DD240223A1

DD240223A1 - PATTERN CONTROL DEVICE FOR TEXTILE MACHINES

Info

Publication number: DD240223A1
Application number: DD27960485A
Authority: DD
Inventors: Rainer Goessl; Horst Neubauer; Uwe Hess
Original assignee: Textima Veb K
Priority date: 1985-08-13
Filing date: 1985-08-13
Publication date: 1986-10-22
Also published as: BE905237A; FR2587046A1; DE3614395A1; FR2587046B1

Abstract

Mustersteuereinrichtung fuer Textilmaschinen, insbesondere in Verbindung mit Webmaschinen. Ziel der Erfindung ist eine Mustersteuereinrichtung mit der die Arbeitsproduktivitaet der Textilmaschine gesteigert werden soll. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass an Magnetbloecken, welche Elektromagnete aufweisen, Formschlusselemente angeordnet sind. Die den Elektromagneten zugeordneten Fadenfuehrungselemente weisen Mitnahmebereiche fuer Formschlusselemente und Arretierzonen fuer Arretiermittel auf. Die Formschlusselemente, die Arretiermittel und die Magnetbloecke sind in zueinander parallelen Ebenen angeordnet. Die Formschlusselemente sind vorzugsweise als Platten bzw. als Federn ausgebildet. Die Arretiermittel sind als Federn ausgebildet und zwischen einem oberen und unteren Magnetblock angeordnet. Das Fadenfuehrungselement ist eine Flachlitze mit kreis- und/oder rechteckfoermigen Mitnahmebereichen und Arretierzonen. Vorteilhaft weisen die Federn jeweils eine Nase und eine Spitze auf und die Formschlussfeder zusaetzlich einen Bereich, welcher annaehernd rechtwinklig auf eine Flaeche der Flachlitze weist. Vorteilhaft sind dem oberen und unteren Magnetblock Arretiermittel zugeordnet. Die Bewegungsbahnen der Magnetbloecke und der Arretiermittel sind rechtwinklig aufeinander angeordnet. Figur 1Pattern control device for textile machines, in particular in connection with weaving machines. The aim of the invention is a pattern control device with which the Arbeitsproduktivitaet the textile machine to be increased. The object of the invention is achieved in that form-fitting elements are arranged on magnetic blocks which have electromagnets. The electromagnets associated Fadenfuehrungselemente have driving areas for positive locking elements and locking zones for locking. The positive locking elements, the locking means and the magnetic blocks are arranged in mutually parallel planes. The interlocking elements are preferably formed as plates or as springs. The locking means are formed as springs and arranged between an upper and lower magnet block. The Fadenfuehrungselement is a flat strand with circular and / or rechteckfoermigen driving areas and locking zones. Advantageously, the springs each have a nose and a tip and the positive locking spring additionally a region which has approximately perpendicular to a surface of the flat strand. Advantageously, the upper and lower magnetic block locking means are assigned. The trajectories of the magnetic block and the locking means are arranged at right angles to each other. FIG. 1

Description

Hierzu 5 Seiten ZeichnungenFor this 5 pages drawings

Field of application of the invention

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mustersteuereinrichtung fürTextilmaschinen. Die Anwendung der Erfindung erfolgt insbesondere in Verbindung mit Webmaschinen, ist aber auch in angepaßter Form in weiteren Bereichen der Textilindustrie einsetzbar.The invention relates to a pattern control device for textile machines. The application of the invention takes place in particular in connection with looms, but can also be used in an adapted form in other areas of the textile industry.

Characteristic of the known technical solution

Aus der DD-PS 140764 ist eine Jacquardeinrichtung bekannt, bei welcher Magnetein Einrichtungen, analog Messerkasten und Platinenboden herkömmlicher Jacquardmaschinen sowie Steuerungen für die Musterung und den Lageausgleich, angeordnet sind. Als kraftschlüssiges Element wird ein Elektromagnet benutzt, welcher auf Grund seiner Bauform (Hufeisenmagnet großer Höhe mit röhrenförmigem Magnetkern) eine große Kraftwirkung hat. Diese Form gewährleistet eine entsprechende Minimierung der Größe des Magneten, so daß z. B. die aus der Kettfadendichte bei Webmaschinen resultierenden Forderungen erreicht werden können, wenn nötig durch versetzt übereinander angeordnete Magnete. Zur Realisierung der Fachbildung sind wenigstens zwei Magnete pro Litze erforderlich. Die Magnete sind in Einrichtungen angeordnet, welche den bekannten Messerkästen bzw. Platinenboden entsprechen. Die Einrichtungen werden mit bekannten mechanischen Mitteln, analog zur bisherigen Jacquardmaschine bewegt. Die Litze als Fadenträgerelement ist gleichzeitig der Magnetanker. Je nach Bindungsvorschrift erhält einer der zwei Magnete zu Beginn eines Maschinenzyklus Strom, wobei die Litze an den Magnetkern angezogen wird. Nach Fachbildung und Schußeintrag erfolgt die Rückführung der Magnete und damit der Litzen in die Ausgangslage. Über mehrere Arbeitsspiele treten nun, auf Grund der kraftschlüssigen Arbeitsweise, Lagedifferenzen zwischen Magnet und Litze auf. Um diese Differenzen zu beseitigen, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung angeordnet, die aus einem Fühler zum Feststellen der tatsächlichen Litzenlage und einer Logikschaltung zum Auslösen von Schaltverzögerungen besteht, welche dazu dienen, die Litze in ihre Sollage zurückzuführen. Nachteilig an dieser Lösung ist die zusätzliche, aufwendige Logikschaltung für die Schaltverzögerung, mit dazugehörigem Fühler für jede Litze. Das bedeutet, daß hier zusätzliche Ansteuereinrichtungen zum Einsatz kommen, also eine Vielzahl von Bauelementen pro Steuerstelle, wodurch der ökonomische und energetische Aufwand größer wird und die Zuverlässigkeit sinkt. Ein Weglassen dieser Einrichtungen führt zwangsläufig zu immer größeren Lagedifferenzen und somit zu einem unbrauchbaren Webfach. Dieser erste Nachteil würde sich, z. B. beim Einsatz der Jacquardeinrichtung in der Doppelteppichweberei, vervielfachen (3-Stellungsprinzip). Die Zahl der Ansteuereinrichtungen vergrößert sich, entsprechende Steuerzeiten sind zu beachten und insbesondere die Kompensierung der Lagedifferenzen kann zur Fehlerquelle werden. Der Einsatz für bestimmte Bindungen und bei höheren Drehzahlen mit größeren Fachhüben ist fraglich und ökonomisch untragbar.From DD-PS 140764 Jacquardeinrichtung is known in which Magnetein facilities, analog knife box and board bottom conventional Jacquard machines and controls for the patterning and the position compensation, are arranged. As a force-locking element, an electromagnet is used, which due to its design (horseshoe magnet high height with tubular magnetic core) has a large force. This shape ensures a corresponding minimization of the size of the magnet, so that z. B. resulting from the warp density in weaving machines requirements can be achieved, if necessary by offset superimposed magnets. To realize the shedding, at least two magnets per strand are required. The magnets are arranged in devices which correspond to the known knife boxes or board floor. The devices are moved by known mechanical means, analogous to the previous Jacquard machine. The strand as a thread carrier element is at the same time the magnet armature. Depending on the binding specification, one of the two magnets receives power at the beginning of a machine cycle, with the strand being attracted to the magnet core. After shedding and weft insertion, the return of the magnets and thus of the strands takes place in the starting position. Due to the non-positive operation, differences in the position between the magnet and the strand occur over several working cycles. To eliminate these differences, a device is arranged according to the invention, which consists of a sensor for detecting the actual Litzenlage and a logic circuit for triggering switching delays, which serve to return the strand in its desired position. A disadvantage of this solution is the additional, complex logic circuit for the switching delay, with associated sensor for each strand. This means that here additional control devices are used, so a variety of components per control unit, whereby the economic and energy costs are greater and the reliability decreases. Omitting these devices inevitably leads to ever greater differences in location and thus to an unusable shed. This first disadvantage would be, for. B. when using the Jacquardeinrichtung in Doppelteppichweberei, multiply (3-position principle). The number of control devices increases, corresponding control times are to be observed and in particular the compensation of the position differences can be the source of error. The use for certain bindings and at higher speeds with larger sheds is questionable and economically unsustainable.

Ein weiterer Nachteil ist die Form des Magneten. Zum einen ist die Herstellung und zum anderen das Wickeln eines solchen Magneten nicht einfach. Ungünstige Wicklungsverhältnisse ergeben sich aus der geringen Öffnungsbreite, die kleiner ist als die größte Innenraumbreite des Magnetquerschnittes. Bezogen auf die Fixierbarkeit der außerhalb des Magnetkörperinnenraumes liegenden Wicklungsteile ist die runde Form ebenfalls nachteilig.Another disadvantage is the shape of the magnet. On the one hand, the manufacture and, on the other hand, the winding of such a magnet is not easy. Unfavorable winding conditions result from the small opening width, which is smaller than the largest interior width of the magnetic cross section. Based on the fixability of lying outside of the magnet body interior winding parts, the round shape is also disadvantageous.

Object of the invention

Das Ziel der Erfindung besteht in einer Mustersteuereinrichtung für Textilmaschinen, welche energieökonomisch arbeitet, materialökonomisch hergestellt wird und mit der bei hoher Zuverlässigkeit eine Steigerung der Arbeitsproduktivität der jeweiligen Textilmaschine erreicht wird.The object of the invention is a pattern control device for textile machines, which works energy-economically, is produced material-economically and with which with high reliability an increase in labor productivity of the respective textile machine is achieved.

Explanation of the essence of the invention

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mustersteuereinrichtung für Textilmaschinen zu schaffen, mit der die Prinzipien der Jacquardmusterung, insbesondere in der Weberei, realisierbar sind und bei der unabhängig von der Anzahl der Arbeitsspiele der die Fadenführungselemente steuernden Magnetblöcke eine Aufsummierung von Lagedifferenzen zwischen diesen Magnetblöcken und den Fadenführungselementen nicht erfolgt.The invention has for its object to provide a pattern control device for textile machines, with the principles of Jacquardmusterung, especially in weaving, can be realized and regardless of the number of working cycles of the thread guide elements controlling magnetic blocks a summation of differences between these magnetic blocks and the thread guide elements does not take place.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einem definierten Abstand zu in Magnetblöcken befindlichen Elektromagneten Formschlußelemente angeordnet sind. An jedem, dem Elektromagneten zugeordneten, Fadenführungselement sind Mitnahmebereiche, entsprechend der Ausbildung der Formschlußelemente und Arretierzonen, entsprechend der Ausbildung der Arretiermittel, angeordnet. Die Formschlußelemente, die Arretiermittel und die Magnetblöcke sind in zueinander parallelen Ebenen angeordnet.According to the invention, this object is achieved in that positive locking elements are arranged at a defined distance to electromagnets located in magnetic blocks. At each, the electromagnet associated thread guide element entrainment areas, according to the formation of the interlocking elements and locking zones, according to the formation of the locking means arranged. The interlocking elements, the locking means and the magnetic blocks are arranged in mutually parallel planes.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Formschlußelemente vorzugsweise als Platten oberhalb des oberen Magnetblockes und als Federn oberhalb des unteren Magnetblockes angeordnet sind. Die Arretiermittel sind ebenfalls als Federn ausgebildet und vorteilhaft in einer Ebene zwischen dem oberen Magnetblock und dem unteren Magnetblock angeordnet. Das Fadenführungselement ist vorteilhaft als Flachlitze ausgebildet, welche Kreis- und/oder rechteckförmig ausgebildete Mitnahmebereiche und Arretierzonen aufweist.An advantageous embodiment of the invention is that the positive-locking elements are preferably arranged as plates above the upper magnet block and as springs above the lower magnet block. The locking means are also formed as springs and advantageously arranged in a plane between the upper magnet block and the lower magnet block. The thread guide element is advantageously formed as a flat strand, which has circular and / or rectangular shaped driving areas and locking zones.

Weiterhin besteht die Erfindung vorteilhaft darin, daß an der Feder für Arretierung und an der Federfür Formschluß jeweils eine Nase und eine Spitze angeordnet ist. Die Feder für Formschluß weist einen Bereich auf, welcher annähernd rechtwinklig auf eine Fläche der Flachlitze weist, welche dieser Feder zugeordnet ist, wobei diese Fläche der Flachlitze parallel zu den Polflächen des Elektromagneten angeordnet ist.Furthermore, the invention advantageously consists in that on the spring for locking and on the spring for positive engagement in each case a nose and a tip is arranged. The spring for positive engagement has an area which has approximately at right angles to a surface of the flat strand, which is associated with this spring, said surface of the flat strand is arranged parallel to the pole faces of the electromagnet.

Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, daß dem oberen Magnetblock und dem unteren Magnetblock Arretiermittel zugeordnet sind, daß die Bewegungsbahnen der Magnetblöeke und der Arretiermittel rechtwinklig aufeinander angeordnet sind und daß vorzugsweise am oberen Magnetblock ein Druckrost und am unteren Magnetblock die Formschlußelemente angeordnet sind.A further embodiment of the invention is that the upper magnet block and the lower magnet block locking means are assigned, that the movement paths of the Magnetblöeke and the locking means are arranged perpendicular to each other and that preferably at the upper magnet block, a pressure grate and the lower magnetic block, the interlocking elements are arranged.

In einer erfindungsgemäßen Ausführung sind mindestens ein Magnetblock mit zugehörigen Formschlußelementen und Arretiermittel angeordnet.In an embodiment according to the invention, at least one magnet block with associated positive locking elements and locking means are arranged.

In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die vorzugsweise U-förmigen Elektromagnete innerhalb des Magnetblockes, zwischen ihren Begrenzungsleisten, reihenförmig oder versetzt angeordnet.In a further embodiment of the invention, the preferably U-shaped electromagnets within the magnet block, between their boundary strips, arranged in rows or staggered.

Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Flachlitzen Erhebungen aufweisen.An embodiment of the invention is that the flat strands have elevations.

Vorzugsweise besteht eine Ausführung der Erfindung darin, daß zwischen den Elektromagneten Distanzstücke, anliegend an den von der Wicklung freien Elektromagnetflächen angeordnet sind.Preferably, an embodiment of the invention is that between the electromagnet spacers, adjacent to the non-winding of the electromagnetic surfaces are arranged.

embodiment

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen ist folgendes dargestellt:The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. The accompanying drawings show the following:

Fig. 1 Mustersteuereinrichtung nach dem 3-StellungsprinzipFig. 1 pattern control device according to the 3-position principle

Fig.2-4 Mustersteuereinrichtung nach weiteren PrinzipienFig.2-4 pattern control device according to further principles

Fig. 5 Mustersteuereinrichtung nach dem GanzoffenfachprinzipFig. 5 pattern control device according to the Ganzoffenfachprinzip

Fig. 6 Ausschnitt aus einem Magnetblock einer MustersteuereinrichtungFig. 6 section of a magnetic block of a pattern control device

Fig. 7 Magnetblockausschnitt mit einer versetzten Anordnung der Elektromagnete Fig.8 Arretiermittel einer MustersteuereinrichtungFig. 7 Magnetblockausschnitt with an offset arrangement of the electromagnets Fig.8 locking means of a pattern control device

Fig.9 Formschlußelemente einer MustersteuereinrichtungFig.9 positive locking elements of a pattern control device

Gemäß Fig. 1 laufen die zu steuernden Fäden 1 durch die Augen 2 von Fadenführungselementen 3. Zwischen den beiden Magnetblöcken 4, hier ein oberer Magnetblock 5 und ein unterer Magnetblock 6, mit darin angeordneten Elektromagneten 7, befinden sich Arretiermittel 8. Mit dem oberen Magnetblock 5 steht eine Platte 9 in Verbindung und mit dem unteren Magnetblock 6 Formschlußelemente 10. Die Abb. A der Fig. 1 zeigt die Auswahlstellung der Einrichtung und in der Abb. B erfolgt der Eintrag der Schußfäden 11 in die Webfächer 12. Dazu sind zwei Fadenführungselemente 3 in der oberen Lage, zwei in der unteren Lage und drei in der Mittellage dargestellt. Gemäß Abb. A befinden sich gegenüber den Arretiermitteln 8 Arretierzonen 13 an den Fadenführungselementen 3 und gegenüber den Formschlußelementen 10 Mitnahmebereiche 14, ebenfalls an den Fadenführungselementen 3.According to FIG. 1, the threads 1 to be controlled pass through the eyes 2 of thread guide elements 3. Between the two magnet blocks 4, here an upper magnet block 5 and a lower magnet block 6, with electromagnets 7 arranged therein, there are locking means 8. With the upper magnet block Fig. A of Fig. 1 shows the selection position of the device and in Fig. B is the entry of the weft threads 11 in the looms 12. This is two thread guide elements 3 in the upper position, two in the lower layer and three in the middle position. According to Fig. A are compared to the locking means 8 Arretierzonen 13 on the thread guide elements 3 and with respect to the interlocking elements 10 driving areas 14, also on the thread guide elements. 3

— ύ — - ύ -

Fig. 2 zeigt das Hoch-Tieffachprinzip mit Federrückzug. Hier ist der Magnetblock 4 mit seinen Formschlußelementen 10 und weiteren, nicht mit einem Magnetblock 4 in Verbindung stehenden, Formschlußelementen 10 abgebildet. Die Fadenführungselemente 3 stehen mit Rückzugselementen 15 in Verbindung. Das gleiche Prinzip ist in Fig. 3 dargestellt, hier ohne Rückzugselemente 15. Anstelle der Formschlußelemente 10, welche nicht am Magnetblock 4 angeordnet sind, tritt ein Magnetblock 4 mit den Formschlußelementen 10, so daß ein oberer Magnetblock 5 und ein unterer Magnetblock 6 existiert. Entsprechend Fig. 4 ist das Hochfach prinzip mit einem Magnetblock 4, den Formschlußelementen 10, den Arretiermitteln 8 und den Fadenführungselementen 3 mit Federsystem 15 dargestellt.Fig. 2 shows the high-Tieffachprinzip with spring return. Here is the magnetic block 4 with its positive locking elements 10 and other, not with a magnetic block 4 in connection, form-locking elements 10 shown. The thread guide elements 3 are connected to retraction elements 15 in connection. The same principle is shown in Fig. 3, here without retraction elements 15. Instead of the interlocking elements 10, which are not arranged on the magnetic block 4, enters a magnetic block 4 with the interlocking elements 10, so that an upper magnet block 5 and a lower magnet block 6 exists. According to Fig. 4, the high-box principle is shown with a magnetic block 4, the interlocking elements 10, the locking means 8 and the thread guide elements 3 with spring system 15.

Aus der Fig. 5 ist das Ganzoffenfachprinzip ersichtlich. Oberhalb des oberen Magnetblockes 5 und unterhalb des unteren Magnetblockes 6 befinden sich die Arretiermittel 8. Am unteren Magnetblock 6 sind Formschlußelemente 10 und über den Fadenführungselementen 3 ist ein Druckrost 16 angeordnet. Dieses Prinzip ist in drei verschiedenen Stellungen (C, D, E) abgebildet.From Fig. 5, the Ganzoffenfachprinzip can be seen. Above the upper magnet block 5 and below the lower magnet block 6 are the locking means 8. At the lower magnet block 6 are interlocking elements 10 and the thread guide elements 3, a pressure grate 16 is arranged. This principle is shown in three different positions (C, D, E).

Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitteines Magnetblockes 4. Die Elektromagnete7sind reihenförmig und gemäß Fig. 7 versetzt angeordnet. Sie weisen eine Wicklung 17 und Polflächen 18 auf. An den Enden der Elektromagnete 7 sind Begrenzungsleisten 19 angebracht und zwischen den Elektromagneten 7 Distanzstücke 20, anliegend an Elektrdmagnetflächen 21. Weiterhin sind Fadenführungselemente 3, vorteilhaft als Flachlitzen 22 ausgebildet, dargestellt. Die Flachlitze 22 weist z.B. eine Erhebung 23 auf.Fig. 6 shows a section of a magnetic block 4. The electromagnets 7 are arranged in rows and offset according to FIG. 7. They have a winding 17 and pole faces 18. At the ends of the electromagnets 7 boundary strips 19 are mounted and between the electromagnets 7 spacers 20, adjacent to Elektrdmagnetflächen 21. Furthermore, thread guide elements 3, advantageously formed as flat strands 22, shown. The flat strand 22 has e.g. a survey 23.

Fig. 8 zeigt einen Teil der Arretiermittel 8 in Form von Federn 24. Jede Feder 24 weist eine Nase 25 und eine Spitze 26 auf. Die Federn 24 sind in Träger 27 gelagert und reihenförmig angeordnet.Fig. 8 shows a part of the locking means 8 in the form of springs 24. Each spring 24 has a nose 25 and a tip 26. The springs 24 are mounted in carrier 27 and arranged in rows.

In Fig. 9 ist ein Formschlußelement 10, ebenfalls vorteilhaft als Feder 28 ausgebildet, dargestellt. An der Feder 28 ist die Nase 25, die Spitze 26 und ein Bereich 29 angeordnet. Die Darstellung zeigt die Nase 25 gerade im Eingriff mit einer Öffnung 30 der Flachlitze 22.In Fig. 9 is a positive locking element 10, also advantageously designed as a spring 28, shown. On the spring 28, the nose 25, the tip 26 and a portion 29 is arranged. The illustration shows the nose 25 just in engagement with an opening 30 of the flat braid 22nd

Im folgenden soll die Arbeitsweise der Mustersteuereinrichtung, zunächst gemäß Fig. 1, beschrieben werden. Die Abb. A der Fig. 1 zeigt die Einrichtung in der Auswahlstellung, d.h. in dieser sogenannten Mittelstellung erfolgt die Musterinformation. Die Fadenführungselemente 3 befinden sich alle in der gleichen Lage, so daß die Augen 2 in einer Ebene liegen.In the following, the operation of the pattern control device, first according to FIG. 1, will be described. Fig. A of Fig. 1 shows the device in the selection position, i. in this so-called middle position, the pattern information takes place. The thread guide elements 3 are all in the same position, so that the eyes 2 lie in one plane.

Weiterhin befinden sich in dieser Stellung die Arretiermittel 8 im Bereich der Arretierzonen 13 und die Formschlußelemente 10 im Mitnahmebereich 14 im Eingriff mit den Fadenführungselementen 3. Je nach Musterinformation wird nun an die Elektromagnete 7 eine oder keine Spannung angelegt. Liegt Spannung an, wird das als Anker wirkende Fadenführungselement 3 an den Elektromagnet 7 angezogen und haftet dort an. Dieser Zustand wird überall dort hergestellt, wo die entsprechende Musterinformation vorliegt. Die Auswahl ist abgeschlossen. Jetzt erfolgt die gegenläufige Bewegung der Magnetblöcke 4 mit an sich bekannten Mitteln, wie Kurbeln oder Kurvenscheiben, in eine obere bzw. eine untere Stellung. Mit dem oberen Magnetblock 5 bewegt sich die Platte 9 in die obere Lage. Die Arretiermittel 8 verbleiben in ihrer Stellung und die Formschlußelemente 10 werden mit dem unteren Magnetblock 6 in die untere Position gebracht. Gemäß Abb. B der Fig. 1 gehen je zwei Fadenführungselemente 3 in die obere bzw. untere Stellung, die sogenannte Musterstellung, mit. Die restlichen drei Fadenführungselemente 3 verbleiben in der Mittellage. Die zwei nach oben gehenden Fadenführungselemente 3 haften demnach an den entsprechenden Elektromagneten 7 des oberen Magnetblockes 5 an und werden bei ihrem Weg nach oben aus den feststehenden Arretiermitteln 8 und aus den Formschlußelementen 10 herausgezogen. Das bedeutet also, daß die Haftkraft zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 größer sein muß als die Haftkraft, welche zwischen Fadenführungselement 3 und Arretiermittel 8 bzw. Formschlußelement 10 besteht. Bei den in Mittelstellung verbleibenden Fadenführungselementen 3 werden nur die Formschlußelemente 10 aus diesen herausgezogen, da der untere Magnetblock 6 seine vorgeschriebene Bewegung ausführt. Hier muß also die Haftkraft zwischen Arretiermittel 8 und Fadenführungselement 3 entsprechend größer sein, als die zwischen Formschlußelement 10 und Fadenführungselement 3. Am unteren Magnetblock 6 haften die beiden linken Fadenführungselemente 3 und werden mit diesem nach unten bewegt. Dabei muß die Haftkraft zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 größer sein, als die Haltekraft zwischen Arretiermittel 8 und Fadenführungselement 3, um diese von den Arretiermitteln 8 zu lösen. Durch die Haftkraft zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 muß natürlich in erster Linie die entsprechende Auslenkung der Fäden 1 in die Musterstellung realisiert werden. Ergebnisse dieser Bewegung der Fadenführungselemente 3 und damit der Fäden 1 sind, beim bevorzugten Einsatz dieserEinrichtung in der Weberei, die Webfächer 12, in welche die Schußfäden 11 eingetragen werden. Anschließend erfolgt die Rückführung der Fadenführungselemente 3 in die Auswahlstellung. Das geschieht formschlüssig durch die Platte 9 und die Formschlußelemente 10. Die Haftkraft zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 bleibt aber während dieser Zeit im wesentlichen trotzdem erhalten. Es erfolgt also ein kraftschlüssiger Transport der Fadenführungselemente 3 in die Musterstellung und eine formschlüssige Rückführung dieser in die Auswahlstellung, in welcher sämtliche Fadenführungselemente 3 wieder von den Arretiermitteln 8 aufgenommen werden. Die mustergemäß eneute Auswahl kann erfolgen.Furthermore, in this position, the locking means 8 in the region of the locking zones 13 and the interlocking elements 10 in the driving area 14 in engagement with the thread guide elements 3. Depending on the pattern information is now applied to the electromagnets 7 or no voltage. If voltage is applied, the thread guide element 3 acting as an armature is attracted to the electromagnet 7 and adheres to it. This condition is produced wherever the corresponding pattern information is available. The selection is complete. Now, the opposite movement of the magnetic blocks 4 by means known per se, such as cranks or cams, in an upper or a lower position. With the upper magnet block 5, the plate 9 moves in the upper position. The locking means 8 remain in their position and the interlocking elements 10 are brought to the lower magnet block 6 in the lower position. According to Fig. B of Fig. 1 are ever two thread guide elements 3 in the upper or lower position, the so-called pattern position, with. The remaining three thread guide elements 3 remain in the middle position. The two upward thread guide elements 3 thus adhere to the corresponding electromagnet 7 of the upper magnet block 5 and are pulled out on their way up from the fixed locking means 8 and from the interlocking elements 10. This means that the adhesive force between the electromagnet 7 and the thread guide element 3 must be greater than the adhesive force which exists between the thread guide element 3 and the locking means 8 or the positive locking element 10. When remaining in the center position yarn guide elements 3 only the interlocking elements 10 are pulled out of these, since the lower magnetic block 6 performs its prescribed movement. Here, therefore, the adhesive force between the locking means 8 and the thread guide element 3 must be correspondingly larger than that between positive-locking element 10 and thread guide element 3. At the lower magnet block 6 adhere the two left thread guide elements 3 and are moved down with this. In this case, the adhesive force between the electromagnet 7 and the thread guide element 3 must be greater than the holding force between the locking means 8 and the thread guide element 3 in order to release them from the locking means 8. Due to the adhesive force between the electromagnet 7 and thread guide element 3, of course, the corresponding deflection of the threads 1 must be realized in the pattern position in the first place. The results of this movement of the thread guide elements 3 and thus the threads 1 are, in the preferred use of this device in the weaving mill, the sheds 12, in which the weft threads 11 are registered. Subsequently, the return of the thread guide elements 3 takes place in the selection position. This is done by a positive fit through the plate 9 and the interlocking elements 10. The adhesive force between the electromagnet 7 and thread guide element 3, however, remains substantially unchanged during this time. Thus, there is a non-positive transport of the thread guide elements 3 in the pattern position and a positive return of this in the selection position in which all thread guide elements 3 are received again by the locking means 8. The pattern-appropriate selection can be made.

Anstelle der Platte 9 können auch Formschlußelemente 10 eingesetzt werden. Weiterhin ist es denkbar, daß statt der mechanischen Arretiermittel 8 ein stationärer Magnetblock 4 zum Einsatz kommt, welcher die Arretierfunktion übernimmt. Entsprechend den Fig. 2 bis 5 sind weitere, mit der erfindungsgemäßen Einrichtung realisierbare, Fachbildeprinzipien der Weberei dargestellt. Es soll daraus hervorgehen, daß mit dieser Mustersteuereinrichtung in entsprechend abgewandelter Form, viele auf dem Gebiet der Weberei üblichen Fachbildeprinzipien realisierbar sind, wobei immer der Zusammenhang zwischen Form-und Kraftschluß besteht. Für die einfacheren Prinzipien, gem. Fig. 2 bis 4, können die Arretiermittel 8 entfallen. Sie sind aber notwendig z. B. für den nach Fig. 5 beschriebenen Einsatz. Um die Zahl der Ansteuerstellen klein zu halten, kann, z.B. gem. Fig. 2 gegenüber Fig. 3, ein Magnetblock 4 mit seinen Formschlußelementen 10 durch Formschlußelemente 10 und Rückzugselemente 15 ersetzt werden. In Fig.4sind die hier vorteilhaft vorhandenen Arretiermittel 8 unterhalb des Webfaches 12 angeordnet.Instead of the plate 9 and form-locking elements 10 can be used. Furthermore, it is conceivable that instead of the mechanical locking means 8, a stationary magnet block 4 is used, which takes over the locking function. 2 to 5 further, realized with the device according to the invention, shed forming principles of the weaving are shown. It should be apparent from this that with this pattern control device in a correspondingly modified form, many usual in the field of weaving shed principles are feasible, always there is the relationship between form and adhesion. For the simpler principles, acc. Fig. 2 to 4, the locking means 8 can be omitted. But they are necessary for. B. for the use described in FIG. 5. In order to keep the number of drive points small, e.g. gem. Fig. 2 with respect to FIG. 3, a magnetic block 4 with its positive locking elements 10 are replaced by positive locking elements 10 and retraction elements 15. 4, the arresting means 8 which are advantageously present here are arranged below the shed 12.

Fig. 5 zeigt das im folgenden näher beschriebene Ganzoffenfachprinzip. Bei diesem Prinzip muß z. B. ein Fadenführungselement 3 über mehrere Schußeinträge in der oberen oder unteren Stellung verbleiben, es muß also in dieser Stellung arretiert werden. Das unterscheidet dieses Prinzip von den anderen. Es ist aber trotzdem mit der erfindungsgemäßen Einrichtung realisierbar, obwohl eine einfache Abwandlung gem. der Fig. 2 bis 4 nicht ausreichend ist. Grundlegend kommen wieder Magnetblöcke 4, hier ein oberer Magnetblock 5 und ein unterer Magnetblock 6, sowie Formschlußelemente 10 und Arretiermittel 8 zum Einsatz. In der Stellung der Fadenführungselemente 3 nach Abb. C erfolgt die Ansteuerung gemäß der Musterinformation und dann das5 shows the Ganzoffenfachprinzip described in more detail below. In this principle, z. B. remain a thread guide element 3 over several weft entries in the upper or lower position, so it must be locked in this position. This distinguishes this principle from the others. However, it is still feasible with the device according to the invention, although a simple modification acc. of Fig. 2 to 4 is not sufficient. Magnetic blocks 4, in this case an upper magnet block 5 and a lower magnet block 6, as well as interlocking elements 10 and locking means 8, are fundamentally used again. In the position of the thread guide elements 3 according to Fig. C, the control takes place according to the pattern information and then the

Magnetblöcke 5,6 mit den bekannten Mitteln gegenläufig in ihre oberen bzw. unteren Endlagen gebracht. Das Druckrost 16 bewegt sich mit in die obere und die Formschlußelemente 10 mit in die untere Endlage. Dabei muß die Haftkraft der nach oben gehenden Fadenführungselemente 3, zwischen diesen und den Elektromagneten 7, größer als die Haltekraft zwischen den Fadenführungselementen 3 und den Formschlußelementen 10 sein. Die Arretiermittel 8, welche sich beidseitig vorteilhaft außerhalb der Endlagen der beiden Magnetblöcke 5, 6 befinden, führen eine horizontale Doppelbewegung durch (s. Pfeile). Das bedeutet, daß das Fadenführungselement 3, welches in der oberen bzw. unteren Stellung gem. Abb. D verbleiben soll, von Arretiermitteln 8 erfaßt wird. Dazu bewegen sich die Arretiermittel 8 an die Fadenführungselemente 3 horizontal heran und gelangen mit diesen in Eingriff (z. B. federnd ausgebildetes Arretiermittel 8 mit einer Öffnung im Fadenführungselement 3). Es gelangen also die oberen Arretiermittel 8.1 mit den in ihrer oberen Endlage befindlichen Fadenführungselementen 3 und die unteren Arretiermittel 8.2 mit den in ihrer unteren Endlage befindlichen Fadenführungselementen 3 in Eingriff. Ein wechselseitiger Eingriff, also obere Arretiermittel 8.1 mit den unten befindlichen Fadenführungselementen 3 und umgekehrt, ist nicht möglich, da an den Fadenführungselementen 3 an diesen Stellen keine Mittel für eine derartige Verbindung existieren. Ist der Eingriff erfolgt, werden die Elektromagnete 7, welche den Fadenführungselementen 3 zugeordnet sind, die in der jeweiligen Endlage verbleiben sollen, abgeschaltet. Danach erfolgt die Rückbewegung der Arretiermittel 8 in deren entsprechende Ausgangsstellung. Dabei werden die Fadenführungselemente 3, welche vom Arretiermittel 8 erfaßt und gleichzeitig vom Elektromagnet 7 freigegeben wurden, ausgelenkt. Gemäß Abb. D sind das die beiden äußeren Fadenführungselemente 3. Das linke davon gelangt auf eine Lücke des Druckrostes 16 und das rechte Fadenführungselement 3 gelangt aus dem Eingriffsbereich des Formschlußelementes 10. Bei der nun folgenden rückläufigen Bewegung der Magnetblöcke 5,6 mit Druckrost 16 und Formschlußelementen 10 werden nur die beiden mittleren Fadenführungselemente 3 formschlüssig in die Stellung gem. Abb. E der Fig. 5 gebracht. Die Lösung der Verbindung Arretiermittel 8 und Fadenführungselement 3 erfolgt in der Stellung nach Abb. D, wenn die Musterinformation entsprechend gegeben wird. Die Arretiermittel 8 führen ihre horizontale Bewegung aus, wodurch die Fadenführungselemente 3 an die Elektromagnete 7 gelangen, welchen in diesem Moment eine Spannung auferlegt wird. Bei der Bewegung der Arretiermittel 8 in ihre Ausgangsstellung bleiben die ausgewählten Fadenführungselemente 3 am Elektromagnet 7 haften, wodurch die genannte Verbindung gelöst wird. Es muß also die Haftkraft zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 größer als die Haltekraft zwischen diesen und den Arretiermitteln 8 sein. Die Fadenführungselemente 3 gelangen wieder in den Eingriff des Druckrostes 16 bzw. der Formschlußelemente 10 und werden in die Ausgangsstellung gebracht (Abb. C). Anstelle des Druckrostes 16 können auch Formschlußelemente 10 mit dem oberen Magnetblock 5 zusammenwirken. Außerdem ist es möglich, daß die Arretiermittel 8 als Magnetblöcke 4 ausgebildet sind. Die Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt eines Magnetblockes 4 mit einigen Fadenführungselementen 3, welche vorteilhaft als FlachlitzenMagnet blocks 5.6 brought counter to the known means in their upper and lower end positions. The pressure grate 16 moves with in the upper and the interlocking elements 10 with in the lower end position. In this case, the adhesive force of the upward thread guide elements 3, between them and the electromagnet 7, must be greater than the holding force between the thread guide elements 3 and the interlocking elements 10. The locking means 8, which are located on both sides advantageously outside the end positions of the two magnetic blocks 5, 6, perform a horizontal double movement (see arrows). This means that the thread guide element 3, which in the upper or lower position acc. Fig. D is to remain, is detected by locking means 8. For this purpose, the locking means 8 move horizontally up to the thread guide elements 3 and engage with them (eg resiliently formed locking means 8 with an opening in the thread guide element 3). So reach the upper locking means 8.1 with the thread guide elements 3 located in its upper end position and the lower locking means 8.2 with the located in its lower end position yarn guide elements 3 in engagement. A mutual engagement, so upper locking 8.1 with the below thread guide elements 3 and vice versa, is not possible because there are no means for such a connection to the thread guide elements 3 at these locations. If the intervention takes place, the electromagnets 7, which are assigned to the thread guide elements 3, which are to remain in the respective end position, are switched off. Thereafter, the return movement of the locking means 8 takes place in its corresponding starting position. The thread guide elements 3, which were detected by the locking means 8 and at the same time released by the electromagnet 7, deflected. According to Fig. D these are the two outer thread guide elements 3. The left reaches a gap of the pressure grate 16 and the right thread guide element 3 comes out of the engagement region of the form-locking element 10. In the now following retrograde movement of the magnetic blocks 5.6 with pressure grate 16 and Positive locking elements 10, only the two middle thread guide elements 3 are positively in accordance with the position. Fig. E of Fig. 5 brought. The solution of the connection locking means 8 and thread guide element 3 takes place in the position according to Fig. D, when the pattern information is given accordingly. The locking means 8 perform their horizontal movement, whereby the thread guide elements 3 reach the electromagnets 7, which at this moment a voltage is imposed. During the movement of the locking means 8 in their initial position, the selected thread guide elements 3 remain adhering to the electromagnet 7, whereby the said connection is released. It must therefore be greater than the holding force between these and the locking means 8, the adhesive force between the electromagnet 7 and the thread guide element 3. The thread guide elements 3 return to the engagement of the pressure grate 16 and the interlocking elements 10 and are brought into the starting position (Fig. C). Instead of the pressure grate 16 and form-locking elements 10 can cooperate with the upper magnet block 5. In addition, it is possible that the locking means 8 are formed as magnetic blocks 4. Fig. 6 shows a section of a magnet block 4 with some thread guide elements 3, which are advantageous as flat strands

22 ausgebildet sind. Die Elektromagnete 7 sind reihenförmig angeordnet. Liegt an diesen keine Spannung an, haften die Flachlitzen 22 nicht an den Polflächen 18 und sind so frei beweglich. Die vertikale Beweglichkeit wird durch die entsprechenden Arretiermittel 8 und Formschlußelemente 10 begrenzt (s.o.). Die Bewegungsfreiheit in horizontaler Richtung ist vorgegeben durch die Begrenzungsleisten 19, die sich ober- bzw. unterhalb einer Reihe von Elektromagneten 7 befinden. An der Flachlitze 22 ist eine Erhebung 23 dargestellt, welche eine Möglichkeit einer formschlüssigen Rückführung der Flachlitze 22 oder allgemein der Fadenführungselemente 3, zeigt. Falls ein häufiges Auswechseln der Flachlitzen 22 aus irgendwelchen Gründen erforderlich ist und wenn dieser Auswechselvorgang auf Grund des Musterprinzips nicht möglich ist, da die Flachlitze 22 mit dieser Erhebung22 are formed. The electromagnets 7 are arranged in rows. If no voltage is applied to these, the flat strands 22 do not adhere to the pole faces 18 and are thus freely movable. The vertical mobility is limited by the corresponding locking means 8 and interlocking elements 10 (see above). The freedom of movement in the horizontal direction is predetermined by the boundary strips 19 which are located above or below a row of electromagnets 7. At the flat strand 22, a survey 23 is shown, which shows a possibility of a positive return of the flat braid 22 or generally the thread guide elements 3 ,. If frequent replacement of the flat strands 22 is required for any reason and if this replacement operation is not possible due to the pattern principle, since the flat braid 22 with this survey

23 nicht aus dem System von Magnetblöcken 4 und Arretiermitteln 8 herausziehbar ist (s.z. B. Fig. 5), bietet sich diese Variante nicht an. Denkbar dagegen wäre sie gem. Fig. 4. Dort kann eine Flachlitze 22 mit ihrer unterhalb des Magnetblockes 4 liegenden Erhebung 23 leicht nach unten aus dem Magnetblock 4 herausgezogen werden. Danach muß sie nach oben, seitlich am Magnetblock 4 vorbei, entnommen werden. Die Flachlitze 22 übernimmt also mit der Erhebung 23 die Funktion der Formschlußelemente 10 selbst.23 can not be pulled out of the system of magnetic blocks 4 and locking means 8 (see, for example, FIG. 5), this variant is not suitable. Conceivable, however, it would gem. There, a flat strand 22 with its lying below the magnetic block 4 elevation 23 can be easily pulled out of the magnet block 4 down. Thereafter, it must be removed upwards, laterally past the magnetic block 4. The flat braid 22 thus takes over with the survey 23, the function of the interlocking elements 10 itself.

Die Fig.7 zeigt eine versetzte Anordnung der Elektromagnete 7. Die Führung der Flachlitzen 22 erfolgt hier durch die entsprechend gestalteten Begrenzungsleisten 19.7 shows an offset arrangement of the electromagnets 7. The guide of the flat strands 22 takes place here by the correspondingly shaped boundary strips 19.

Entsprechend den Fig. 8 und 9 sind Arretiermittel 8 und Formschlußelemente 10 in speziellen Ausführungsformen dargestellt und ihr Zusammenwirken mit den Flachlitzen 22. Die Federn 24 und 28 sind wie die Elektromagnete 7 reihenförmig oder versetzt (Fig. 7) angeordnet, wobei die Federn 24 der Arretierung und die Federn 28 dem Formschluß dienen. Die Federn 28 stehen mit dem Magnetblock 4 in fester aber einstellbarer Verbindung. Die Nasen 25, speziell die Spitzen 26, haben immer das Bestreben, die Flachlitzen 22 zu durchdringen. Diese Durchdringung erfolgt dort, wo eine entsprechende Arretierzone 13 bzw. ein Mitnahmebereich 14, beides vorteilhaft als Öffnung 30 ausgebildet, vorhanden ist und zu dem Zeitpunkt, wenn diese Öffnung 30 gegenüber einer Nase 25 steht. So kommt es zur Arretierung, beispielsweise in der Mittelstellung (Fig.1). Ebenso werden die Fadenführungselemente 3 in einer ausgelenkten Stellung (s. Fig. 5) arretiert. Dort ist natürlich ein entsprechend ausgebildetes Arretiermittel 8 erforderlich. Zur Herstellung des Formschlusses befindet sich an der Feder 28 ein Bereich 29. Die Form der Öffnung 30 richtet sich nach der Gestaltung der Federn 24 und 28 sowie nach der benötigten Haltekraft zwischen Federn 24, 28 und Flachlitzen 22. Die Feder 24 muß arretieren, aber auch relativ leicht, in Abhängigkeit von der Haftkraft der Elektromagnete 7, die Flachlitze 22 in beiden Richtungen freigeben. Die Feder 28 muß die Flachlitze 22 in einer Richtung freigeben und in der anderen Richtung diese sicher formschlüssig mitnehmen.8 and 9 locking means 8 and interlocking elements 10 are shown in specific embodiments and their interaction with the flat strands 22. The springs 24 and 28 are like the electromagnets 7 arranged in rows or offset (Fig. 7), wherein the springs 24 of Arresting and the springs 28 serve the positive engagement. The springs 28 are connected to the magnet block 4 in a fixed but adjustable connection. The noses 25, especially the tips 26, always have the tendency to penetrate the flat strands 22. This penetration occurs where a corresponding locking zone 13 or a driving area 14, both advantageously formed as an opening 30, is present and at the time when this opening 30 is opposite to a nose 25. So it comes to locking, for example in the middle position (Fig.1). Likewise, the thread guide elements 3 in a deflected position (see Fig. 5) are locked. There, of course, a suitably trained locking means 8 is required. The shape of the opening 30 depends on the design of the springs 24 and 28 and the required holding force between springs 24, 28 and flat strands 22. The spring 24 must lock, but Also relatively easy, depending on the adhesive force of the electromagnets 7, the flat braid 22 release in both directions. The spring 28 must release the flat braid 22 in one direction and securely take it in the other direction with positive locking.

Vorteilhafte Wirkungen der erfindungsgemäßen Mustersteuereinrichtung ergeben sich insbesondere aus der Kombination von Formschluß und Kraftschluß, also kraftschlüssige Bewegung der Fadenführungselemente 3 in die Musterstellung und formschlüssiges Rückholen. Die dabei auftretenden geringfügigen Lagedifferenzen zwischen Elektromagnet 7 und Fadenführungselement 3 werden durch die Wirkung der Arretiermittel 8 und/oder der Formschlußelemente 10 nach jeder Maschinentour kompensiert. Dadurch wird immer wieder eine definierte und reproduzierbare Position des zu steuernden Fadens 1 erreicht. Die Stellung der Fadenführungselemente 3 bzgl. der Elektromagnete 7 bleibt also auch über mehrere Arbeitsspiele der Magnetblöcke 4 unverändert. Der im Prinzip anhaltende Kraftschluß während des formschlüssigen Rückholvorganges dient der Unterstützung dieses Vorganges und der Vermeidung von Havarien. Fehlt der Kraftschluß während der Rückholung kann z. B. ein Fadenführungselement 3 auf Grund der Kraft des Fadens 1 aus der oberen Stellung, über die Mittelstellung hinweg, in eine untere Stellung gerissen werden (s.Fig.1, Abb. B).Advantageous effects of the pattern control device according to the invention arise in particular from the combination of positive engagement and adhesion, so non-positive movement of the thread guide elements 3 in the pattern position and positive return. The resulting slight differences in position between the electromagnet 7 and thread guide element 3 are compensated by the action of the locking means 8 and / or the interlocking elements 10 after each machine tour. As a result, a defined and reproducible position of the thread 1 to be controlled is repeatedly achieved. The position of the thread guide elements 3 with respect to. The electromagnets 7 thus remains unchanged even over several cycles of the magnetic blocks 4. The principle continuous adhesion during the form-locking return operation serves to support this process and to avoid accidents. Missing the frictional connection during retrieval can z. B. a thread guide element 3 due to the force of the thread 1 from the upper position, over the middle position away, are torn into a lower position (s.Fig.1, Fig. B).

Die vorteilhafte Anordnung der Arretiermittel 8, entsprechend Fig. 1 zwischen den beiden Magnetblöcken 5 und 6, führt dazu, daß die Fadenführungselemente 3 beim Herauslösen aus den Arretiermitteln 8 auf Zug beansprucht werden', womit die Gefahr des Ausknickens dieser auf ein Minimum reduziert wird.The advantageous arrangement of the locking means 8, as shown in FIG. 1 between the two magnetic blocks 5 and 6, causes the thread guide elements 3 are claimed on removal from the locking means 8 to train ', whereby the risk of buckling this is reduced to a minimum.

Außerdem gewährleisten die Arretiermittel 8, speziell die Federn 24, ständig einen leichten Andruck der Flachlitzen 22 an die Elektromagnete 7. Damit wird erreicht, daß nur eine geringe Spannung erforderlich ist, um die Flachlitzen 22 zum Haften am Elektromagnet 7 zu bringen. Außerdem werden entsprechend kurze Ansteuerzeiten erreicht.In addition, ensure the locking means 8, especially the springs 24, constantly a slight pressure of the flat strands 22 to the electromagnets 7. This ensures that only a small voltage is required to bring the flat strands 22 to adhere to the electromagnet 7. In addition, correspondingly short activation times are achieved.

Die Platte 9 (s. Fig. 1), welche die Aufgabe der Formschlußelemente 10 übernimmt, weist Vorteile hinsichtlich ihrer einfachen Herstellbarkeit auf. Außerdem ist mit der Platte 9 ein Abschlußelement vorhanden, welches eine positive gestalterische Wirkung ' hat und zusätzlich noch vor negativen äußeren Einflüssen (z.B. Schmutz) schützt. Ähnliches trifft auch auf das Druckrost 16 zu (Fig. 5). Damit liegt ebenfalls ein einfacher, übersichtlicher Abschluß der Einrichtung vor, wobei die in ihrer oberen Stellung verbleibenden Fadenführungselemente 3 eindeutig erkennbar sind.The plate 9 (see Fig. 1), which takes over the task of the interlocking elements 10, has advantages in terms of their ease of manufacture. In addition, with the plate 9, a closure element is present, which has a positive design effect 'and additionally protects against negative external influences (such as dirt). The same applies to the pressure grate 16 (FIG. 5). This is also a simple, clear conclusion of the device before, the remaining in its upper position yarn guide elements 3 are clearly visible.

Die Flachlitze 22 mit der Erhebung 23 führt zum Wegfall von aufwendigeren Formschlußelementen 10, speziell der Federn 28.The flat braid 22 with the survey 23 leads to the elimination of more complex form-locking elements 10, especially the springs 28th

Die Anordnung der Distanzstücke 20 (Fig. 6) bietet die Möglichkeit, die Breite B der Flachlitze 22 variabel, das heißt entsprechend dertextiltechnologischen Forderungen, zu gestalten. Da die Distanzstücke 20 eine Ebene mit den Polflächen 18 bilden, wird ein Verschleiß der Elektromagnete 7, hervorgerufen durch die Reibvorgänge zwischen diesen und den Flachlitzen 22, weitgehend vermieden. Für die Distanzstücke 20 wird dazu selbstverständlich ein entsprechendes Material eingesetzt. Das sichere Anhaften der Flachlitze 22 am Elektromagnet 7 ist ebenfalls gewährleistet.The arrangement of the spacers 20 (Figure 6) offers the possibility of making the width B of the flat strand 22 variable, that is to say in accordance with the textile-technological requirements. Since the spacers 20 form a plane with the pole faces 18, wear of the electromagnets 7, caused by the friction processes between them and the flat strands 22, is largely avoided. For the spacers 20, of course, a corresponding material is used. The secure adhesion of the flat braid 22 to the solenoid 7 is also ensured.

Eine weitere günstige Wirkung wird durch die versetzte Anordnung der Elektromagnete 7 und damit der Flachlitzen 22 erreicht.Another beneficial effect is achieved by the staggered arrangement of the electromagnets 7 and thus the flat strands 22.

Dies führt zur optimalen Raumausnutzung und zu einer hohen Packungsdichte innerhalb eines Magnetblockes 4 (s. Fig. 7). Hier ist auch erkennbar, daß mit der dargestellten Magnetform eine hohe Dichte der Wicklung 17 erreicht wird, ohne daß die Gefahr des Abgleitens äußerer Wicklungsteile vom Elektromagneten 7 besteht. Gem. Fig. 7 ist eine vorteilhafte Anordnung dargestellt.This leads to optimum space utilization and to a high packing density within a magnet block 4 (see Fig. 7). Here is also seen that with the illustrated magnetic form, a high density of the winding 17 is achieved without the risk of slipping outer winding parts of the electromagnet 7 is. Gem. Fig. 7 shows an advantageous arrangement is shown.

Die Elektromagnete 7 könnten auch stufenförmig versetzt sein. Vorteilhaft wirkt sich diese versetzte Anordnung auch auf den Einzug des Fadens 1, durch die Augen 2, aus.The electromagnets 7 could also be staggered. Advantageously, this staggered arrangement also affects the insertion of the thread 1, through the eyes 2, from.

Mit dieser Einrichtung liegt also eine Mustersteuereinrichtung vor, welche insbesondere zur Realisierung von Fachbildeprinzipien in der Weberei eingesetzt wird, welche aber auch in abgewandelter Form in anderen textlien Fachgebieten vorteilhaft einsetzbar ist.With this device, therefore, there is a pattern control device which is used in particular for the realization of shed forming principles in the weaving, but which can also be used advantageously in a modified form in other textlien specialist areas.

Claims

Invention claim:

1. Pattern control device for textile machines with arranged in blocks horseshoe-shaped electromagnets of high height with tubular magnetic core for driving pattern threads bearing elements in a defined position, according to a corresponding dye or binding information, characterized in that at a defined distance to the electromagnet (7), which are in magnetic blocks (4), positive locking elements (10) are arranged, that at each, the electromagnet associated, thread guide element (3) Mitnahmebereiche (14), corresponding to the formation of the interlocking elements (10) are arranged and in that locking means (8), with these associated locking zones (13) on the thread guide elements (3) are arranged, wherein the positive-locking elements (10), the locking means (8) and the magnetic blocks (4) are arranged in mutually parallel planes.

2. pattern control device for textile machines according to item 1, characterized in that the positive-locking elements (10) preferably as a plate (9) above the upper magnet block (5) and as springs (28) above the lower magnet block (6) are arranged, that the locking means (8) springs (24) and are advantageously arranged in a plane between the upper magnet block (5) and the lower magnet block (6) and that as a thread guide element (3) advantageously a flat strand (22) with circular and / or rectangular z , B. an opening (30), formed driving areas (14) and locking zones (13) is arranged.

3. pattern control device for textile machines according to item 1 and 2, characterized in that on the spring (24) and on the spring (28) each have a nose (25) and a tip (26) is arranged, that the spring (28) a Area (29) which approximately at right angles to a surface of, the spring (28) associated with, flat strand (22), said surface of the flat strand (22) is arranged parallel to the pole faces (18) of the electromagnet (7).

4. pattern control device for textile machines according to item 1 to 3, characterized in that the upper magnet block (5) and the lower magnet block (6) locking means (8) are associated, that the movement paths of the magnetic blocks (5,6) and the locking means (8 ) are arranged at right angles to each other and that preferably at the upper magnet block (5) a pressure grate (16) and at the lower magnet block (6) the interlocking elements (10) are arranged.

5. pattern control device for textile machines according to item 1 to 4, characterized in that at least one magnet block (4), with associated positive-locking elements (10) and locking means (8) are arranged.

6. Pattern control device for textile machines according to items 1 to 5, characterized in that the preferably U-shaped electromagnets (7) within the magnetic block (4), between their boundary strips (19), arranged in rows or offset.

7. Pattern control device for textile machines according to items 1 to 6, characterized in that on the flat strands (22) elevations (23) are arranged.

8. pattern control device for textile machines according to item 1 to 7, characterized in that between the electromagnets (7) spacers (20), adjacent to the of the winding (17) free electromagnetic surfaces (21) are arranged.