DD243429A1 - Absturzsicherung mit arretierung - Google Patents

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DD243429A1
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DD
German Democratic Republic
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brake lever
locking
fall protection
stop
rope
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DD28449585A
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English (en)
Inventor
Siegfried Schmidt
Joachim Kuschel
Peter Fechner
Albrecht Orban
Original Assignee
Unitras Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung zur Sicherung von Personen gegen Absturzunfaelle. Der Erfindung liegt das Ziel und die Aufgabe zugrunde, die Sicherheit zu erhoehen und eine Benutzung der Absturzsicherung nach erfolgter Belastung des Seilspieles auszuschliessen. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Bremshebel der Absturzsicherung bei einer bestimmten Belastung arretiert werden, wodurch das Seilspiel fixiert wird.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung mit Arretierung, deren Bremsmechanismus sich bei einer vorgegebenen Seilauslauf beschleunigung und/oder Seilauslaufgeschwindigkeit zur Sicherung von Personen gegen Absturzunfälle oder zur Sicherung gegen zu schnelles unkontrolliertes Abgleiten betätigt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Absturzsicherungen mit variabler Seillänge zur Sicherung von Personen gegen Absturzunfälle bekannt. Diese Absturzsicherungen werden direkt am Baukörper oder einem vorgegebenen Anschlagpunkt befestigt, wobei das Ende des Sicherheitsseils am Sicherheitsgeschirr oder-gurt, der zu sichernden Person eingehängt wird. Das Seil kann bei Bedarf aus dem Sicherungsgerät herausgezogen werden und wird durch Federkraft selbsttätig wieder aufgerollt. Bei einer bestimmten Seilauslaufgeschwindigkeit und/oder -beschleunigung wird ein Bremsmechanismus eingeschaltet, der das Seil und damit die gesicherte Person bis zum Stillstand abbremst; vgl. DD-PS 59474, DD-PS 894354 und DD-PS 154471.
Die Bremskraft wird durch Zusammenrücken von Federn oder durch Reibung erreicht. Bei den bekannten technischen Lösungen ist nicht durch technische Mittel sichergestellt, daß die Absturzsicherung nach durch Absturz erfolgter Belastung diese nicht mehr eingesetzt werden kann.
Durch die mögliche weitere Benutzung der Absturzsicherung und der damit gegebenen Möglichkeit eines weiteren Absturzes ohne vorherige Revision des Gerätes, tritt eine Gefährdung der gesicherten Person ein.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist"es, die Gebrauchswerteigenschaft durch Erhöhung des Sicherheitsgrades zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine technische Lösung zu schaffen, die die Absturzsicherung nach erfolgter Belastung des Seilspiels blockiert, wodurch eine sofortige Weiterbenutzung eingeschränkt wird, der Bremsmechanismus aber funktionssicher bleibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Bremshebel bei einer bestimmten Belastung, wie sie im Absturzfall auftritt, fixiert werden. Dies wird dadurch erreicht, indem ein Bremshebel und ein Anschlag an der Berührungsstelle zwischen dem Bremshebel und dem Anschlag als Druckknopf ausgebildet sind bzw. daß.der Bremshebel in der ausgeschwenkten Stellung durch eine KralIe fixiert wird.
Die Bremswirkung entsteht durch das Zusammenwirken von Reibflächen, wobei der Reibdruck durch das Schwenken des Bremshebels gegen eine feststehende Bremsfläche der Absturzsicherung erzeugt wird, wobei ein Berührungsteil des Anschlages, als Raster ausgebildet, im Zusammenwirken mit einem Hohlraum des Bremshebels nach dem Druckknopfprinzip bei einer vorgegebenen Kraft den Bremshebel mit dem Anschlag kraftschlüssig verbindet.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Ausführungsbeispiel 1
Das 1. Ausführungsbeispiel ist in der dazugehörigen Fig. 1 dargestellt.
In dem Bremshebel 2 ist vorzugsweise die Berührungstelle des verstellbaren Anschlages 1 als Hohlraum 3 ausgebildet, dessen Eingangsdurchmesser kleiner als der größte Durchmesser des Hohlraumes 3 aber größer als der Durchmesser des Rasters 7 des Anschlages 1 ist. Bei einer bestimmten Kraftwirkung beider Elemente aufeinander wird der Anschlag 1 in den Hohlraum 3 des Bremshebels 2 eingedrückt und dadurch kraftschlüssig und reversibel miteinander verbunden. In dieser Stellung bleiben die Bremsflächen 4 des Bremshebels 2 an die Bremsflächen des Gehäuses 5 anliegend, wodurch die Seiltrommel 6 fixiert ist und damit Seilspiele nicht mehr möglich sind.
Eine weitere Möglichkeit der Arretierung des Bremshebels 2 ist dadurch gegeben, daß im Anschlag 1 ein Hohlraum ausgebildet ist, der das entsprechende Gegenstück des Bremshebels 1 kraftschlüssig aufnimmt.
Ausführungsbeispiel 2
Das zweite Ausführungsbeispiel ist in der dazugehörigen Fig. 2 dargestellt.
Auf der Seiltrommel 6 ist eine Kralle 8 so angebracht, daß diese den Bremshebel 2 in der Stellung fixiert, die der Bremshebel 2 bei einer bestimmten Kraftwirkung im Seil einnimmt. Vorzugsweise ist die Kralle 8 federnd ausgebildet, so daß diese bei einem bestimmten Schwenkweg des Bremshebels 2 gegen eine bestimmte Kraft angehoben und auf den Bremshebel 2 geschoben
Die scharfkantige Ausbildung der Kralle 8 an der Berührungsstelle mit dem Bremshebel 2 verhindert das Zurückschwenken des Bremshebels 2, wodurch das Seilspiel unterbunden wird. Durch Anheben der Kralle 8 wird die Blockierung des Bremshebels
aufgehoben. .
Die Zugfeder 10 spannt in der Ruhestellung den Bremshebel 2 gegen den Anschlag 11. Bei Seilbewegung über den Seilauslauf 13 wird die Zugkraft der Feder 10 überwunden und der Bremshebel 2 bewegt sich durch die Flieh- und Trägheitskraft in Richtung des Anschlages 1 und Kralle 8. Das Gehäuse 12 wird durch den Deckel 9 verschlossen.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Absturzsicherung mit variabler Seillänge, bei der die Bremswirkung durch das Zusammenwirken von Reibflächen entsteht, der ReibdruckdurchdasSchwenken der Bremshebel gegen einefeststehehde Bremsfläche gebildet wird und in dieser Stellung eine Arretierung erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß nach dem Druckknopf prinzip ein Raster (7) eines Anschlages (1) mit einem Hohlraum (3) des Bremshebels (2), bei einer vorgegebenen Kraft, den Bremshebel (2) mit dem Anschlag (1) kraftschlüssig verbindet, ausgebildet ist.
  2. 2. Absturzsicherung nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Bremshebel 2 nach einem definierten Schwenkweg in dieser Stellung durch eine Kralle (8) fixiert ist.
DD28449585A 1985-12-17 1985-12-17 Absturzsicherung mit arretierung DD243429A1 (de)

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DD243429A1 true DD243429A1 (de) 1987-03-04

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IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20051218