DD236681A1 - Schmiereinrichtung fuer vertikale antriebe, vorzugsweise fuer zentrifugalseparatoren - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer vertikale antriebe, vorzugsweise fuer zentrifugalseparatoren Download PDF

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DD236681A1
DD236681A1 DD27582285A DD27582285A DD236681A1 DD 236681 A1 DD236681 A1 DD 236681A1 DD 27582285 A DD27582285 A DD 27582285A DD 27582285 A DD27582285 A DD 27582285A DD 236681 A1 DD236681 A1 DD 236681A1
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DD
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oil
bearings
lubrication
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Application number
DD27582285A
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English (en)
Inventor
Theodor Seidel
Leonhard Heideck
Original Assignee
Kyffhaeuserhuette Maschf
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Abstract

Die Schmiereinrichtung fuer vertikale Antriebe, vorzugsweise fuer Zentrifugalseparatoren gewaehrleistet eine ununterbrochene Umlaufschmierung der Lagerung der vertikalen Antriebsspindel bei hohen Drehzahlen. Das wird dadurch erreicht, dass oberhalb der Waelzlager eine nicht rotierende Foerder- und Leiteinrichtung angeordnet ist, die am Oeleintritt eine keglige sich nach unten erweiternde Flaeche und am Oelaustritt mehrere gleichmaessig am Umfang verteilte Leitkanaele aufweist, die unter einem Winkel zur Spindelachse angeordnet sind.

Description

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Fig. 2: stellt einen Teilschnitt der Leit- und Fördereinrichtung im unmontierten Zustand dar
In Fig. 1 ist eine vertikale Antriebsspindel 1 dargestellt, die mittels Wälzlager 2 gelagert ist. Oberhalb der Wälzlager 2 befindet sich die nicht rotierende Förder- und Leiteinrichtung 3. An der unteren Stirnseite der Welle 1 befindet sich die Ölauffangschale4, in die ein Pumpenkörper 5 hineinragt. In der vertikalen Antriebsspindel 1 sind ein oder mehrere im Winkel zur Spindelachse axial angeordnete Bohrungen 6 schräg angeordnet. Oberhalb der Lagerung befindet sich das Ölbad 7 des Getriebes 8. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich in der Förder- und Leiteinrichtung 3, am Öleintritt beginnend, eine kegelige sich nach unten erweiternde Fläche 9, die unter einem Winkel α zur Spindelachse angeordnet ist und bis zur Stelle des größten Innendurchmessers 10 der Förder- und Leiteinrichtung 3 geht.
Am Ölaustritt der Förder- und Leiteinrichtung 3 sind ein oder mehrere Leitkanäle 11 unter einem Winkel so angeordnet, daß sie den Bereich des Außendurchmessers D der Förder- und Leiteinrichtung 3 bis mindestens zum Durchmesser d der Wälzlager 2 überdecken.
Beim Stillstand der Maschine füllt sich das ganze Lager der vertikalen Antriebsspindel 1 mit Öl aus dem Ölbad 7 des Getriebes 8. Beim Lauf der Maschine wird das in der Ölauffangschale 4 anstehende Öl durch den Pumpenkörper 5 in die im Winkel zur Spindelachse axial angeordneten Bohrungen 6 gedrückt, wo es auf Grund der hohen Drehzahlen der Antriebsspindel unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft nach oben gefördert und zur Schmierung der Verzahnung des Getriebes 8 genutzt wird, um danach wieder dem Ölbad 7 zugeführt zu werden.
Aus dem Ölbad 7 wird das Öl durch das eintauchende Schraubenrad auf die vertikale Antriebsspindel 1 und von dieser auf die nicht rotierende Förder- und Leiteinrichtung 3 geschleudert. Durch die auftretenden Fliehkräfte und die Schwerkraft gleitet das Öl unter Druck an dieser kegeligen Fläche 9 ab bis an die Stelle des größten Innendurchmessers 10 der Leit- und Fördereinrichtung 3. Hier wird es von den unter dem Winkel β zur Spindelachse angeordneten ein oder mehreren Leitkanälen 11 ergriffen, umgelenkt und dann auf Grund der Schrägsteilung der Leitkanäle 11 in die Wälzlager 2 gedruckt. Durch die Anordnung der Leitkanäle 11 über die gesamte Breite der Wälzlager 2, bis mindestens zum Durchmesser d der Wälzlager 2, wird das Öl kontinuierlich in die Wälzlager 2 hineingedrückt, so daß eine ständige Förderung des Öls aus dem Ölbad 7 durch die Wälzlager 2 in die Ölauffangschale 4 und, wie bereits beschrieben, in das Ölbad 7 erfolgt.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß durch die Förder- und Leiteinrichtung immer eine ausreichende Menge Öl durch die Wälzlager gedrückt wird, so daß es nicht mehr zu einem Anstauen des Öls infolge der Zentrifugalkraft kommt, sondern der kontinuierliche Durchfluß des Öls gewährleistet wird. Damit wird die Umlaufschmierung bei vertikalen Spindellagerungen mit hohen Drehzahlen funktionsfähig. Starke Lagererwärmungen, erhöhter Verschleiß und kurze Laufzeiten der Wälzlager werden ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. -1- 758 22
    Erfindungsanspruch:
    Schmiereinrichtung für vertikale Antriebe, vorzugsweise für Zentrifugalseparatoren, bei denen die vertikale Antriebsspindel mittels Wälzlager gelagert ist und die Schmierung über eine Zwangs-oder Umlaufschmierung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Wälzlager (2) eine nicht rotierende Förder-und Leiteinrichtung (3) angeordnet ist, die am Öleintritt eine kegelige sich nach unten erweiternde Fläche (9) und am Ölaustritt ein oder mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte Leitkanäle (11) aufweist, die unter einem Winkel β zur Spindelachse im Bereich vom Außendurchmesser D der Förder- und Leiteinrichtung (3) bis mindestens zum Durchmesser der Wälzlager (2) angeordnet sind.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Schmiereinrichtung für vertikale Antriebe, vorzugsweise für Zentrifugalseparatoren, bei denen die vertikale Antriebsspindel mittels Wälzlager gelagert ist und die Schmierung über eine Zwangs- oder Umlaufschmierung erfolgt.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Bekannt sind Umlaufschmiereinrichtungen für vertikale Antriebe, vorzugsweise für Zentrifugalseparatoren, die einen ständigen Austausch des Öls im Kreislauf aus der Ölwanne über die Lagerung und wieder in die Ölwanne gewährleisten sollen. Bei diesen bekannten Umlaufschmiereinrichtungen soll das Öl aus der Ölwanne unter Einwirkung der Schwerkraft durch die Kugellager in eine unter der senkrechten Spindel angeordneten Auffangschale und von dort mittels eines Pumpenkörpers und unter Ausnutzung der Zentrifugalkraft über schräg angeordnete Bohrungen in der Spindel wieder in die Ölwanne gefördert werden. Der Nachteil dieser bekannten Umlaufschmiereinrichtung besteht darin, daß zwar das Öl, welches beim Stillstand des Separators das Lager gefüllt hat, im Betriebszustand durch den Pumpenkörer und durch die in der Spindel schräg angeordneten Kanäle aus der Auffangschale wieder in die Ölwanne gefördert wird, jedoch nur das Öl, welches sich durch den Stillstand der Maschine im Lager befand.
    Das nachfließende Öl aus der Ölwanne wird durch die hohen Drehzahlen der Spindel und der dadurch vorhandenen Zentrifugalkräfte von der Spindel abgespritzt und somit am Eintritt in das obere Wälzlager gehindert. Es kommt zu einem Ölstau oberhalb der Wälzlager und zur Unterbrechung des Ölstroms der Umlaufschmierung, so daß für die Schmierung der Lager keine ausreichende Ölmenge zur Verfügung steht. Die Folge davon ist eine starke Erwärmung der Lager und damit ein erhöhter Verschleiß und kurze Laufzeiten der Wälzlager.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schmiereinrichtung für vertikale Antriebe, vorzugsweise für Zentrifugalseparatoren, zu schaffen, die es ermöglicht, daß durch die Wälzlager eine ausreichende Menge Öl fließt und die Lebensdauer der Wälzlager wesentlich erhöht wird.
    Wesen der Erfindung
    Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schmiereinrichtung für vertikale Antriebe, vorzugsweise bei Zentrifugalseparatoren, zu schaffen, die das infolge der großen Zentrifugalkräfte sich über den Wälzlagern stauende Öl in ausreichender Menge in die Wälzlager fördert und den ununterbrochenen Ölstrom der Umlaufschmierung bei hoher Drehzahl sichert.
    Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß oberhalb der Wälzlager eine nicht rotierende Förder- und Leiteinrichtung angeordnet ist, die am Öleintritt eine kegelige sich nach unten erweiternde Fläche und am Ölaustritt ein oder mehrere gleichmäßig am Umfang verteilte Leitkanäle aufweist. Diese Leitkanäle sind unter einem Winkel β zur Spindelachse im Bereich vom Außendurchmesser D der Förder- und Leiteinrichtung bis mindestens zum Durchmesser d der Wälzlager angeordnet. Beim Eintritt des Öls in die Förder- und Leiteinrichtung wird das Öl i1 ter Ausnutzung r'jr Schwer-und Zentrifugalkraft von der vertikalen Antriebsspindel am Öleintritt auf die kegelige sich nach unten erweiternde Fläche geschleudert und zur Stelle des größten Innendurchmessers der Förder-und Leiteinrichtung geleitet. An dieser Stelle wird das unter Druck stehende Öl durch die Leitkanäle, die sich am Ölaustritt befinden, umgelenkt und den Wälzlagern zugeführt. Durch die Anordnung der Leitkanäle unter einem Winkel β zur Spindelachse wird das Öl den Wälzlagern nicht nur zugeführt, sondern direkt in die Wälzlager gedrückt. Die Leitkanäle müssen so angeordnet sein, daß sie den Bereich der Wälzkörper überdecken, d. h., sie müssen mindestens im Bereich des Außendurchmessers D der Förder-und Leiteinrichtung bis zum Durchmesser d der Wälzlager angeordnet sein. Durch die Lage der Leitkanäle bis über die Wälzkörper wird die kontinuierliche Zuführung des Öls über die Wälzlager und somit die Umlaufschmierung bei hohen Drehzahlen gewährleistet.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
DD27582285A 1985-05-02 1985-05-02 Schmiereinrichtung fuer vertikale antriebe, vorzugsweise fuer zentrifugalseparatoren DD236681A1 (de)

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