DD233082A1

DD233082A1 - Einrichtung zur veraenderung der zerstaeubungsrate bei ultraschall-fluessigkeitszerstaeubern

Info

Publication number: DD233082A1
Application number: DD26538484A
Authority: DD
Inventors: Uwe Teubner; Hans-Juergen Roscher; Klaus Wolf; Peter Suchy
Original assignee: Ingenierurbuero Elektrogeraete
Priority date: 1984-07-18
Filing date: 1984-07-18
Publication date: 1986-02-19

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veraenderung der Zerstaeubungsrate bei Ultraschall-Fluessigkeitszerstaeubern in elektrischen Geraeten zum Einsatz in Haushalt und Gewerbe. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass durch die Lageveraenderung eines Stoerelementes die hydrodynamisch bedingte vollstaendige Ausbildung des Ultraschallsprudels gestoert wird, ohne das die Luftstroemung in der Zerstaeubungskammer beeintraechtigt wird. Damit ist besonders im Bereich kleiner Zerstaeubungsraten (unter 13 der maximalen Zerstaeubungsrate) eine exakte Steuerung der aus der Zerstaeubungskammer ausgetragenen Zerstaeubungsfluessigkeit moeglich.

Description

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern in elektrischen Geräten zum Einsatz in Haushalt und Gewerbe, wie z. B. in Raumluftbefeuchtern, Inhaltatoren, Reinigungsgeräten für textile Bodenbeläge, Bügeleinrichtungen.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung

Beim Einsatz eines Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubers besteht die Notwendigkeit, die Zerstäubungsrate zu verändern, um eine Anpassung an die individuellen Ansprüche und/oder die Umgebungsbedingungen zu ermöglichen.

Bei Raumluftbefeuchtern ist eine exakte Anpassung an individuellen Anforderungen genauso wichtig, wie die Anpassung an die Größe und an die Luftwechsel rate des Raumes.

Aber auch bei Inhalationsapparaten, Reinigungsgeräten (für textile Bodenbeläge) und Bügeleinrichtungen ist eine exakte Steuerung der Zuerstäubungsrate, speziell wenn eine verhältnismäßig niedrige Zerstäubungsrate realisiert werden soll.

Naheliegend ist es, den Ultraschallvibrator intermittierend zu betreiben, wie es durch den Aussatzbetrieb des Oszillators und des damit verbundenen Ultraschallvibrator bei konstanter Amplitude möglich wird. Bei dieser Steuerungsart sind erhebliche Stromstäße unvermeidlich.

Gleichzeitig entstehen in der Anlaufphase relativ große Flüssigkeitstropfen. Ferner ist bekannt, die Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschallzerstäubern mit einer Ultraschallvibratorschaltung zur Erregung eines Ultraschallvibrator durch Variieren der Ultraschalleistung zu erreichen.

In der DE-OS 2952444 wird der Ultraschallvibrator mittels einer elektrischen Steuerungsschaltung in einem teilerregten Zustand gehalten und die Ausgangsgröße der Oszillatorschaltung wiederholt von einem Nichtzerstäubungswert auf einen Zerstäubungswert angehoben und wieder von letzterem Wert auf den ersten Wert abgesenkt. Die elektrische Steuerungsschaltung besteht aus einer speziellen elektrischen Verknüpfung zwischen einer Ultraschallvibratorschaltung mit einer kompletten Vollweggleichrichterschaltung als Colpitts-Oszillatorschaltung und einerTreiberschaltung auf Transistorbasis.

Eine Konstantspannungsschaltung mit Zener-Diode und einem dazu parallel geschalteten Glättungskondensator gibt die konstante Gleichspannung auf eine Flüssigkeitsstandsnachweisschaltung und eine Generatorschaltung für veränderte Impulse durch Veränderung von Dauer und Frequenz. Diese Impulse werden auf die Treiberschaltung und auf die Betriebszustandsanzeigeschaltung gegeben.

Diese bekannte Lösung hat den Nachteil, daß ein ökonomisch hoher Aufwand, resultierend aus der schaltungstechnischen und konstruktivtechnischen Lösung, erforderlich ist, um speziell im Teillastbereich zwischen Null und ca. ¹/3 der maximalen Zerstäubungsrate über die gesamte Lebensdauer des Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubers eine stabile und ökonomisch effektive Veränderung der Zerstäubungsrate zu garantieren.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, mit einfachen schaltungstechnischen und konstruktivtechnischen Mitteln eine stabile und ökonomisch effektive Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern, speziell im Teillastbereich von Null bis ca. ¹/3 der maximalen Zerstäubungsrate zu erreichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubem zu schaffen, bei der mit einfachen schaltungstechnischen und konstruktiven Mitteln, abweichend von den bekannten Prinzipien der Veränderung der Ultraschallleistung, eine stabile und ökonomisch effektive Veränderung der Zerstäubungsrate erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern mit Schwinger dadurch gelöst, daß ein Störelement parallel zum Flüssigkeitspegelangeordnet wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch eine Horizontal- bzw. Vertikal bewegung des Störelementes in den Üitraschallsprudei dieser in seiner Ausbildung beeinträchtigt wird, womit die Zerstäubungsrate speziell im Bereich von Null bis ca. V3 der maximalen Zerstäubungsrate gut zu variieren ist.

Zur Ausgestaltung der Erfindung ist das Störelement als Prallplatte ausgebildet, welche einseitig oder zweiseitig horizontal bzw. vertikal geführt wird.

Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird das Störelement von außen durch ein Verstellelement über ein biegsames Verbindungselement, welches als Kette, Seil, Sehne, Draht, Band oder Faden ausgebildet ist, oder über ein starres Verbindungselement, wie z. B. eine Spindel o.a., in seiner Lage verändert.

Durch die Lageveränderung des Störelementes wird in einfacher Weise die hydrodynamisch bedingte vollständige Ausbildung des Ultraschallsprudels gestört, ohne daß die Luftströmung beeinträchtigt wird. Damit kann die Zerstäubungsrate kontinuierlich, von der maximalen Zerstäubungsrate ausgehend, reduziert werden, wobei sich überraschender Weise zeigt, daß bei einer Einschränkung der Größenausdehnung des Ultraschallsprudels auf ca. ¹A keine Feuchtigkeit aus der Zerstäubungskammer heraustransportiert wird.

Ausführungsbeispiel

Die Fig. zeigt eine Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei einem Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber mit einem höhenverstellbaren Störelement (2).

Am Boden der Zerstäubungskammer (3) ist der Schwinger (12) angeordnet, der einen Ultraschallsprudel (1) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (11) erzeugt. Die Motor-Lüfter-Einheit (5) erzeugt einen Luftstrom (4), der mittels einerTrennwand (8) in den unteren Bereich der Zerstäubungskammer (3) geleitet wird und den an den Flanken des Ultraschallsprudels (1) entstehenden Flüssigkeitsnebel an der Zerstäubungskammer (3) heraustransportiert.

Erfindungsgemäß ist an der Trennwand (8) ein Störelement (2) in Form einer Prallplatte so angeordnet, daß mittels eines Führungselementes (7), eines Verbindungselementes (9) und eines Verstellelementes (10) der Abstand zum Flüssigkeitsspiegel

(11) verändert und damit die Ausbildung des Ultraschallsprudels (1) mehr oder weniger beeinflußt werden kann. Überraschend hat sich dabei gezeigt, daß bei einer Eingrenzung des Ultraschallsprudels (1) auf ca. ¹Aseiner Maximalhöhe die Zerstäubungsrate gegen Null geht, so daß im Bereich kleiner Zerstäubungsraten eine exakte Steuerung möglich ist.

Claims

1. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern mit einem Schwinger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Störelement (2) parallel zum Flüssigkeitsspiegel (11) angeordnet ist.

- 1 - Zbö

Erfindungsanspruch:

2. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Störelement (2) vertikal verstellbar ist.

3. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Störelement (2) horizontal verstellbar ist.

4.· Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach den Punkten 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Störelement (2) zweckmäßiger Weise als Prallplatte ausgebildet ist.

5. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach einem der Punkte 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Störelementes (2) über ein einseitig oder zweiseitig angeordnetes Führungselement (7) erfolgt.

6. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (7) über ein biegsames Verbindungselement (9) mit dem äußeren Verstellelement (10) verbunden ist.

7. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach einem der Punkte 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Verbindungselement (9) als Kette, Seil, Sehne, Draht, Band oder Faden ausgebildet ist.

8. Einrichtung zur Veränderung der Zerstäubungsrate bei Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern nach einem der Punkte 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (7) über ein starres Verbindungselement (9) mit dem äußeren Verstellelement (10) verbunden ist.

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