DD233693A1 - Pruef- und messstecker fuer schlitzklemmenleisten - Google Patents

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DD233693A1 DD27221084A DD27221084A DD233693A1 DD 233693 A1 DD233693 A1 DD 233693A1 DD 27221084 A DD27221084 A DD 27221084A DD 27221084 A DD27221084 A DD 27221084A DD 233693 A1 DD233693 A1 DD 233693A1
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DD27221084A
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Gerhard Trnka
Rainer Strehse
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Inst Post & Fernmeldewesen
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Pruef- und Messstecker, der die elektrische Verbindung zwischen den zu einer Doppelader gehoerenden beschalteten Schlitzklemmen und einem Pruef- bzw. Messgeraet herstellt. Der Pruef- und Messstecker muss leicht und handlich sein und darf waehrend der Betaetigung und beim Messen die Schlitzklemmen mechanisch nicht belasten. Sein Hauptanwendungsgebiet liegt im mobilen Entstoerungsdienst. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch einen Pruef- und Messstecker geloest, dessen Auflageflaeche an beiden Seiten durch Nocken mit keilfoermigen Fuehrungselementen begrenzt ist und dessen Kontaktteile in aufgeschaltetem Zustand die Schlitzklemmen mechanisch nicht belasten. Fig. 2

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Stecker, der die elektrische Verbindung zwischen dem zu einer Doppelader gehörenden Schlitzklemmenpaar und einem Prüf- und Meßgerät herstellt. Er dient dazu, Messungen an beschalteten Schlitzklemmen durchzuführen um insbesondere in Störungsfällen eine schnelle Eingrenzung des Fehlers zu ermöglichen. Seine Hauptanwendung findet der Prüf- und Meßstecker im mobilen Entstörungsdienst, da dort der Einsatz großer Stecker und Geräte nicht zweckmäßig ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Universell zum Anschalten an Kontakte und Leitungen im mobilen Entstörungsdienst wurde bisher die Krokodilklemme eingesetzt. Unabhängig von der Form des Kontaktes gewährleistet die Krokodilklemme immer einen sicheren und niedrigen Übergangswiderstand, so daß damit alle in Frage kommenden Fälle beherrscht werden konnten. Schwierigkeiten bereitet der Einsatz von Krokodilklemmen nur dann, wenn an dicht nebeneinanderliegenden Kontakten bzw. Leitungen gemessen werden sollte. Die hohe Packungsdichte, wie sie mit dem Einsatz der Schlitzklemmen erreicht wird, schließt deshalb den Einsatz der Krokodilklemme aus, da ohne zusätzliche Maßnahmen, wie z. B. Festlegen der Krokodilklemmen an Halterungen, Zwischenlegen von Isolierplatten u.a. Kurzschlüsse beim Messen nicht zu vermeiden sind.
Vom Hersteller der Schlitzklemmen wird ein Stecker angeboten, der über eine gesamte Leiste gesteckt wird. Die mechanische Führung dieses Steckers erfolgt hierbei durch die äußeren Begrenzungen der Schlitzklemmenleiste. Dabei werden dann gleichzeitig 24 Kontakte hergestellt. Dieser Stecker ist für den mobilen Einsatz nicht geeignet, da er sowohl eine beträchtliche Größe, als auch ein erhebliches Gewicht besitzt.
Das Gleiche gilt für das Gegenstück dieses Steckers, das insbesondere dann groß ausfällt, wenn wahlweise jede beliebige Doppelader abgegriffen werden soll.
Voluminös ist ebenfalls das Verbindungskabel zwischen Stecker und Gegenstück.
Ein Stecker, der die Forderungen in bezug auf Größe und einfache Handhabung erfüllt, wird von der Fa. Krone für die von ihr gefertigten Endverschlüsse mit Schlitzklemmen angeboten. Die Führung wird hier durch ein zusätzliches Bauteil erreicht, das zum Eindrücken der Adern in die Schlitze dient. Dieses Teil verbleibt nach der Kontaktierung in der Schlitzklemme, so daß dieses Prinzip nicht auf die vorliegende Erfindung übertragen werden kann, da die Kontaktierung hier durch ein spezielles Werkzeug vorgenommen wird. Nachteilig an dieser Lösung ist, daß dieser Stecker nur für eine Ader ausgelegt ist, während für Prüf- und Meßzwecke in der Regel eine Doppelader erforderlich ist. Dieser Stecker ist nur für die von dieser Firma gefertigten Schlitzklemmen einsetzbar.
Ziel der Erfindung '
Ziel der Erfindung ist es, einen Prüf- und Meßstecker, insbesondere für den mobilen'Einsatz zu entwickeln, der leicht und handlich sowie einfach zu bedienen ist und der damit in Störungsfällen eine schnelle Eingrenzung des Fehlers ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die gelöst wird besteht darin, einen Prüf- und Meßstecker zu entwickeln, der leicht und handlich ist, das Anschalten an einer Doppelader der vorgegebenen Schlitzklemmenleiste ermöglicht, während der Betätigung und beim Messen die Schlitzklemmen mechanisch nicht belastet, Störungen beim Messen, z. B. durch Kurzschluß, ausschließt, eine sichere Kontaktgab"» gewährleistet und eine Fehlbedienung verhindert. Insbesondere ist zu gewährleisten, daß der Kontaki; Ader-Schlitzklemme nicht beeinträchtigt wird und daß die in der Mitte der Schlitzklemmen angeordnete Feder nicht gegen den Grundkörper der Schlitzklemme bewegt wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Prüf-und Meßstecker gelöst, der aus einem Grundkörper 1, der als Griffstück ausgebildet ist, einem mit dem Grundkörper 1 starr verbundenem Führungsstift 2 und zwei Kontaktteilen 3, die jeweils 2 Kontaktzungen besitzen und an denen im Grundkörper 1 die Meßleitung 4 angeschaltet ist, besteht. Der als Griffstück ausgebildete Grundkörper 1 ist so bemessen, daß seine Auflagefläche 5 auf der Klemmleiste aufliegt und damit das Aufschieben der Kontaktteile 3 auf die Schlitzklemme begrenzt. Ein durchgehender Nocken 6, der an beiden Seiten der Auflagefläche 5 des Grundkörpers 1 ausgebildet ist, und der bei aufgesetzter Auflagefläche 5 über die Klemmleiste faßt, sichert den Prüf- und Meßstecker gegen Verdrehen und bewirkt im Zusammenspiel mit der Auflagefläche 5, dem Führungsstift 2 und den keilförmig ausgebildeten Führungselementen 7, daß die Zugkräfte der Meßleitung 4 nicht auf die Schlitzkternmen wirken können. Der an seinem Ende angefaste Führungsstift, der starr mit dem Grundkörper 1 verbunden ist und der so dimensioniert ist, daß die Verriegelung der Schlitzklemmen nicht beeinträchtigt wird, enthält an beiden schmalen Seiten im Bereich der Kontaktteile Aussparungen, so daß der untere Teil des Führungsstiftes 2 dadurch breiter ausgebildet ist.
Durch diesen breiten Teil des Führungsstiftes 2 ist beim Einschieben des Prüf- und Meßsteckers in die Klemmleiste eine sichere Führung gewährleistet. Die Aussparungen des oberen, schmaleren Teils des Führungsstiftes 2 sind so bemessen, daß sie den Raum für die innere der zwei Kontaktzungen der Kontaktteile 3 bilden. Die Kontaktteile 3, die aus jeweils zwei miteinander verbundenen nach innen gebogenen Kontaktzungen bestehen, die mit gleichmäßigem Druck einander berühren, sind so in den Grundkörper 1 eingelassen, daß die Kontaktstellen der Kontaktzungen soviel Spiel s zum breiten Teil des Führungsstiftes 2 haben, daß die Schlitzklemmen bei aufgeschaltetem Prüf- und Meßstecker durch die anliegenden Kontaktzungen mechanisch nicht belastet sind. Außerdem ist auch bei aufgeschaltetem Prüf- und Meßstecker zwischen der jeweils inneren Kontaktzunge und dem oberen, schmaleren Teil des Führungsstiftes 2 ein Abstand von ca. 2-3mm vorgesehen, so daß auch die bei Wirkung von Zugkräften auf die Meßleitung 4 auf den Prüf- oder Meßstecker übertragenen mechanischen Schwingungen durch die relativ schwach im Verhältnis zu den Schlitzklemmen dimensionierten Kontaktzungen abgefangen werden können ohne die Schlitzklemmen zu belasten.
Ausführungsbeispiel
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher erläutert.
Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1: den prinzipiellen Aufbau des Prüf- und Meßsteckers anhand von Schnittbildern und in Fig. 2: eine perspektivische Darstellung des Prüf- und Meßsteckers
Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau des Prüf- und Meßsteckers anhand von zwei Schnittbildern, die den Prüf- und Meßstecker sowohl in der Vorder- als auch in der Seitenansicht zeigen.
In Figur 2 ist der Prüf- und Meßstecker perspektivisch dargestellt. Der Grundkörper 1 kann, in Abhängigkeit vom gewählten Fertigungsverfahren und der Stückzahl sowohl aus einem als auch aus mehreren Teilen bestehen. Besteht der Grundkörper 1 nur aus einem Teil (z. B. beim Herstellen durch Gießen), so wird zweckmäßigerweise der Führungsstift mit angegossen. Andernfalls kann der Grundkörper 1 auch aus Einzelteilen, entweder lösbar oder unlösbar, zusammengesetzt sein.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Prüf- und Meßstecker für Schlitzklemmenleisten, bestehend aus einem Grundkörper, der als Griffstück ausgebildet ist, einem mit dem Grundkörper starr verbundenem Führungsstift und Kontaktteilen mit Kontaktzungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) so bemessen ist, daß er mit der Auflagefläche (5) auf den Seitenteilen der Schlitzklemmenleiste, die der Zugentlastung bzw. der Führung der Adern dienen, aufliegt, wobei die Auflagefläche (5) an beiden Seiten mit einem durchgehenden Nocken (6) begrenzt ist, der bei aufgesetzter Auflagefläche (5) über die Seitenteile der Schlitzklemmenleiste faßt und daß sich an der Innenseite jedes Nockens (6) ein keilförmig ausgebildetes Führungselement (7) befindet, dessen Spitze bei aufgesetzter Auflagefläche (5) in die Zugentlastungsschlitze der Seitenteile eingreift und daß weiterhin der an seinem Ende angefaßte Führungsstift (2) an beiden schmalen Seiten in Höhe der Kontaktteile (3) Aussparungen enthält, die den Raum für die jeweils innere der Kontaktzungen der Kontaktteile (3) bilden, und daß die zwischen den Kontaktzungen der Kontaktteile (3) liegenden Kontaktstellen soviel Spiel (s) zum breiten Teil des Führungsstiftes (2) haben, daß die Schlitzklemmen bei aufgeschaltetem Prüf- und Meßstecker durch die anliegenden Kontaktzungen mechanisch nicht belastet sind.
  2. 2. Prüf- und Meßstecker für Schlitzklemmenleisten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) und der Führungsstift (2) aus einem Teil bestehen.
    Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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