DD234708A1 - Anschlussverbindung fuer ein druckmessgeraet - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlussverbindung fuer ein Druckmessgeraet zum Messen von Druecken innerhalb von Rohrleitungen fuer fluessige oder gasfoermige Medien. Das Ziel der Erfindung besteht darin, den Aufwand fuer den Druckmessvorgang zu verringern. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlussverbindung fuer Messgeraete in Rohrleitungen so auszubilden, dass eine unkomplizierte Montage moeglich ist und waehrend dem Messvorgang eine Druckbeeinflussung durch die Verbraucher entfaellt. Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, dass in der Rohrleitung ein T-foermiges oder kreuzartiges Verbindungsstueck mit einer rohrfreien Anschlussseite angeordnet ist, wobei von dieser Anschlussseite aus ein rohrfoermiger Stutzen so weit in das im Innendurchmesser abgesetzte und mit einer Schiebepassung versehene Verbindungsstueck einschiebbar angeordnet ist, dass der Leitungsanschluss zum Verbraucher schliessbar ist und dass an der Aussenseite des Stutzens ein Druckmessgeraet angebracht ist. Fig. 3

Description

Anwendungsgebiet

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußverbindung für ein Meßgerät zum Messen von Drücken und Volumenströmen innerhalb von Rohrleitungen für flüssige oder gasförmige Medien.

Charakteristik bekannter technischer Lösungen

Zur Überprüfung des in einer Rohrleitung vorhandenen Druckes sind bereits verschiedene Anschlußmögiichkeiten für Druckmeßgeräte bekannt.

Im allgemeinen wird dafür an einer geeigneten Stelle eine Rohrleitung zum Verbraucher unterbrochen und an dieser Stelle ein entsprechendes Druckmeßgerät angeschlossen.

Weiterhin ist es auch bereits bekannt, an ausgewählten Meßstellen in die Rohrleitung T-förmige Verbindungsstücke einzubauen und bei Bedarf an die freie Seite ein Meßgerät anzuschließen. Diese Anschlußart erfordert für die notwendigen Montage- und Demontagearbeiten einen hohen Arbeitszeitaufwand und erlaubt nicht die notwendige Messung von Volumenströmen. Bei Hydraulikanlagen besteht außerdem durch das Öffnen der Rohrleitung die Gefahr der Ölverschmutzung und von Flüssigkeitsverlusten. Infolge es nicht absperrbaren Zuflusses zu den Verbrauchern tritt während dem Meßvorgang eine Beeinflussung durch die Verbraucher auf, wodurch der tatsächlich in der Rohrleitung vorhandene Druck sowie der Volumenstrom nicht meßbar ist.

Ziel der Erfindung

Das Ziei der Erfindung besteht darin, den Aufwand für den Druck- und Volumenstrommeßvorgang zu verringern. Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschiußverbindung für Meßgeräte oder für den Einbau von Druckmeßsonden in Rohrleitungen so auszubilden, daß eine unkomplizierte Montage möglich ist und während dem Meßvorgang eine Druck- und Volumenstrombeeinflussung durch die Verbraucher entfällt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der Rohrleitung ein T-förmiges bzw. kreuzartiges Verbindungsstück mit einer rohrfreien Anschlußseite angeordnet ist, wobei von dieser Anschlußseite aus ein rohrförmiger Stutzen so weit in das im Innendurchmesser abgesetzte und mit einer Schiebepassung versehene Verbindungsstück einschiebbar ist, daß der Leitungsanschluß zum Verbraucher schließbar ist und daß an der Außenseite des Stutzens ein Druckmeßgerät angebracht ist. Die erfindungsgemäße Anschlußverbindung für ein Druck- und Volumenstrommeßgerät ermöglicht mit einem geringen Arbeitsaufwand eine einfache und unkomplizierte Montage- und Demontagemöglichkeit. Da die Abflußleitung durch den in das Verbindungsstück einschiebbaren Stutzen während dem Meßvorgang verschlossen ist, tritt keine Druck- und Volumenstrombeeinflussung durch angeschlossene Verbraucher auf. An den Dichtelementen entfällt bei der Volumenstrommessung der hohe Verschleiß und an Rohrleitungsanschlüssen treten keinerlei Deformationserscheinungen auf.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: die Anordnung eines Druck- und Volumenstrommeßgerätes innerhalb einer Rohrleitung, Fig. 2: ein T-förmiges Verbindungsstück in einer teilweisen Längsschnittdarstellung und Fig. 3: das Verbindungsstück nach Fig. 2 mit eingeschobenem Stutzen.

Innerhalb der Rohrleitung 1 einer Hydraulikanlage ist ein T-förmiges Verbindungsstück 2 ortsfest angeordnet. Das Verbindungsstück 2 weist drei Anschlußstellen auf. An einer Seite ist die von der Pumpe 3 kommende Zuflußleitung 4 mit einer Überwurfmutter 5 lösbar verbunden, während die zum Verbraucher 6 führende Abflußleitung 7 rechtwinklig zur Zuflußleitung 4 abzweigt. Die Befestigung der Abflußleitung 7 erfolgt ebenfalls durch eine Überwurfmutter 8. Die rohrfreie Anschlußseite ist während dem Arbeitsbetrieb mit einem anschraubbaren Blindverschluß versehen. Beim Meßvorgang wird dieser Blindverschluß entfernt und dafür ein rohrförmiger Stutzen 9 in das Verbindungsstück 2 eingeschoben. Der Innendurchmesser des Verbindungsstückes 2 ist zu diesem Zweck abgesetzt und mit einer Schiebepassung versehen. Der Stutzen 9 ist so weit bis zu einem Anschlag 10 in das Verbindungsstück 2 einschiebbar, daß der Abgang 1 i zur Abflußleitung 7 dichtend abgeschlossen wird. An der freien Außenseite des Stutzens 9 ist ein Druckmeßgerät 12 angebracht. Der Stutzen 9 mit dem Druckmeßgerät 12 wird mit einer Überwurfmutter 13 am Verbindungsstück 2 befestigt.

Claims (2)

1. Patentanspruch:

   Anschlußverbindung für ein Druckmeßgerät zum Messen von Drücken und Volumenströmen innerhalb von Rohrleitungen für flüssige oder gasförmige Medien, mit einem ortsfest in der Rohrleitung angeordneten T-förmigen oder kreuzartigen Verbindungsstück mit einer rohrfreien Anschlußseite, dadurch gekennzeichnet, daß von dieser Anschlußseite aus ein rohrförmigerStutzen(9)soweitindasim Innendurchmesser abgesetzte Verbindungsstück (2) einschiebbar angeordnet ist, daß der Leitungsanschluß zum Verbraucher (6) schließbar ist und daß an der Außenseite des Stutzens (9) das Druckmeßgerät (12) angebracht ist.

   Hierzu
2. 2 Seiten Zeichnungen