DD240431A1 - Elektronische temperaturmessvorrichtung - Google Patents

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DD240431A1
DD240431A1 DD27986785A DD27986785A DD240431A1 DD 240431 A1 DD240431 A1 DD 240431A1 DD 27986785 A DD27986785 A DD 27986785A DD 27986785 A DD27986785 A DD 27986785A DD 240431 A1 DD240431 A1 DD 240431A1
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temperature sensor
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DD27986785A
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Klaus-Dieter Meister
Lothar Schauer
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Akad Wissenschaften Ddr
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektronische, leicht handhabbare Vorrichtung zur Messung der Temperatur, insbesondere in der Human- und Veterinaermedizin. Durch die Verwendung eines Referenztemperatursensors wird die Koerpertemperatur des Menschen erfasst. Ein weiterer Temperatursensor wird mit dem Messobjekt in Kontakt gebracht. In bekannter Weise erfolgt die elektronische Differenztemperaturbestimmung und die Anzeige des gemessenen Wertes. Die erfindungsgemaesse Vorrichtung vereint in einem in der Hand zu haltenden Geraet einen Referenztemperatursensor, einen Messwerttemperatursensor sowie die elektronische Auswerte- und Anzeigeeinheit. Fig. 1

Description

Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand eines Beispieles und zweier Figuren näher erläutert werden.
Figur 1: zeigt eine konstruktive Variante der erfindungsgemäßen elektronischen Temperaturmeßvorrichtung.
Figur 2: zeigt eine zweckmäßige schaltungstechnische Realisierungsmöglichkeit zur Messung der Differenztemperatur.
Die erfindungsgemäße Temperaturmeßvorrichtung 1 gemäß Figur 1 enthält einen ersten abgesetzt ausgeführten Temperatursensor^, einen im Berührungskontakt mit dem Messenden stehenden zweiten (Referenztemperatur-)Sensor 3, eine Anzeigeeinheit 4 sowie eine Kalibrierungseinrichtung 5. Die Temperatursensoren 2 und 3, die die Temperatur-Strom- bzw. Temperatur-Spannungswandlung realisieren, beispielsweise können Thermistoren eingesetzt werden, sind in einem ersten und einem zweiten Zweig einer in bekannter Weise aufgebauten, als Meßbrücke ausgeführten Meßschaltung entsprechend Figur 2 angeordnet. Die Meßschaltung enthält neben den Sensorelementen 2 und 3, die Widerstände 7 und 8 sowie einen Regelwiderstand 6zur Kalibrierung der Vorrichtung. Der sich am nachgeschalteten Differenzverstärker 9 einstellende Spannungspegel wird über eine Wandler- und Ansteuerschaltung 10 der Anzeigeeinheit 11 zugeführt.
Zur Feststellung von gesundheitsgefährdenden Temperaturen genügt, ausgehend von durchschnittlichen Normaltemperaturen des menschlichen Körpers, ein Meßumfang von 5°C bei einer Auflösung von ca. 0,5°. Für diesen Anwendungsfall ist als Anzeigeeinheit eine Lichtemitterdiodenbalkenanzeige ausreichend.
Zur eigentlichen Messung berührt der Messende den zweiten Temperatursensor 3 und bringt den ersten Temperatursensor 2 in Kontakt mit dem Meßobjekt. Das Kalibrieren der Vorrichtung ist durch den Regelwiderstand 5 bzw. 6 möglich, indem beide Temperatursensoren den Körper des Messenden berühren.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    Elektronische Temperaturmeßvorrichtung, bestehend aus Temperatursensor, einer Meßschaltung sowie einer Anzeigeeinheit, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster abgesetzt ausgeführter, mit der Meßvorrichtung (1), die als eine in der Hand zu haltende Einheit ausgebildet ist, mechanisch und elektrisch verbundener Temperatursensor (2) zur Gewinnung des Temperaturwertes des Meßo'bjektes und ein unmittelbar an oder auf der Meßvorrichtung (1) fixierter zweiter Temperatursensor (3) zur Erfassung der Referenztemperatur, beispielsweise der Körpertemperatur des Menschen, vorhanden ist.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen . ' ,.
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine elektronsiche, leicht handhabbare Vorrichtung zur Messung der Temperatur und ist insbesondere in der Human-und Veterinärmedizin anwendbar.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Bekannt sind auf Volumenänderung einer Flüssigkeit basierende Temperaturmeßvorrichtungen, welche im medizinischen Bereich meist als Quecksilber-Thermometer ausgebildet sind. Derartige Meßvorrichtungen besitzen eine relativ große Ansprechzeit, sind bruchempfindlich und schwer ablesbar.
    Auf Grund der Nachteile der beschriebenen Meßvorrichtungen wurden elektronische Thermometer, speziell für den klinischen Anwendungsfall entwickelt. Ein derartiges Thermometer ist beispielsweise in der DE-OS 2649048 beschrieben. Prinzipiell bestehen bisher bekanntgewordene elektronische Temperaturmeßeinrichtungen aus einem Temperatursensor, einer elektronischen Verstärkerschaltung, einem Analog-Digital-Wandler und einer Anzeigeeinheit. Auf Grund des gewählten Meßprinzips ist entsprechend der DE-OS 2649048 die Erzeugung einer stabilen Referenzspannung notwendig. Weiterhin sind Lösungen bekannt, wonach der Meßsensor vor der Messung auf ein definiert höheres Temperaturniveau gebracht wird und während des anschließenden Meßvorganges unter Abschaltung der Vorheizung des Sensors ein Temperaturausgleich zwischen Sensor und Meßobjekt erfolgt, welcher meßtechnisch erfaßt wird (DE-OS 2931 667). Das in der DE-OS 2654078 beschriebene Berührungsthermometer schlägt zur Lösung des Problems der aufwendigen Bereitstellung einer stabilen Referenzspannung die Kombination des eigentlichen temperaturempfindlichen Bauteils mit dem Stabilisierungselement im Meßsensor vor. Alle bisher bekanntgewordenen Lösungen erfordern zum notwendigen Abgleich der Meßanordnung sowie zur Erzeugung einer elektronischen Referenzspannung einen hohen schaltungstechnischen und damit ökonomischen Aufwand.
    Ziel der Erfindung
    Ziel der Erfindung Fst die Schaffung einer störunanfälligen preiswerten elektronischen Temperaturmeßvorrichtung, welche leicht handhabbar und einfach zu bedienen ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll beispielsweise im medizinischen Bereich für Relevanzentscheidungen bei fieberhaften Erkrankungen, insbesondere bei Kleinkindern und physisch sowie psychisch Behinderten einsetzbar sein. .
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    DerErfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Temperaturmeßvorrichtung zu entwickein, welche unter Ausnutzung der Differenztemperaturmessung mit geringem elektronischem Aufwand realisierbar ist. Erfindungsgemäß wurde bei der Lösungsentwicklung zunächst davon ausgegangen, daß zur Sicherung einer Relevanzentscheidung, beispielsweise bei fieberhaften Erkrankungen, ein elektronischer Vergleich der Temperatur des Erkrankten mit der normalen Körpertemperatur eines Gesunden ausreichend ist. Da weiterhin davon ausgegangen werden kann, daß die Körpertemperatur des gesunden Menschen weitgehend konstant ist, können unter Nutzung des erfindungsgemäßen Prinzips auch Temperaturen beliebiger Gegenstände mit hinreichender Genauigkeit erfaßt werden. Die erfindungsgemäße elektronische Temperaturmeßvorrichtung besteht aus einem in der Hand zu haltenden Gerät, im folgenden als Handeinheit bezeichnet, welches einen ersten abgesetzten Temperatursensor sowie.einen zweiten, unmittelbar an oder auf der Handeinheit angebrachten Temperatursensor besitzt. In der Handeinheit ist eine an sich bekannte Schaltungsanordnung vorgesehen, welche den elektronischen Vergleich zwischen ersten und zweiten Temperatursensor realisiert. Der ermittelte Temperäturdifferenzwert des Meßobjektes ist über eine ebenfalls an oder auf der Handeinheit an gut sichtbarer Stelle fixierte Anzeigeeinheit ablesbar, Durch eine entsprechende Eichung und Kalibrierung sind den Differenzwerten Isttemperaturwerte zuordenbar. Dies kann mit einer entsprechenden Skalierung berücksichtigt werden. Während der Messung hält der Messende die beschriebene Vorrichtung in der Hand fest und stellt dabei einen innigen unmittelbaren Kontakt eines Teiles der Handfläche mit dem zweiten Temperatursensor her, bis Körpertemperaturniveau erreicht ist. Mit dem ersten Temperatursensor wird nun das Meßobjekt berührt. In der elektronischen Schaltungsanordnung wird die Temperatur des zweiten Meßsensors in eine elektrische Größe umgewandelt, und die Differenztemperatur zwischen Messendemund Meßobjekt mit an sich bekannten in der Schaltungsanordnung enthaltenen Mitteln verarbeitet und zur Anzeige gebracht.
DD27986785A 1985-08-21 1985-08-21 Elektronische temperaturmessvorrichtung DD240431A1 (de)

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