DD234630A1 - Vorrichtung zum fuegen offener wellensicherungsringe - Google Patents

Vorrichtung zum fuegen offener wellensicherungsringe Download PDF

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DD234630A1
DD234630A1 DD27335985A DD27335985A DD234630A1 DD 234630 A1 DD234630 A1 DD 234630A1 DD 27335985 A DD27335985 A DD 27335985A DD 27335985 A DD27335985 A DD 27335985A DD 234630 A1 DD234630 A1 DD 234630A1
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DD
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shaft
cone
joining
circlips
sleeve
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DD27335985A
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Gerold Lotz
Dieter Schwarz
Guenther Uhle
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Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Ziel der Erfindung ist ein sicherer Fuegeprozess im Dauerbetrieb bei geringem Zeitaufwand. Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mit der das gleichzeitige Fuegen mehrerer Bauteile in einem gemeinsamen Arbeitsgang erfolgt und dabei die zu fuegenden Bauteile einen beliebigen Abstand von der Planseite des Werkstueckes haben koennen. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass der Aufnahmebolzen unterhalb seines Kegels einen Schaft aufweist, der aufschiebbar eine Huelse aufnimmt, die Huelse aus einem Einfuehrteil, einem Uebergangsteil und einem Spreizkegel besteht, wobei sich das Einfuehrteil unterhalb des durchmessergroessten Teils des Kegels befindet und die Huelse dem Werkstueck fluchtend zuordenbar ist. Fig. 1

Description

Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fügen offener Sicherungsringe in Ringnuten zylindrischer Werkstücke mit einem Schachtmagazin und einem Zuführschieber, unter Verwendung eines Aufnahmebolzens, der mit einem Kegel zum Aufnehmen der von dem Zuführschieber vereinzelt zugeführten Sicherungsringe versehen ist und unter Verwendung eines Hohlstößels, der die Sicherungsringe über einen dem Werkstück fluchtend zugeordneten Spreizkegel drückt, zu schaffen, mit der das gleichzeitige Fügen mehrerer Bauteile, z. B. eines Kugellagers und eines Sicherungsringes, in einem gemeinsamen Arbeitsgang erfolgt und dabei die zu fügenden Bauteile einen beliebigen Abstand von der Planseite des Werkstückes haben können.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der Aufnahmebolzen unterhalb seines Kegels einen Schaft aufweist, der aufschiebbar eine Hülse aufnimmt, die Hülse aus einem Einführteil, einem Übergangsteil und einem Spreizkegel besteht, wobei sich das Einführteil unterhalb des durchmessergrößten Teil des Kegels befindet und die Hülse dem Werkstück fluchtend zuordenbarist.
Zum Zentrieren der Hülse gegenüber dem Werkstück ist das untere Ende der Hülse mit einem Innenkegel versehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
!n den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Speicherung und vereinzelten Zuführung der Sicherungsringe und im Querschnitt einen an der Einrichtung befestigten Aufnahmebolzen mit einer darauf aufschiebbaren
erfindungsgemäßen Hülse und Fig. 2: im Querschnitt eine Welle mit aufgeschobener Hülse, das aufzudrückende Kugellager und den Sicherungsring und dazu fluchtend einen Höhlstößel, der Bestandteil einer Presse ist.
Das Ausführungsbeispiel bezieht sich auf das Fügen eines Kugellagers und eines zur Lagesicherung des Kugellagers vorgesehenen Sicherungsringes auf einer Welle. Dabei haben der Lagersitz für das Kugellager und die Ringnut für den Sicherungsring von der oberen Planseite der Welle einen Abstand von 70 mm. Zur Anwendung gelangen eine Einrichtung zur Speicherung und vereinzelten Zuführung der Sicherungsringe, ein an dieser Einrichtung befestigter Aufnahmebolzen und ein auf dem Aufnahmebolzen aufschiebbare Hülse. Die Handhabung der Hülse vom Aufnahmebolzen zur Welle und das Aufsetzen eines Kugellagers auf der Welle erfolgen durch einen nichtdargestellten Industrieroboter. Das gemeinsame Fügen des Kugellagers und Sicherungsringes auf der Welle erfolgt durch einen Hohlstößel, der Bestandteil einer Presseist. Die Einrichtung zur Speicherung und vereinzelten Zuführung der Sicherungsringe besteht aus einem Schachtmagazin 1, in dem die Sicherungsringe 2 gestapelt sind und aus einem Zuführschieber 3. An der Einrichtung ist aufrechtstehend ein Aufnahmebolzen 4 befestigt, der mit einem Kegel 5 und einem Schaft 6 versehen ist. Der Aufnahmebolzen 4 hat zur Transportrichtung des Zuführschiebers 3 eine solche Lage, die eine sichere Aufnahme jedes von dem Zuführschieber 3 ausgestoßenen Sicherungsringes auf dem Kegel 5 gewährleistet.
Der Schaft 6 des Aufnahmebolzens 4 nimmt aufschiebbar eine Hülse 7 auf. Die Hülse 7 besteht von oben nach unten gesehen aus einer Einführschräge 7.1, einem zylindrischen Übergangsteil 7.2, einem Spreizkegel 7.3 und einem Innenkegel 7.4. Die Hülse 7 ist dabei auf dem Aufnahmebolzen 4 so angeordnet, daß sich die Einführschräge 7.1 unterhalb des durchmessergrößten Teils des Kegels"5 befindet.
In Fig. 2 ist eine Weile 8 dargestellt, die einen zylindrischen Ansatz mit einer Fase 9, einer Ringnut 10 und einem Lagersitz 11 aufweist. Auf der Welle 8 ist die Hülse 7 aufgeschoben und stützt sich mit ihrem Innenkegel 7.4 auf der Fase 9 ab. Für den Fügevorgang vorbereitet sind auf der Mantelfläche des zylindrischen Absatzes der Welle 8 zwischen der Fase 9 und der Ringnut 10 das Kugellager 12 und auf dem Spreizkegel 7.3 der Sicherungsring 2 aufgesetzt. Axial zur Welle 8 befindet sich ein Hohlstößel 13, der Bestandteil einer nichtdargestellten Presse ist.
Die Wirkungsweise der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ist folgende:
Die im Schachtmagazin 1 aufgenommenen Sicherungsringe 2 werden durch den Zuführschieber 3 vereinzelt dem Aufnahmebolzen 4zugeführt. Hierbei gewährleistet der Kegel 5 ein sicheres Aufnehmen des vom Zuführschieber 3 übergebenen Sicherungsringes 2, der sich dann durch Eigengewicht über den Kegel 5, die Einführschräge 7.1, den zylindrischen Übergangsteil 7.2 bis zum Spreizkegel 7.3 bewegt und sich dort auf dem durchmesserkleinen Bereich ablegt. Gleichzeitig bringt ein Industrieroboter das Kugellager 12 zur Welle 8 und legt es auf der Mantelfläche des zylindrischen Ansatzes der Welle 8 zwischen der Fase 9 und der Ringnut 10 ab. Danach ergreift der Industrieroboter die Hülse 7 am Übergangsteil 7.2 und bewegt diese mit dem Sicherungsring 2 in fluchtende Lage über die Welle 8 und senkt die Hülse 7 soweit ab, bis die Innenkegel 7.4 auf der Fase 9 aufliegt. Diese Auflage bewirkt das Zentrieren der Hülse 7 gegenüber dem zylindrischen Ansatz der Welle 8 und gewährleistet die axiale Lage der Hülse 7 zur Welle 8. Nach dem Entfernen des Industrieroboters führt der Hohlstößel 13 eine Hubbewegung nach unten aus. Dabei wird der Sicherungsring 2 über den Spreizkegel 7.3 geschoben und nach Anlage des Sicherungsringes 2 an dem Kugellager 12 erfolgt die gemeinsame Abwärtsbewegung beider Bauteile. Das bewirkt vorerst das Aufschieben des Kugellagers 12 auf den Lagersitz 11 und anschließend das Einschnappen des Sicherungsringes 2 in die Ringnut 10. Damit ist das gleichzeitige Fügen des Kugellagers 12 und des Sicherungsringes 2 durch eine Hubbewegung des Hohlstößels 13 abgeschlossen. Abschließend wird der Hohlstößei 13 nach oben bewegt und die Hülse 7 durch den Industrieroboter von der Welle 8 abgezogen und wieder über den Aufnahmebolzen 4 geschoben. Damit befindet sich die Hülse 7 in Ausgangsstellung zur Aufnahme eines neuen Sicherungsringes.

Claims (2)

  1. eninaungsansprucn:
    1. Vorrichtung zum Fügen offener Sicherungsringe in Ringnuten zylindrischer Werkstücke mit einem Schachtmagazin und einem Zuführschieber, unter Verwendung eines Aufnahmebolzens, der mit einem Kegel zum Aufnehmen der von dem Zuführschieber vereinzelt zugeführten Sicherungsringe versehen ist und unter Verwendung eines Hohlstößels, der die Sicherungsringe über einen dem Werkstück fluchtend zugeordneten Spreizkegel drückt, gekennzeichnet dadurch, daß der Aufnahmebolzen (4) unterhalb seines Kegels (5) einen Schaft (6) aufweist, der aufschiebbar eine Hülse (7) aufnimmt, die Hülse (7) aus einem Einführteil (7.1), einem Übergangsteil (7.2) und einem Spreizkegel (7.3) besteht, wobei sich das Einführteil (7.1) unterhalb des durchmessergrößten Teils des Kegels (5) befindet und die Hülse (7) dem Werkstück (8) fluchtend zuordenbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das untere Ende der Hülse (7) mit einem Innenkegel (7.4) versehen ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Das Anwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Vorrichtungen zum automatischen Fügen offener Sicherungsringe in Ringnuten zylindrischer Werkstücke mit einer Einrichtung zum vereinzelten Bereitstellen der Sicherungsringe, unter Verwendung eines Industrieroboters und eines Hohlstößels, der die Sicherungsringe über einen dem Werkstück fluchtend zugeordneten Spreizkegel drückt.
    Als spezielles Anwendungsgebiet kommt das gemeinsame Fügen eines Kugellagers und eines Sicherungsringes auf einer Welle in Betracht, bei der der Lagersitz und die Ringnut für diese Bauteile in relativ großer Entfernung von der Planseite der Welle angeordnet sind.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Zum automatischen Fügen von Wellensicherungsringen ist nach der Patentanmeldung WP B 32 P/255 260.1 ein Fügewerkzeug bekannt, welches aus einem Aufnahmekörper besteht, in dem ein Bolzen mit einem Spreizkegel unter der Wirkung einer Druckfeder axial verschiebbar aufgenommen wird. Das Zuführen vereinzelter Sicherungsringe zum Spreizkegel erfolgt durch eine Bereitstellungseinrichiung mit Schachtmagazin und Zuführschieber. Das Handhaben des Fügewerkzeuges von der Bereitstellungseinrichtung zum Werkstück und das Betätigen des Fügewerkzeuges für den Fügevorgang erfolgen durch einen Industrieroboter.
    Mit dem Fügewerkzeug können Sicherungsringe in Ringnuten an Wellenenden sicher entgegengesetzt werden. Sollen auf einer Welle mehrere Bauteile, z. B. ein Kugellager und ein dieses auf der Welle sichernder Sicherungsring gefügt werden, so sind hierfür zwei Arbeitsgänge erforderlich — ein Arbeitsgang für das Einsetzen des Sicherungsringes. Das hat einen hohen Zeitaufwand beim Fügen dieser Teile zur Folge. Außerdem können mit dem Fügewerkzeug nur Sicherungsringe in solchen Ringnuten eingesetzt werden, die einen relativ kleinen Abstand zur Planseite der Welle haben. Das bedeutet, daß das zu sichernde Kugellager auch nur am Wellenende angeordnet sein darf.
    Eine andere Vorrichtung zum automatischen Fügen von Wellensicherungsringen ist nach der DD-PS 159306; B 23 P, 19/08 bekannt. Dabei kommen eine Einrichtung zum vereinzelten Bereitsteilen der Sicherungsringe, ein auf die Welle aufsetzbarer Spreizkegel und ein Hohlstößei einer Presse zur Anwendung. Durch eine Axialbewegung des Hohlstößels wird der Sicherungsring auf dem Spreizkegel aufgeweitet und danach auf das Wellenende soweit geschoben, bis der Sicherungsring in die Ringnut einrastet.
    Mit der Vorrichtung können an Wellenenden Bauteile, beispielsweise ein Kugellager und ein Sicherungsring, in einem Arbeitsgang gemeinsam gefügt werden. Befinden sich aber der Lagersitz für das Kugellager und die Ringnut für den Sicherungsring in einem relativ großen Abstand von der Planseite der Welle, so ist diese Vorrichtung nicht mehr einsetzbar.
    Ziel der Erfindung
    Als Ziel der Erfindung soll mit geringen Zeitaufwand ein sicherer Fügeprozeß im Dauerbetrieb erreicht werden.
DD27335985A 1985-02-19 1985-02-19 Vorrichtung zum fuegen offener wellensicherungsringe DD234630A1 (de)

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