DD229277A3

DD229277A3 - METHOD FOR PRODUCING A BURNABLE COMPOSITION

Info

Publication number: DD229277A3
Application number: DD23182581A
Authority: DD
Inventors: Klaus Budde; Guenter Gruhn; Helmut Rueckauf; Heinz Warrlich; Herbert Kreft; Hubert Woehlmann
Original assignee: Tech Hochschule C Schorlemmer
Priority date: 1981-07-16
Filing date: 1981-07-16
Publication date: 1985-10-30

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung brennbarer Zusammensetzungen in Form von festen Schaeumen, bestehend aus fluessigen bis festen Kohlenwasserstoffen und/oder deren Gemischen, einem haertbaren Vorpolymerisat oder haertbarem Harz, Modifizierungsmitteln, Wasser, Haerterkomponenten, Emulgatoren, Stabilisatoren sowie mit Feststoffen und/oder inerten Gaskomponenten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass das haertbare Harz oder Vorpolymerisat sowie Modifizierungsmittel gemeinsam mit dem Wasser und Dispergierhilfsmitteln in einer Emulgiermaschine in einen feindispersen Zustand gebracht und dieses Gemisch mit fluessigen Kohlenwasserstoffen und einem Feststoffzusatz, sowie wahlweise mit inertem Gas (z. B. Luft), entweder trocken direkt oder als Suspension in Kombination mit einer oder einem Gemisch aus mehreren fluessigen Komponenten, in einer zweiten Emulgiermaschine unter Zugabe von einem Haerter emulgiert wird.The invention relates to a process for the continuous production of combustible compositions in the form of solid foams, consisting of liquid to solid hydrocarbons and / or mixtures thereof, a friable prepolymer or curable resin, modifiers, water, Haerterkomponenten, emulsifiers, stabilizers and solids and / or inert gas components. The essence of the invention is that the harsher resin or prepolymer and modifier, together with the water and dispersing agents in an emulsifying machine, are brought into a finely dispersed state and this mixture mixed with liquid hydrocarbons and a solid additive and optionally with inert gas (eg ), either dry directly or as a suspension in combination with one or a mixture of several liquid components, is emulsified in a second emulsifying machine with the addition of a hair teaser.

Description

Titel der ErfindungTitle of the invention

Verfahren zur Herstellung einer brennbaren ZusammensetzungProcess for the preparation of a combustible composition

Anwendung der ErfindungApplication of the invention

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung brennbarer Zusammensetzungen in Form von festen Schäumen, bestehend aus flüssigen bis festen Kohlenwasserstoffen und/oder deren Gemischen, einem härtbaren Vorpolymerisat oder härtbarem Harz, Modifizierungsmitteln, Wasser, Härterkomponenten, Emulgatoren, Stabilisatoren sowie mit zusätzlich bis 35 Massenprozent Peststoffen und/oder inerten Gaskomponenten.The invention relates to a process for the continuous production of combustible compositions in the form of solid foams, consisting of liquid to solid hydrocarbons and / or mixtures thereof, a curable prepolymer or curable resin, modifiers, water, hardener components, emulsifiers, stabilizers and in addition to 35 percent by mass Pesticides and / or inert gas components.

Charakteristik der bekannten technischen LösungCharacteristic of the known technical solution

Es ist bekannt, daß für die Herstellung fester Schäume eine feindisperse Verteilung des Kohlenwasserstoffes in der kontinuierlichen Phase, sowie eine weitgehende Homogenität dieser Phase erforderlich ist.It is known that for the production of solid foams a finely dispersed distribution of the hydrocarbon in the continuous phase, and a high degree of homogeneity of this phase is required.

Im Patent DD WP 157863 ist ein Verfahren zur Herstellung von brennbaren Zusammensetzungen in Form von festen Schäumen beschrieben. Dazu wird eine Emulgiermaschine nach DD WP 76352 und DD WP 82905 verwendet.Patent DD WP 157863 describes a process for the production of combustible compositions in the form of solid foams. For this purpose, an emulsifying machine according to DD WP 76352 and DD WP 82905 is used.

Es ist weiter bekannt, daß das bisher praktizierte Verfahren der Vermischung des Harnstoff-Formaldehydsirups mit V/asser und Dispergierhilfsmitteln im Rührbehälter es nicht gestattet, eine im ausreichendem Maße feindisperse Harzdispersion zu er-It is further known that the hitherto practiced method of mixing the urea-formaldehyde syrup with water and dispersing aids in the stirred tank does not allow a sufficiently finely dispersed resin dispersion to be obtained.

reichen. Bei der Erhöhung des Wasseranteils auf 21 - 54 Ma.-% und Absinken des Kohlenwasserstoffanteils ergeben sich Emulgierungsschwierigkeiten, da der verwendete Harnstoff-Formaldehydharz sirup beim Verdünnen mit Wasser ausflockt und als grobdisperse Suspension vorliegt.rich. When increasing the water content to 21 - 54 Ma. -% and decrease in the hydrocarbon content results in emulsification difficulties, since the urea-formaldehyde resin syrup used flocculates on dilution with water and is present as coarsely dispersed suspension.

Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn neben dem erhöhten Wasseranteil noch Peststoff in die Emulgiermaschine eingebracht wird. Der entstehende feste Schaum wird im Ergebnis zu grobporig und sowohl Wasser als auch Kohlenwasserstoff schwitzen aus. Diese Probleme können umgangen werden, wenn die Verweilzeit der Komponenten in der Emulgiermaschine wesentlich erhöht wird. Damit sinkt jedoch die Produktivität der Emulgiermaschine und die Härtungsphase setzt vor dem Extrudiervorgang ein.This effect becomes particularly clear when, in addition to the increased water content, pesticide is also introduced into the emulsifying machine. As a result, the resulting solid foam becomes coarse-pored and both water and hydrocarbon sweat. These problems can be circumvented if the residence time of the components in the emulsifying machine is substantially increased. However, this decreases the productivity of the emulsifying machine and the hardening phase begins before the extrusion process.

Ziel der ErfindungObject of the invention

Ziel der Erfindung ist es, ein neues Verfahren für brennbare Zusammensetzungen in Form von festen Schäumen mit einem erhöhten Wasseranteil von 21 - 54 Ma.-% zu entwickeln, sodaß die geforderten Gütekriterien, wie Typenprüfung, Tropfförderung und Verdampfungszahl eingehalten werden und die gleiche oder höhere Produktivität als bei Anlagen für herkömmliche feste Schäume mit niedrigeren Wasseranteil erreicht werden.The aim of the invention is to provide a new process for combustible compositions in the form of solid foams having an increased water content of 21-54 Ma. - Develop % so that the required quality criteria, such as type testing, dripping and evaporation rate are met and the same or higher productivity than in systems for conventional solid foams with lower water content can be achieved.

Darlegung des Wesens der ErfindungExplanation of the essence of the invention

Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren für die Herstellung brennbarer Zusammensetzungen in Form von festen Schäumen zu entwickeln, das gleichzeitig einen hohen Durchsatz durch die Emulgiermaschine gewährleistet und ein ausreichend feindisperses Produkt liefert.The object of the invention is to develop a novel process for the production of combustible compositions in the form of solid foams, which simultaneously ensures a high throughput through the emulsifying machine and provides a sufficiently finely dispersed product.

Bei der Herstellung von Produkten mit einem erhöhten Wasseranteil von 21 - 54 Ma.-%, vermindertem Kohlenwasserstoffanteil sowie integrierten Peststoffanteil und/oder inerten Gasanteil ergeben sich nach bekannten Technologien Emulgierungsschwierigkeiten.In the production of products with an increased water content of 21-54 Ma .-%, reduced hydrocarbon content and integrated Peststoffanteil and / or inert gas content arise according to known technologies Emulgierungsschwierigkeiten.

Überraschender Weise wurde gefunden, daß die Ausflockung des verwendeten Harnstoff-Formaldehydsirups beim Verdünnen mit Wasser, bei Anwesenheit von Dispersionshilfsmitteln verhindert werden kann, wenn diese Stoffvereinigung in einer Emulgiermaschine oder das bei der Stoffvereinigung entstehende Produkt unmittelbar einer Emulgiermaschine zugeführt wird. Die so entstandene Dispersion ist bis zum Eintritt in die zweite Emulgiermaschine stabil.Surprisingly, it has been found that the flocculation of the urea-formaldehyde syrup used when diluting with water in the presence of dispersion aids can be prevented if this combination of substances in an emulsifying machine or the product resulting from the combination of substances is fed directly to an emulsifying machine. The resulting dispersion is stable until it enters the second emulsifying machine.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zur Herstellung feindisperser Produkte, die zur Strangform extrudiert werden und sich nach kurzer Gelierungszeit zu festen Schäumen verfestigen, dadurch gelöst, daß die Mischung des Harzsirups mit Wasser und flüssigen Modifizierungsmitteln nicht im RÜhrgefäß, sondern in einer zweiten Emulgiermaschine erfolgt. Wird diese zweite Emulgiermaschine direkt vor die Hauptemulgiermaschine geschaltet, ist keine Zwischendosierung der modifizierten Wasser-Harzsirupdispersion erforderlich. Da die zweite Emulgiermaschine wesentlich kleiner und weniger energieintensiv ist als die bisher benötigten Rührgefäße, ergeben sich sowohl Einsparungen bei den Apparate- als auch bei den Betriebskosten.According to the invention, the object of producing finely dispersed products, which are extruded into strand form and solidify into solid foams after a short gelation time, is achieved in that the mixture of the resin syrup with water and liquid modifiers does not take place in the stirred vessel, but in a second emulsifying machine. If this second emulsifying machine is switched directly in front of the main emulsifying machine, no intermediate metering of the modified water-resin syrup dispersion is required. Since the second emulsifying machine is much smaller and less energy intensive than the stirring vessels previously required, there are both savings in the equipment and in the operating costs.

Ausführungsbeispielembodiment

Nachstehend wird die Erfindung an einem Beispiel anhand der Abbildung 1 erläutert:The invention is explained below by way of example with reference to FIG. 1:

Das Verfahren gemäß Abbildung 1 besteht erfindungsgemäß aus den Dosiermaschinen 1, 2, der Voremulgiermaschine 3, der Hauptemulgiermaschine 5 und einem Dispergierbehälter 4. Im Dispergierbehälter 4> z. B. einem mit Rührwerk versehenen Vorratsbehälter, der zweckmäßig mit einer Temperiereinrichtung ausgerüstet ist, werden Kohlenwasserstoffe miteinander vermischt und gegebenenfalls mit Peststoffzusätzen versehen. Die Kohlenwasserstoffgemische bzw. Suspensionen werden mittels einer geeigneten Dosiermaschine 1 der Hauptemulgiermaschine 5 zugeführt. Die direkte Peststoffdosierung erfolgt über eine Peststoffdosiermaschine 2 in den Beruhigungsraum 6 des Hauptemulgators, da an die Verteilung des Peststoffes keine hohen Anforderungen gestellt werden.According to the invention, the method according to FIG. 1 consists of the metering machines 1, 2, the pre-emulsifying machine 3, the main emulsifying machine 5 and a dispersing container 4. In the dispersing container 4> z. B. equipped with a stirrer reservoir, which is suitably equipped with a tempering, hydrocarbons are mixed together and optionally provided with additives. The hydrocarbon mixtures or suspensions are fed to the main emulsifying machine 5 by means of a suitable metering machine 1. The direct metered addition of the pesticide takes place via a pesticide metering machine 2 into the settling chamber 6 of the main emulsifier, since no high demands are placed on the distribution of the pesticide.

Die die Gerüststruktur bildenden Komponenten Harnstoff-Formaldehydharz sirup und Dispergierhilf smittel v^erden wie das Wasser einzeln in die Voremulgiermaschine 3 dosiert und dort eine feindisperse Mischung hergestellt. Es ist auch möglich, die Komponenten vor der Voremulgiermaschine 3 zu mischen und im Gemisch der Voremulgiermaschine 3 zuzuführen. Das die Voremulgiermaschine 3 verlassende Gemisch wird der Hauptemulgiermaschine 5, wie die anderen Komponenten einschließlich des Härters und gegebenenfalls eine Gaskomponente zugeführt und anschließend zu einer Strangform extrudiert.The components forming the framework structure urea-formaldehyde resin syrup and dispersing aid are ground as the water is individually metered into the pre-emulsifying machine 3 and a finely dispersed mixture is produced there. It is also possible to mix the components before the Voremulgiermaschine 3 and supply in the mixture of Voremulgiermaschine 3. The mixture leaving the pre-emulsifying machine 3 is fed to the main emulsifying machine 5, like the other components including the hardening agent and optionally a gas component, and then extruded into a strand mold.

Claims

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is emulsified with the addition of a hardener

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