DD155830A1 - Elektrisch beheizte sohle fuer dampfbuegeleisen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Sohle fuer Dampfbuegeleisen, bestehend aus einer Sohlenplatte mit Buegelflaeche und Dampfaustrittsoeffnungen auf ihrer Unterseite und mit Dampfkanaelen auf mindestens einer Dampfkammer auf ihrer Oberseite sowie einer Deckplatte ueber den Dampfkanaelen und der Dampfkammer bzw. den Dampfkammern.Das Ziel der Erfindung ist es, unter Verwendung einfacher Sohlenbauteile ein Dampfbuegeleisen mit besonders vorteilhafter Gestaltung von Dampfkammer und Dampfkanaelen und mit guten Gebrauchseigenschaften zu schaffen, bei dem auf das aufwendige Eingiessen des Heizelementes verzichtet werden kann. Das Wesen der Erfindung ist, dass sowohl der Temperaturregler als auch das Heizelement auf der Oberseite der Deckplatte angeordnet sind, und dass metallische Beruehrungsflaechen den Waermeuebergang von der beheizten Deckplatte zur Sohlenplatte vorwiegend durch Waermeleitung sicherstellen.

Description

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Titel der Erfindung

Elektrisch beheizte Sohle für Dampfbügeleisen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Sohle für Dampfbügeleisen, bestehend aus einer Sohlenplatte mit Bügelfläche und Dampfaustrittsöffnungen auf ihrer Unterseite und mit Dampfkanälen und mindestens einer Dampfkammer auf ihrer Oberseite sowie einer Deckplatte über den Dampfkanälen und der Dampfkammer bzw. den Dampfkammern.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Bei den meisten der bekannten Dampfbügeleisen sind auf der Oberseite der Sohlenplatte sowohl die Einrichtungen zur Dampferzeugung und Dampfverteilung als auch das Heizelement und der Temperaturregler angeordnet. Dampfkanäle und Dampfkammern werden im allgemeinen mit Hilfe einer Deckplatte nach oben hin verschlossen.

Die Gestaltung der Oberseite der Sohlenplatte ist in der Regel sehr kompliziert. Dies resultiert daraus, daß sowohl eine ausreichende Größe und günstige Anordnung der Dampfkammern und Dampfkanäle als auch eine gute Ankoppelung des Temperaturreglers angestrebt wird und daß auf der Oberseite der Sohlenplatte auch noch Befestigungsmöglichkeiten für die Deckplatte sowie für Haube und Griff vorgesehen werden müssen· Besonders ungünstig sind

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die Platzverhältnisse auf Sohlenplatten, bei denen das Heizelement nicht eingegossen, sondern in eine Nut eingepreßt wird· Vor allem bei derartigen Sohlen müssen z. T. erhebliche Abstriche von den angestrebten Werten, ζ» B. bezüglich der Dampfkammergröße, der Verteilung der Dampfaustrittsöffnungen oder der Temperaturregelung in Kauf genommen werden·

Die Dampfaustrittsöffnungen konzentrieren sich meist nur auf den vorderen Teil der Bügelfläche, so daß beim Dampfbügeln empfindlicher Stoffe infolge schlechter Temperaturverteilung die Gefahr der Schädigung des Bügelgutes groß ist.

Um eine größere Dampfkammer und eine bessere Verteilung der Dampfaustrittsöffnungen zu erzielen, wurde auch vorgeschlagen, den Temperaturregler auf der Deckplatte anzuordnen (BRD-OS 2831 345 u. 2854 917). Die beschriebenen Lösungen haben aber insbesondere den Nachteil, daß der Temperaturregler auf der Deckplatte entweder von der Heizung oder vom erzeugten Dampf oder auch von beidem ungenügend beaufschlagt wird und dadurch Anheizspitze und Regeldifferenz unzulässig große Werte erreichen können. Zweck der Erfindung ist es, diese aufgezeigten Mängel zu beseitigen.

Ziel der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einfacher Sohlenbauteile ein Dampfbügeleisen mit besonders vorteilhafter Gestaltung von Dampfkammer und Dampfkanälen und mit guten Gebrauchseigenschaften zu schaffen, bei dem auf das aufwendige Eingießen des Heizelementes verzichtet werden kann·

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl der Temperaturregler*als auch das Heizelement auf der Deckplatte angeordnet werden. Dadurch wird auf der Oberseite der Sohlenplatte Platz für eine großzügige Gestaltung von Dampfkammer und Dampfkanälen· Über metallische Berührungsflächen ist eine gute Wärmeübertragung von der beheizten Deckplatte auf die Sohlenplatte gesichert·

Der Temperaturregler wird bei dieser Bauart sowohl von der Heizung als auch vom erzeugten Dampf günstig beaufschlagt. Auf der von der Heizung beabstandeten Bügelfläche wird eine sehr gute Temperaturverteilung, eine sehr geringe Anheizspitze und ein kleines Regelspiel erreicht·

Die Dampfaustrittsöffnungen lassen sich bei dieser Bauart ringförmig anordnen. Dadurch wird beim Dampfbügeln praktisch auf der gesamten Bügelfläche eine gleichmäßige Absenkung der Temperatur durch den austretenden Dampf erzielt und eine Schädigung von empfindlicherem Bügelgut vermieden. Es ist desweiteren möglich, diesen ringförmig angeordneten Dampfaustrittsöffnungen noch einen zweiten derartigen Ring konzentrisch hinzuzufügen. Durch die großen Abmessungen von Dampfkammer und Dampfkanälen ist eine schnelle Verkalkung ausgeschlossen.

Bei Verwendung einer durchgehenden Deckplatte ist es auch möglich, eine von unten angeschraubte Sohlenplatte, ohne Eingriff in den elektrischen Teil des Gerätes zur Reinigung abzunehmen.

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Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden

Es zeigen

Pig. 1 Die komplette Sohle in der Draufsicht Pig. 2 Die komplette Sohle im Längsschnitt Pig· 3 Die Sohlenplatten-Oberseite

In Figur 1 ist eine komplette Sohle in der Draufsicht dargestellt· Sohlenplatte (1) und Deckplatte (2) werden hier mittels Nietverbindung (5) zusammengehalten. Der Deckplatte (2) sind sowohl der Temperaturregler (4) als auch das in eine Nut eingepreßte Heizelement (3) zugeordnet.

Die Figur 2 zeigt die komplette Sohle nach Figur 1 im Längsschnitt. Neben den bei Figur 1 bereits erläuterten Elementen sind hier noch die metallischen Berührungsflächen (9) zwischen Sohlenplatte (1) und Deckplatte (2), die Dampfraumeinlage (6) mit Halterung (7) sowie die Dampfaustrittsöffnungen (8) dargestellt.

In Figur 3 ist die Oberseite der Sohlenplatte (1) zu sehen. Diese Figur verdeutlicht insbesondere noch einmal die metallischen Berührungsflächen (9) der Sohlenplatte (1) und die großzügige Dampfführung vom Dampfraum (10) über die Dampfkanäle (11) bis zu den ringförmig angeordneten Dampfaustrittsöffnungen (8). Letztere können einfach oder doppelt ringförmig angeordnet werden. Die zusätzlichen Dampfaustrittsöffnungen (8) und Dampfkanäle (11) für den eventuellen zweiten Ring sind gestrichelt dargestellt·

Claims (5)

5- 2 2 66 Erfindungsanspruch

1. Elektrisch beheizte Sohle für Dampfbügeleisen, bestehend aus einer Sohlenplatte mit Bügelfläche und Dampfaustrittsöffnungen auf ihrer Unterseite und mit

^ . mindestens einer Dampfkammer und Dampfkanälen auf ihrer Oberseite sowie einer Deckplatte über den Dampfkanälen und der Dampfkammer bzw· Dampfkammern, gekennzeichnet dadurch, daß sowohl der Temperaturregler als auch das Heizelement auf der Oberseite der Deckplatte angeordnet sind, und daß metallische Berührungsflächen den Wärmeübergang von der beheizten Deckplatte zur Sohlenplatte vorwiegend durch Wärmeleitung sicherstellen.

2. Dampfbügeleisen nach Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Dampfaustrittsöffnungen vorzugsweise ringförmig angeordnet sind·

3· Dampfbügeleisen nach den Punkten 1· und 2·, gekennzeichnet dadurch, daß das Heizelement in eine Nut der Deckplatte eingepreßt ist.

4. Dampfbügeleisen nach den Punkten 1. bis 3·, gekenn-

. zeichnet dadurch, daß die Deckplatte mit der Sohlenplatte fest, vorzugsweise durch Niete, verbunden ist·

5. Dampfbügeleisen nach den Punkten 1. bis 3·, gekennzeichnet dadurch, daß die Deckplatte mit der Sohlenplatte lösbar verbunden ist.

...^. Seiten Zeichnungen