DD226525A1 - Fussboden fuer fahrzeuge, insbesondere schienenfahrzeuge - Google Patents

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DD226525A1
DD226525A1 DD84267545A DD26754584A DD226525A1 DD 226525 A1 DD226525 A1 DD 226525A1 DD 84267545 A DD84267545 A DD 84267545A DD 26754584 A DD26754584 A DD 26754584A DD 226525 A1 DD226525 A1 DD 226525A1
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DD
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DD84267545A
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Helmut Bracht
Udo G Hahn
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Ammendorf Waggonbau
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    • Y02T30/34

Abstract

Die Erfindung betrifft einen schall- und schwingungsgedaempften Fussboden fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, welcher in Reisezugwagen, bevorzugt fuer den Weitstreckenverkehr, besonders vorteilhaft angewendet werden kann. Mit dem Ziel, den Arbeitsaufwand fuer Wartungs- und Reparaturarbeiten erheblich zu senken, ist der Fussboden derart auszubilden, dass die im Fussbodenbereich angeordneten, Fussboden und Sickenfussboden miteinander verbindenden Befestigungselemente auch vom Wageninneren aus ohne vorherige Demontage der Inneneinrichtung zugaenglich sind. Der erfindungsgemaesse Fussboden besteht aus mehreren, nebeneinander auf dem Sickenfussboden eines Schienenfahrzeuges angeordneten Fussbodenkassetten, wobei jede der Fussbodenkassetten auf einer elastischen Zwischenlage ruht und mittels an sich bekannter Spannelemente innerhalb der Vertiefungen des Sickenfussbodens befestigt ist. Zur Aufnahme der Befestigungselemente sind in der Gegend des Stosses je zweier Fussbodenkassetten sich jeweils ergaenzende, einen Fussbodendurchbruch bildende Aussparungen vorgesehen, welche mittels plangleich zur Fussbodenoberkante angeordneter Abdeckungen deckelartig verschlossen sind. Zwischen dem Sickenfussboden und den Fussbodenkassetten ist ein Luftzwischenraum vorgesehen. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen schall- und schwingungsgedämpften Fußboden, insbesondere für Schienenfahrzeuge, welcher in Reisezugwagen, bevorzugt für den Weitstreckenverkehr, besonders vorteilhaft angewendet werden kann·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Der Fachwelt ist eine Vielzahl von technischen Lösungen bekannt geworden, welche sich auf die Ausbildung von Schienenfahrzeugfußböden sowie deren Befestigung am Sickenfußboden von Schienenfahrzeugen beziehen und insbesondere auf die Herabsetzung des Schall- beziehungsweise Schwingungspegels im Inneren des Schienenfahrzeuges gerichtet sind.
So beschreibt die DD-PS 58 520 beispielsweise einen "Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge", bei welchem die in einem Schweller des aus Verbundplatte und Schwellern mit zwischengelegten Filzstreifen bestehenden Fußbodens verankerte Verbindungsschraube über eine elastische Beilage mit dem übrigen Wagenkasten (Sickenfußboden, Seitenwand od. dgl.) elastisch verbunden ist. Dazu sind zwischen dem übrigen Wagenkasten und
einer der Verbindungsschraube zugeordneten Scheibe sowie Mutter eine elastische Scheibe angeordnet und die im übrigen Wagenkasten zur Aufnahme der Verbindungsschraube vorgesehene Bohrung in ihrer lichten Weite gegenüber dem Durchmesser der Verbindungsschraube wesentlich vergrößert ausgeführt, so daß die durch die Bohrungen hindurchgeführten Verbindungsschrauben mit dem übrigen Wagenkasten nicht direkt in Berührung kommen und der Fußboden ausschließlich über elastische Materialien, beispielsweise Gummi, mit dem übrigen Wagenkasten verbunden ist, was die Obertragung des Körperschalls vom Untergestell sowie vom Sickenfußboden auf den Fußboden eindämmt und damit den Lärmpegel im Inneren des Fahrzeuges senkt.
Als nachteilig wirkt sich jedoch aus, daß der Sickenfußboden sowie andere Elemente des Wagenkastens, beispielsweise die unteren Randpartien der Seitenwände, zur Befestigung des Fußbodens durchbohrt werden müssen. Die somit im Unterbodenbereich des Wagenkastens vorhandenen Öffnungen begünstigen das Eindringen von Feuchtigkeit, zum Beispiel bei der Naßreinigung oder auch bei Betrieb des Fahrzeuges in klimatisch ungünstigen Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit, wodurch verstärkte Korrosionserscheinungen auftreten können, insbesondere dann, wenn bei Ermüdung der elastischen Materialien die Öffnungen nur noch* ungenügend abgedichtet sind. Hinzu kommt, daß bei derart ausgebildeten Fußböden der Aufwand für Demontage- und Montagearbeiten im Zuge von Wartungs- und Reparaturleistungen aufgrund der Anordnung der Muttern unterhalb des Sickenfußbodens außerordentlich hoch ist.
Dicht sowie mit guten schall- und schwingungstechnischen Eigenschaften sind zwei weitere, in der DE-AS 2 045 277 und der DE-OS 2 251 170 offenbarte Lösungen ausgebildet. Dabei bezieht sich die DE-AS 2 045 277 "Schallreduzierender Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge" auf einen sogenannten "schwimmenden1* Fußboden, bei welchem vorgesehen ist, an der Unterseite der Fußbodenplatte Abstandsstücke zu befestigen, deren im Querschnitt kegelstumpfförmige Enden unter Zwischenschalten einer leicht verdichtbaren elastischen Schicht in die Sicken des Wellbleches eingreifen, wobei die Enden der Abstandsstücke und die Sicken etwa den gleichen Neigungswinkel aufweisen und die Fußbodenplatte in
einem geringen Abstand zum, die innere Wandverkleidung tragenden Längsträger angeordnet ist. Aufgrund dieser, auf dem Sikkenblech "schwimmenden" Anordnung führt die Fußbodenplatte jedoch senkrechte Bewegungen aus, woraus besonders hinsichtlich der kraftschlüssigen Befestigung von Inneneinrichtungselementen nur eine bedingte Anwendbarkeit dieser Lösung resultiert. Nur bedingt anwendbar ist auch der mit der DE-OS 2 251 170 vorgeschlagene schalldämmende Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge. Hier ist die obere Fußbodenplatte durch schalldämmende, mit dem unteren Fußbodenträger verbundene und mit einer den auftretenden Beanspruchungen der Fußbodenplatte entsprechenden Elastizität versehene Tragelemente gehalten. Gegen horizontal wirkende Kräfte sind die Fußbodenplatte an ihren zum Wagenkasten weisenden Randpartien durch schalldämmende Halterungen abgestützt sowie der Fußbodenbelag an seinen Rändern von einer ebenfalls geräuschdämmenden Lagerung elastisch und dichtend aufgenommen. Die Elastizität der Tragelemente wird dabei durch den Einsatz elastischer Dämmkörper erzielt, welche, vorzugsweise einem nichtelastischen Profil zugeordnet und in mit dem Sickenfußboden direkt verbundenen Konsolen od. dgl. eingreifend, die eigentlichen Befestigungselemente des Fußbodens am Sickenfußboden darstellen. Als nachteilig dürfte sich eine derartige, mittels elastischer Dämmkörper realisierte Verbindung des Fußbodens mit dem Sickenfußboden jedoch bei Einsatz des Fahrzeuges unter extremen Kältebedingungen erweisen. Da jeder der elastischen Dämmkörper über eine Konsole od. dgl. direkt mit dem Sickenfußboden verbunden ist, sind Kälteeinwirkungen auf den Dämmkörper unvermeidbar, wodurch eine Beeinträchtigung der Elastizität der Dämmkörper nicht auszuschließen ist. Der dadurch eintretende Verlust der Festigkeit kann beim Auftreten starker horizontaler Kräfte zur Zerstörung der Fußbodenbefestigungen fuhren.
Ein weiterer Mangel aller hier beschriebener Lösungen ist auch darin zu sehen, daß die Befestigungselemente des Fußbodens vom Fahrzeuginneren aus nur schwer zugänglich sind, so daß Wartungs- und Reparaturarbeiten, wie die Überprüfung oder das Auswechseln einzelner Befestigungselemente, außerordentlich auf-
wendig sind, da zuvor die Demontage eines erheblichen Teiles der Inneneinrichtung unumgänglich ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen Fußboden für Schienenfahrzeuge zu konzipieren, bei welchem unter Beachtung guter schall- und schwingungsdämpfender Eigenschaften und bei Gewährleistung der Dichtheit des Unterbodens der Wartungs- und Reparaturaufwand, insbesondere für Arbeiten im Bereich der Fußbodenbefestigungen, erheblich gemindert werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußboden, insbesondere für Schienenfahrzeuge, derart auszubilden, daß die den Fußboden und den Sickenfußboden miteinander verbindenden Befestigungselemente, beispielsweise zur Durchfuhrung von Wartungs- und Reparaturarbeiten auch vom Fahrzeuginneren aus ohne vorherige Demontage der Inneneinrichtung des Schienenfahrzeuges zugänglich sind.
Erfindungsgemäß besteht der Fußboden für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, aus mehreren, an sich bekannten, nebeneinander angeordneten und vorzugsweise in Fußbodenbreite ausgeführten Fußbodenkassetten, welche auf einer, bevorzugt auf der Oberfläche der Erhebungen des Sickenfußbodens befestigten elastischen Zwischenlage aufliegen. Dabei kann die elastische Zwischenlage sowohl aus einer Anzahl punktartig über den gesamten Sickenfußboden angeordneter elastischer Elemente bestehen, beispielsweise bei Verwendung einer Vielzahl von Gummischeiben, oder aber auch in Wagenlängsrichtung durchgehend, beispielsweise in Form von elastischen Bändern, ausgebildet sein. Möglich wäre weiterhin, in die Vertiefungen des Sickenfußbodens eingelagerte Gummipuffer als Auflager vorzusehen
Weiterhin ist zwischen dem Sickenfußboden und den Fußbodenkas-
setten ein, in bekannter Weise die Schwingungs- oder Schallübertragung reduzierender Luftzwischenraum angeordnet, wobei zur Vermeidung von Isolationsverlusten die zum Sickenfußboden gerichtete Oberfläche der Fußbodenkassetten mit entsprechend der Form des Sickenfußbodens ausgebildeten Erhebungen ausgeführt ist derart, daß der Sickenfußboden und die dem Sickenfußboden zugeordnete Oberfläche der Fußbodenkassette eine zueinander parallel oder nahezu parallel liegende Anordnung aufweisen. Die Befestigung des Fußbodens am Sickenfußboden erfolgt mittels Spannelementen, bevorzugt, wie an sich bekannt, mittels Schraubverbindungen, wobei der Fußboden als Fußbodendurchbruch ausgebildete Freiräume zur Aufnahme der Befestigungselemente aufweist« Dazu sind die Fußbodenkassetten vorzugsweise jeweils in der Gegend ihres Stoßes mit örtlichen Aussparungen versehen derart, daß sich die Aussparungen je zweier, nebeneinander gelegener Fußbodenkassetten ergänzen und somit den Freiraum zur Aufnahme der Fußbodenbefestigungen schaffen· Angeordnet sind die Aussparungen reihenweise, in Wagenlängsrichtung jeweils oberhalb einer der Vertiefungen des Sickenfußbodens· Bei gitterpunktartiger Befestigung der Fußbodenkassetten mit Anordnung der Befestigungselemente inmitten der Fußbodenkassetten ist jedoch ebenfalls zu gewährleisten, daß jede Aussparung der Fußbodenkassetten einer Vertiefung des Sickenfußbodens zugeordnet ist· Die zur Befestigung der Fußbodenkassetten vorgesehenen Spannelemente, beispielsweise Schraubenbolzen, sind, mit ihrer Längsmittelachse bevorzugt in der Vertikalebene des Stoßes je zweier Fußbodenkassetten angeordnet, in die Aussparungen eingelassen. Hier stehen sie mit je einem Druckelement in Eingriff, welches, sich auf den Randpartien je zweier Fußbodenkassetten abstützend, in die Aussparungen eingebettet ist· Dazu bietet sich an, die Aussparungen beispielsweise nach oben hin erweitert auszuführen, so daß zwei sich gegenüberliegende, stufenförmige Schultern gebildet werden, auf welchen das Druckelement, zum Beispiel eine Druckschiene, ruht. Bei Verwendung von Schraubenbolzen als Spannelement erweist es sich dabei als vorteilhaft, wenn dieser die Druckschiene vorzugsweise raittig durchsetzt.
Im Bereich des Sickenfußbodens stehen die Spannelemente mit je einem Befestigungssteg in Wirkverbindung, in welchen sie unter Zugspannung eingreifen, so daß die Fußbodenkassetten fest gegen den Sickenfußboden gepreßt werden. Hierzu sind die Befestigungsstege innerhalb der Vertiefungen des Sickenfußbodens sowie jeweils einer der Aussparungen der Fußbodenkassetten zugeordnet und weisen öffnungen zur Aufnahme des Spannelementes auf, beispielsweise eine mittig angeordnete Gewindebohrung zur Arretierung des Schraubenbolzens oder auch parallel zur Vertikalebene des Stoßes zweier Fußbodenkassetten befindliche Schlitze zur Aufnahme einer, oberhalb des Oruckelementes spannbaren Klammer od. dgl. Sie sind vorzugsweise als profilierter Blechstreifen ausgebildet.
Die durch die Aussparungen gebildeten Freiräume sind bevorzugt mit Isolierschaum ausgefüllt und mittels plangleich zur Fußbodenoberkante abschließender Abdeckungen deckelartig verschließbar ausgebildet. Die Verbindung des Fußbodens mit der Seitenwand des Schienenfahrzeuges erfolgt in an sich bekannter Weise. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich vor allem dadurch aus« daß die innerhalb des Fußbodens angeordneten Befestigungselemente auch vom Fahrzeuginneren aus ohne großen Aufwand zugänglich sind. Dazu trägt bei, daß die zur Aufnahme der Befestigungselemente vorgesehenen Freiräume mittels vorteilhaft, im Reisezugwagen bevorzugt innerhalb der Abteile oder des Seitenganges angeordneter deckelartiger Abdeckungen einzeln verschließbar ausgebildet sind. Nach Entfernen dieser Abdeckungen, wobei sogar auf die Demontage von Teilen beziehungsweise der gesamten Inneneinrichtung verzichtet werden kann, sind Wartungs- und Reparaturarbeiten ohne weiteren Aufwand durchführbar, so daß beispielsweise bei der Behebung von aus Abriebs- und Ermüdungserscheinungen, insbesondere der elastischen Materialien resultierenden Unebenheiten der Fußbodenoberfläche, wobei bei der erfindungsgemäßen Anordnung lediglich eine Veränderung der in den Befestigungen wirkenden Zugspannungen herzustellen ist, eine erhebliche Einsparung an Arbeitszeit erzielt werden kann. Weiterhin verfügt der erfindungsgemäße Fußboden über gute schall« und schwingungsdämpfende Eigenschaften und eine zuverlässige Be-
festigung der Fußbodenkassetten am Sickenfußboden, so daß der Fußboden auch für unter extremen Klimabedingungen betriebene Fahrzeuge geeignet ist.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dazu zeigen:
Fig. 1 - einen Schnitt durch den Fußboden in Wagenlängsrichtung,
Fig. 2 - einen Querschnitt des Fußbodens im Bereich des Stoßes zweier Fußbodenkassetten,
Fig. 3 - einen Schnitt durch die Fußbodenbefestigung im Bereich einer der Aussparungen des Fußbodens,
Fig. 4 - eine Draufsicht auf eine der Aussparungen des Fußbodens mit einer Fußbodenbefestigung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der erfindungsgemäße Fußboden für Schienenfahrzeuge aus mehreren, auf dem Sickenfußboden 1 angeordneten Fußbodenkassetten 5. Die Fußbodenkassetten 5 sind in Fußbodenbreite ausgeführt und nebeneinanderliegend auf die elastische Zwischenlage 3 darstellenden Gummischeiben gelagert, wobei der, die Schall- und Schwingungsübertragung reduzierende Luftzwischenraum 4 gebildet wird. Die zum Sickenfußboden 1 gerichtete Oberfläche der Fußbodenkassetten 5 weist, wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt, Erhebungen 7 auf, welche entsprechend der Form des Sickenfußbodens 1 ausgebildet und nahezu parallel zu diesem angeordnet sind. Im Bereich des Stoßes je zweier Fußbodenkassetten 5 befinden sich, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, die Aussparungen 6, welche sich jeweils ergänzen und den Freiraum zur Aufnahme der Befestigungselemente 9; 10 darstellen. Dabei ist zu erkennen, daß
jede der Fußbodenkassetten 5 je drei Aussparungen 6 aufweist, welche in Wagenlängsrichtung reihenweise, jeweils oberhalb einer Vertiefung 2 des Sickenfußbodens 1 angeordnet sind. Die Anordnung der Befestigungselemente 9; 10 in den Aussparungen 6 ist in Fig. 3 gezeigt. Wie ersichtlich, sind die Aussparungen 6 mit Schultern 8 ausgebildet, auf welchen das Druckelement 9, hier eine Druckschiene, abgestützt ist. Diese ist von dem, das Spannelement 10 darstellenden Schraubenbolzen mittig durchsetzt, dessen Längsmittelachse in der Vertikalebene des Stoßes zweier Fußbodenkassetten 5 gelegen ist. Im Bereich des Sickenfußbodens 1 steht der Schraubenbolzen mit dem U-förmigen Befestigungssteg 11 in Eingriff, so daß die Fußbodenkassetten 5 fest gegen den Sickenfußboden 1 gepreßt werden
Die Anordnung des Befestigungssteges Ii in der Vertiefung 2 des Sickenfußbodens 1 unterhalb der Aussparung 6 sowie die Arretierung des Schraubenbolzens im Befestigungssteg 11 ist ebenfalls in Fig. 3 dargestellt.
Die durch die Aussparungen 6 gebildeten Freiräume sind mittels der Abdeckungen 12 deckelartig verschlossen. In den anliegenden Zeichnungen nicht dargestellt ist die Verbindung des Fußbodens mit der Seitenwand des Schienenfahrzeuges, welche in an sich bekannter Weise erfolgt.

Claims (7)

- 9 -Erfindungsanspruch
1. Fußboden, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bestehend aus mehreren, auf dem Sickenfußboden des Schienenfahrzeuges angeordneten, vorgefertigten Fußbodenkassetten, gekennzeichnet dadurch, daß jede der, vorzugsweise in Fußbodenbreite ausgebildeten Fußbodenkassetten auf einer, bevorzugt auf jeder der Erhebungen des Sickenfußbodens(l) angeordneten elastischen Zwischenlage (3), beispielsweise auf Gummischeiben ruht und vorzugsweise mittels an sich bekannter Spannelemente (10), beispielsweise eines Schraubenbolzens, in an sich bekannter Weise innerhalb der Vertiefungen (2) des Sickenfußbodens (1) befestigt sind, wozu die Fußbodenkassetten (5), bevorzugt in der Gegend des Stoßes je zweier Fußbodenkassetten (5) örtlich, Freiräume zur Aufnahme von Befestigungselementen (9; 10) schaffende, als Fußbodendurchbruch ausgebildete Aussparungen 6 aufweisen, welche mittels plangleich zur Fußbodenoberkante angeordneter Abdeckungen (12) deckelartig verschließbar ausgebildet sind.
2· Fußboden nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Sickenfußboden (1) zugewandte Oberfläche der Fußbodenkassetten (5) den Vertiefungen (2) des Sickenfußbodens (1) entsprechende Erhebungen (7) aufweist, vorzugsweise derart, daß die dem Sickenfußboden (1) zugewandte Oberfläche der Fußbodenkassetten (5) parallel oder nahezu parallel zum Sickenfußboden (1) gelegen ist.
3. Fußboden nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein an sich bekannter, die Schall- und Schwingungsübertragung im Fußbodenbereich reduzierender Luftzwischenraum (4), einen Toleranzausgleich gewährleistend zwischen dem Sickenfußboden (1) und den Fußbodenkassetten (5) angeordnet ist.
4. Fußboden nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Aussparungen (6) je zweier, nebeneinander gelegener Fußbodenkassetten (5) einander ergänzend ausgebildet sind.
5. Fußboden nach Punkt 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Aussparungen (6) bevorzugt reihenweise und jeweils oberhalb einer der Vertiefungen (2) des Sickenfußbodens (1) angeordnet sind.
6. Fußboden nach Punkt 1, 4 und 5, gekennzeichnet dadurch, daß jedes der beispielsweise als Schraubenbolzen ausgebildeten Spannelemente (10) in ein im Bereich der Ausnehmungen (6) sich auf den Fußbodenkassetten (5) abstützendes Druckelement (9), beispielsweise eine Druckschiene, eingreift und, unter Zugspannung in öffnungen eines in der Vertiefung (2) des Sickenfußbodens (1) unterhalb der Aussparungen (6) örtlich befestigten Befestigungssteges (11) arretiert, die Fußbodenkassetten (5) nahe der Vertikalebene ihres Stoßes fest auf die elastischen Zwischenlager (3) pressend angeordnet ist.
7. Fußboden nach Punkt 1, 4, 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Aussparungen (6) zur Aufnahme der Befestigungselemente (9; 10) vorzugsweise eine nachträglich in den Fußboden einzubringende Isolierstoffüllung aufweisen.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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WO2014180136A1 (zh) * 2013-05-08 2014-11-13 唐山轨道客车有限责任公司 动车组车体

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