hohe hemmende Wirksamkeit auf verschiedene Blutfaktoren weist zudem auf die Möglichkeit der therapeutischen Anwendung der Verbindungen der Formel I im Indikationsbereich Thrombose und Blutgerinnung hin.
Wie bereits oben erwähnt wurde, ist im Strukturaufbau der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I und Leukotrienen allgemeine Analogie zu finden, insbesondere in der eingangs besprochenen obligatorischen trans-Konfiguration des vicinalen S- und O-Atoms und der gesamten Struktur des Mercaptoalkansäure-Rests A (insbesondere in seiner typischen Form eines Cystein-Peptids). Von Leukotrienen unterscheiden sie sich dagegen wesentlich dadurch, daß bei ihnen im olefinischen Rest (B) die charakteristische terminale Carboxylgruppe fehlt. Im Unterschied zu Leukotrienen ist bei ihnen auch die Anzahl, Charakter und Raumordnung der Mehrfachbindungen sowie die Gesamtlänge des olefinischen Rests (B) für die Wirksamkeit in breiten Grenzen nebensächlich und sogar die absolute Konfiguration beider oben diskutierten asymmetrischen C-Atome ist für die Wirksamkeit nicht kritisch, wie man es am Beispiel des hochwirksamen N-[S-5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,9-trans-1 i-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-Natriumsalzes zeigen kann, welches die gegenüber natürlichen Leukotrienen umgekehrte absolute Konfiguration der Kohlenstoffatome 5 und 6 der KW-Kette hat.
In der oben definierten Formel I steht Symbol R1 vorzugsweise für ein Alkyl, wie Methyl,.Propyl und vor allem Ethyl, oder auch für ein entsprechendes Hydroxyalkyl, vorzugsweise ω-Hydroxyalkyl, wie insbesondere /3-Hydroxyethyl, wobei die Hydroxylgruppe nicht nur in freier, sondern auch in veresterter Form vorliegen kann. Die veresterte Hydroxylgruppe ist vorzugsweise durch den Rest einer höchstens 12 C-Atome aufweisenden aliphatischen oder aromatischen Carbonsäure, wie Benzoesäure oder insbesondere einer Ci_7-Alkansäure, vor allem Essigsäure, verestert.
Der durch Symbol R2 dargestellte aliphatische Rest ist vorzugsweise ein linearer Rest, z. B. ein Alkylrest, bestehend aus 5-15, vorzugsweise 7—12 C-Atomen, wie insbesondere Heptyl, Nonyl, Undecyl und Dodecyl, oder ein entsprechender einfach oder mehrfach ungesättigter Rest, der eine, zwei oder drei mehrfache Bindungen, wie Dreifachbindungen und vor allem Doppelbindungen beliebig in eis-oder trans-Konfiguration, in beliebigen Kombinationen trägt. Diese Mehrfachbindungen befinden sich vorzugsweise möglichst nahe dem Schwefelatom, d. h. konjugiert mit der ersten Doppelbindung, die in einstellung zum schwefeltragenden C-Atom liegt. Bevorzugte Reste R2 dieser art sind z.B. 1-Alkenyl-, 1,3-Alkadienyl-und 1,3,6-Alkatrienyl-Reste, wie insbesondere 1-Heptenyl, 1-Octenyl, 1-Nonenyl, 1-Decenyl, 1-Undecenyl und 1-Dodecenyl bzw. 1,3-Octadienyl, 1,3-Decadienyl, 1,3-Dodecadienyl sowie 1,3,6-Dodecatrienyl, in welchen allen die Doppelbindungen je einzeln in cis- oder trans-Konfiguration vorliegen und beliebige Kombinationen bilden können.
Das in der eingangs angegebenen Formel I definierte Symbol R3 bildet zusammen mit der benachbarten Carbonylgruppe-CO-einen freien oder funktionell abgewandelten Carboxylrest; falls R3 für Hydroxyl steht, bildet es mitderCarbonylgruppeden Carboxylrest einer freien Carbonsäure, falls es ein Alkoxy bedeutet, insbesondere ein solches mit höchstens 7 C-Atomen, vor allem Methoxy, ergänzt es einen Carbonsäureester, und falls es für eine Aminogruppe steht, gehört es zur amidinischen Bindung eines Carboxamids oder, falls,die Aminogruppe geeignet substituiert ist, eines Peptids. Im letztgenannten Fall ist die substituierte Aminogruppe das Grundelement einer Aminosäure, wie einer a-Aminocarbonsäure und insbesondere einer a-Amino-C2-7-Alkansäure, vorzugsweise einer solchen, die in der Natur vorkommt, wie Leucin, Valin, Alanin (insbesondere in der „natürlichen" L-Form) und vor allem Glycin. Das Carboxyl dieser Aminosäuren kann dann wiederum als freies Carboxyl vorliegen oder in der oben definierten Weise als eine Estergruppe, wie insbesondere ein Ci_7-Alkoxycarbonyl, oder die Carboxamidogruppe -CONH2 funktionell abgewandelt sein. Derartige bevorzugte Bedeutungen des Symbols R3 entsprechen dann der Partialformel
" f
-NH-CH-CO-I
(R3,
worin R3 ein Ci-s-Alkyl oder vorzugsweise Wasserstoff und R3 Hydroxyl, Ci_7-Alkoxy oder die primäre Aminogruppe NH2 darstellt.
Das eingangs definierte Symbol -X- kann einerseits eine einfache C-C-Bindung darstellen, und somit zusammen mit den benachbarten Gruppen den Rest der MBrCaPtOeSSIgSaUTe-S-CH2-CO-R3 bilden; in diesem Fall ist unter den obengenannten Bedeutungen R3 Hydroxyl besonders bevorzugt. Andererseits kann -X-eine gegebenenfalls am Stickstoffatom acylierte Aminomethylengruppe darstellen, die dann der Partialformel
R4-N H-CH- (-X0-)
entspricht, worin R4 Wasserstoff oder den Acylrest einer Carbonsäure bedeutet, wie einer aliphatischen oder aromatischen Carbonsäure mit höchstens 12 C-Atomen, insbesondere einer unsubstituierten oder substituierten, vorzugsweise linearen, C,_i 5-Alkansä ure. Unter substituierten Alkansäuren dieser Art sind insbesondere zu nennen: einerseits mono-oder vorzugsweise poly-halogenierte, insbesondere chlorierte oder fluorierte, Ci_s-Alkansäuren, wie in erster Linie dieTrifluoressigsäure, andererseits mono- und dibasische Aminosäuren einschließlich Monoamide der letzteren, insbesondere «-Aminosäuren vom Typ derjenigen, die als Bausteine von Peptiden und insbesondere in L-Form in der Natur vorkommen; unter diesen ist beispielsweise die Glutaminsäure hervorzuheben, die vorzugsweise mit ihrem -y-Carboxyl die Aminogruppe acyliert. Dieser Darstellung nach bedeutet Symbol R4 vorzugsweise Wasserstoff, Trifiuoracetyl odery-Glutamyl der Formel HOCOCH(NH2)Ch2CH2CO-, wobei beim letzteren sein freies Carboxyl in einer Salzform vorliegen kann. Vorzugsweise bildet die oben charakterisierte Aminomethylengruppe zusammen mit den benachbarten Symbolen einen gegebenenfalls acylierten Cystein-Rest der Partialformel
-S-CH2 R* -NH-CH-CO-R3 kzw> 'n Kurzform R4—Cys—R3,
worin R3 und R4 die obengenannten allgemeinen und bevorzugten Bedeutungen haben, wobei der L-Cysteinyl-Rest mit der in der Natur vorkommenden Konfiguration am asymmetrischen C-Atom bevorzugt ist. In diesem Fall bedeutet R3 vorzugsweise Hydroxyl, Ci_4-Alkoxy oder einen am Stickstoff gebundenen, gegebenenfalls durch ein C^-Alkanol veresterten Glycinrest, und R4 insbesondere Wasserstoff, Trifiuoracetyl odery-Glutamyl {auch in Salzform). Die meisten Verbindungen der Formel I können, ihrem individuellen Charakter nach, auch in Form von Salzen vorliegen. Diejenigen davon, welche eine genügende Acidität haben, wie insbesondere die mit freien Carboxylgruppen, können Salze mit Basen, wie insbesondere anorganischen Basen, vorzugsweise physiologisch verträgliche Alkalimetall-Salze, vor allem Natrium- und Kalium-Salze, bilden. Diejenigen der Verbindungen der Formel I, welche eine genügende Basizität haben, wie Ester und Amide von Aminosäuren, können als Säureadditionssalze, insbesondere als physiologisch verträgliche Salze, mit üblichen pharmazeutisch anwendbaren Säuren vorliegen; von anorganischen Säuren sind die Halogenwasserstoffsäuren, wie die Chlorwasserstoffsäure, sowie Schwefelsäure und Phosphor- bzw. Pyrophosphorsäure besonders zu nennen, von den organischen Säuren sind es in erster Linie die Sulfonsäuren, z. B. die aromatischen, wie Benzol- oder p-Toluol-sulfonsäure, Embonsäure und Sulfanilsäure, oder Niederalkansulfonsäuren, wie Methansulfon-, Ethansulfon-, Hydroxyethansulfon- sowie Ethylendisulfonsäure, oder aber auch aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carbonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-, Fumar-, Malein-, Hydroxymalein-, Oxal-, Brenztrauben-, Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Hydroxybenzoe-, Salicyl- und p-Aminosalicylsäure, sowie Ascorbinsäure. Verbindungen der Formel I, die sowohl basische wie saure funktionell Gruppen, wie freie Carboxyl- und Aminogruppen, enthalten, können auch als innere Salze vorliegen.
Ganz besonders hervorzuheben sind Verbindungen der Formel I, in welchen der ganze Rest (A) der eingangs erwähnten Mercaptoalkancarbonsäure durch eine der folgenden Formeln dargestellt ist, wobei die Aminosäurereste der „natürlichen" L-Reihe bevorzugt sind:
HOCO-CH(NH2)-CH2-CH2-CO-NH-CH-CO-NH-CH2-COOH (A-I),
bzw. in Kurzform
r-Cys-Gly-OH H-GIu-OH
-S-CH2 . ,
CF3-CO-NH-CH-CO-NH-CH2-COOh bzw. in Kurzform CP3CO-CyS-GIy-OH (A-2),
-S-CH2 ,
Cr3-CO-NH-CH-COOH bzw. in Kurzform CF3CO-CyS-OH (A-3),
-S-CH2 ,
-f NH2-CH-CO-NH-CH2-COOh bzw. in Kurzform H-Cys-Gly-OH (A-4),
-S-CH2 ,
NH2-CH-COOH bzw. in Kurzform H-Cys-OH (A-5)
sowie -S-CH2-COOH (A-6).
Mitinbegriffen sind auch entsprechende Verbindungen, worin die Carboxylgruppen in Form eines primären Amidsoder Ci^- Alkylesters, oder insbesondere eines Salzes, vorzugsweise eines Alkalimetallsalzes, vorliegen. In erster Linie sind die in den Beispielen beschriebenen Verbindungen der Formel I hervorzuheben.
Die erfindungsgemäßen Thioether können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß man ein dem eingangs definierten Rest (B) entsprechendes ungesättigtes aliphatischestrans-Epoxid von mindestens 12 C-Atomen, welches mindestens in α-Stellung zur Epoxy-Gruppierung eine Doppelbindung trägt, insbesondere ein solches der Formel
C-O-(CH2) a-R1 R2-CH=CH-(X (ll)
worin R1 und R2 die oben genannten Bedeutungen haben und beide Wasserstoffe am Oxiran-Ring gegeneinander trans orientiert sind, und in welchem eine gegebenenfalls vorhandene Hydroxylgruppe in einer geschützten Form vorliegen kann, mit einer dem oben definierten Rest (A) entsprechenden Mercaptoalkancarbonsäure, insbesondere einer der Formel
HS-CH2-X-CO-R3 (III)
worin R3 und -X-die obengenannten Bedeutungen haben, in welcher Säure eine gegebenenfalls vorhandene Aminogruppe in einer geschützten Form vorliegen kann, oder mit ihrem Salz oder ihrem Derivat mit umgewandelter Carboxylgruppe umsetzt und wenn notwendig oder erwünscht, die Schutzgruppen der Hydroxyl- und/oder Aminogruppe abspaltet, und/oder eine als Ester vorliegende Verbindung zur freien Säure oder einem Salz davon verseift und, wenn erwünscht, eine erhaltene freie Verbindung mit salzbildenden Eigenschaften in ein Salz davon oder ein erhaltenes Salz in eine freie Verbindung überführt. Die Umwandlung erfolgt unter an sich bekannten Bedingungen bei Temperaturen von etwa -200C bis etwa+5O0C, vorzugsweise bei Raumtemperatur, und vornehmlich in einem basischen Milieu, beispielsweise in Gegenwart eines Amins, insbesondere eines tertiären aliphatischen, araliphatischen oder gesättigten heterocyclischen Amins, wie Trialkylamin (z. B. Triethylamin, oderEthyl-diisopropylamin), Dialkyl-benzylamin (z.B. N,N-Dimethylbenzylamin), Ν,Ν-Dialkylanilin (z.B. N,N-Dimethylanilin) bzw. N-Methyl- oder N-Ethyl-piperidin oder Ν,Ν'-Dimethylpiperazin. Üblicherweise wird die Umsetzung in einem indifferenten organischen Lösungsmittel, wie einem Niederalkanol, z. B. Methanol oder Ethanol, durchgeführt.
Wenn im Ausgangsstoff, insbesondere im Substituent R1 der Formel Il ein freies Hydroxyl vorliegt, so kann es während der Umsetzung in einer geschützten, wie veretherten Form vorliegen. Bevorzugt sind leicht abspaltbare, insbesondere acidolytisch abspaltbare Hydroxyl-Schutzgruppen, wie sie allgemein, insbesondere von der Peptid-und Steroid-Chemie, wohl bekannt sind; dabei werden Schutzgruppen vom Typtert-Butyl- und insbesondere Tetrahydropyranyl-ether (THP-Ether) besonders bevorzugt. Diese Schutzgruppen können nach erfolgter Hauptreaktion (d.h. Kondensation des Epoxids mit der Mercaptocarbonsäure) in atigemein bekannter Weise, z. B. durch Behandeln mit einer organischen Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure oder Trifluoressigsäure, oder einem Gemisch davon, und gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser und/oder inerter organischer Lösungsmittel, wie Niederalkanole (z. B. Methanol oder Ethanol) und cyclischer Ether (wie Tetrahydrofuran oder Dioxan) unter Freisetzung des Hydroxyls entfernt werden.
Wenn die als Ausgangsstoff eingesetzten Mercaptocarbonsäuren eine freie Aminogruppe enthalten, so kann diese während der Hauptreaktion vorzugsweise in einer geschützten, wie insbesondere einer acylierten Form vorliegen. Vorzugsweise werden leicht, insbesondere acidolytisch, abspaltbare Amino-Schutzgruppen angewendet, wie sie allgemein, vor allem in der Peptid-Chemie, einschließlich Bedingungen für ihre Entfernung wohl bekannt sind. Unter den Amino-Schutzgruppen ist jedoch die Trifluoracetylgruppe besonders hervorzuheben: diese kann nach erfolgter Hauptreaktion im erfindungsgemäßen Endstoff weiter bestehen bleiben oder, wenn erwünscht, nachträglich abgespalten werden. Die Abspaltung der N-Trifluoracetylgruppe erfolgt, wie bekannt, vorzugsweise durch Hydrolyse, insbesondere unter basischen Bedingungen, wie mit Alkalimetallcarbonaten z. B. Natrium- oder Kaliumcarbonat) oder verdünnten Alkalilaugen (z. B. Natrium- oder Kalium-hydroxid) in Anwesenheit von Wasser in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, wie einem Niederalkanol (z. B. Methanol oder Ethanol) oder cyclischem Ether (z. B. Tetrahydrofuran oder Dioxan) bei Temperaturen von etwa 0-800C, vorzugsweise bei einer leicht erhöhten Temperatur von etwa 50-600C. Wenn Estergruppen im zu hydrolysierenden Produkt vorhanden sind, wie eine acylierte Hydroxylgruppe im Hydroxyalkylrest R1 oder eine veresterte Carboxylgruppe im Mercaptosäure-Rest (A), dann werden sie unter diesen Bedingungen gleichzeitig mitverseift.
In der Hauptreaktion (Kondensation mit Epoxid) wird die Mercaptocarbonsäure vornehmlich in Form ihres Esters, Vorzugsweise eines C-^-Alkylesters (wie Methyl- oder Ethylesters) eingesetzt; falls der erfindungsgemäße Endstoff als freie Säure oder ihr Salz erwünscht ist, dann muß der erhaltene Ester hydrolysiert werden. Die Hydrolyse wird unter den üblichen Bedingungen durchgeführt, z. B. solchen, die vorangehend für die basenkatalysierte hydrolytische Abspaltung der N-Trifluoracetylgruppe geschildert wurden. Man kann jedoch unter milderen Bedingungen, wie insbesondere bei niedriger Temperatur (vorzugsweise bei Raumtemperatur), mit einer äquivalenten stöchiometrischen Menge Alkali und durch verkürzte Reaktionszeit, gegebenenfalls unter analytischer Kontrolle, z. B. durch Dünnschichtchromatographie, die Estergruppe selektiv unter Erhaltung der N-Trifluoracetylgrup^e abspalten, eine acylierte Hydroxylgruppe wird dabei jedoch meistenfalls gleichzeitig abgespalten. Ausgangsstoffe für das erfindungsgemäße Kondensationsverfahren sind entweder an sich bekannt oder nach bekannten Analogieverfahren in an sich bekannter Weise erhältlich. — So sind z. B. die wichtigen Mercaptocarbonsäuren der Formel III beschrieben (vgl. z. B. E. J. Corey et al.: Tetrahedron Letters 1980,3143), andere analoge Säuren sind auf dieselbe Weise ausgehend von entsprechenden bekannten Ausgangsstoffen zugänglich. Zur Herstellung von Cysteinderivaten werden vorteilhaft analoge bekannte Cystin-Verbindungen eingesetzt und der üblichen reduktiven Spaltung der disulfidischen Bindung unterworfen oder aber als Cystein-Derivate mit geeignet, z. B. durch Trityl oder Acetylaminomethyl, geschützter Mercaptogruppe verarbeitet.
Das als Ausgangsstoff verwendete ungesättigte trans-Epoxid, z. B. jenes der oben definierten Formel II, kann vornehmlich mittels desselben Verfahrens hergestellt werden, welche auch bei der Synthese von Leukotrieneri verwendet werden. Bei einem typischen allgemeinen Syntheseweg wird z. B. von einem gesättigten aliphatischen Aldehyd (Alkanal) der Formel
O=CH-(CH2J2-R1 (IV)
ausgegangen, worin R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat, wobei eine gegebenenfalls im Rest R1 vorhandene freie Hydroxylgruppe in einer als Ether geschützten, z. B. einer der oben geschilderten, Form vorliegt. Diese Verbindung wird mit Formylmethylentriphenylphosphoran (oder einem äquivalenten Reagens) kondensiert, womit der entsprechende a,ßungesättigter Aldehyd, 2-trans-alkenal, der Formel
O=CH. /CE
entsteht, worin R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und eine im Rest R1 gegebenenfalls vorhandene freie Hydroxylgruppe als Ether geschützt ist. Diese Verbindung wird anschließend in an sich bekannter Weise, vorzugsweise unter schwach alkalischen Bedingungen (z.B. in Gegenwart von Alkalicarbonaten) mit wäßrigem Wasserstoffperoxid epoxidiert, wodurch ein trans-Epoxid, 2-(RS),3(SR)-Epoxy-Alkanal der Formel
- (Vl)
CH Z)2-R1
resultiert, worin R1 die oben angegebenen Bedeutungen hat und eine im Rest R1 gegebenenfalls vorhandene freie Hydroxylgruppe als Ether geschützt ist. Dieser Epoxyaldehyd kann zum gewünschten ungesättigten Epoxid, z. B. dem der oben definierten Formel II, worin eine im Rest R1 gegebenenfalls vorhandene freie Hydroxylgruppe in geschützter, veretherter Form vorliegt, durch Kondensation mit einem entsprechenden bekannten Alkylidentriphenylphosphoran kondensiert werden. Für mehrfach ungesättigte Epoxide, z. B. diejenigen der Formel II, worin R2 eine oder mehrere Doppelbindungen aufweist, bietet sich eine indirekte Alternative an: anstelle der Wittig-Reaktion mit einem in seiner Kette ungesättigten Yliden-Phosphoran wird der Epoxyaldehyd Vl zuerst mit Formylmethylentriphenylphosphoran odery-Triphenylphosphoranylidencrotonaldehyd (4-Triphenylphosphoranyliden-2-trans-butenal) um 2 bzw. 4 Kohlenstoff atome (1 bzw. 2 Doppelbindungen) verlängert, und erst das erhaltene 4(RS), 5(RS)-Epoxy-2-alkenal bzw. 6(RS), 7(RS)-Epoxy-2,4-alkadienal mit einem einfachen, gesättigten Alkylidentriphenylphosphoran oder einem weniger komplizierten Aikenylidentriphenylphosphoran zum gewünschten mehrfach ungesättigten Epoxid (z.B. einem der Formel II) kondensiert.—
Wenn individuelle Diastereomere erwünscht sind, so kann vorteilhaft an beliebiger Stufe ein individuelles Diastereomeres eines Ausgangsstoffes eingesetzt werden oder aus einem razemischen oder optisch inaktiven Ausgangsstoff durch stereoselektive Reaktionsbedingungen oder optisch aktive Reagentien ein Diastereomeres bevorzugt gebildet werden, oder razemische Diastereomerengemische durch physikalische Trennmethoden, gegebenenfalls unter Anwendung optisch aktiver Hilfsstoffe, in optisch individuelle Diastereomere aufgetrennt werden.
In stereochemischer Hinsicht wird jedoch sowohl die erfindungsgemäße Kondensation der Bildungskomponenten Il und III, wie auch die Zubereitung der Ausgangsstoffe vornehmlich so durchgeführt, daß man jeweils stereochemisch einheitliche Ausgangsstoffe einsetzt, die Reaktionen nach Möglichkeit steroselektiv, z. B. durch Einsatz von optisch aktiven Reagentien und/oder Hilfsstoffen, durchführt und stereochemisch einheitliche Produkte aus Reaktionsgemischen unmittelbar nach der Reaktion isoliert. So werden z. B. bei Herstellung der ungesättigten Ausgangsstoffe gegebenenfalls gebildete Isomere mit cis- und trans-Doppelbindungen sofort voneinander getrennt, wozu die üblichen physikalischen Trennungsmethoden, wie insbesondere Chromatographie, geeignet sind. In der Hauptreaktipn wird vornehmlich das Epoxid der Formel Il als ein individuelles trans-Stereoisomer, jedoch in razemischer Form (wie es normalerweise durch die Epoxydierung eines Olefins gebildet wird) eingesetzt; die Mercaptoalkansäureder Formel IM, sofern sie optisch aktiv ist, wird vorzugsweise als ein individuelles optisches Antipode verwendet (was insbesondere bei Cystein und dessen Derivaten der übliche Fall ist) — diese Maßnahme ermöglicht, die beiden gebildeten optisch aktiven Diastereomere einfach durch geläufige physikalische Methoden, wie Chromatographie, voneinander zu trennen; falls eine optisch inaktive Mercaptoalkansäure verwendet wird, ist es zur Gewinnung individueller optisch aktiver Produkte unumgänglich, die Methoden der Spaltung in Antipode mittels optisch aktiver Hijfsstoffe, wie z. B. die Bildung von Salzen mit optisch aktiven Basen, anzuwenden. Alle geeigneten Trennungsverfahren sind an sich bekannt und können auch wiederholt oder untereinander zweckmäßig kombiniert werden. Infolge der engen Beziehungen zwischen den neuen Verbindungen in freier Form und in Form ihrer Salze sind im vorausgegangenen und nachfolgend unter den freien Verbindungen oder ihren Salzen sinngemäß auch die entsprechenden Salze bzw. freien Verbindungen zu verstehen.
Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, nach denen man von einer auf irgendeiner Stufe des Verfahrens als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt oder einen Ausgangsstoff in Form eines Salzes verwendet oder unter den Reaktionsbedingungen bildet. Die bei den erfindungsgemäßen Verfahren und ihren Vorstufen auftretenden neuen Ausgangsstoffe und Zwischenprodukte bilden ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Vorzugsweise werden solche Ausgangsstoffe verwendet, und die Reaktionsbedingungen so gewählt, daß man zu den vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Verbindungen gelangt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls pharmazeutische Zusammensetzungen und Arzneimittel, welche eine der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I oder ein pharmazeutisch verwendbares Salz davon enthalten. Bei den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen handelt es sich insbesondere um solche, die zur lokalen Verabreichung und vor allem zur Inhalationsverabreichung, z. B. in Form eines Aerosols, mikropuiverisierten Pulvers oder einer feinversprühten Lösung, an Sauger bestimmt sind und den Wirkstoff allein oder zusammen mit einem pharmazeutisch anwendbaren Trägermaterial enthalten.
Pharmazeutische Präparate für topische und lokale Verwendung sind z. B. für die Behandlung der Haut Lotionen und Cremen, die eine flüssige oder semifeste Öl-in-Wasser- oder Wasser-in-ÖI-Emulsion enthalten, und Salben (wobei solche vorzugsweise ein Konservierungsmittel enthalten). Für die Behandlung der Augen eignen sich Augentropfen, welche die aktive Verbindung in wäßriger oder öliger Lösung enthalten, und Augensalben, die vorzugsweise in steriler Form hergestellt werden. Für die Behandlung der Nase sind Aerosole und Sprays (ähnlich den weiter unten beschriebenen für die Behandlung der Atemwege), grobe Puder, die durch schnelles Inhalieren durch die Nasenlöcher verabreicht werden, und vor allem Nasentropfen, welche die aktive Verbindung in wäßriger und öliger Lösung enthalten, geeignet; für die lokale Behandlung der Mundhöhle eignen sich auch Lutsch bonbons, welche die aktive Verbindung in einer im allgemeinen aus Zucker und Gummiarabikum oderTragaganth gebildeten Masse enthalten, welcher Geschmacksstoffe beigegeben sein können, sowie Pastillen, die den Aktivstoff in einer inerten Masse, z. B. aus Gelatine und Glycerin oder Zucker und Gummiarabikum, enthalten.
Als pharmazeutische Zusammensetzungen für die Verabreichung in Form von Aerosolen oder Sprays sind geeignete z. B. Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen des erfindungsgemäßen Wirkstoffs der Formel I mit einem geeigneten pharmazeutisch annehmbaren Lösungsmittel, wie insbesondere Ethanol und Wasser, oder einem Gemisch solcher Lösungsmittel. Sie können nach Bedarf auch andere pharmazeutische Hilfsstoffe, wie nicht-ionische oder anionische oberflächenaktive Mittel, Emulgatoren und Stabilisatoren, sowie Wirkstoffe anderer Art enthalten und vor allem zweckmäßig mit einem Treibgas, wie einem inerten Gas unter erhöhtem Druck oder insbesondere mit einer leichtflüchtigen, vorzugsweise unter normalem atmosphärischem Druck unterhalb der üblichen Raumtemperatur (z.B. zwischen etwa -30 und +100C) siedenden Flüssigkeit, wie einem mindestens teilweise fluorierten polyhalogenierten Niederalkan, oder einem Gemisch solcher Flüssigkeiten, vermischt ist. Derartige pharmazeutische Zusammensetzungen, welche vorwiegend als Zwischenprodukte oder Vorratsgemische für die Herstellung der entsprechenden Arzneimittel in fertiger Form verwendet werden, enthalten den Wirkstoff üblicherweise in einer Konzentration von etwa 0,1 bis etwa 10, insbesondere von etwa 0,3 bis etwa 3Gew.-%. — Zur Herstellung von Arzneimitteln in fertiger Form wird eine solche pharmazeutische Zusammensetzung in geeignete Behälter, wie Flacons und Druckflaschen, abgefüllt, welche mit einer für solche Zwecke geeigneten Versprühungseinrichtung bzw. Ventil versehen sind. Das Ventil ist vorzugsweise als ein Dosierungsventil konstruiert, welches bei der Betätigung eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit, entsprechend einer vorbestimmten Dosis des Wirkstoffs, freigibt. Bei Herstellung der fertigen Arzneimittelform kann man auch so vorgehen, daß entsprechende Mengen der als Vorratslösung vorliegenden pharmazeutischen Zusammensetzung und des Treibmittels separat in die Behälter abgefüllt werden und erst dort zur Vermischung kommen. Die Dosierung des zu verabreichenden Wirkstoffs der Formel I und die Häufigkeit der Verabreichung hängen ab von der jeweiligen Wirksamkeit bzw. der Länge der Wirkung jeder individueller dieser Verbindungen, von der Stärke der zu behandelnden Krankheit bzw. ihrer Symptome, sowie vom Geschlecht, Alter, Gewicht und individueller Ansprechbarkeit des zu behandelnden Säugers. Im Durchschnitt dürfte die empfohlene tägliche Dosis einer erfindungsgemäßen Verbindung der Formel I bei einem 75kg schweren Säuger (in erster Linie Menschen) im Bereich von etwa 10 bis etwa 500, vorzugsweise zwischen etwa 25 bis etwa 250 mg liegen, wobei die Verabreichung zweckmäßig nach Bedarf in mehreren Dosen pro Tag erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft auch die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel I zur Linderung oder Behebung · krankhafter Zustände und/oder Symptome des Körpers eines Säugers, insbesondere des Menschen, welche auf die allergogene Einwirkung von Leukotrienen zurückzuführen sind und insbesondere bei Asthma vorkommen. Diese Anwendung bzw. die entsprechende Heilmethode, ist durch die Behandlung des leidenden Körpers bzw. Körperteils mit einer antiallergisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I allein oder in Form eines Arzneimittels, insbesondere einer zur Inhalation bestimmten pharmazeutischen Zusammensetzung, charakterisiert. Unter der Bezeichnung „eine antiallergisch wirksame Menge" ist eine solche Menge des Wirkstoffes zu verstehen, die zu einer signifikanten Inhibition der durch Leukotriene verursachten Kontraktionen ausreicht.
Die folgenden Beispiele illustrieren näher die vorliegende Erfindung, ohne sie in ihrem Umfang einzuschränken. Alle Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Die Aminosäuren als Bildungskomponenten der beschriebenen Verbindungen sind in der „natürlichen" L-Form.
und die individuellen 5(S),6(R)- und 5(R),6(S)-Diastereomeren
Eine Lösung von 103mg (0,36 mMol) 5(S,R),6(S,R)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,1 i-cis^-cis-eicosatetraen, 154mg (0,54 mMol) N-IN'-TrifluoracetylcysteinyO-glycin-methylesterund 145mg (1,44 mMol) Triethylamin in 0,5ml Methanol wird in einer Argon-Atmosphäre 4 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und mit 2 ml Methanol verdünnt. Umkeh-phasen-Chromatographie im System Acetonitril/Wasser (2:1) ergibt 212mg (100%) eines Diatereomerengemisches, welches durch nachträgliche Hochdruck-Chromatographie an einer Zorbax ODS RP-Säule mit Methanol/Wasser (85:15) in etwa gleiche Anteile beider Diastereomeren aufgetrennt wird. Das 5(S),6(R)-Diastereomere hat unter diesen Bedingungen eine kürzere Retentionszeit als das 5(R),6(S)-Diastereomere
UV (in Methanol): 5(S),6(R)-lsomer: Amax = 271,281,290 nm
(ε281=40 600)
5(R),6(S)-lsomer: Kmsx = 271,280,290 nm IR (CH2CI2) ist praktisch identisch für beide Diastereomere:
3570 (breit), 3370 (breit), 3000, 2950, 2920, 2850,1742,1720,1 680,1 518,1 460,1 435,1 380-1 350,1 208,1165,1 000cm"1. [a]§°[5(S),6(R)-lsomer]: +59° ± 1° (1,4% in CHCI3).
Das als Ausgangsstoff eingesetzte razemische5(S,R),6(S,R)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-cis-eicosatetraen kann folgendermaßen hergestellt werden:
Eine Lösung von 51,4ml Pentanal und 147g Triphenylphosphoranylidenacetaldehyd in 480ml Chloroform wird 5Tage unter Rückfluß erhitzt, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der erhaltene Rückstand mit 400 ml eines
im Vakuum eingedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man erhält 24,5g (42,5%) 2-trans-Heptenal als farbloses Öl, Sdp. 60-65 °C/24mbar.
Zu einer Lösung von 2,24g 2-trans-Heptenal in 24ml Methylenchlorid und 44ml Methanol wird bei 00C unter Rühren 2,04ml 30%ige wäßrige H2O2-Lösung zugegeben, gefolgt von 100 mg festem Kaliumcarbonat. Das so entstandene Reaktionsgemisch wird 3 Stunden lang bei 00C weitergerührt. Schließlich wird es mit 100ml Methylenchlorid versetzt und zweimal mit je 25ml Phosphatpuffer von pH 8,0 gewaschen. Die wäßrigen Anteile werden mit 50 ml Methylenchlorid nachextrahiert. Die vereinigten organischen Anteile werden über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Chromatographie des so erhaltenen Rohproduktes auf 85g Merck Kieselgel 60 mit Methylenchlorid als Eluens ergibt insgesamt 1,59g (62%) 2(R,S),3(S,R)-2,3-Epoxyheptanal aisfarbloses Öl [Rf,( Kieselgel; Toluol-Ethylacetat 4:1 ):0,59; IR (CH2CI2): 2950,2925,2850,2820, 1721,1463,1 430,1 378,1 210, 850cm-1]·
Zu einer Lösung von 640mg 2(R,S),3(S,R)-2,3-Epoxyheptanal in 10ml Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur innerhalb 1 Stunde eine Lösung von 1,65g y-Triphenylphosphoranylidencrotonaldehyd in 15ml Methylenchlorid zugetropft und das resultierende Reaktionsgemisch eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand auf einer Säule von 40 g Kieselgel inToluol/Ethylacetat (19:1) chromatographiert. Man erhält ein cis,trans- und trans,trans-lsomerengemisch, welches zur Isomerisierung in 5ml Methylenchlorid mit wenigen Kristallen Iod gelöst und bei Raumtemperatur 4 Stunden stehen gelassen wird. Die Lösung wird dann im Vakuum eingedampft und, wie oben erwähnt, chromatographiert. Man erhält 511 mg (57%)6(S,R),7(S,R)-6,7-Epoxy-2-trans,4-transundecadienal als gelbliches Öl. [UV(Ethanol): Xmax = 276nm; ε = 29900; IR(CH2CI2): 2950,2920,2850,2800,2720, 1678,1 640,1600,1460,1163,1120,1 007,985cm""1; Rf [Kieselgel; Toluol-Ethylacetat (4:1)] = 0,56.
Eine Lösung von S-cis-Nonen-i-yl-triphenyl-phosphonium-toluol-sulfonat [I.Ernest, A.J.Main, R.Menasse, Tetrahedron Letters 23,167 (1982)] (378 mg) in 4,2 ml Tetrahydrofuran und 1,26 ml Hexamethylphosphorsäuretriamid wird bei -78°C unter Argon mit 0,31 ml einer 20%-Lösung von Butyllithium in Hexan tropfenweise versetzt und die resultierende Lösung bei -78°C weitere 30 Min. gerührt. Zu der erhaltenen Lösung von Triphenylphosphoranyliden-3-cis-nonen wird bei -780C eine Lösung von 110mg 6(S,R),7(S,R)-6,7-Epoxy-2-trans,4-trans-undecadienal in 1,0 ml Tetrahydronfuran zugetropft und das entstandene Reaktionsgemisch 30 Min. bei -78°C weitergerührt. Zur Aufarbeitung wird das Reaktionsgemisch zwischen 100 ml Ether und 30 ml Phosphatpuffer von pH 8,0 verteilt, und beide Phasen werden noch mit Ether, bzw. Pufferlösung, nachextrahiert. Die vereinigten etherischen Anteile werden über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wodurch man 421 mg öliges Rohprodukt bekommt. Dieses wird mit 2—3ml Hexan-Ether-Gemisch 3:1 verrührt, das kristallin ausgeschiedene Triphenylphsphinoxid abgetrennt und das Fi Itrat eingedampft. Der erhaltene Rückstand (195mg) wird an einer Aluminiumoxid-Säule (10g), präpariert in Hexan mit 0,5% Triethylamin, mit demselben Eluens chromatographiert. Man erhält 90,6 mg (57%) 5(S,R),6(S,R)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,1 i-cis.U-cis-eicosatetraen als dickflüssiges, gelbliches Öl. [UV (Methanol): Xmax = 270, 280,291 nm; S280 = 59600; IR (CH2CI2): 3000, 2900, 2850,1455,1 370,992, 963cm"1].
N-{S-[5{S),6(R)-5-Hydroxy-7-trans,9-trans,11-cis,14,cis-eicosatetraen-6-yl]-N-trifluoracetylcysteinyl}-glycin-methylester[aus optisch individuellem Expoxyolefin].
Eine Lösung von 130mg (0,45OmMoI) 5(S),6(S)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-cis-eicosatetraen, 260mg (0,902 mMol) N-fN-TrifluoracetylcysteinyO-glycin-methylesterund 250ml (1,8mMol) Triethylamin in 1,0 ml Methanol wird unter Argon bei Raumtemperatur 3,5 Stunden gerührt und nachher, nach Verdünnen mit etwas Methanol, auf 12RP-Platten (Opti-UPC·^, ANTECHAG, Bennwil, Schweiz; 20 x 20cm) im System Acetonitril: Wasser (1:1) chromatographiert. Die auf diese Weise erhaltene Titelverbindung (216mg) wird an einer Hochdruck-RP-Säule (ZorbaxODS) in Methanol: Wasser = 87:13 rechromatographiert. Man erhält 122 mg reine Titelverbindung, die mit dem Diastereomeren mit der kürzeren Retentionszeit (s. Beispeil 1) in jeder Hinsicht identisch ist.
Der optisch aktive Ausgangsstoff, d. h. 5(S),6(S)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,11 -cis^-cis-eicosatetraen, wird auf die folgende "Weise hergestellt:
Zu einer Lösung von 10g Lithiumaluminiumhydrid in 400 ml Ether werden bei 00C 16,9 g 2-Heptinol in 200 ml Ether innerhalb von 30 Minuten unter Rühren zugetropft, und das entstandene Reaktionsgemisch wird über Nacht unter Rückfluß gekocht. Der Überschuß von LiAIH4 wird unter Kühlen in einem Eis-Wasser-Bad durch Zugabe von 40 ml Ethylacetat zerstört und das resultierende Reaktionsgemisch zwischen Ether und kalter 1N Schwefelsäure aufgenommen. Die angesäuerte (pH 2) wäßrige Schicht wird noch mit Ether nachextrahiert, die vereinigten organischen Extrakte werden über Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Destillation des Rückstandes (18g) unter vermindertem Druck ergibt 13,2g 2-trans-Heptenol als farbloses Öl, Sdp. 71,5-72°C/13mbar.
Eine Lösung von 2,28g (2OmMoI) 2-trans-Heptenol in 10ml Methylenchlorid wird bei -20°Czu einer Lösung von 5,94ml Tetraisopropylorthotitanat und 4,12g L-(+)-Weinsäure-diethylester in 210 ml Methylenchlorid zugegeben, gefolgt von 9,75ml einer 4,1 M-Lösung von tert-Butylhydroperoxid in 1,2-Dichlorethan. Das resultierende Reaktionsgemisch wird bei -200C über Nacht stehen gelassen. Nach Zugabe von 8ml Dimethylsulfid wird bei -2O0C bis -230C 45 Minuten gerühn, danach rr)it50ml einer 10%igen wäßrigen Lösung von L-(+)-Weinsäure versetzt und 30Min. bei -20°C und 60Min. ohne Kühlung weitergerührt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit 100ml Wasser nachgewaschen und nach Trocknen über Magnesiumsulfat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand, gelöst in 150 ml Ether, wird bei 0°C mit 60 ml 1N-NaOH 30 Minuten gerührt, die wäßrige Phase abgetrennt, mit Ether nachextrahiert, und die vereinigten organischen Extrakte werden mit Kochsalzlösung geschüttelt. Nach Trocknen des organischen Anteils über Magnesiumsulfat und Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum erhält man 2,3g 2(S),3(S)-2,3-Epoxyheptanol als farbloses, instabiles Öl. Es wird gleich weiterverarbeitet. Eine Lösung von 1,2g 2(S),3(S)-2,3-Epoxyheptanol in 28 ml Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur zu einer frisch hergestellten Lösung von 5,5g Chromtrioxid und 8,76g Pyridin in 70ml Methylenchlorid zugegeben und das erhaltene Reaktionsgemisch 30 Minuten weitergerührt. Das dunkelfarbige Reaktionsgemisch wird vom ausgeschiedenen Material abdekantiert, das letztere mit 160 ml Methylenchlorid nachgewaschen, und die vereinigten organischen Anteile werden mit 80 ml Phosphatpuffer von pH 8,0 gewaschen. Nach Trocknen über Magnesiumsulfat und Eindampfen unter vermindertem Druck wird das zu rückbleibende Rohprodukt auf 90 g Merck Kieselgel 60 mit Toluol/Ethylacetat (4:1 (chromatographiert. Man erhält 464 mg 2(R),3(S)-2,3-Epoxyheptanal als farbloses Öl. [a]g° = +1010C ± 10C (1,225% in CHCI3); IR(CH2CI2): 2950,2925,2860,2815,2730, 1722,1 462,1432,1 380,1 360,1 230,1156, 850cm"1.]
Eine Lösung von 804mg -y-Triphenylphosphoranylidencrotonaldehyd in 10ml Methylenchlorid wird bei Raumtemperatur innerhalb 1 Stunde tropfenweise mit einer Lösung von 260 mg 2(R),3(S)-2,3-Epoxyheptanal in 10 ml Methylenchlorid versetzt und das resultierende Reaktionsgemisch anschließend 1,5 Stundenweitergerührt. Die Lösung wird dann unter vermindertem Druck auf ca. 2 ml konzentriert und unmittelbar auf einer Säule von 20 g Kieselgel 60 mitToluol/Ethylacetat (19:1) chromatographiert. Man erhält 120mg eines cis,trans- und trans/trans-lsomerengemisches, welches, in 2ml Methylenchlorid mit 2 mg Iod gelöst, zur Isomerisierung bei Raumtemperatur stehen gelassen wird. Nach 2,5 Stunden wird die Lösung im Vakuum eingeengt und nochmals, wie oben beschrieben, chromatographiert, wodurch man 103 mg reines, optisch aktives 6(S),7(S)-6,7-Epoxy-2-trans,4-trans-undecadienal als gelbes, bei -2O0C kristallin erstarrendes Öl erhält. Hd0 = -280C ± 10C (0,735% in CHCI3).
Die Kondensation von 90 mg der letztgenannten Verbindung, gelöst in 2 ml abs. Tetrahydrofuran bei -780C mit einer Lösung von Triphenylphosporanyliden-3-cis-nonen, hergestellt aus 338 mg des entsprechenden Phosphoniumtoluolsulfonat in Tetrahydrofuran/Hexamethylphosphorsäuretriamid durch Zugabe von Butyllithium in Hexan, und Aufarbeitung auf die für das racemische Produkt beschriebene Weise (s. Beispiel 1) werden 132 mg (91 %) 5(S),6(S)-5,6-Epoxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-ciseicosatetraen als gelbliches Öl erhalten
[a]§° = -23°C ± 1X (0,81 % in CHCI3).
Beispiel 1 B: N-{5-[5(S),6(R)-5-Hydroxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-cis-eicosatetraen-6-yl]-cysteinyl)-glycin-Kaliumsalz Eine Lösung von 84mg N-{S-[5(S),6(R)-5-Hydroxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-cis-eicoratetraen-6-yl]-N-trifluoracetylcysteinyl}-glycinmethylester in 3,8ml Tetrahydrofuran und 3,8ml Methanol wird mit einer Lösung von 276mg Kaliumcarbonat in 11,5ml Wasser versetzt und das resultierende Gemisch bei Raumtemperatur unter Argon 44 Stunden gerührt. Schließlich wird es unter vermindertem Druck auf ca. 3 ml eingeengt und auf Umkehrphasen-Platten aufgetragen. Chromatographie im System Acetonitril/Wasser (1:1 (ergibt 40 mg Titelverbindung, die in 5,0 ml Ethanol bei -78°C aufbewahrt wird; UV (Ethanol): Amax = 271, 280,290nm; 82S0 = 48600.
Beispiel 1C: N-{S-[5(R),6{S)-5-Hydroxy-7-trans,9-trans,11-cis,14-cis-eicosatetraen-6-yl]-cysteinyl}-glycin-Kaliumsalz Analog dem im vorangehenden Beispiel 1 B beschriebenen Verfahren wird aus 32mg N-{S-[5{R),6(S)-5-Hydroxy-7-trans,9- trans,11-cis,14-cis-eicosatetraen-6-yl]-N-trifIuoracetylcysteinyl}-glycin-methylester 8,5mg Titelverbindung erhalten, welche in ethanolischer Lösung bei -78°C aufbewahrt wird; UV (Ethanol): Amax = 270,280,290 nm; ε28ο = 49000.
Zu einer Lösung von 480mg 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-heptadecen (E 1) und 660mg N-tN-TrifluoracetylcysteinylJ-glycinmethylester [E.J.Corey et al., Tetrahedron Lett. 1980,3143] in 6ml Methanol gibt man 0,78ml Triethylamin. Die Lösung wird 16 Stunden bei Raumtemperatur unter Argon gerührt, das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft und der Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel mit Dichlormethan/Ethylacetat (85:15) gereinigt. Man erhält die Titelverbindung als farbloses
IR (CH2CI2): 3400, 2940, 2870,1755,1740,1690,1530cm"1. .
Auf analoge Weise werden erhalten':
Beispiel 3: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-undecen-6-yl-N-trifluoracetylcysteinyl]-glycin-methylester, auf 67mg 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-undecen (E2) und 486mg N-IN-TrifluoracetylcysteinylJ-glycin-methylester.
IR (CH2CI2): 3400,2960, 2940, 2880,1 750,1730,1 640,1 525Cm"1.
Beispiel 4: N-[S-5(RS),6(SR)-5-hydroxy-7-cis-tridecen-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,5g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-tridecen (E3) und 0,8g N-dN-TrifluoracetylcysteinyD-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3400,2980, 2940, 2870,1 760,1740,1 700,1 535cm"1.
Beispiel 5: S-öfRSJ^fSRJ-S-Hydroxy^-cis-tridecen-e-yl-cystein-methylester aus 0,5g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-tridecen (E3) und 0,87g Cystein-methyiester-hydrochlorid.
IR (CH2CI2): 3600,3400, 2970, 2950, 2880,1 750,1 445cm"1.
Beispiel 6: S-SfRSLeiSRi-S-Hydroxy^-cis-tridecen-ö-yl-mercaptoessigsäure-methylester, aus 0,72g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-tridecen (E3)- und 0,43g Mercaptoessigsäuremethylester.
IR (CH2CI2): 3600, 2980, 2940, 2880,1745,1475,1445cm"1.
Beispiel 7: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-pentadecen-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,5g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-pentadecen (E4) und 0,71 g N-fN-TrifluoracetylcysteinyD-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3400, 2970, 2950, 2870,1 760,1740,1 695,1 530cm"1.
Beispiel 7a: S-5(RS),6(SR)-5-HydroxY-7-cis-pentadecen-6-yl-N-trifluoracetyl-cystein-methylester, aus 0,5g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-pentadecen (E4) und 0,58g N-Trifluoracetylcystein-methylester.
Beispiel 8: S-SiRSl^fSRJ-S-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-yl-cysteinmethylester, aus 0,5g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-pentadecen (E4) und 0,77g Cystein-methylester-hydrochlorid.
IR (CH2CI2): 3600,3400, 2970, 2940, 2870,1 750,1 475,1 445cm"1.
Beispiel 9: S-SfRShefSRl-S-Hydroxy^-cis-pentadecen-S-yl-mercaptoessigsäure-methylester, aus 0,9g BiRSWiRSl-Epoxy^-cis-pentadecen (E4) und 0,47g 2-Mercaptoessigsäure-methylester. IR (CH2CI2): 3600, 2970, 2990, 2870,1 750,1475,1 445Cm"1.
Beispiel 10: S-SIRSj^lSRj-B-Hydroxy^-cis-heptadecen-e-yl-cysteinyl-methylester, aus 1 g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-heptadecen (E 1) und 1,4g Cystein-methylester-hydrochlorid.
IR (CH2CI2): 3600, 3400, 2940,2870,1 750,1 475cm"1.
Beispiel 11: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-eicosen-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 1 g 5(RS),6(SR)-S,6-Epoxy-7-cis-eicosen (E5) und 1 g N-fN-TrifluoracetylcysteinylJ-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3400, 2930, 2860,1 750,1 735,1 690,1 530cm"1,
Beispiel 12: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-tricosen-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,6g 5(RS),6(SR)-5,6-Epoxy-7-cis-tricosen (E6) und 0,58g N-IN-Trifluoracetylcysteinylj-glycin-methylester. IR (CH2Cl2): 3400, 2940, 2870,17560,1 740,1 700,1 530Cm"1.
Beispiel 13: N-iS-^iRSJ^iSRl^-Hydroxy-e-cis-tetradecen-S-yl-thiol-propionylJ-glycin-methylester, aus300mg4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-tetradecen (E7) und 275mg N-ß-MercaptopropionyU-glycin-methylesteriS.Okuyama et al, Chem. Pharm. Bull.30,2453 [1982]). IR (CH2CI2): 3450,2970,2940,2870,1760,1 690,1525cm"1.
Beispiel 14: N-[S-4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-tetradecen-5-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,7g 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-tetradecen (E7) und 1,2g N-fN-TrifluoracetylcysteinyO-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3400,2980,2940, 2870,1760,1 740,1 700,1 530cm"1.
Beispiel 15: N-IS-^iRSi^fSRM-Hydroxy-e-cis-nonadecen-ö-yl-thioJ-propionylJ-glycin-methyiester, aus250mg4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-nonadecen (E8) und 175mg N-fS-MercaptopropionyD-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3450, 2980, 2940, 2870,1 760,1 690,1 530cm"1.
Beispiel 16: N-[S-4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-nonadecen-5-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 500mg 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-nonadecen (E8) und 620mg N-fN-TrifluoracetylcysteinyO-glycin-methylester.
IR (CH2CI2): 3400,2970, 2940, 2870,1 760,1 740,1 700,1 530cm"1.
Beispiel 17: N-[S-4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-eicosen-5-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 680mg 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-eicosen (E9) und 8'30mg N-fN-TrifluoracetylcysteinylJ-glycin-methylester.
IR (CH2CI2): 3400,2940, 2870,1 760,1740,1700,1 530cm"1.
Beispiel 17a: N-{3-t4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-eicosen-5-yl-thio]propionyl}-glycin-methylester, aus 680mg 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-eicosen (E9) und 720g N-fß-MercaptopropionyD-glycin-methylester.
Beispiel 17b: S-MRShBiSRM-Hydroxy-e-cis-eicosen-B-yH-N-trifluoracetyl-cystein-methylester, aus 680mg 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-eicosen (E9) und 620mg N-Trifluoracetylcystein-methylester.
Beispiel 18: N-[S-6(RS),7(SR)-6-Hydroxy-8-cis-eicosen7-yl-N-trifluoracetylcysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,54g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-8-cis-eicosen (E 10) und 0,53g N-fN-trifluoracetylcysteinyO-glycin-methylester.
IR (CH2CI2): 3400, 2940, 2870,1 760,1 740,1700,1 530cm"1.
Beispiel 18a: N-{2-[6(RS),7(SR)-6-Hydroxy-8-cis-eicosen-7-yl-thio]-propionyl}-glycin, aus 0,54g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-8-cis-eicosen (E 10) und 0,45g N-fa-MercaptopropionyD-glycin.
Beispiel 18b: S-iefRSl^fSRi-e-Hydroxy-S-cis-eicosen^-yl-l-cystein-methylester, aus 0,54g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-8-cis-eicosen (E 10) und 0,45g Cystein-methylester.
Beispiel 19: N-tS-SfRSl^fSRl-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-cis-octadecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycinrr ethylester, aus'O^g SIRSl.efRSl-ö^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^-cis-octadecen (E 11) und 0,6g N(N-TrifluoracetylcysteinylJ-glycin-methylester.
IR (CH2CI2): 3400, 2940, 2870,1 740,1 700,1 530cm"1.
Beispiel 19a: S-SiRSl.efSRl-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-cis-octadecen-e-yl-mercaptoessigsäure-methylester, aus 0,7g BiRSJ^IRSJ-S^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^-cis-octadecen (Eil) und 0,35g Mercaptoessigsäure-methylester.
Beispiel 20: N-IS-öfRSJ^fSRl-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-cis-eicosen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycinmethylester,
aus 0,8g SfRSi^fRSJ-B^-Epoxy-i-tetrahydropyranyioxy^-cis-eicosen (E 12) und 0,64g N-IN-TrifluoracetylcysteinyD-glycinmethylester.
IR (CH2CI2): 3400, 2940, 2860,1 760,1 740,1 700,1 530cm"1.
Beispiel 20a: S-BiRSj^lSRJ-B-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy-T-cis-eicosen-e-yl-mercaptoessigsäure-methylester, aus 0,8g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1-tetrahydropyranyloxy-7-cis-eicosen (E 12) und 0,4g Mercaptoessigsäure-methylester.
Beispiel 21: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-trans-9-cis-nonadecadien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,55g öiRSi^iRSi-ö^-Epoxy-y-trans-S-cis-nonadecadien (E 13) und 0,62g N-iN-TrifluoracetylcysteinylJ-glycin-methylester.
Beispiel 21 a: N-f-S-ISfRSLefSRJ-S-Hydroxy^-trans-S-cis-nonadecadien-e-yl-thiol-propionyll-glycin-methylester, aus 0,55g
(E 13) und 0,53g N-O-MercaptopropionylJ-glycin-methylester.
Beispiel 21 b: S-ISfRSJ^iSRj-S-Hydroxy-y-trans-S-cis-nonadecadien-e-yl-J-cystein-methylester, aus0,55g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-trans-9-cis-nonadecadien (E 13) und 0,40g Cystein-methy!ester.
Beispiel 21 c: S-tBiRSl.eiSRi-B-Hydroxy-T-trans-S-cis-nonadecadien-e-yl-l-mercaptoessigsäure-methylester, aus 0,55g
(E 13) und 0,32g Mercaptoessigsäure-methylester.
Beispiel 21 d: S-ISiRSl^iSRl-S-Hydroxy-y-trans-S-cis-nonadecadien-e-yl-l-mercaptoessigsäure, aus 0,55g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-T-trans-Ei-cis-nonadecadien (E 13) und 0,30g Mercaptoessigsäure.
Beispiel 21 e: N-IS-S-Hydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methylester; Diastereomere 5(R),6(S)-[A] und 5(S),6(R)-[B] (durch Chromatographie):
aus 0,6g racemischem öfRSi^fRSi-S^-Epoxy-T-trans-S-cis-eicosadien (E 13a) und 0,52g N-tN-Trifluoracetyl-cysteinyD-glycinmethylesterwirdein Gemisch beider Diastereomeren im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, welches zu individuellen Formen [A] und [B] der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (7:3) getrennt wird.
Beispiel 21 f: N-[S-4(RS),5(SR)-4-hydrpxy-6-trans-8-cis-nonadecadien-5-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester; aus 0,6g 4(RS),5(RS)-Epoxy-6-trans-8-cis-nonadecadien (E 13b) und 0,52g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methylester.
Beispiel 22: N-tS-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-g-cis-octadecadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycinmethylester; Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B] (durch Chromatographie):
aus0,6g racemischem SiRSl^iRSl-ö^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-cis-octadecadien (E 14) und 0,52g N-(N-Trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-methylester wird ein Gemisch beider Diastereomeren im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, welches zu individuellen Formen [A] und [B] der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (1:1) getrennt wird. Beide Verbindungen weisen ein praktisch identisches Spektrum auf: IR (CH2CI2): 3400,2940,2870,1760, 1740,1695,1530 cm"1.
Beispiel 22a: S-[5(RS),6(SR S-Hydroxy-i-tetrahydropranyloxy^-trans-g-cis-octadecadien-e-yl-Jmercaptoessigsäuremethylester: aus0,9g BiRSl^fRSt-S^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-S-cis-octadecadien (E 14) undO,45g Mercaptoessigsäure-methylester.
Beispiel 23: N-tS-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycinmethylester: Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B] (durch Chromatographie).
Aus0,5g razemischem öiRSheiRSJ-S^-Epoxy-i-tetrahydropyrariyloxy^-trans-g-cis-eicosadien (E15) und 0,4g N-(N-TrifluoracetylcysteinyU-glycin-methylester wird ein Gemisch beider Diastereomeren im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, welches zu individuellen Formen [A] und [B] der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (1:1) getrennt wird. Beide Verbindungen weisen ein praktisch identisches Spektrum auf: IR (CH2CI2): 3400,2940,2870,1760, 1740,1700,1530 cm"1.
Beispiel 23a: S-IöfRSl^tSRl-S-Hydroxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-lmercaptoessigsäuremethylester:
aus 0,91g SfRSl^lRSl-o^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^-trans-g-cis-eicosadien (E 15) und 0,45g Mercaptoessigsäuremethylester.
Beispiel 24: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7,9-trans-1 i-cis-hexadecatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester, aus 1,1 g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-hexadecatrien (E16) und 1,3g N-iN-Trifluoracetyl-cysteinyO-glycinmethylester
IR (CH2CI2): 3400,2980, 2950, .?880,1740,1 700,1 530cm"1.
Dieses Diastereomerengemisch wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (4:1) in beide optisch einheitliche Formen getrennt: als erstes wird das 5(S),6(R)-Diastereomere eluiert, gefolgt durch das 5(R),6(S)-Diastereomere.
Beispiel 25: N-IS-SfRSl^iSRl-S-Hydroxy^JI-cis-g-trans-hexadecatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester, aus
0,5g öiRSLeiRSi-S^-Epoxy^n-cis-g-trans-hexadecatrien (E 17) und 0,62g N-iN-Trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-methylester; IR (CH2CI2): 3400,2970, 2950, 2880,1 740,1 700,1 530cm"1.
Dieses Diastereomerengemisch wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (2:1) in beide optisch einheitliche Formen getrennt: als erstes wird das 5(S),6(R)-Diastereomere,
Ho0= +102,2 ± 4,40C, eluiert, gefolgt durch das 5(R),6(S)-Diastereomere, Hd0= -41,4 ± 2,9°C; beide Werte werden in Chloroform-Lösung von Konzentration 0,255% (G/V) bzw. 0,35% (G/V) gemessen.
Beispiel 25a: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-octadecatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,5g SiRSl^RSl-S^-Epoxy^^-trans-H-cis-octadecatrien (E17a) und 0,62g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinyU-glycinmethylester.
Beispiel 26:N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, aus 0,54g ölRSKetRSl-B^-Epoxy^-trans-H-cis-eicosatrien (E18) und 0,58g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinyD-glycin-methyleSter.
IR (CH2CI2): 3400, 2970, 2940, 2870,1760,1 740,1700,1 530cm"1.
Durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (3:2) wird dieses Diastereomerengemisch zu individuellen optisch einheitlichen Formen getrennt; in ersteren Fraktionen wird das 5(S),6(R)-Diastereomere eluiert, gefolgt mit N-[S-5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-giycin-rnethylester, welches, sowie sein Diastereomeres, analoge spektrale Eigenschaften wie das Diastereomerengemisch aufweist.
Beide genannten optisch individeullen Verbindungen kann man auch aus entsprechenden optisch einheitlichen 5,6-Epoxiden durch Kondensation mit N-lN-Trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-methylester folgendermaßen erhalten:
Beispiel 26A: N-[S-5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester: Eine Lösung von 2,35g 5(R),6(R)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien in 28 ml Methanol wird unter Argon mit 2,48g Triethylamin und 2,53g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester versetzt und 16 Stunden bei 2O0C gerührt. Flüchtige Anteile werden im Wasserstrahlvakuum entfernt und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert. Eluieren mit Hexan-Ethylacetat (3:2) liefert die Titelverbindung als farbloses Öl, welches mit dem oben charakterisierten Produkt identisch ist.
Die optisch aktive Epoxid-Komponente kann unter Anwendung des Verfahrens von Beispiel 1A folgendermaßen hergestellt werden:
Unter wasserfreien Bedingungen wird eine gerührte Lösung von 66,3 ml Tetraisopropylorthotitanat und 38,51 ml D-(-)-Weinsäurediethylesterin 1,11 Methylenchlorid bei -230C nacheinander mit 25,7g 2-trans-Heptanol (siehe Beispiel 1A) und 140ml einer 3,2 M-Lösung von tert-Butylhydroperoxid in Toluol versetzt, 16 Stunden bei-2O0C gehalten und bei-23°C mit 56ml 10%iger wäßriger L-Weinsäure-Lösung tropfenweise behandelt. Nach weiteren 30 Minuten wird das Gemisch auf+2O0C erwärmen gelassen und so lange noch weiter gerührt, bis sich die organische Schicht klar abtrennen läßt. Diese wird mit 11 1%iger wäßriger Natriumsulfit-Lösung 1 Stundegerührt, abgetrennt, mit Wasser gewaschen über Natriumsulfat getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingeengt. Der Rückstand wird in 1,61 Diethylether gelöst, auf 00C gekühlt, tropfenweise mit 675ml N-Natronlauge versetzt und 30 Minuten bei 00C gerührt. Dieabgetrennte organische Phase wird mit gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingeengt, womit 2(R),3(R)-2,3-Epoxyheptanol als farblose instabile Flüssigkeit resultiert, welche in der nächsten Stufe sofort verarbeitet wird.
Eine Lösung von 13,3g der letztgenannten Verbindung in 100 ml Methylenchlorid wird innert 30 Minuten zu einer gerührten Suspension von 110,1 g Pyridiniumchlorochromat und 41,9g Natriumacetat in 500 ml Methylenchlorid getropft, wobei die Temperatur durch leichtes Kühlen bei 25°C gehalten wird. Nach 3 Stunden wird das Reaktionsgemisch mit 500 ml Diethylether verdünnt und über Kieselgel filtriert. Dasjiltrat wird mit Phosphatpuffer vom pH 8 gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Chromatographie des Rückstandes an Kieselgel mit einem Gemisch von Petrolether (Sdp.30-45°C) und Diethylether (3:2) ergibt 2(S),3(R)-2,3-Epoxy-heptanal als farblose Flüssigkeit; das Produkt weist analoge spektrale Eigenschaften wie sein 2(R),3(S)-Antipode (siehe Beispiel 1 A) auf. ·
Eine Lösung von 6,7g 2(S),3(R)-2,3-Epoxyheptanal in 250ml Methylenchlorid wird bei 200C während 1 Stunde mit einer Lösung von 20,85g γ-Triphenylphosphoranylidencrotonaldehyd in 200 ml Methylenchlorid tropfenweise versetzt und eine weitere Stunde bei 200C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit 240ml Hexan und 120ml Ethylacetat verdünnt, über Kieselgel filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird in gleiche Volummengen Hexan und Ethylacetat aufgenommen, 15 Minuten gerührt, erneut durch Kieselgel filtriert und eingeengt. Das resultierende ölige Gemisch von cis,trans- und trans/trans-lsomeren wird zwecks Isomerisierung in 200 ml Methanol gelöst, mit 220 mg Jod versetzt und bei 20°C3 Stunden stehen gelassen. Nach Waschen mit einer wäßrigen Natriumthiosulfatlösung und Wasser und Trocknen über Natriumsulfat wird die Lösung eingeengt und der· Rückstand an Kieselgel chromatographiert. Eluieren mit Hexan-Ethylacetat (4:1) ergibt das gewünschte 6(R),7(R)-6,7-Epoxy-2,4-trans-undecadienal als gelbliches Öl,
Hd0 = -21,1 ± 1,3°C (0,75G/V-% in Chloroform), dessen spektrale Eigenschaften sich von denjenigen des 6(S),7(S)-Antipoden (siehe Beispiel 1 A) nicht unterscheiden.
Zu einer auf -78°C abgekühlten, gerührten Lösung von 5,15g Nonyltriphenylphosphoniumbromid in 50ml Tetrahydrofuran wird unter Argon 6,85 ml einer 1,6 M-Lösung von Butyllithium in Toluol zugesetzt. Nach 30 Minuten bei -78 0C wird das Gemisch nacheinander durch tropfenweise Zugabe von 15,1 g Hexamethylphosphorsäuretriamid und einer Lösung von 1,52g (6(R),7(R)-6,7-Epoxy-2,4-trans-undecadienäl in 10ml Tetrahydrofuran behandelt, weitere 15 Minuten bei -780C gehalten und auf 00C erwärmen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit Phosphatpuffer (pH 8) versetzt und mit Ether extrahiert. Die vereinigten Ether-Auszüge werden mit einigen Tropfen Triethylamin stabilisiert, über Natriumsulfat getrocknet und bei 200C im Vakuum von leicht-flüchtigen Anteilen befreit. Der Rückstand wird mit kleinen Mengen Ether verrührt und vom ausgeschiedenen festen Triphenylphosphinoxid durch Filtration befreit. Aus dem Filtrat entfernt man die letzten Anteile Triphenylphosphinoxids durch Filtration über eine Kieselgelsäule, die durch Auswaschen mit einem Gemisch (4:1) von Ether-Hexan mit einer 2%igen Beimischung von Triethylamin vorpräpariert wurde. Nach Abdestillieren der Lösungsmittel aus dem Filtrat resultiert das gewünschte 5(R),6(R)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien in Form von leicht gelben Kristallen, Smp.31-32°C.
Beispiel 26B: N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester erhält man in analoger Weise wie im Beispiel 26 A, aber ausgehend vom 5(S),6(S)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien. Die Titelverbindung ist mit dem Produkt, welches durch Chromatographie des Diastereomerengemisches (siehe oben) erhältlich ist, identisch.
Das als Ausgangsstoff benötigte 5(S),6(S)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien kann in analoger Weise wie sein 5(R),6(R)-Antipode erhalten werden, indem man das 6(S),7(S)-6,7-Epoxy-2,4-transundecadienal (siehe Beispiel 1 A) mit einem in situ aus Nonyltriphenylphosphoniumbromid und Butyllithium zubereiteten Wittig-Reagens gemäß dem im letzten Absatz des Beispiels 26 A beschriebenen Verfahren umsetzt. Die spektralen Eigenschaften dieser Verbindung entsprechen denjenigen des im Beispiel 26 A charakterisierten 5(R),6(R)-Antipoden.
Beispiel 27: N-tS-BfRSl^iSRi-S-Hydroxy^^i-cis-S-trans-eicosatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methylester, aus 0,94g 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,11-cis-9-trans-eicosatrien (E19) und 1,0g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinyD-glycin-methylester. IR (CH2CI2): 3400,2970,2940,2870,1740,1700,1 535cm"1
Das Diastereomerengemisch kann durch Chromatographie analog Beispiel 25 in individuelle optisch einheitliche Diastereomere getrennt werden (Elutionsmittel: Hexan-Ethylacetat7:3).
Beispiel 28: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-1-tetrahydropyranyloxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester, individuelle Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)-[B]. ,
Aus 0,78 racemischem 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1-tetrahydropyranyloxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien (E20) und 0,63g N-(N-Trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-methylester wird ein Gemisch von Diastereomeren [A] und [B] im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, aus welchem individuelle Formen der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan Ethylacetat (1:1) isoliert werden. Beide zeigen analoges Spektrum
IR (CH2CI2): 3400, 2940,2870,1 740,1 695,1 530cm"1.
Beispiel 28a: N-IS-SlRSJ^iSRl-i-Acetoxy-S-hydroxy^^-trans-ii-cis-eicosatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycinmethylester, individuelle Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B].
Aus 0,78 racemischem 5(RS),6(RS)-1-Acetoxy-5,6-epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien (E20a) und 0,63g N-(N-Trifluoracetylcysteinyl)-glycin-methylesterwird ein Gemisch von Diastereomeren [A] und [B] im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, aus welchem individuelle Formen der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (1:1) isoliert werden.
Beispiel 29: N-tS-BfRSi^iSRl-S-Hydroxy^^-trans-H.M-cis-eicosatetraen-e-yl-N-tnfluoracetyl-cysteinylJ-glycinmethylester;
individuelle Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B].
Aus 103mg racemischem SfRSKefRSKMS-Epoxy^g-trans-H^-cis-eicosatetraen (E21) und 154mg N-(N-TrifluoracetylcysteinyD-glycin-methylester. Wird ein Gemisch von Diastereomeren [A] und [B] im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, aus welchem individuelle Formen der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat isoliert werden.
Beide zeigen analoges Spektrum.
IR (CH2CI2): 3360, 2920, 2850,1740,1 720,1 680,1 520cm"1.
Beispiel 29a: S-SfRSheiSRi-ö-Hydroxy^g-trans-H^-cis-eicosatetraen-e-yl-mercaptoessigsäure-methylester:
aus 103mg 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen (E21) und 54mg Mercaptoessigsäure-methylester.
Beispiel 30: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-1-tetrahydropyranyloxy-7,9-trans-11,14-cii-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetylcysteinyll-glycin-methylester; individuelle Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B]. Aus 0,5g racemischem 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-tetrahydropyranyloxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen (E22) und 0,42g N-fN-Trifluoracetyl-cysteinyD-glycinmethylesterwird ein Gemisch von Diastereomeren [A] und [B] im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, aus welchem individuelle Formen der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (1:1) isoliert werden. Beide zeigen analoges Spektrum
IR (CH2CI2): 3400, 2940,2880,1 760,1 740,1 700,1 530cm"1.
Beispiel 31: N-tS-SiRSJ^fSRl-i-Acetoxy-S-hydroxy^.i^M-cis-g-trans-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycinmethylester; individuelle Diastereomere 5(R),6(S)- [A] und 5(S),6(R)- [B]. Aus 490mg racemischem 5(RS),6(RS)-1-Acetoxy-5,6-epoxy-7,11,14-cis-9-trans-eicosatetraen (E23) und 400mg N-fN-Trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester, wird ein Gemisch von Diastereomeren [A] und [B] im Verhältnis von etwa 1:1 erhalten, aus welchem individuelle Formen der Titelverbindung durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan-Ethylacetat (1:1) isoliert werden. Beide zeigen analoges Spektrum. IR (CH2CI2): 3400, 2940, 2870,1 740,1 700,1 530cm"1.
Diastereomefes [A]: [α]§° = -36,6 ± 2°C (0,5G/V-% in Chloroform) Diastereomeres [B]: [a]§° = +63,0 ± 2°C (0,5G/V-% in Chloroform)
Nachträgliche Abspaltung der Hydroxyl-Schutzgruppe
Beispiel 32: N-tS-BiRSl^tSRf-i^-Dihydroxy-y-cis-eicosen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester. Die Lösung von 1,2g 1-Tetrahydropyranylether der Titelverbindung (siehe Beispiel 20) in 70ml eines Gemisches bestehend aus 4-Volumenteilen Essigsäure, 2 Tetrahydrofuran und 1 Wasser, wird während 6 Stunden bei 450C gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft, der Rückstand mehrmals in Toluol extrahiert, und die Extrakte werden in Vakuum eingeengt. Nach Chromatographie des Rückstandes an Kieselgel mitDichlormethan/Hexan (15:1) erhält man die Titelverbindung. IR (CH2CI2): 3620,3400, 2940,2870,1 760/1 740,1700,1 530,1 220,1180cm"1.
Beispiel 33: N-tS-SiRSl^lSRJ-i^-Dihydroxy^-cis-octadecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyU-glycin-methylester. Durch das Verfahrendes Beispiels 32 wird die Titelverbindung aus 0,7 g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 19) erhalten
IR (CH2CI2): 3620, 3400, 2940, 2870,1 760,1 740,1 700,1 535,1 220,1180cm"1.
Beispiel 33a: S-5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7-cis-octadecen-6-yl-mercaptoessigsäure-methylester, Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,7g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 19a) erhalten.
Beispiel 33b: S-öiRSLefSRl-I.S-Dihydroxy^-cis-eicosen-e-yl-mercaptoessigsäure-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,7g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 19b) erhalten.
Beispiel 34: N-iS-SfSi^iRl-I.S-Dihydroxy^-trans-g-cis-octadecadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,39g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 22, Diastereomer [B] erhalten
IR (CH2CI2): 3620,3400, 2940, 2870,1760,1740,1700,1 530,1 220,1180cm"1.
Beispiel 35: N-IS-oiRl^iSi-i^-Dihydroxy^-trans^-cis-octadecadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,33g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 22, Diastereomer [A] erhalten
IR (CH2CI2): 3620,3400, 2940, 2870,1760,1740,1 700,1 530,1 220,1180cm"1.
Beispiel 35a: S-SfRSl^iSRl-i^-Dihydroxy^-trans-g-cis-octadecadien-e-yl-mercaptoessigsaure-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird die Titelverbindung aus 0,33g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 22 a) erhalten.
Beispiel 36: N-IS-SiSl^iRi-i^-Dihydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,25g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 23, Diastereomer [B] erhalten
IR (CH2CI2): 3640,3420, 2940, 2880,1 760,1740,1700,1 535,1 220,1180cm"1.
Beispiel 37: N-[S-5(R),6(S)-1,5-Dihydroxy-7-trans-9-cis-eicosadien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,24g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 23, Diastereomer [A]) erhalten
IR (CH2CI2): 3620,3400, 2940, 2870,1 760,1740,1700,1 535,1 220,1 180cm"1.
Beispiel 37a: S-öfRSl^tSRl-i^-Dihydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-mercaptoessigsäure-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,25g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 23a, Diastereomer [B]) erhalten.
Beispiel 38: N-IS-SiSi^iRl-i^-Dihydroxy^^-trans-H-cis-eicosatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 0,56g ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 28, Diastereomer [B]) erhalten
IR (CH2CI2): 3620, 3400, 2940, 2860,1 740,1 695,1 535,1 220,1180cm"1.
Beispiel 39: N-[S-5(R),6(S)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-ghicin-methy'ester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 49 mg ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 28, Diastereomer [A]) erhalten
IR (CH2CI2): 3620, 3400, 2940, 2860, 1 760,1 740,1 695,1 535,1 220,1180cm"1.
Beispiel 40: N-IS-SiSl^tRi-i^-Dihydroxy^^-trans-II.W-cis-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methyiester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 140 mg ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 30, Diastereomer [B]) erhalten
IR (CH2CI2): 3610, 3400, 2930, 2880,1 750,1725,1 685,1 525,1 215,1170cm"1.
Beispiel 41: N-tS-SfRi^tSi-i^-Dihydroxy^^-trans-I^W-cis-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-methylester. Durch das Verfahren des Beispiels 32 wird dieTiteiverbindung aus 140 mg ihres entsprechenden 1-Tetrahydropyranylethers (siehe Beispiel 30, Diastereomer [A]) erhalten.
Beispiel 42: N-tS-iSiRSl.eiSRi-S-Hydroxy^-cis-heptadecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyO-glycin-Natriumsalz. Die Üösung von 800 mg Methylester der Titelverbindung (siehe Beispiel 2) in 70 ml Methanol wird mit 22 ml 0,1-N wäßriger Natronlauge versetzt und 16Std. bei Raumtemperatur gerührt. Das Methanol wird im Vakuum bei 20°C abgedampft und der wäßrige Rückstand mit 80 ml Acetonitril versetzt. Die Lösung wird über wenig Kieselgei filtriert und im Vakuum bei20°Cvom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand wird mehrmals mit Chloroform extrahiert, und die Auszüge werden im Vakuum eingeengt. Nach Trocknen im Hochvakuum läßt sich der Rückstand, bestehend aus der Titelverbindung, pulverisieren. IR (CH2CI2): 3320, 2980, 2940,2870,1730,1 675,1 400cm-1.
Beispiel 43: N-IS-BfRSl^tSRl-S-Hydroxy-y-cis-undecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 1,74g des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 3)
IR (CH2CI2): 3320,2980,2940,2880,1730,1 675,1610,1400cm"1.
Beispiel 44: N-IS-SfRSI^tSRl-B-Hydroxy^-cis-tridecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 800 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 4).
IR (CH2CI2): 3300, 2980, 2940, 2870,1 730,1 670,1 600,1400cm"1.
Beispiel 45: S-SIRSl^tSRi-S-Hydroxy^-cis-tridecen-ö-yl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 300 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 5).
IR (CH2CI2): 2970, 2940, 2860,1 740,1 620,1 430cm"1.
Beispiel 46: S-öIRSi^lSRl-S-Hydroxy^-cis-tridecen-e-yl-mercaptoessigsäure-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 700 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 6). IR (CH2CI2): 3300,2960, 2930, 2860,1 600,1400cm"1.
Beispiel 47: N-tS-SiRSi^fSRl-S-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 710mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 7)
IR (CH2CI2): 3300,2970, 2940, 2860,1730,1 670,1 610,1400cm"1.
Beispiel 47a: S-BfRSl^fSRl-B-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-yl-N-trifluoracetyl-cystein-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 710 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 7 a).
Beispiel 48: S-BfRSLefSRi-ö-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-yl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 250mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 8).
IR (CH2CI2): 2970, 2940, 2870,1 740,1 640,1 590,1410cm"1.
Beispiel 49: S-SiRSl^lSRl-B-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-yl-mercaptoessigsäure-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 950mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 9).
IR (CH2CI2): 3300, 2960, 2930, 2860,1 600,1400cm"1.
Beispiel 50: S-SfRSheiSRJ-S-Hydroxy^-cis-heptadecen-e-yl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 500mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 10).
IR (CH2CI2): 3300,2940, 2870,1 600,1 410cm"1.
Beispiel 51: N-IS-BfRSl^iSRi-S-Hydroxy^-cis-eicosen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 1,64g des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 11).
IR (CH2CI2): 3300, 2930, 2860,1 730,1 670,1 600,1 400cm"1.
Beispiel 52: N-IS-SIRSJ^iSRJ-B-Hydroxy^-cis-tricosen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 950 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 12).
Beispiel 53: N-iS-MRSLSfSRM-hydroxy-e-cis-tetradecen-S-yl-thiol-propionyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 13).
Beispiel 54: N-fS^fRSLBiSRM-hydroxy-e-cis-tetradecen-S-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 600mg des entsprechenden Methylesters (siehe BeispieM4).
IR (CH2CI2): 3300, 2980, 2940, 2870,1 720,1 660,1 610,1 560cm"1.
Beispiel 54a: N-IS^RSLSfSRM-hydroxy-e-cis-nonadecen-S-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-Natriumsalz
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung, Smp.69-73°C, aus 600mg des ' entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 16).
Beispiel 55: N-[S-4(RS),5(SR)-4-hydroxy-6-cis-eicosen-5^l-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-gIycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 420 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 17).
Beispiel 55a: N-^-WiRSLBiSRM-hydroxy-e-cis-eicosen-B^'l-thiol-propionylJ-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 420 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 17a).
Beispiel 55b: S^IRSLSfSRM-hydroxy-e-cis-eicosen-B-yl-N-trifluoracetyl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 420mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 17b).
Beispiel 56: N-IS-efRSUISRJ-e-hydroxy-S-cis-eicosen^-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 570mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 18).
IR (CH2CI2): 3300,2940,2870,1730,1 675,1 620,1400cm'1.
Beispiel 56a: S-5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7-cis-octadecen-6-yl-mercaptoessigsäure-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 570 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 33a).
Beispiel 56b: N-IS-BfRSJ^iSRl-i^-Dihydroxy^-cis-eicosen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 570 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 32).
Beispiel 56c: S-SfRSi^iSRJ-I.B-Dihydroxy^-cis-eicosen-e-yl-mercaptoessigsäure-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 570 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 33 b).
Beispiel 57: N-tS-SfRSl^fSRi-S-Hydroxy^-trans-S-cis-nonadecadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 21)
IR (CH2CI2): 3300, 2940,2860,1730,1 670,1 610,1 400cm"1.
Beispiel 57a: N-{3-[5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-trans-9-cis-nonadecadien-6-yl-thio]-propionyl}-glycin-Natriumsalz
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 21 a).
Beispiel 57b: N-tS-BiRi^iSJ-B-Hydroxy^-atrans-S-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 21 e, Diastereomeres [A]).
Beispiel 57c: N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7-trans-9-cis-eicosadien-6-yl-N-trifIuoracetyl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 21 e, Diastereomeres [B].
Beispiel 57d: N-tS^RSLSiSRM-Hydroxy-e-trans-S-cis-nonadecadien-S-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 21 f). Smp.52-54°C.
Beispiel 57e: S-5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7-trans-9-cis-octadecadien-6-yl-mercaptoessigsäure-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titel verbindung aus 410 mg des entsprechenden ·*
Methylesters (siehe Beispiel 35a).
Beispiel 57f: N-tS-BiSl^fRl-i^-Dihydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 36).
Beispiel 57g: N-tS-SiRLefSi-i^-Dihydroxy^-trans-S-cis-eicosadien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-giycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 410 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 37).
Beispiel 58: N-tS-SiRSi^iSRl-S-Hydroxy^^-trans-ii-cis-hexadecatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 1.17g des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 24)
IR (CH2CI2): 3300, 2970, 2940,2880,1 730,1 670,1 620,1 410 cm"1.
Beispiel 59: N-IS-BfRSJBfSRl-B-Hydroxy-TJI-cis-g-trans-hexadecatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 730mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 25)
IR (CH2CI2): 3300, 2970, 2940,2880,1 730,1 675,1 625,1410cm-1.
Beispiel 60: N-IS-SiRSl^fSRJ-S-Hydroxy^.g-trans-H-cis-eicosatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 230mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 26).
IR (CH2CI2): 3350, 2960, 2930, 2860,1 720,1 675,1 540crrT1.
In analoger Weise, ausgehend von entsprechenden optisch individuellen Diastereomeren (siehe Beispiele 26 A und 26 B), können optisch individuelle Produkte erhalten werden:
Beispiel 6OA: N-tS-SIRijeiSl-S-Hydroxy^.S-trans-H-cis-eicosatrien-S-yf-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz:
Eine Lösung von 3,1 g N-[S-5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,9-tans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester (siehe Beispiel 26A) in 50 ml Methanol wird unter Argon bei 0-50C mit 26,8 ml 0,2 N-Natronlauge tropfenweise versetzt, 20 Stunden bei 200C gerührt und bei dieser Temperatur im Vakuum eingeengt. Durch „reversed-phase"-Chromatographiean Adsorbent Merck RP 8 mit Methanol-Wasser (3:1) und Abdestillieren der Lösungsmittel im Vakuum resultiert die Titelverbindung als weißes amorphes Pulver.
Beispiel 6OB: N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz: Unter den Reaktionsbedingungen des Beispiels 60 A und mit analogen Mengen der Reaktionspartner und HilfsChemikalien, jedoch ausgehend von N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester (siehe Beispiel 26B), wird die Titelverbindung in Form eines weißen amorphen Pulvers erhalten.
Beispiel 61: N-IS-SIRSJ^fSRl-S-Hydroxy^jH-cis-g-trans-eicosatrien-e-yl-N-tnfluoracetyl-cysteinyn-glycin-Natriumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 27).
IR (CH2CI2): 3300, 2960, 2430, 2860,1720,1 660,1 620,1400cm"1.
In analoger Weise, ausgehend von entsprechenden optisch individuellen Diastereomeren (siehe die chromatographische Trennung im Beispiel 27), können optisch individuelle Produkte, d.h. das 5(S),6(R)-Diastereomere [A] und das 5(R),6(S)-Diastereomere [B] erhalten werden.
Beispiel 61a: N-[S-5(S),6(R)-1-Acetoxy-5-hydroxy-7,11-cis-9-trans-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz und N-[S-5(S),6(R)-1,5-Dihydroxy-7,11-cis-9-trans-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren wird das entsprechende optisch individuelle Methylester-1-Acetat (siehe Beispiel 28) umgesetzt und das rohe Reaktionsgemisch durch Reverse-phase-chromatographie (Eluieren mit Methanol:Wasser 3:1) getrennt. Zunächst wird die Diol-verbindung eluiert, gefolgt durch das 1-Acetat.
Beispiel 61b: N-[S-5(R),6(S)-1-Acetoxy-5-hydroxy-7,11-cis-9-trans-eicosatrien-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz und N-IS-SfRJieiSl-i^-Dihydroxy^JI-cis^-trans-eicosatrien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren wird das entsprechende optisch individuelle Methylester-1-Acetat (siehe Beispiel 28) umgesetzt und das rohe Reaktionsgemisch durch Reverse-phase-chromatographie (Eluieren mit Methanol:Wasser 3:1) getrennt. Zunächst wird die Diol-verbindung eluiert, gefolgt durch das 1-Acetat.
Beispiel61c: N-tS-SfRl^lSi-S-Hydroxy^^-trans-II.M-cis-eicosatetraen-e-yl-N-tnfiuoracetyl-cysteinylJ-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 29, Diastereomeres [A]).
Beispiel 61 d: N-IS-SfSi^fRl-S-Hydroxy^^-trans-I^M-cis-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 29, Diastereomeres [B]).
Beispiel 61 e: S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7,9-trans-1 !,M-cis-eicosatetraen-e-yl-mercaptoessigsäure-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 29a).
Beispiel 61 f: N-IS-StSJ.efRi-I.S-Dihydroxy^iH.M-cis-g-trans-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370 mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 31, Dioastereomeres [B]).
Beispiel 61g: N-tS-SiRJ.eiSl-i.ö-Dihydroxy^J^M-cis-g-trans-eicosatetraen-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyn-glycin-Kaiiumsalz. Gemäß dem in Beispiel 41 beschriebenen Verfahren gewinnt man die Titelverbindung aus 370mg des entsprechenden Methylesters (siehe Beispiel 31, Diastereomeres [A]).
Beispiel 62: N-tS-BfRSl^lSRl-S-Hydroxy-T-cis-heptadecen-e-yl-cysteinylJ-glycin-Natriumsalz.
Die Lösung von 590 mg Ncys-Trifluoracetylderivat der Titelverbindung (siehe Beispiel 41) in 15 ml Methanol wird mit einer Lösung von 1,7g Natriumcarbonat in 15 ml Wasser versetzt. Die entstandene Suspension wird 20Std. bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird in Methanoi/Dichlormethan (1:1) gelöst und erneut filtriert, und das Filtrat im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Der Rückstand ergibt durch Umkehrphasen-Chromatographie an Kieselgel mit Methanol/Wasser (3:1) die gewünschte Titelverbindung. IR (CH2CI2): 3300, 2940, 2870,1 680,1 600,1400cm"1.
Beispiel 63: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-undecen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen aligemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 1,74g des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 42).
IR (CH2CI2): 3300, 2980, 2940, 2880,1 730,1 670,1 610,1 400cm"1.
Beispiel 64: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-tridecen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 320 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 43).
IR (CH2CI2): 3400, 2960, 2930, 2860,1 600,1400cm"1.
Beispiel 65: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-pentadecen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 400 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 46).
IR (CH2CI2): 3380, 2960, 2930, 2860,1 650,1 600,1 400crrT1.
Beispiel 66: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-eicosen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 1,64g des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 50).
IR (CH2CI2): 3300,2930, 2860,1 730, T670,1 600,1 400cm"1.
Beispiel 67: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-tricosen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 960 mg des entsprechenden
N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 51). . * '
IR (CH2CI2): 3250,2940, 2870,1 680,1 600,1 400cm"1.
Beispiel 67a: N-[S-4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-nonadecen-5-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 54a); Smp 182°C.
Beispiel 68: N-[S-4(RS),5(SR)-4-Hydroxy-6-cis-eicosen-5-yl-cysteinyl]-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 54).
IR (CH2CI2): 3420, 2940, 2860,1 720,1 670,1 620,1 400cm"1.
Beispiel 68a: S^iRSLSfSRM-Hydroxy-e-cis-eicosen-S-yl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 55a); Smp. 153-1560C.
Beispiel 68b: N-[S-6(RS),7(SR)-6-Hydroxy-8-cis-eicosen-7-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 56).
Beispiel 68c: S-SiRSJJiSRJ-e-Hydroxy-S-cis-eicosen^-yl-cystein-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 18b).
Beispie! 68d: N-IS-SiRSl.eiSRi-S-Hydroxy^-trans-g-cis-nonadecadien-e-yl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 57).
Beispiel 68e: N-IS-öiRl^tSl-S-Hydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 57 b).
Beispiel 68f: N-tS-SiSLeiRl-S-Hydroxy^-trans-S-cis-eicosadien-e-yl-cysteinyn-giycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 57c).
Beispiel 68g: N-iS^RSl^lSRM-Hydroxy-e-trans-S-cis-nonadecadien-S-yl-cysteinyll-glycin-Natriumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 57d); Smp. 98-1020C.
Beispiel 68h: N-IS-BISl^lRl-B-Hydroxy-T^-trans-H-cis-eicosatrien-S-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 60B).
Beispiel 68i: N-fS-BIRi^lSl-S-Hydroxy-T^-trans-H-cis-eicosatrien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 60A).
Beispiel 68j: N-IS-BISi.elRJ-B-Hydroxy-T-cis-S-trans-ii-cis-eicosatrien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 61).
Beispiel 68k: N-IS-BiRl^fSl-B-Hydroxy-V-cis-S-trans-H-cis-eicosatrien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 61).
Beispielen: N-tS-SISi^iRJ-i^-Dihydroxy-V^-trans-ii-cis-eicosatrien-e-yl-cysteinylJ-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 200 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 61 a).
Beispiel 68m: N-fS-BfRl^fSl-i^-Dihydroxy-y^-trans-H-cis-eicosatrien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem in Beispiel 62 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 200mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Derivats (siehe Beispiel 61 b).
Beispiel 69: N-[S-5(S),6(R)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-1 !,M-cis-eicosatetraen-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Zu einer Lösung von 50 mg Ncys-Trifluoracetyl-methylester der Titelverbindung [siehe Beispiel 39, Diastereomer5(S),6(R)] in 4 ml Methanol gibt man die Lösung von 170 mg Kaliumcarbonat in 10 ml Wasser. DieReaktionslösung wird 3 Tage unter Argon gerührt und im Vakuum bei Raumtemperatur eingedampft. Der Rückstand wird wiederholt in Chloroform aufgenommen und im Vakuum eingedampft. Nach Umkehrphasen, Chromatographie an Kieselgel im System Methanol-Wasser (3:1) gewinnt man die Titelverbindung.
Beispiel 69a: N-[S-5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7-cis-octadecen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 30mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 33).
Beispiel 69b: N-[S-5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7-cis-eicosen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus30mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-Methylesters (siehe Beispiel 32).
Beispiel 69c: N-[S-5(S),6(R)-1,5-Dihydroxy-7-trans-9-cis-octadecadien-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 30 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 34).
Beispiel 69d: N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,9-trans-11-cis-hexadecatrien-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 30 mg des entsprechenden N-TrifluoPacetyl-methylesters (siehe Beispiel 24).
Beispiel 69e: N-tS-BiRi^iSi-B-Hydroxy^^-trans-H-cis-hexadecatrien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 30 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 24).
Beispiel 69f: N-[S-5(S),6(R)-5-Hydroxy-7,11 -cis-S-trans-hexadecadien-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 30 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 25).
-i
Beispiel o9g: N-[S-5(R),6(S)-5-Hydroxy-7,11-cis-9-trans-hexadecadien-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 30mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 25).
Beispiel70: N-[S-5(R),6(S)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 30mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 40, Diastereomer [5(R),6(S)].
Beispiel 71: N-IS-öiSJ.eiRi-S-Hydroxy^^-trans-H.M-cis-eicosatetraen-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man dieTitelverbindung aus 33 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 29, Diastereomer [B]).
UV (CH3OH): \max = 280nm (ε = 48600).
Beispiel72: N-IS-SIRJ^ISl-B-Hydroxy-y^-trans-IIJ^cis-eicosatetraen-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz.
Gemäß dem im Beispiel 69 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhält man die Titelverbindung aus 8 mg des entsprechenden N-Trifluoracetyl-methylesters (siehe Beispiel 29, Diastereomer [A]),
UV (CH3OH): \max = 280nm (ε = 48600).
Beispiel73: N-lS-SIShefRM^-Dihydroxy^ii^-cis-g-trans-eicosatetraen-e-yl-cysteinyll-glycin-Kaliumsalz. (Simultane Abspaltung von 3 Schutzgruppen).
Eine Lösung von 160mg N-[S-5(S),6(R)-1-Acetoxy-5-hydroxy-7,11,14-cis-9-trans-eicosatetraen-6-yl-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycinmethylester versetzt man mit einer Lösung von 700 mg Kaliumcarbonat in 50 ml Wasser, rührt 3 Tage unter Argon bei Raumtemperatur und dampft im Vakuum bei Raumtemperatur ein. Der Rückstand wird in mehrere Portionen Chloroform aufgenommen und der Extrakt im Vakuum eingedampft. Nach Filtration über Kieselgel in einer Lösung in Dichlormethan/ Methanol (1:3) erhält man die gewünschte Titelverbindung
IR (CH2CI2): 3400, 2940,1 690,1 600,1 440,1 220,1190cm"1.
Beispiel 74: N-[S-5(R),6(S)-1,5-Dihydroxy-7,11,14-cis-9-trans-eicosatetraen-6-yl-cysteinyl]-glycin-Kaliumsalz. (Simultane Abspaltung von 3 Schutzgruppen)
In analoger Weise wie im vorangehenden Beispiel wird 160 mg N-tS-SiRheiSl-i-Acetoxy-ö-hydroxy^H^-cis-g-transeicosatetraen-6-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyl]-glycin-methylester zur Titelverbindung hydrolysiert.
IR (CH2CI2): 3420, 2940,1 685,1 615,1420,1 220,1190cm"1.
Beispiel 74a: N-tS-öiRheiSM^-Dihydroxy^-trans-g-cis-eicosadien-e-yl-cysteinyn-glycin-Kaliumsalz. (Simultane Abspaltung von 3 Schutzgruppen).
In analoger Weise wie im Beispiel 73 wird 160mg N-tS-SfRl^lSl-i-Acetoxy-S-hydroxy^-trans-g-cis-eicosaien-e-yl-N-trifluoracetyl-cysteinyll-glycin-methylester vom Beispiel 23a zur Titelverbindung hydrolysiert.
Beispiel 75: N-[S-5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7-cis-heptadecen-6-yl-cysteinyl]-glycin.
Die Lösung von 250mg Natriumsalz der Titelverbindung (siehe Beispiel 62) in 15ml Dichlormethan wird mit 15ml 5prozentiger wäßriger Essigsäure während 10 Minuten bei Raumtemperatur intensiv geschüttelt. Die organische Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Es verbleiben 220mg der Titelverbindung als amorpher Rückstand.
IR (CH2CI2): 3300,2960, 2870,1 680,1 620,1 410cm""1
Anhang: Die in Beispielen 2-74 eingesetzten Ausgangsstoffe können folgendermaßen hergestellt werden:
A. Ungesättigte Aldehyde: A1. 2-trans-Heptenal:
Die Lösung von 44,81 Valeraldehyd und 6,3 g Formylmethylentriphenylphosphoran (S. Trippett und D. M. Walker,
J. Chem. Soc. 1961,1266) in 400 ml Tetrahydrofuran und 150 ml Chloroform wird unter Argon 24Std. rückfließend erhitzt.
Die rote Lösung wird im Vakuum bei Raumtemperatur vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand mit Ether/Hexan (1:1) verrührt. Der feste Anteil wird abfiltriert und viermal mit Ether/Hexan (1:1) nachgewaschen. Das Filtrat wird im Vakuum eingedampft und der Rückstand im Vakuum destilliert. Man gewinnt die Titelverbindung als farblose Flüssigkeit
(Kp. = 55-57°C/22mbar.)
Auf analoge Weise werden erhalten: A 2. 2-trans-Hexenal!Kp. = 33°C/14mbar)
aus30,2 ml Butyraldehydund51 g Formylmethylentriphenylphosphoran. A3. 2-trans-Octenal (Kp. = 65-69 °C/16m bar)
aus 20 mg Capronaldehyd und 42,6 g Formy Imethylentriphenylphosphoran, A4. 7-Tetrahydropyranyloxy-2-trans-heptenal (Kp. = 106°C/5mbar)
aus 16 g 5-Tetrahydropyranyloxypentanal [E. J. Corey et al, J. Am. Chem. Soc. 92,6635 (1970)] und 26,1 g
Formylmethylentriphenylphosphoran
A 5. 7-Acetoxy-2-trans-heptenal(Oel),
aus 3,9g 5-Acetoxypentanal [H. C. Brown et al., Synthesis 1980,151] und 8,2g Formylmethylentriphenylphosphoran, nach Chromatographie des Rohproduktes an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (3:1).
B. Epoxyaldehyde
B1. 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxyheptanal
Die Lösung von 9 g 2-trans-Heptenal (Al) in 200 ml Dichlormethan/Methanol (1:1) wird mit 28 ml30-proz. wäßrigem Wasserstoffperoxid und mit 800 mg Kaliumcarbonat versetzt und 6 Std. bei Raumtemperatur gerührt. Man gibt 100 ml Phosphatpuffer (pH = 8) zu und trennt die organische Phase ab. Die wäßrige Phase wird noch dreimal mit je 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit 20 ml Phosphatpuffer gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wird über wenig Florisil filtriert und im Vakuum eingedampft. Man erhält die Titelverbindung als farblose Flüssigkeit
IR (CH2CI2): 2950,2920,2850,1 720,1 460,850cm"1.
Auf analoge Weisen werden erhalten:
B 2. 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxyhexanal
aus 16,2 g 2-trans-Hexenal (A 2) als OeI,
IR (CH2CI2): 2980,2950,2890,1740,1475,860 cm-1.
B 3. 2(RS),3(SR)-2,3-Octanal
aus 9,0 g 2-trans-Octenal (A3) als OeI,
IR (CH2CI2): 2970,2950,2870,1 740,1 475,1 025cm"1.
B 4. 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-7-tetrahydropyranyloxyheptanal
aus 8,1 gy-Tetrahydropyranyloxy-^-trans-heptenal (A 4) durch Chromatographie des Rohproduktes an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (2:1) als OeI,
IR (CH2CI2): 2950,2880,1735,1140,1 130,1 080,1 040 cm"1
B 5. 2(RS),3(SR)-7-Acetoxy-2,3-epoxyheptanal
aus 2,2 g 7-Acetoxy-2-trans-heptenal (A 5) nach Chromatographie des Rohproduktes an Kieselgel mit Dichlormethan/
Ethylacetat (93:7) als OeI, ' IR(CH2CI2):2960,1740,1375,1240,1050,860cm-1.
C. Einfach ungesättigte Epoxyaldehyde
Die Lösung von 7,4g 2(RS),3(SR)-Epoxyheptanal (B 1) und 17,6 g Formylmethylentriphenylphosphoran in 250 ml Tetrahydrofuran und 100 ml Chloroform wird unter Argon 1,5 Std. rückfließend erhitzt. Die erkaltete Lösung wird im Vakuum bei Raumtemperatur vom Lösungsmittel befreit und der Rückstand mitEther/Hexan (4:1) verrührt. Die Suspension wird über wenig Kieselgel filtriert und mit Ether/Hexän (4:1 (gewaschen. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit Hexan/Ethylacetat (5:1, mit 1 %Triethylamin)an Kieselgel chromatographiert. Man erhält die Titelverbindung als farbloses OeI, IR (CH2CI2): 2970,2 940,2 870,1 690,1 650,1115,990 cm"1.
Auf analoge Weise wird erhalten:
C1 a. 4-(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-2-trans-octenal
aus 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxyhexanal (B 2) als OeI.
aus 2 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-7-tetrahydropyranyloxyheptanal (B 4) als OeI, IR (CH2CI2): 2 950,2 880,1 700,1 125,1 040 cm"1.
C 2 a. 4{RS),5(RS)-9-Acetoxy-4,5-epoxy-2-trans-nonenal
aus 2(RS),3(SR)-7-Acetoxy-2,3-epoxy-heptanal (B 5) als OeI.
D. Zweifach ungesättigte Epoxyaldehyde
Zu einer Lösung von 1,75 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxyheptanal (B 1) in 40 ml Dichlormethan tropft man unter Rühren und unter Argon die Lösung von 4,6 g 4-Triphenylphosphoranyliden-2-trans-butenal [M. J. Berenguer et al., Tetrahedron Lett. 1971, 495] innert 1 Stunde bei Raumtemperaturzu. Man rührt noch 1 Stunde nach und dampft das Lösungsmittel im Vakuum bei Raumtemperatur ab. Der Rückstand wird mit Ether/Hexan (4:1) verrührt, über wenig Kieselgel filtriert und mit Ether/Hexan (4:1) nachgewaschen. Nach Abdampfen des Lösungsmittels im Vakuum wird der Rückstand an Kieselgel mit Hexan/ Ethylacetat (4:1, mit 1 % Triethylamin) chromatographiert. Man erhält als hellgelbe OeIe etwa gleiche Mengen des 2-trans-4-cis- (D 1 b) und 2-trans-4-trans- (D 1 a)-lsomeren derTitelverbindung, die beide analoge Spektralmaxima aufweisen: IR (CH2CI2): 2950,2920,1 680,1 640,1 110,990cm"1.
Auf analoge Weise werden erhalten:
D 2. 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-11-tetrahydropyranyloxy-2,4-trans-undecadienal
aus 1,4g2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-7-tetrahydropyranylöxyheptanal (B4) wird ein Isomerengemisch erhalten, welches dann in Dichlormethanlösung bis zur bleibenden Färbung mit Iod versetzt und anschließend 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt wird. Nach Filtrieren über Kieselgel wird das Lösungsmittel abdestilliert und die Titelverbindung als OeI isoliert: IR (CH2CI2): 2960,2880,1 690,1 650,1 580,1 120,1 040cm"1.
D 3. efRSlJfRSMI-Acetoxy-ej-epoxy-aAundecadienal:
2-trans-4-trans-lsomeres (D 3 a) und 2-trans-4-cis-lsomeres (D 3 b). Ein Gemisch beider Isomeren wird aus 0,54 g 2(RS), 3(SR)-7-Acetoxy-2,3-epoxy-heptanal (B 5) im Verhältnis von etwa 1:2 (D 3 a:D 3 b) erhalten und chromatographisch aufgetrennt.
E. Epoxyolefine der Formel Il
Zu einer auf-30 0C gekühlten Lösung von 9,4 g n-Decyltriphenylphosphoniumbromid (C. T. EylesundS.Trippett,J. Chem. Soc. (C) 1966,67) in 50 ml Tetrahydrofuran tropft man 12,2 ml einer 1,6-molaren Lösung von n-Bu.tyllithium in Hexan unter Rühren und unter Argonatmosphäre zu, wobei die Temperatur zwischen -25 und -30 0C gehalten wird. Man läßt die rote Lösung auf Raumtemperatur auftauen und rührt noch 10 Minuten bei dieser Temperatur. Nach Abkühlen auf -78 0C tropft man die Lösung von 2 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal (B 1) in 10 ml Tetrahydrofuran innerhalb 15 Minuten zu. Man läßt die Lösung auf Raumtemperatur erwärmen und rührt noch 1 Stunde. Das Lösungsmittel wird im Vakuum bei 40 °C abgedampft und der Rückstand in Dichlormethan gelöst. Die Lösu ig wird mit Kieselgel versetzt (so viel, daß alles Lösungsmittel aufgesaugt wird), dann mit Ether aufgeschlämmt und filtriert. Man wäscht viermal mit Ether/Hexan (1:1) nach und engt das Filtrat im Vakuum ein. Der Rückstand wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Hexan/Ethylacetat (30:1, mit 1 % Triethylamin) gereinigt. Man erhält die Titelverbindung als farbloses OeI. IR (CH2CI2): 2 980,2 940,2 870,1 475,875 cm"1.
Auf analoge Weise werden erhalten:
E 2. 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-undecen
aus 1,3g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal (B1) und 5,5g n-Butyltriphenylphosphoniumbromid (R.Mechoulam und F. Sondheimer, J. Am. Chem. Soc. 80,4386 [1958])
IR (CH2CI2): 2970,2940,2880,1470,875cm"1.
E 3. 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-tridecen
aus1,2g2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal(B1)und5gn-Hexyltriphenylphosphoniumbromid(C. F. Hauser et al., J. Org.
Chem.28,372 [1963]).
IR (CH2CI2): 2970,2940,2870,1 475,875cm"1.
aus 1,25g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal (B 1) und 5,6g n-Octyltriphenylphosphoniumbronnid (CT. Eyles und S.Trippett,
J. Chem. Soc.[C] 1966,67).
IR (CH2CI2): 2970,2930,2870,1 475,875cm"1. E 5 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-cis-eicosen aus 2g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal (B 1) und 12,3 g n-Tridecyltriphenylphosphoniumbromid (J. Gigg et al. J. Chem.
Soc. 1966,1872).
IR (CH2CI2): 2970,2940,2860,1475,875cm"1. E 6 5(RS),6{RS)-5,6-Epoxy-7-cis-tricosen aus 1 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-heptanal (B 1) und 5,5g n-Hexadecyltriphenylphosphoniumbromid (D. Jerchel und
J. Kimmig, Chem. Ber. 83,277 [1950]).
IR (CH2CI2): 2970,2935,2870,1470,875Cm"1. E 7 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-tetradecen aus2g2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-hexanal (B2) und 10g n-Octyltriphenylphosphoniumbromid.
IR (CH2CI2): 2990,2960,2880,1480,910cm"1. E 8 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-nonadecen aus 1 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-hexanal (B2) und 3,6g n-Tridecyltriphenylphosphoniumbromid.
IR (CH2CI2): 2980,2940,2870,1475,905cm"1. E 9 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-cis-eicosen aus 0,58 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-hexanal (B 2) und 3,8g n-Tetradecyltriphenylphosphoniumbromid (E. J. Reist und P.H.Christie, J. Org. Chem. 35,3521 [1970]).
IR (CH2CI2): 2940,2870,1470,905cm"1. E10 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-8-cis-eicosen aus 1 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-octanal (B3) und 4,1 g n-Dodecyltriphenylphosphoniumbromid (D. Jerchel und J. Kimmig, Chem. Ber. 83,277 [1950]).
IR (CH2CI2): 2940,2870,1465,875cm"1. E11 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1 -tetrahydropyranyloxy^-cis-octadecen aus 1 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-7-tetrahydropyranyloxy-heptanal (B4) und 6,6g n-Undecyltriphenylphosphoniumbromid (hergestellt analog n-Decyltriphenylphosphoniumbromid).
IR(CH2CI2): 2930,2860,1465,1 040cm"1. E11 a 5(RS),6(RS)-1-Acetoxy-5,6-epoxy-7-cis-octadecen unter denselben Bedingungen wie im vorangehenden Beispiel, jedoch aus 2(RS),3(SR)-7-Acetoxy-2,3-epoxy-heptanal
(B5) anstelle desTHP-DerivatsB4: OeI. E12 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1-tetrahdropyranyloxy-7-cis-eicosen aus 1 g 2(RS),3(SR)-2,3-Epoxy-7-tetrahydropyranyloxy-heptanal (B4) und 6,6g n-Tridecyltriphenylphosphoniumbromid.
IR (CH2CI2): 2930,2860,1465,1 040cm"1. E12 a 5(RS),6(RS)-1 -Acetoxy-B.e-epoxy^-cis-eicosen unter denselben Bedingungen wie im vorangegangenen Beispiel, jedoch aus 2(RS),3(SR)-7-Acetoxy-2,3-epoxy-heptanal
(B5) anstelle desTHP-DerivatsB4: Öl. E13 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7-trans-9-cis-nonadecadien
aus1g4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-2-trans-nonenal (CilundSjSgn-Decyltriphenylphosphoniumbromid. E13 a ötRSl.SiRSJ-B^-Epoxy^-trans-g-cis-eicosadien
aus1g4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-7-trans-nonenal (CilundS^gn-Undecyltriphenylphosphoniumbromid: Öl E13 b 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-6-trans-8-cis-nonadecadien
aus1g4(RS),5-(RS)-4,5-Epoxy-7-trans-octena(C1 alundS^gn-UndecyltriphenylphosphoniumbromidiÖI. E14 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1 -tetrahydropyranyloxy^-trans-g-cis-octadecadien aus 0,8g 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-9-tetrahydropyranyloxy-2-trans-nonenal(C2) und 2,2g n-Nonyltriphenylphosphoniumbromid (G. Ohloff et al. HeIv. Chim. Acta 60,1161 [1977])
IR (CH2CI2): 2940,2870,1 585,1460,1 040cm"1. E 14a 5(RS),6(RS)-1-Acetoxy-5,6-epoxy-7-trans-9-cis-octadecadien unter denselben Bedingungen wie im vorangehenden Beispiel, jedoch aus 4(RS),5(RS)-9-Acetoxy-4,5-epoxy-2-trans-
nonenal (C2a) anstelle desTHP-Derivats C2: Öl. E15 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1 -tetrahydropyranyloxy^-trans^-cis-eicosadien aus0,8g 4(RS),5(RS)-4,5-Epoxy-9-tetrahydropyranyloxy-2-trans-nonenal(C2) und 2,4g n-Undecyltriphenylphosphoniumbromid.
IR (CH2CI2): 2940,2870,1 585,1450,1 040cm"1. E15 a 5{RS),6(RS)-1 -Acetoxy-S.e-epoxy^-trans-g-cis-eicosadien unter denselben Bedingungen wie im vorangehenden Beispiel, jedoch aus 4(RS),5(RS)-9-Acetoxy-4,5-epoxy-2-trans-
nonenal(C2a) anstelle des THP-DerivatsC2: Öl. E16 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11 -cis-hexadecatrien aus0,95g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-2,4-trans-undecadienal (D 1a) und 2,8g n-Pentyltriphenylphosphoniumbromid (L Jaenickeetal., Liebigs Ann. Chem. 1973,1252).
IR (CH2CI2): 2980,2940,2880,1470,1000,870cm"1. E17 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,11 -cis-9-trans-hexadecatrien ausO^SgefRSi^tRSJ-ej-Epoxy^-trans^-cis-undecadienaKDI b)und2,3gn-Pentyltriphenylphosphoniumbromid.
IR (CH2CI2): 2975,2940,2880,1470,1 000,870cm"1. E17a SfRSJ^IRSl-S.e-Epoxy^^-trans-H-cis-octadecatrien unter denselben Bedingungen wie im vorangehenden Beispiel, jedoch aus Heptyltriphenylphosphoniumbromid anstelle vonPentylderivat:ÖI.
aus 0,65g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-2,4-trans-undecadienal (D 1 a) und 4,65g n-Nonyltriphenylphosphoniumbromid. Ei 9 5(RS),6(RS}-5,6-Epoxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien
ausO^ögeiRSJ^tRSl-e^-Epoxy^-trans^-cis-undecadienaliDI b) und 4,65g n-Nonyltriphenylphosphoniumbromid.
IR(CH2CI2): E 20 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-1-tetrahydropyranyloxy-7,9-trans-11-cis-eicosatrien aus0,66g 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-11-tetrahydroranyloxy-2,4-trans-undecadienal(D2) und 2,8g
n-Nonyltriphenylphosphoniumbromid E 20 a 5(RS),6{RS)-1 -Acetoxy-S^-epoxy^^-trans-i1 -cis-eicosatrien
unter denselben Bedingungen wie im vorangehenden Beispiel, jedoch aus 6(RS),7(RS)-11-Acetoxy-6,7-epoxy-2,4-trans-
undecadienal (D3a) anstelle desTHP-DerivatsD2: Öl
E21 5(RS),6(RS)-5,6-Epoxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen
aus 125 mg 6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-2,4-trans-undecadienal (D 1 a) und 435 mg 3-cis-Nonenyltriphenylphosphoniumjodid (E.J.Corey,etal.,J.Am.Chem.Soc.101,6748[1970])
IR (CH2CI2): 2910,2840,1450,990cm"1
E22 BtRSl^tRSJ-ö^-Epoxy-i-tetrahydropyranyloxy^^-trans-H.U-cis-eicosatetraen aus0,5g6(RS),7(RS)-6,7-Epoxy-11-tetrahydropyranylosy-2,4-trans-undecadienal(D2)und2,1g3-cis-Nonenyltriphenyl-
phosphoniumjodid
E23 StRSl.etRSJ-i-Acetoxy-S^-epoxy^i^^-cis-g-transeicosatetraen
aus0,3g6(RS),7(RS)-11-Acetoxy-6,7-epoxy-2-trans-4-cis-undecadienal(D3b)und0,8g3-cis-Nonenyltriphynylphosphoniumjodid.
und entsprechender fertiger Arzneimittelformen.
Unter dem Ausdruck „Wirkstoff" ist nachstehend eine erfindungsgemäße Verbindung der Formel I zu verstehen, insbesondere eine solche, die als Produkt in Beispielen 1-75 beschrieben ist, wie z. B.
S-IBiRSi^iSRi-ö-Hydroxy^-cis-pentadecen-e-ylj-cystein-methylester; N-fS-ISiRSt^fSRl-ö-Hydroxy^-cis-heptadecen-e-yn-N-trifluoracetyl-cysteinylj-glycin-methylester; N-fS-IöiRSLeiSRJ-S-Hydroxy^-trans^-cis-nonadecadien-e-yll-N-trifluoracetylcysteinylj-glycin-Natriumsalz; N-fS-tStRSl^iSRi-B-Hydroxy^^-trans-ii-cis-eicosatrien-e-ylJ-N-trifluoracetyl-cysteinylJ-glycinmethylester;
N-{S-[5(RS),6(SR)-5-Hydroxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen-6-yl]-cysteinyl}-glycin (auch in optischer aktiver Form); sowie N-{S-[5(RS),6(SR)-1,5-Dihydroxy-7,9-trans-11,14-cis-eicosatetraen-6-yl]-cysteinyl}-glycin-Kaliumsalz (auch in optisch aktiver Form).
Beispiel A: Eine treibmittelhaltige, feststoffaerosolbildende Inhalationssuspension enthaltend 0,1 Gew.-% Wirkstoff. Zusammensetzung: Gew.-%
Wirkstoff, mikronisiert 0,1
Sorbitantrioleat 0,5
Treibmittel A
(Trichloitrifluorethan) 4,4
Treibmittel B
(Dichlordifluormethanund 15,0
1,2-Dichlortetrafluorethan) 80,0
Herstellung: Der Werkstoff wird unter Feuchtigkeitsausschluß mit Hilfe eines üblichen Homogenisators unter Zusatz des Sorbitantrioleats im Trichlortrifluorethan suspendiert, die Suspension in einen mit Dosierventil versehenen Aerosolbehälter abgefüllt; dieser wird verschlossen und unter Druck mit dem Treibmittel B aufgefüllt.
Beispiel B: Eine zur Inhalation geeignete, etwa 2%ige wäßrige Lösung eines Wirkstoffes in Form dessen Natrium- oder Kaliumsalzes.
Wirkstoff (K-oder Na-SaIz) 2 000 mg
Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz 10 mg
Benzalkoniumchlorid 10 mg
Wasser,frisch destilliert ad 100 ml
Herstellung: Der Wirkstoff wird in etwa 60 ml frisch destilliertem Wasser gelöst und der Stabilisator (Ethylendiamintetraessigsäure-Dinatriumsalz) und das Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) hinzugegeben. Nach vollständiger Auflösung aller Komponenten wird die erhaltene Lösung auf 100 ml aufgefüllt, in Druckfläschchen abgefüllt und diese gasdicht verschlossen. Das Treibmittel wird nach Bedarf gasförmig unter Druck oder in flüssiger Form zugegeben. ANHANG — PHARMAKOLOGISCHE TESTMETHODEN Meerschweinchen-Bronchokonstriktionstest (in vivo. Aerosol):
Man anästhetisiert männliche, 400—700g schwere Meerschweinchen intraperitoneal mit 1,4g/kg Urethan und führt eine Polyethylenkanüle in die Vene jugularis ein. Eine zweite Polyethylenkanüle wird in die Trachea eingeführt. Mittels einer in die Speiseröhre eingeführten Kanüle, welche mit einem Statham-Druck-Transduktor verbunden ist, wird der Druck in der Speiseröhre aufgezeichnet. Das Tier wird in eine luftdicht verschließbare Plexiglaskammer gelegt, die mit einer Fleisch'schen Röhre Nr.000 und einem Validyne-Transducer MP 45-1 verbunden ist. Mit dieser Anordnung wird der Flow gemessen. Nach der chirurgischen Präparierung der Versuchstiere wartet man eine gewisse Zeit, damit die pulmonalen Funktionen sich stabilisieren können. Die zu testende Verbindung wird anschließend gemäß dem nachfolgenden Protokoll verabreicht. Die Versuchstiere werden während einer Minute einer 1%igen Aerosollösung der zu testenden Verbindung (Gew/Vol) oder destilliertem Wasser (zu Kontrollzwecken) ausgesetzt. Für alle Testverbindungen, welche durch Inhalation verabreicht werden, verwendet man ein Monaghan-Ultraschall-Sprühgerät (Modell 670) dessen Partikelgröße sich zwischen 1 und 8 Mikron bewegt mit einem Hauptanteil von 3 Mikron.
Wäßrige Lösungen werden jeweils frisch hergestellt und mit einem On-stream drug vial in die Kammer des Sprühgeräts eingeführt. Der produzierte Sprühnebel wird den Versuchstieren über eine Glaskammer von 65 ml Inhalt, die mit einer Kanüle mit der Trachea verbunden wird, verabreicht. Nach Ablauf der Behandlungszeit wird mit einem zweiten Monaghan-Ultraschall-Sprühgerät (Modell 670) und über eine gleiche Glaskammer LTD4 (0,3,ug/ml) während 2 Minuten verabreicht. Es wird die Abnahme der Compliance in der 3. Minute nach LTD4-Applikation abgelesen und zwar wird der Mittelwert von drei Tieren mit dem Mittelwert von drei Kontrolltieren verglichen und die prozentuale Hemmung der Compliance nach folgender Formel erreichnet:
(100 - Compliance Präparat) · 100 % Hemmung 100 -
(100 - Compliance Kontrolle)
Werden unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen untersucht, so wird die prozentuale Hemmung für jede Konzentration aufgezeichnet, und zwar wird der log Konzentration auf der Abszisse gegen die prozentuale Hemmung auf der Ordinate aufgetragen. Die IC50 wird dann durch lineare Regressionsanalyse ermittelt.
Neutrophile polymorphkemige menschliche Leukozyten werden ausgehend von „Buffy coats" durch mehrstufige fraktionierte Sedimentation isoliert und tiefgefroren. Die Phospholipase A2 wird aus der Zellsuspension durch Homogenisieren unter Zusatz von eiskalter 0,36N H2SO4 in 2 N NaCI extrahiert und der nach Zentrifugation bei 10000 χ g erhaltene Überstand gegen Natriumacetatpuffer pH4,5 dialysiert
Für die Bestimmung der Enzymaktivität wird Enzym (10-30,Ug Protein) in 0,1 M Tris/HCI-Puffer pH 7 unter Zusatz von 1mM CaCI2 und Substrat, bestehend aus biosynthetisch mji;14C-Ölsäure radioaktiv markiertem Phospholipiden (2μ,Μ) von Escherichia coli bei 370C während 1 Stunde inkubiert. Die Reaktion wird abgestoppt durch Zugabe von Dole-Reagens (lsopropanol/Heptan/1 N H2SO4 40:10:1, v/v) und die durch Phospholipase A2 selektiv freigesetzte 14C-Ölsäure extrahiert. Ebenfalls mitextrahiertes Substrat wird durch Filtration des Extraktes durch eine Säule von Kieselgel vollständig entfernt. Die Bestimmung der 14C-Ölsäure
im Eluat erfolgt durch Radiometrie.
Zur Ermittlung einer Hemmwirkung von Prüfsubstanzen auf die Phospholipase A2 werden diese als Lösungen in Wasser, Dimethylsulfoxid (Endkonzentration im Ansatz bis 5%, v/v) oder Ethanol (Endkonzentration im Ansatz bis 2^5% v/v) dem Inkubationsumsatz zugesetzt. Die Wirkungsstärke der Prüfsubstanzen wird ausgedrückt durch die IC60, d. h. die Konzentration, welche eine Hemmung von 50% der Kontrollaktivität bewirkt. Die IC50 wird graphisch ermittelt durch Auftragen der prozentualen Hemmung auf der Ordinate gegen den log der Konzentration (μ.Μ) auf der Abszisse.
Unter den beschriebenen Versuchsbedingungen hemmt Mepacrin die Phospholipase A2 mit einer IC50 von 1 600/xM.
Menschliche Thrombozyten werden aus „Buffy coats" durch fraktionierte Zentrifugation gewonnen und anschließend tiefgefroren. Die Phospholipase C wird durch Ultraschallbehandlung der Zellsuspension freigesetzt und findet sich nach Ultrazentrifugation (150000 χ g während 1 Stunde) in löslicher Form im Überstand.
Für die Bestimmung der Enzymaktivität wird Enzym (20-10O1Ug Protein) in O,O25MTris/Maleat-Puffer pH 6 unter Zusatz von 0,2mM CaCI2 und 0,02 mM radioaktiv markiertem Substrat, Phosphatidyl-[14C]-inosit, bei 37°C während 5 Minuten inkubiert. Die Reaktion wird abgestoppt durch Ausschütteln mit CHCI3/CH3OH 2:1 (v/v). Dabei wird unverbrauchtes Substrat in die organische Phase extrahiert, während das Reaktionsprodukt 14C-lnositphophat in der wäßrigen Phase verbleibt und durch Radiometrie eines Aliquots gemessen werden kann.
Zur Ermittlung einer Hemmwirkung von Prüfsubstanzen auf die Phospholipase C werden diese als Lösungen in Wasser, Dimethylsulfoxid (Endkonzentration im Ansatz bis 5%, v/v) oder Ethanol (Endkonzentration im Ansatz bis 2,5%, v/v) dem Inkubationsansatz zugesetzt. Die Wirkungsstärke der Prüfsubstanzen wird ausgedrückt durch die IC50, d.h. die Konzentration, welche eine Hemmung von 50% der Kontrollaktivität bewirkt. Die IC50 wird graphisch ermittelt durch Auftragen der prozentualen Hemmung auf der Ordinate gegen den log der Konzentration (/zM) auf der Abszisse.
Unter den beschriebenen Versuchsbedingungen hemmt Mepacrin die Phospholipase C mit einer IC50 von 20μ.Μ.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:1. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der FormelE2-CH=CH-C-C-(CH„)9-R1έ li ("H
CH2-X-CO-R3
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