DD222504A1 - Einrichtung zur stoffaufgabe in wirbelschichtanlagen - Google Patents

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DD222504A1
DD222504A1 DD25662983A DD25662983A DD222504A1 DD 222504 A1 DD222504 A1 DD 222504A1 DD 25662983 A DD25662983 A DD 25662983A DD 25662983 A DD25662983 A DD 25662983A DD 222504 A1 DD222504 A1 DD 222504A1
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DD
German Democratic Republic
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fluidized
closure element
distribution
discharge pipe
bed
Prior art date
Application number
DD25662983A
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English (en)
Inventor
Alfred Friedrich
Hildegund Glaser
Reinhard Schiffel
Guenter Tittelwitz
Original Assignee
Dampferzeugerbau Veb K
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  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stoffaufgabe in Wirbelschichten, wobei feste, fluessige oder gasfoermige Stoffe in die Wirbelschicht eingebracht und verteilt werden und bei Unterbrechung des Stoffstromes eine selbsttaetige Absperrung der Stoffzufuehrungsstellung gegen Rueckstroemung von fluidisiertem und ruhendem Bettmaterial erfolgt. Es ist die Effektivitaet und die Funktionssicherheit zu erhoehen und eine Einrichtung zur Stoffaufgabe in Wirbelschichten so umzugestalten, dass bei hydraulischem oder pneumatischem Stoffeintrag eine gleichmaessige Einbringung und horizontale Verteilung erreicht und bei Ausfall der Foerderung eine Rueckstroemung von fluidisiertem sowie ruhendem Bettmaterial in die Eintragseinrichtung verhindert wird. Erfindungsgemaess wird diese Aufgabe der Erfindung dadurch geloest, indem auf einem Austragsrohr, welches mit einem Stoffzufuehrungsrohr verbunden ist, ein vertikal bewegliches, durch mit Anschlaegen versehene Bolzen gefuehrtes Verteilungs- und Verschlusselement vorgesehen ist. Fig. 2

Description

Titel der Erfindung ,
Einrichtung zur Stoffaufgate in Wirbelschichtanlagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die zur pneumatischen und hydraulischen Stoffaufgabe in Wirbelschichtanlagen angewendet werden kann, wobei feste, flüssige oder gasförmige Stoffe in die Wirbelschicht eingebracht und verteilt werden und bei Unterbrechung des Stofförderstromes eine selbsttätige Absperrung der Stoffzuführungsleitung gegen"Bückströmung von fluidisiertem und ruhendem Bettmaterial erfolgt. · ; · <
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß für günstige Betriebsverhältnisse in der Wirbelschicht die Stoffaufgäbe im unteren Bereich der Wirbelschicht von Vorteil ist, weil dadurch größtmögliche Verweilzeiten im Wirbelbett erreicht werden. Die für die Einbringung des Stoffes benutzten Düsen sind vorwiegend senkrecht angeordnete Rohre mit seitlichen Austrittsöffnungen, wie der DE-OS 2 335 514, B 01 J, 8/24 zu entnehmen ist. Diese seitlichen Austrittsöffnungen haben jedoch den Nachteil, daß bei Unterbrechungen des Stofförderstromes die aufgewirbelte Bettmasse leicht in die Düse zurück-
fließen und damit zu Verstopfungen führen kann» Eine Beseitigung der Verstopfungen durch Ausblasen des Bettmaterials ist nicht immer gewährleistet. Die Einrichtung ist somit nicht vollständig funktionsfähig. -
Senkrechte Einbringdüsen mit aufgesetzter Haube, nach DE-OS 3 019 701, P 23 C, 11/02 verhindern zwar weitgehend das Zurückfließen von Bettmaterial, unterliegen aber durch die enge ,Umlenkung einem starken Verschleiß. Außerdem ist infolge der starken Abbremsung im Umlenkungsbereich-der verbleibende Eintragsimpuls des Stoffstromes in die Wirbelschicht zu gering, um eine günstige horizontale Verteilung zu erreichen· Die Herstellung dieser Haube ist zudem aufwendig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Effektivität und die Funktioassicherheit einer Einrichtung zur Stoffaufgäbe in . Wirbelschichtanlagen zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zur Stoffaufgabe in Wirb elschichtanlagen so zugestalten, daß bei hydraulischem oder pneumatischem Stoffeintrag eine gleichmäßige Einbringung und horizontale Verteilung von Stoffen über große Flächen der Wirbelschicht erreicht und bei Ausfall der Förderung eine Eücks.trörnung von fluidisiertem und ruhendem Bettmaterial in die Eintrags-1 einrichtung verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem Austragsrohr, welches mit einem StotTzuführungsrohrverbunden ist, ein vertikal bewegliches, durch mit Anschlägen versehene Bolzen geführtes Verteilungs- und Verschlußelement vorgesehen ist. Der Durchmesser des
Verteilungs- und Verschlußelementes beträgt dabei mindestens das 1,2-fache der Austrittsöffnung des Austragsrohres.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Verteilungs- und Verschlußelement als Platte mit geneigtem Hand, als ebene Platte oder als gekrümmte Platte ausgeführt. . Das Verteilungs- und Verschlußelement ist damit so gestaltet, daß der in die Wirbelschicht einzubringende' Stoffstrom entsprechend den Erfordernissen der .Wirbelschicht gegen, quer oder in Richtung des strömenden Fluidisierungsmittels gerichtet wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung weist das Austragsrohr an seinem oberen Ende eine Leiteinrichtung auf.; Dadurch wird die Leit- und Verteilungswirkung des Verteilungs- und Verschlußelementes noch verstärkt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verteilungs- und Verschlußelement an seiner Unterseite und/oder die am Austragsrohr angeordnete Leiteinrichtung an ihrer Oberseite mit Leitprofilen ausgebildet. Durch diese Leitprofile soll eine Ausbildung bevorzugter Strömungsbahnen beim Verteilen des Stoffstromes erzielt werden.
Zur Veränderung des maximalen Austritssquerschnitts des Stoffstromes ist es günstig, daß die Bolzen, in der Länge verändert werden können.
In Betrieb stellt sich der Austrittsquerschnitt auf Grund der Anströmbedingungen des Förderstromes selbst ein, wobei der größte Austrittsquerschnitt durch die Anschläge der Bolzen fixiert wird. Bei Ausfall des !Förderstromes fällt das Verteilungs- und Verschlußelement auf das Austrags-. rohr zurück und verschließt es, so'daß eine Bückströmung von Bet-Gmaterial nicht möglich ist.
Ausführungsbeispiel · .
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigtί "Fig. 1: Eine Einrichtung zur Stoffaufgäbe im
Schnitt und : .
Fig. 2: Die gleiche Einrichtung im Schnitt mit
Leiteinrichtung am Austragsrohr.
Die Figuren zeigen die Einrichtung' ohne Darstellung des Anströmbodens und der Wirbelschicht.
Das Stoffzuführungsrohr 1 ist' mit 'dem Austragsrohr 2 verbunden. Auf dem Austragsrohr 2 liegt im geschlossenen Zustand das Verteilungs- und VersehluJBelement in Form einer Platte 3 mit. schräg nach unten geneigtem Hand 5 auf. Die Platte 3 wird in Bolzen 4 vertikal geführt. Sie weist deshalb Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen 4 auf. Die Bolzen 4- sind am Austragsrohr.2 befestigt. Sie sind an ihrem oberen Ende mit Anschlägen 8 versehen, die den 'maximalen Austrittsquerschnitt 6 festlegen. Zur Führung " der Platte 3 haben sich drei um 120° auf- dem Umfang versetzte' Bolzen als günstig erwiesen.
: Die Einrichtung gemäß Figur 2 weist zusätzlich eine am oberen Ende des Austragsrohres 2 befestigte Leiteinrich-' tüng 7 auf. Ihre Neigung entspricht der des Eandes 5 cLer Platte 3· Die Bolzen 4 werden in Bohrungen durch die Leiteinrichtung 7 hindurchgeführt.
Platte 3 und/oder Leiteinrichtung 7 können an ihrer Unterseite bzw. Oberseite mit üblichen und deshalb nicht dargestellten Leitprofilen für den Stoffstrom ausge- stattet sein.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Einbringung und horizontale Verteilung von Stoffen über große Flächen der Wirbelschicht erreicht werden kann, wobei diese Einrichtung bei Ausfall des Förderstromes auch eine Eückströmung von Bettmaterial in die 'Eintragseinrichtung verhindert.

Claims (6)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Einrichtung zur-Stoff auf gäbe in WirlDelschichtanlagea "bei der der Stoffstrom über rohrförmige Leitungen in die Wirbelschicht eingebracht wird, gekennzeichnet dadurch, ; daß auf einem Austragsrohr (2),, welches mit einem Stoffzuführung sr ohr. (1) verbunden ist, ein vertikal beweg-'
    : liches, durch mit Anschlägen (8) versehene Bolzen,(4) geführtes Verteilungs- und Verschlußelement (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser des Yerteilungs- und Verschlußelementes (3) mindestens das 1,2-fache der Austrittsöffnung des · Austragsrohr es (2) "beträgt.
  3. 3. Einrichtung nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verteilungs- und Verschlußelement (3) als Platte mit geneigtem Hand, als ebene Platte oder als gekrümmte Platte ausgebildet ist. -
  4. 4. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Austragsrohr (2) an seinem oberen Ende eine Leiteinrichtung (7) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach den Punkten 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Verteilungs- und Verschlußelement (3) an seiner Unterseite und/oder die Leiteinrichtung (7) an ihrer Oberseite Leitprofile aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Bolzen (4) in der Länge verändert werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD25662983A 1983-11-14 1983-11-14 Einrichtung zur stoffaufgabe in wirbelschichtanlagen DD222504A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998037102A1 (en) * 1997-02-19 1998-08-27 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Improved control of solution catalyst droplet size with a perpendicular spray nozzle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998037102A1 (en) * 1997-02-19 1998-08-27 Union Carbide Chemicals & Plastics Technology Corporation Improved control of solution catalyst droplet size with a perpendicular spray nozzle

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