DD222120A1 - Schaltungsanordnung fuer statisch und dynamisch arbeitende hydraulische werkstoffpruefmaschinen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer statisch und dynamisch arbeitende hydraulische werkstoffpruefmaschinen Download PDF

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DD222120A1
DD222120A1 DD26096184A DD26096184A DD222120A1 DD 222120 A1 DD222120 A1 DD 222120A1 DD 26096184 A DD26096184 A DD 26096184A DD 26096184 A DD26096184 A DD 26096184A DD 222120 A1 DD222120 A1 DD 222120A1
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pulsator
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servo valve
circuit arrangement
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DD26096184A
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Gotthard Herklotz
Hartwig Gruetzmueller
Juergen Hinze
Herbert Houda
Dieter Reinhold
Jochen Vogel
Peter Schwalbe
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Werkzeugmasch Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fuer statisch und dynamisch arbeitende hydraulische Werkstoffpruefmaschinen mit einem Regelkreis, dessen Servoventil den Pruefzylinder beaufschlagt, unter Verwendung eines Pulsators mit drehzahlgeregeltem Antrieb zur Erzeugung dynamischer Wechsellasten. Das Ziel der Erfindung ist Verringerung von Aufwand und Verlustleistung sowie die technologische Straffung des Pruefungsablaufes und Realisierung eines gleitenden Ueberganges von statischer in dynamische Pruefung. Aufgabengemaess erfolgt die Stabilisierung der statischen Vorlast ohne Druckspeicherbatterien und deren Absperreinrichtungen und ermoeglicht den Einsatz eines Servoventiles kleiner Nennweite. Erfindungsgemaess ist ein verstellbarer doppeltwirkender Pulsator phasengleich und parallel mit dem Servoventil an den Pruefzylinder angeschlossen. Der von einer Kraftmesseinrichtung gelieferte Istwert ist auf ein Vergleichsglied und parallel dazu auf eine Sollwertbildner-Baugruppe geschaltet, die ausgangsseitig am Vergleichsglied anliegt. Die gewonnene Regelabweichung liegt am Regelzweig des Servoventiles und an einer Steuerschaltung fuer die Verstelleinrichtung des doppeltwirkenden Pulsators an. Figur

Description

Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung für statisch und dynamisch arbeitende hydraulische Werkstoffprüfmaschinen , .
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für statisch und dynamisch arbeitende hydraulische WerkstoffPrüfmaschinen, deren mittels SoIl-Istwert-Vergleich eines Vergleichsgliedes gewonnene Regelabweichung auf einen Proportional-Integral-Regler geschaltet ist, dessen Ausgang über einen Leistungsverstärker an ein Servoventil angelegt ist, welches einen Prüfzylinder beaufschlagt, und unter Verwendung eines Pulsators mit drehzahlgeregeltem Antrieb zur Erzeugung dynamischer Wechsellasten im Prüfzylinder, welcher mit einer Kraftmeßeinrichtung verbunden ist·
Gharakteristik der bekannten technischen Lösungen.
Bei der dynamischen Prüfung von Prüfkörpern wird im Prüf— zylinder eine statische Vorlast erzeugt, der mittels eines Pulsators eine dynamische Wechsellast überlagert wird© So ist aus dem Firmenprospekt HIINj HUS Hydraulische Universal-Schwingungsprüfmaschinen der Firma MFL Prüf- und Meßsysteme λ GmbH Mohr+Federhaff+Losenhausen, 68 Mannheim 1, Drucknummer 225/1/4-73, eine Werkst off prüf maschine für dynamische Untersuchungen bekannt, deren Pulsator zwei einseitig wirkende
Kolben-Zylinder-Einheiten besitzt, die beide gleichzeitig auf den mit der Wechsellast beaufschlagten Zylinderraum des PrüfZylinders fördern« Der andere Zylinderraum des PrüfZylinders ist an Druckspeicher angeschlossen* um beiden schnellen Änderungen der dynamischen Wechsellast die Druckstöße abzufangen und dib statische'Vorlast im Prüfzylinder annähernd konstantauhalten«,
Eine andere Ausführungsform beil Prüfmaschinen zur Erzeugung einer dynamischen Wechsellast und einer statischen Vorlast besteht aus zwei hydraulischen Zylindern und den dazugehörenden'Kolben, wobei einer der Zylinder die statische Vorlast und der zweite, die dynamische Wechsellast erzeugt«, Die beiden Kolben, sind über eine Stange miteinander kraftschlüssig verbunden» Aus der DE-AS 22-02 128 ist eine hydraulische Prüfmaschine mit Zylindern zum Erzeugen einer dynamischen We.chsellast und einer statischen Vorlast bekannt, deren Druckerzeugereinheit für die- dynamische Wechsellast in der hohlen Kolbenstange des Vorlastkolbens derart eingebaut ist, daß der hohle Kolben die . Zylinderwand darstellt und ein mit dem Gehäuse fest verbundener Stempel als Kolben dient. Zur Konstanthaltung der Vorlast im Prüfzylinder ist dieser an Druckspeicher angeschlossene Das die Wechsellast erzeugende Drucköl gelangt dabei über eine Bohrung im Stempel in den Zylinder und wird mittels eine>s Servoventilsgesteuert»
Die bekannten Einrichtungen zur Erzeugung der Wechsellasts sowohl mit Pulsator als auch mit Servoventil, weisen, wesentliche Nachteile auf»
So erfordern beide Aus'führungsformen einen erheblichen fertigungstechnischen und materiellen Aufwand© Ursache dafür "ist bei Anwendung eines Pulsators, daß die bekannten Pulsatoren einseitig beaufschlagbar sind und auf einen Zylinderraum des Prüf Zylinders wirken«, Der andere Zylinderraum ist .mit Druckspeichern verbunden, um den Gegendruck und'damit die Vorlast bei Wegänderungen des Kolbens annähernd konstanthalten zu können« Daraus resultiert eine große Druckspeicherbatterie. Zusätzlich sind Absperreinrichtungen für die Druckspeicher bei statischer Prüfung erforderliche . .
Die'Ursachen bei Anwendung eines Servoventiles zur Steuerung der Wechsellast; treffen hinsichtlich der erforderlichen ', . Druckspeicherbatterien und deren Absperreinrichtungen eben— falls ZUo Eine v/eitere Ursache des großen Aufwandes ergibt sich aus dem Erfordernis eines Servoventiles größten Nenndurchflusses von ca. 400 bis 500 l/min, um Frequenzen der Wechsellast von ca» 20 Hz ermöglichen zu können. ' Ein weiterer Nachteil der Ausführungsformen mit Pulsator bzw. Servoventil besteht'darin, daß sich Blockprogramme nur mit aufwendigen zwischenzeitlichen Einstellarbeiten entsprechend der Anzahl der Programmstufen durchführen lassen. Ursache dafür ist' das Erfordernis, vor Beginn jeder Programmstufe in Abhängigkeit von deren Amplitude die Gegendruck-Speicher entsprechend zu laden.
Als nachteilig' ist weiterhin .festzustellen, daß von der statischen Prüfung kein gleitender Übergang zur dynamischen Prüfung möglich ist. .
Die Ursache dafür ist, daß eine an die statische Prüfung anschließende dynamische· Prüfung die Umsteuerung auf dynamischen Prüfbetrieb erfordert, das heißt, daß das Entsperren der Gegendruckspeicher, das Aufbringen der Vorlast und das entsprechende Laden der Speicher erforderlich ist«
Als zusätzlicher Nachteil bei Verwendung eines Servoventiles für die Wechsellast-Steuerung besteht in der großen Verlustleistung, wofür die drosselgesteuerte Zu- und Abführung des Drucköles ursächlich ist.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist die Verringerung des fertigungstechnischen und materiellen Aufwandes bei wesentlich, geringerer Verlustleistung und gestrafftem technologischen Ablauf von Blockprogrammen und gleitendem Übergang von statischer in dynamische Prüfung, ,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung für statisch und dynamisch arbeitende hydraulische Werkstoffprüfmaschinen, deren mittels Soll-Istwert- ' Vergleich eines Vergleichsgliedes gewonnene Regelabweichung
auf einen. Proportional—Integral-Hegler geschaltet ist9 dessen. Ausgang über einen. Leistungsverstärker an ein Servoventil angelegt ist, welches einen Prüfzylinder beaufschlagt, , und unter Verwendung eines Pulsators mit drehzahlgeregeltem Antrieb zur Erzeugung dynamischer Wechsellasten im Prüfzylinder f welcher mit einer Kraftmeßeinrichtung verbunden ist, zu schaffen? welche die bei dynamischer Prüfung auftretenden Druckschwankungen der Vorlast unter Verzicht auf Druckspeicherbatberien und deren Füll- sowie Absperreinrichtungen ausgleicht und den Einsatz eines Servoventiles kleiner Nennweite ermöglicht,, ' .
Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein' verstellbarer doppeltwirkender Pulsator phasengleich mit dem Servoventil und parallel zu diesem an entsprechende Zylinderräume des Prüf Zylinders angeschlossen ist,, wobei die Verstelleinrichtung des Pulsators mit einer Steuerschaltung ansteuerbar verbunden ist und der Ausgang der ^ . Kraftmeßeinrichtung über einen Meßverstärker auf den Ist« wert->Eingang des Vergleichsgliedes geschaltet und parallel . dazu an eine Sollwertbildner-Baugruppe angeschlossen ist, deren. Ausgang auf den Sollwert-Eingang des Vergleichsgliedes geführt ist und der Ausgang des Vergleichsgliedes schaltungsmäßig zur Steuerschaltung abgezweigt ist·
Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Söllwertbildner-Baugruppe eingangsseitig einen. Sinusformer besitzt, der' mit seinem Ausgang an einen Sollwertgeber für dynamische Belastung angeschlossen ist und dieser Sollwertgeber auf einen ersten Eingang eines Summiergliedes geschaltet ist, an dessen zweiten Eingang ein Sollwertgeber für statische Belastung angeschlossen ist und der Ausgang des Summiergliedes mit dem Ausgang der Sollwertbildner-Baugruppe identisch ist» Ein weiterer Vorzug' bei der Ausgestaltung der Erfindung ist-, daß die Steuerschaltung für die Verstelleinrichtung des Pulsators eingangsseitig einen phasenempfindlichen Gleichrichter besitzt, an den der abgezweigte Ausgang.des Vergleichsgliedes angeschlossen ist und zu dessen Referenzsignal-Eingang der .Ausgang des Sollwertgebers für dynami-
solle Belastung abgezweigt und an den Referenzsignal-Eingang angeschlossen ist,1 der Ausgang des Gleichrichters über einen Maximalwertspeicher auf einen steuerbaren Schalter geführt ist, an dessen Steuereingang über einen. Schwellwertschalter mit Hysterese ebenfalls -der Ausgang , des Maximalwertspeichers angeschlossen ist und ausgangs— seitig der Schalter auf einen Eingang eines Reglers geschaltet ist, auf dessen zweiten Eingang ein Minimalwert— geber gelegt ist. und der Ausgang des Reglers mit dem Ausgang der Steuerschaltung identisch ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht auch darin, daß die Verstelleinrichtung des Pulsators als ser— vohydraulische Kurbelradiusversoellung ausgebildet ist.
Schließlich besteht ein Vorteil darin, daß in jeder den Pulsator mit dem Prüfzylinder verbindenden Hydrauliklei— tungen ein Absperrventil angeordnet ist.
. < Ausführungsbeispiel '
Die Erfindung· soll .nachfolgend an einem Ausführungsbei— spiel näher erläutert werden,,
In der dazugehörigen Zeichnung ist; eine schematisch dargestellte Werkstoffprüfmaschine in Verbindung mit der als Blockschaltbild dargestellten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung gezeigt»
Eine Werkstoffprüfmäschine 1 mit einem Prüfzylinder 2, einem Kolben 3 und mit» durch diesen getrennten Zylinder— räumen 4j 5 nimmt zwischen Kolbenstange 6 und Kraftmeßein— richtung 7 mittels Spanneinrichtungen einen Prüfkörper 8 aufo An die Zylinderräume 4; 5 ist ein Servoventil 9 angeschlossen, das von einem Vergleichsglied 10 über einen. Proportional-Integral-Regler 11 und einen nachgeschalteten Leistungsverstärker 12 ansteuerbar ist. Der Signalausgang der Kraftmeßeinrichtung 7 ist über einen Meßverstärker an den Istwert-Eingang des Vergleichsgliedes 10 und parallel dazu an eine Sollwertbildner-Baugruppe 14 angeschlossene Diese Sollwertbildner-Baugruppe 14 besteht aus einem eingangsseitigen Sinusformer 15, auf dessen zweiten Ein-
. ' . · 6 :
gang ein externer dynamischer Sollwertgeber 35 geschaltet ist9 und der Siriusformer 15 ausgangsseitig an einen Sollwertgeber (A6' für dynamische Belastung angelegt ist« Mit seinem Ausgang ist dieser Sollwertgeber 16 an einen Eingang eines Summiergliedes 17 'angeschlossen* 'an dessen zweiten Eingang ein Sollwertgeber 18 für statische BeIastuing angelegt ist«. Der Ausgang des Summiergliedes 17 ist mit dem Ausgang der Sollwertbildner—Baugruppe 14 .identisch und als solcher an den Sollwert—Eingang des Vergleichsgliedes 10 angeschlossene '.Der die Regelabweichung ausgebende Ausgang des Vergleichsgliedes 10 ist auf eine Steuerschaltung 19 für eine Verstelleinrichtung 20 eines doppeltwirkenden Pulsators 21 geschaltet., Eingangsseitig ist die . Steuerschaltung 19 uiit einem phasenempfindlichen Gleichrichter 22 ausgestattet j auf dessen Eingang das Vergleichsglied % 10 geschaltet ist und an dessen Referenzsignal—Eingang der Ausgang des Sollwertgebers 16 für dynamische Belastung an- , geschlossen ist« Mit seinem Ausgang ist der phasenempfindliche Gleichrichter 22 auf einen Maximalwertspeicher 23 geschaltet j dessen Ausgang an einen steuerbaren Schalter 24 und parallel dazu an einen Schwellwertschalter 25 mit; Hysterese angeschlossen ist«, Mit seinem Ausgang ist der Schwellwertschalter 25 mit Hysterese auf den Steuereinga'ng des steuerbaren Schalters 24 gelegt, dessen Ausgang an einen Regler 26 angeschlossen ist».Mit einem zweiten Eingang des Reglers 26 ist der Ausgang eines Minimalwertgebers 27 schaltungsmäßig verbunden» Der Ausgang des Reglers 26 ist mit dem Ausgang der Steuerschaltung 19 identisch« Der doppeltwirkende Pulsator 21 ist mit einem drehzahlgeregelten Antrieb 28 gekuppelt« Der doppeltwirkende Pulsator 21 nimmt in einem Zylinder 29 einen Reversierkolben 30 auf, welcher den Zylinder 29 in zwei getrennte Zylinderräume 315 32 unter-.teilte-Diese beiden Zylinderräume 31; 32 sind phasengleich , mit dem Servoventil 9 an die entsprechenden Zylinderräume '· 4j 5 des Prüfzylinders 2 angeschlossen. Dabei ist in jeder der den doppeltwirkenden Pulsator 21 mit dem Prüfzylinder 2 verbindenden Hydraulikleitungen ein Absperrventil 33 j 34 angeordnet« - ,.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist folgende:
Für die Durchführung statischer Prüfungen wird der doppeltwirkende Pulsator 21 nicht benötigt und deshalb die : Verbindungen zwischen dem Pulsator 21 und dem. Prüfzylinder 2 mittels der Absperrventile. 33; 34-gesperrt. Die statische Prüfung selbst erfolgt in bekannter Weise durch Vorgabe eines entsprechenden Sollwertes'am Sollwertgeber 18 für statische Belastung. Dieser Sollwert liegt über Summierglied 17 am Vergleichsglied 10 an-und erzeugt ausgangssei tig eine Regelabweichung, die über den Proportional-Integral-Regler 11 und den Leistungsverstärker 12 das" Servoventil 9 vorzeichanbewertet (Zug- oder Druckprüfung) aussteuert, welches den Prüfzylinder 2 entsprechend beaufschlagt· Der ansteigende Druck im Prüfzylinder 2 belastet zunehmend den Prüfkörper 8 und wirkt damit gleichzeitig auf die Kra.ttmeßeinrichtung 7» Der von dieser ausgegebene Istwert liegt über den Meßwertverstärker 13 am Vergleichsglied 10 an und vermindert mit seinem Ansteigen die Regelabweichung, bis schließlich der Kraftaufbau bis zum vorgegebenen Sollwert vollzogen ist. Bei der Durchführung quasistatischer Prüfungen, das heißt bei niederfrequenten dynamischen Prüfungen mit Wechselfrequenzen < 5 Hzt wird mittels des externen dynamischen Sollwertgebers35 über den Sinusformer 15 und den Sollwertgeber 16 für dynamische Belastung der dynamische Sollwert gebildet und dem Summierglied 17 aufgeschaltet, wo er zu dem statischen Sollwert des Sollwertgebers 18 vorzeichenbewertet addiert wird. Die der Wechsellast entsprechende Druckbeaufachlagung des Prüfzylinders 2 erfolgt wie bei der statischen Prüfung ausschließlich durch das Servoventil 9· Die Durchführung dynamischer Prüfungen erfolgt unter Einsatz des doppeltwirkenden Pulsators 21 einschließlich der Regelung des Pulsatorvolumenstromes als Parallelzweig zur Regelung über das Servoventil 9. Dazu werden zunächst die Absperrventile 33» 3^ in ihre Durchflußstellung umgeschaltet und damit die Zylinderräume 31; 32 de-s Pulsators 21 mit den Zylinderräumen 4 bzw. 5 cLes PrüfZylinders 2 verbunden. Die
für die jeweilige Prüfung erforderliche statische Vorlast wird, wie vorstehend für die Durchführung statischer Prüfungen erläutert,, bei der Vorgabe eines statischen Sollwertes am Sollwertgeber 18 durch Druckbeaufschlagung des PrüfZylinders 2 über das Servoventil 9 erzeugt· Zur Erzeugung der dynamischen Wechsellast v/ird der Pulsator 21 von dem drehzahlgeregelten Antrieb 28 angetrieben, wobei die Drehzahl des Antriebes 28 der vorgesehenen Wechsellastfrequenz entspricht» Die Vers teileinrichtung 20 dea Pulsators 21 befindet sich dabei in einer Position, in welcher der Kurbelradius des Pulsators 21 Null ist und sich der Reversierkolben 30 infolgedessen in Ruhelage befindet» Durch Betätigung des Miniinalwertgeber-s .27 wird vom Regler 26 ein Stellsignal an die'Verstelleinrichtung 20 ausgegeben, die folglich einen entsprechenden minimalen Kurbelradius einstellt und der damit in eine Rever— sierbewegung versetzte Reversierkolben. 30 einen minima'* len sinusförmigen Kraftverlauf im Prüfzylinder 2 erzeugte Dieser Kraftverlauf im Prüfzylinder 2 wird signalanalog .von der Kraftmeßeinrichtung 7 über den Meßverstärker 13 "auf den IstwerWSingang des Vergleichsgliedes 10 übertragen· Um zwischen Sollwertvorgabe und dem Istwert der Kraft Übereinstimmung der Phasenlage zu gewährleisten, wird.aus dem minimalen dynamischen Kraftverlauf ein sinusförmiger Sollwert erzeugt· Dazu ist der vom Meßver— stärker 13 ausgegebene Kraft-Istwert zu«dem eingangsseitigen Sinusformer 15 der Sollwertbildner-Baugruppe 14 abgezweigt» Das sinusförmige Sollwert-Signal wird in dem nachgeschalteteη Sollwertgeber 16 für dynamische Belastung bei unveränderter Frequenz auf die vorgesehene Amplitude gebrachte Damit liegt am Ausgang des Sollwertgebers 16 das vorgesehene Sollwert-Signal für die Wechsellast vor, welches vorzeichenbewertet im Summierglied 17 zum V or la s t-<S ollwert addiert wird und am Ausgang der Bollwertbildner-Baugruppe 14 als Sollwert für die dynamische Prüfung vorliegt· Als solches ist es auf den Sollwert-Eingang des Vergleichsgliedes 10, phasengleich mit dem Istwert-Signal, geführte Zur Gewährleistung phasengleicher Regelabweichungen für den Regelzweig des Servo-
ventiles 9 und den Regelzweig des Pulsators 21 liegt die Regelabweichung am phasenempfindlichen, Gleichrichter 22 der Steuerschart^ng 19 an» wobei der Ausgang des Sollwertgebers 16 für dynamische Belastung auf den Referenzsignal-Eingang des Gleichrichters 22 geschaltet ist.. Über den Maximalwert spei eher 23 liegt die Regelabweichung am steuer*- baren Schalter 24 an, welcher bei vorbestimmter Größe der Regelabweichung vom Schwellwertschalter 25 auf Durchgang umgesteuert und damit die Regelabweichung dem Regler 26 zugeführt wird* Vom Regler 26 erfolgt die Steuerung der Verstelleinrichtung 20 des doppeltwirkenden Pulsators 21, womit sein Verdrängervolumen entsprechend der Regelabweichung des Kraftregelkreises gesteuert wird» Bei eintretender Verkleinerung der Regelabweichung wird im Hystereseverhalten des Schwellwertschalters 25 der Umsteuerpunkt des steuerbaren Schalters 24 erreicht, womit der Regler 26 abgeschaltet und damit die Änderung des Verdrängervolumens des Pulsators 21 beendet wird« Auf diese Weise ergänzt der Pulsator 21 den Vοlumenstrom, der vom Servoventil 9 nicht aufgebracht wird, so daß der Pulsator 21 immer den Volumenstrom bereitstellt, der ein Arbeiten des Servo— ventiles 9 im linearen Bereich gewährleistet·
Die Wirkungsweise des doppeltwirkenden Pulsators 21 mit regelbarem Verdrängervolumen vergrößert das Kompressionsvolumen in einem der Zylinderräume 31» 32 des Pulsators 21 während es im anderen Zylinderraum verkleinert wirdo Dadurch kann der gesamte Komplex Gegendruckspeicher entfallen und ein Servoventil 9 mit kleinem Durchflußstrom zum Einsatz kommenp Nach diesem Funktionsprinzip der Schaltungsanordnung sind Prüfungen sowohl statisch als auch dynamisch, bei gleitendem Übergang zwischen beiden Regelungsarten durch— ' führbare

Claims (4)

  1. Erfindungsanspruch
    Schaltungsanordnung für statisch und dynamisch arbeitende hydraulische Werksfeoffprufm.asoh.iaea, deren mittels Soll-Istwert-~V ergleich eines Vergleichsgliedes ' · gewonnene Regelabweichung aiii: einen Proportional-Integra 1,-Re gier geschaltet ist 9 dessen Ausgang über einen.
  2. Leistungsverstärker an ein Servoventil angelegt ist $ welches einen Prüfzylinder beaufschlagt, und unter Verwendung eines Pulsators mit drehzahlgeregeltem Antrieb zur Erzeugung dynamischer Wechsellasten im !Prüfzylinder, welcher mit einer Kraft meßeinrichtung verbunden ists . gekennzeichnet dadurchs . ' daß ein verstellbarer doppeltwirkender Pulsator (21) phasengIeich mit dem Servoventil (9) und parallel au diesem an entsprechende Zylinderräume (4} 5) des Prüf— ' Zylinders (2). angeschlossen ist, wobei die Verstelleinrichtung (20) des Pulsators (9) mit einer Steuerschaltung (19) ansteuerbar verbunden ist und der Ausgang der Kraftmeßainrichtung (7) über einen Meßver— stärker (13) auf den Istwert-Eingang des Vergleichsgliedes (10) geschaltet und parallel dazu an eine Soll«« wertbildner—Baugruppe angeschlossen ist, deren Ausgang auf den SoHwert—Eingang des Vergleichsgliedes (10) 'geführt ist und der Ausgang des Vergleichsgliedes (10) schaltungsmäßig zur Steuerschaltung (19) abgezweigt ist«
    Schaltungsanordnung nach Punkt 1, ' gekennzeichnet dadurchj,
    daß die Sollwertbildner-Baugruppe (14) eingangsseitig einen Sinusformer (15) besitzt, der'mit seinem Ausgang an einem Sollwertgeber (16) für dynamische Belastung angeschlossen ist und dieser Sollwertgeber (16) auf einen ersten Eingang eines Summiergliedes (17) geschal- tat ist·, an dessen zweiten Eingang ein Sollwertgeber (18) für statische Belastung angeschlossen ist und der Ausgang des Summiergliedes (17) mit dem Ausgang der Sollwertbildner-Baugruppe (i4) identisch ist·
  3. 3· Schaltungsanordnung nach. Punkt 1 und 2,
    gekennzeichnet dadurch, ' , .
    daß die Steuerschaltung (19) für die Veratelleinrichtung (20) des Pulsators (2^) eingangsseitig einen phasenempfindlichen.Gleichrichter (22) besitzt, an den der abgezweigte Ausgang des Vergleichs« gliedes (10) angeschlossen ist und zu dessen Referenzsignal-Eingang der Ausgang des Sollwertgebers (16) für dynamische Belastung abgezweigt und an den Referenzsignal-Eingang angeschlossen ist, der Ausgang des Gleichrichters (22) über einen Maximalwert-Speicher (23) auf einen steuerbaren Schalter (24·) geführt ist, an dessen Steuereingang über einen Schwellwertschalter (25) mit Hysterese ebenfalls der Ausgang des Maximalwertspeichers (23) angeschlossen ist und ausgangsseitig der Schalter (24) auf einen .Eingang eines Reglers (26) geschaltet ist, auf dessen zweiten. Eingang ein Minimalwertgeber (27) gelegt ist und der Ausgang des Reglers (26) mit dem Ausgang der Steuerschaltung identisch ist«
  4. 4· Schaltungsanordnung nach Punkt 1 bis 3ι gekennzeichnet dadurch,
    daß die Verstelleinrichtung (20) des Pulsators (21) als servohydraulische Kurbelradiusverstellung ausgebildet isto
    Schaltungsanordnung nach Punkt 1 bis 4,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß in jeder den Pulsator (21) mit- dem Prüf zylinder (2) verbindenden Hydraulikleitung .;ain Absperrventil (33? 34) angeordnet ist,·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnung
DD26096184A 1984-03-16 1984-03-16 Schaltungsanordnung fuer statisch und dynamisch arbeitende hydraulische werkstoffpruefmaschinen DD222120A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10214756A1 (de) * 2002-04-03 2003-10-16 Mettler Toledo Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von dynamisch mechanischen Analysen
AT414176B (de) * 2003-03-20 2006-09-15 Seibt Kristl & Co Gmbh Vorrichtung zum beaufschlagen eines prüflings mit einer sich periodisch ändernden prüfgrösse
CN109781506A (zh) * 2019-01-30 2019-05-21 航天科工防御技术研究试验中心 一种静力加载方法及装置

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