DD231765A1 - Schalteinrichtung fuer getriebe - Google Patents

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DD231765A1
DD231765A1 DD26644984A DD26644984A DD231765A1 DD 231765 A1 DD231765 A1 DD 231765A1 DD 26644984 A DD26644984 A DD 26644984A DD 26644984 A DD26644984 A DD 26644984A DD 231765 A1 DD231765 A1 DD 231765A1
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DD
German Democratic Republic
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lever
locking lever
switching device
receiving plate
transmission
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Application number
DD26644984A
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English (en)
Inventor
Werner Lorenz
Original Assignee
Ifa Automobilwerke Veb
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Abstract

Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik. Ziel ist es, eine Einrichtung zum Schalten von Nebengetrieben bei Kippfahrerhaeuser zu schaffen, welche einfach herzustellen ist und eine hohe Funktionssicherheit aufweist. Aufgabe ist es, eine Getriebeschalteinrichtung fuer kippbare Fahrerhaeuser zu entwickeln, welche sich beim Kippvorgang des Fahrerhauses loest, wenn sie vorher verriegelt war. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass eine mechanische, mit einfachen Mitteln herzustellende, leicht beim Kippvorgang trennbare, kaum Getriebegeraeusche uebertragende Schalteinrichtung vorgeschlagen wird. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Schalteinrichtung für Getriebe
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Kraftfahrzeugtechnik. Objekte der Anwendung sind vor allem Kraftfahrzeuge, welche mit Neben- bzw. Verteilergetrieben ausgerüstet und deren Fahrerhäuser kippbar ausgeführt sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Die Ansteuerung bzw· Betätigung der Neben- bzw. Verteilergetriebe erfolgt pneumatisch, elektropneumatisch, über Gestänge oder Seilzuge. Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist der hohe technische Aufwand, zum Beispiel bei der elektropneumatisehen Ansteuerung oder bei der mechanischen Lösung, die über den Drehpunkt geführt werden muß. Weiterhin sind Seilzugverlegungen bekannt, die über den Drehpunkt geführt werden und aufgrund der Verlegungslänge einen schlechten Wirkungsgrad und hohe Störanfälligkeit besitzen. Bekannt sind auch solche Lösungen, wie in NKW IFA W 50, wobei über einen im Fahrerhaus angeordneten Hebel mittels
21.8.84-01 93037
Seilzug das Nebengetriebe ein- und ausgeschaltet wird.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Schalten von Nebengetrieben bei Kippfahrerhäusern zu schaffen, welche sich durch einfache Herstellung und hohe Funktionssicherheit auszeichnet,
Darlegung des Wesens der Erfindung Die technische Aufgabe
Die technische Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Getriebeschalteinrichtung für kippbare Fahrerhäuser zu entwickeln, welche sich beim Kippvorgang des Fahrerhauses löst, wenn sie vorher verriegelt war.
Weiterhin sollen die im Getriebe entstehenden Geräusche nicht übertragen werden, da die Schalteinrichtung in der Ausgangsstellung nicht mit dem am Fahrzeugrahmen befestigten Obertragungsteilen in Verbindung steht.
Merkmale der Erfindung
Die Schalteinrichtung für Getriebe besteht aus einem mehrteiligen Schalthebel, welcher im Fahrerhausfußboden oder an einer anderen geeigneten Stelle gelagert ist und weist am unteren Ende, welches aus den Fahrerhausboden herausragt, ein Aufnahmeblech auf. Dieses ist als u-förmiges Teil ausgeführt, so daß zwei parallele Führungsbahnen entstehen, die an ihren unteren Enden nach außen erweitert sind und somit das Einfädeln des Betätigungsbolzen, der in geeigneter Weise mit dem Nebengetriebe verbunden ist, erleichtern. Am Aufnahmeblech befindet sich der Lagerpunkt für den Sperrhebel, welcher so ausgebildet ist, daß er am unteren Ende eine Anpreßfläche für die Anlage am Betätigungsbolzen besitzt. Der obere Schenkel des Sperrhebels ist so ausgeführt, daß sein Ende kreisförmige Gleitbahnen besitzt, die in der Aus-
sparung der Betätigungsstange gleiten können. Durch eine Zugfeder, die nach dem Obertotpunkt-Prinzip arbeitet und unter Vorspannung eingebaut ist, wird der Sperrhebel in die entsprechenden Endbogen gezogen, wenn diese freigegeben sind. Im hohlen Schalthebel befindet sich eine Betätigungsstange, die am oberen Ende mit einem Griff, der auf dem Schalthebel gleitet, mittels eines Stiftes verbunden ist. Damit sich der Stift im Schalthebel bewegen kann, befinden sich entsprechende Längsschlitze in diesem. Am unteren Ende der Betätigungsstange befindet sich die bereits erwähnte Aussparung für den Sperrhebel und ein Ansatz, der in deren Aufnahme geführt ist und aus diesem nach unten herausragt.
In der Ausgangsstellung ist die Schalteinrichtung in geeigneter Weise ,im Fahrerhausfußboden fixiert und verdrehsicher geführt. Es besteht keine Verbindung mit dem Betätigungsbolzen, welcher in geeigneter Weise mit dem Nebengetriebe, zum Beispiel durch Gestänge oder Seilzug verbunden ist. Wird der Schalthebel in Betätigungsrxchtung nach unten gedrückt, so wird ein geringer Leerweg überwunden bis der Ansatz der Betätigungsstange auf dem Betätigungsbolzen aufliegt. Während dieses Leerweges wird der Schalthebel aus seiner Arretierung herausgedrückt» Beim weiteren Betätigen drückt die Betätigungsstange den oberen Schenkel des Sperrhebels nach oben und damit die Anpreßfläche des unteren Schenkel des Sperrhebels an den Betätigungsbolzen, der aufgrund des zurückgelegten Weges des Aufnahmebleches an dessen Anlagefläche der U-förmigen Aussparung zur Anlage kommt. Um den Verriegelungsweg gering halten zu können, ist der Hebelarm (b) vorzugsweise immer kleiner als der Hebelarm (c) auszuführen. Damit dieser Vorgang ablaufen kann, muß der Betätigungsbolzen
in seiner Ausgangsstellung verbleiben. Wird nun weiter betätigt, so wird der eigentliche Schaltvorgang eingeleitet und der Schaltweg zurückgelegt. Die Schaltkraft wird also Ober den Schalthebel durch das Aufnahmeblech auf den Betätigungsbolzen, der mit dem Nebengetriebe verbunden ist, übertragen. Zum Ausschalten der Schalteinrichtung wird der Knebelgriff nach oben gezogen, welcher über .die Betätigungsstange und über den Sperrhebel, den Betätigungsbolzen um seine Ausgangslage zurückzieht. In dieser Stellung kann sofort wieder eingeschaltet werden. Wenn dies nicht notwendig ist, so wird ara Kugelgriff des Schalthebels derselbe in die Ausgangsstellung zurückgezogen. Während dieses Vorganges wird durch eine Anlauffläche am oberen Schenkel des Sperrhebels, die im Abstand (a) vom Drehpunkt angeordnet ist, in Verbindung mit einem Teil des Fahrerhausfußbodens, die Verriegelung ausgeschaltet.
Dieser Vorgang wird ebenfalls durch die Zugfeder unterstützt. In der Endstellung wird die Schalteinrichtung wieder fixiert. Wird während des eingeschalteten Zustandes das Fahrerhaus gekippt, so entriegelt sich der Sperrhebel durch den Kippvorgang, indem der Betätigungsbolzen den Sperrhebel in seine Öffnungslage drückt. Begrenzt wird dieser Vorgang durch einen Anschlag.
Ausführunqsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden· Die dazugehörende Zeichnung zeigt eine Schalteinrichtung für Getriebe in den Stellungen
- ausgeschaltet
- eingeschaltet und verriegelt.
Der hohle Schalthebel 1, welcher in Längsrichtung im Fahrerhausfußboden mittels einer geeigneten Arretiervorrichtung 16 klapperfrei und verdrehsicher gelagert ist, hat an seinem unteren Ende ein U-förmiges# nach unten aufgeweitetes Aufnahmeblech 2, so daß der Betätigungsbolzen 15 sicher eingeführt werden kann. Beim Verschieben des Schalthebels 1 wird zunächst ein geringer Leerweg zur Oberwindung der Arretiervorrichtung 16 zurückgelegt, bis der Ansatz 13, der aus dem Aufnahmeblech 2 in die U-förmige Aussparung ragt, zur Anlage am Betätigungsbolzen 15 kommt. Beim weiteren Betätigen wird durch die Betätigungsstange 11, in deren Aussparung der Sperrhebel .5 geführt ist, dieser in seine Sperrlage gedruckt. Dieser Vorgang wird durch die Zugfeder 14, die nach dem Obertotpunktprinzip arbeitet und vorgespannt ist, unterstützt. Der Sperrhebel 5 ist mittels Drehpunkt 18 am Aufnahmeblech 2 drehbar gelagert. Bei diesem Verriegelungsvorgang ist der Betätigungsbolzen 15 zur Anlage an der Anlagefläche 17 im U-förraigen Bereich des Aufnahmebleches 2 gekoramen und somit kann beim weiteren Betätigen der Schaltvorgang eingeleitet werden, aer Schaltweg χ wird zurückgelegt. Das Ausschalten wird mittels Knebelgriff 9 durchgeführt, indem dieser um den Schaltweg χ nach oben gezogen wird· Das Lösen der Verbindung zwischen der Schalteinrichtung und dem Betätigungsbolzen 15 erfolgt am Kugelgriff 19, wobei über die Anlauffläche 12, durch Andrücken
an den Fahrerhausfußboden, ein Lösen des Sperrhebels 5 erfolgt. Die Zugfeder 14 unterstützt diesen Vorgang. In der Endstellung wird die Schalteinrichtung wieder fixiert und es besteht keine Verbindung mit dem Betätigungsbolzen 15 mehr. Wird im eingeschalteten Zustand das Fahrerhaus gekippt, so erfolgt über den Sperrhebel 5 in Verbindung mit dem Betätigungsbolzen 15 ein Entriegeln. Dieser Vorgang wird wieder durch die Zugfeder 14 unterstützt. Die Begrenzung des Verschiebens des Schalthebels 1 wird durch den Anschlag 20 erzielt.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Schalteinrichtung für Getriebe, insbesondere bei Nutzkraftwagen mit Kippfahrerhaus, gekennzeichnet dadurch, daß ein im Fahrerhausboden geführter hohler Schalthebel (1) an seinem unteren Ende ein Aufnahmeblech (2) mit zwei sich nach unten erweiternden parallelen Führungsbahnen (3, 4) besitzt, an welchem ein Sperrhebel (5) befestigt und in einem Drehpunkt (18) gelagert ist, wobei an dessen unterem Ende eine Anpreßfläche (6), atn oberen Schenkel in einem Abstand (a) vom Drehpunkt (18) eine Anlauffläche (12) sowie durch eine Betätigungsstange (11) geführte kreisförmige Gleitbahnen (7, 8) vorgesehen sind und daß an einem Ende der Betätigungsstange (11) ein in dem Aufnahmeblech (2) geführter Ansatz (13) angeordnet ist.
    Schalteinrichtung für Getriebe gemäß Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine am Aufnahmeblech (2) und am Sperrhebel (5) befestigte Zugfeder (14) vorgesehen ist und der Sperrhebel (5) einen Hebelarm (b) aufweist, welcher kleiner als ein Hebelarm (c) ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung !
DD26644984A 1984-08-21 1984-08-21 Schalteinrichtung fuer getriebe DD231765A1 (de)

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