DD225150C2 - Dampfbügeleisensohle - Google Patents

Dampfbügeleisensohle

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DD225150C2
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DD
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steam
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Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Sohle für Dampfbügeleisen, die aus zwei Teilen besteht, wobei das Unterteil die Bügelfläche mit den Dampfaustrittsöffnungen bildet und das Oberteil den elektrischen Heizleiter derart beinhaltet, daß Dampfkammer und Heizleiter zwischen den beiden Teilen angeordnet sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die meisten der bekannten technischen Lösungen haben auf der Oberseite der Bügelsohle angeordnet eine Dampfkammer, die nach oben mit einem Deckel verschlossen ist. Zur Beheizung dient ein elektrisches Heizelement, welches als Rohrheizkörper in die Bügelsohle eingegossen bzw. eingepreßt ist. Die Temperatur wird durch einen Bimetallregler konstant gehalten.
Im allgemeinen ist zu erkennen, welche Probleme dadurch entstehen, eine optimale Anordnung der genannten Bestandteile einer Dampfbügeleisen-Sohle auf der Sohlenplatte zu erreichen. Sehr gute Ergebnisse werden mit einem eingegossenen Rohrheizkörper erreicht. Es läßt sich eine gute Reglerankopplung für Dampf- und Trockenbügelbetrieb erreichen und gleichzeitig kann eine gute Dampfverteilung über die gesamte Bügelfläche erzielt werden. Die Lebensdauer solcher eingegossenen Rohrheizkörper ist auf Grund der guten Wärmeableitung sehr hoch (z. B. BRD-OS 3205333).
Schwieriger ist die Realisierung der genannten Anforderungen mit einem eingepreßten Rohrheizkörper.
Im DDR-WP 155830 wird deshalb vorgeschlagen, die Bügeleisensohle aus zwei Teilen zusammenzusetzen und den Rohrheizkörper in das Oberteil einzupressen und den Regler ebenfalls auf diesem anzuordnen.
BRD-OS 3119261 zeigt eine Lösung, bei derein Rohrheizkörper zwischen zwei Sohlenteilen eingebettet ist, die fest miteinander verbunden sind. So ist eine gute Wärmeableitung gewährleistet.
Zweck der Erfindung ist es, eine Dampfbügeleisensohle zu schaffen, die hohen Anforderungen an Funktionseigenschaften und Lebensdauer gerecht wird und dabei ohne Rohrheizkörper auskommt, der mit hohem Aufwand an Kosten, Arbeitszeit und Anlagen hergestellt werden muß.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dampfbügeleisensohle zu entwickeln, die eine sichere Funktion gewährleistet und gute Gebrauchseigenschaften hat. Dabei wurden besondere Anforderungen gestellt an die Funktionswerte Anheizspitze, Regeldifferenz, gute Dampffunktion, gute Temperatur- und Dampfverteilung über die gesamte Bügelfläche sowie an hohe Lebensdauer.
Die Sohle soll gleichgute und bessere Parameter wie eine Sohle mit eingegossenem Rohrheizkörper erreichen, dabei aber kostengünstiger sein.
Die Konstruktion der Sohle soll die Gestaltung eines Dampfbügeleisens mit oder ohne metallischer Abdeckhaube ermöglichen.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sohle aus einem Oberteil und einem Unterteil besteht. Der Heizleiter wird in eine Nut, die sich an der Unterseite des Oberteiis befindet, mittels Isoliermasse (im Folgenden Einbettmasse genannt) eingepreßt und mit dem Unterteil verschlossen.
Unter- und Oberteil werden zur guten Wärmeleitung fest aufeinandergepreßt und z. B. durch Nietzapfen unlösbar miteinander verbunden. Dadurch wird ein allseitig umschlossenes Heizelement zwischen beiden Sohlenteilen gebildet, welches ohne das Rohr des üblicherweise verwendeten Rohrheizkörpers auskommt und einen besseren Wärmeübergang zwischen Heizleiter und Sohlenmaterial gewährleistet. Durch diese Heizkörperausführung ist es außerdem möglich, einen viel längeren Heizleiter als bei Rohrheizkörpern auf der Sohle unterzubringen. Das bringt die Möglichkeit einer optimalen Reglerankopplung mit sich, es wird eine wesentlich bessere Temperaturverteilung über die gesamte Bügelfläche und eine höhere Lebensdauer des Heizelementes durch eine geringe Oberflächenbelastung erreicht. Diese Heizkörperausführung bringt keine Einschränkung für die Größe des Dampfraumes und die damit verbundene Dampfverteilung mit sich.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1: einen Längsschnitt durch die komplette Sohle
Fig.2: die komplette Sohle in der Draufsicht
Fig.3: das Oberteil in der Unteransicht
Fig.4: das Unterteil in der Draufsicht.
In Fig. 1 ist die komplette Sohle in einem Längsschnitt dargestellt. Das Oberteil 1 ist mit dem Unterteil 2 unlösbar verbunden indem es mit einem umlaufenden Rand 3 und Nietzapfen 4 verpreßt wurde. Dazu werden beide Sohlenteile vor dem Umformen der Befestigungselemente fest aufeinandergepreßt, damit zwischen ihnen ein guter Wärmekontakt entsteht. Bei diesem Aufeinanderpressen verschließt eine Erhöhung S auf dem Unterteil 2 die Nut 6, in die der Heizleiter 7 eingebettet ist und verdichtet die Einbettmasse 17 nochmals, wodurch eine gute Wärmeableitung erreicht wird. Um eine gute Abdichtung gegen Feuchtigkeitsaufnahme aus der Dampfkammer 8 zu erreichen, wird die Erhöhung 5 und die links und rechts benachbarte Oberfläche unmittelbar vor dem Zusammenfügen der beiden Sohlenteile mit Siükonlack über eine Schablone eingesprüht. Das Oberteil 1 hat eine Erhöhung mit einer Öffnung 9 zur Aufnahme eines Ventilkörpers und einer Ventilnadel über die das zu verdampfende Wasser aus einem Wasserbehälter in die Dampfkammer 8 gelangt. In der Dampfkammer 3 ist eine Dampfraumeinlage 10 mit einer Klemmscheibe 11 befestigt, wodurch eine gute gleichmäßige Verdampfung gewährleistet und der Leidenfrostsche Effekt beseitigt wird.
Oas Oberteil 1 hat weiterhin zwei Gewindelöcher 12 und 13, die zur Befestigung des Bimetallreglers dienen. Dabei wird am Gewindeloch 12 das Bimetall befestigt, wodurch eine sehr gute Ankopplung an den Heizleiter 7 und die Dampfkammer 8 erreicht wird. Ober die Gewindelöcher 14 werden Befestigungselemente für Haube bzw. Griff des Dampfbügeleisens angeschraubt. An den Enden der Nut 6 sind Löcher zur Durchführung der Anschlußdrähte 15 des Heizleiters 7 geformt. Die isolierte Durchführung erfolgt mittels Keramikstopfen 16, die vor Einbettung des Heizleiters 7 fest in das Oberteil 1 eingekittet werden. Weiterhin sind die im Unterteil 2 angeordneten Dampfaustrittsöffnungen 18 dargestellt.
in Fig.2 ist die komplette Sohle in der Draufsicht dargestellt. Es sind der umlaufende Rand 3 und die Nietzapfen 4zu sehen, das Oberteil 1 und Unterteil 2 miteinander verbunden.
Die Durchführungsstellen für die Anschlußdrähte 15 sind so angeordnet, daß eine günstige Verdrahtung auf kürzestem Wege einmal zum Regler und zum anderen zum Anschlußraum des Dampfbügeleisengriffes gewährleistet ist. Die Gestaltung des Oberteiles 1 mit den Gewindelöchern 14 ermöglicht die Verwendung der Sohle für Dampfbügeleisen mit und ohne metallische Abdeckhaube.
In Fig. 3 ist das Oberteil 1 in der Unteransicht zu sehen. Die Nut 6 ist ohne Heizleiter 7, Einbettmasse 17 und Keramikstopfen 16 dargestellt, so daß die Durchführungslöcher 19 zu sehen sind. Durch die spiralförmige Anordnung der Nut δ für den Heizleiter 7 ist eine große Heizleiterlänge auf der Sohle unterzubringen und es werden gute Funktionswerte Temperaturverteilung, Regeldifferenz und Anheizspitze durch die Befestigung des Bimetalls mittels Gewindeioch 12 erreicht. Die große Heizleiterlänge gewährleistet eine geringe Oberflächenbelastung des Heizelementes und garantiert eine hohe Lebensdauer. Die spiralförmige Heizleiteranordnung ermöglicht gleichzeitig eine großzügige Gestaltung der Dampfkammer 8, wodurch die Verwendung von Leitungswasser bis zu einem bestimmten Grade möglich ist. Die hauptsächliche Kalkablagerung erfolgt dort, wo Wasser in Dampf umgewandelt wird und durch die großen Abmessungen des Raumes in dem sich Kalk ablagern kann, ist eine Verwendung von Leitungswasser über die gesamte Lebensdauer des Dampfbügeleisens gewährleistet. In Fig.4 ist das Unterteil 2 in der Draufsicht dargestellt. Es ist die Erhöhung 5 zu sehen, die beim Zusammenpressen der beiden Sohlenteile, mit Silikonlack eingesprüht, die Nut 6 verschließt und die Einbettmasse nochmals verdichtet. Die Anzahl der Nietzapfen 4 und der umlaufende Rand 4 gewährleisten eine gute dauerhafte Verbindung und damit einen guten Wärmekontakt zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2. Die mit dieser spiralförmigen Heizleiteranordnung zu erreichende große Anzahl von Dampfaustrittsöffnungen 18 gewährleistet eine gute Dampfverteilung über die gesamte Sohlenfläche.

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Dampfbügeleisensohle, mit einer mittels Bimetallregler angesteuerten elektrischen Heizung, gekennzeichnet dadurch, daß als Heizelement eine in Einbettmasse eingelagerte Heizspirale verwendet wird, was möglich wird durch die Anordnung dieses Heizelementes und der Dampfkammer zwischen zwei Sohlenteilen, die so miteinander verpreßt werden, daß das Heizelement vollständig von Sohlenmaterial umgeben ist.
  2. 2. Dampfbügeleisensohle nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß durch die spiralförmige Anordnung des Heizelementes gute Funktionswerte erreicht werden und durch die große Länge des Heizieiters und der damit verbundenen geringen Oberflächenbelastung eine hohe Lebensdauer gewährleistet ist.
  3. 3. Dampfbügeleisensohle nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß durch die konstruktive Gestaltung ein großer Dampfraum und viele Dampfaustrittsöffnungen realisiert werden können, was die Verwendung von Leitungswasser bis zu einem bestimmten Grade ermöglicht.

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