DD221080A1 - Deo-lotion mit pflegender wirkung - Google Patents

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DD221080A1
DD221080A1 DD25974784A DD25974784A DD221080A1 DD 221080 A1 DD221080 A1 DD 221080A1 DD 25974784 A DD25974784 A DD 25974784A DD 25974784 A DD25974784 A DD 25974784A DD 221080 A1 DD221080 A1 DD 221080A1
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deodorant lotion
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DD25974784A
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Karin Golz
Ernst J Straetling
Ilona Walter
Sigrid Wassmuth
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Kosmetik Kom Berlin Veb
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Abstract

Die Erfindung ist ueberall dort anwendbar, wo eine hautpflegende, deodorierende sowie adstringierende Wirkung auf der Haut erzielt werden soll. Das Ziel der Erfindung ist es, eine Deo-Lotion zu entwickeln, die auch von Personen mit empfindlicher und/oder stark transpirierender Haut angewendet werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deo-Lotion zu entwickeln, die neben der deodorierenden und adstringierenden Wirkung auch hautpflegend ist. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass eine Deo-Lotion folgender Zusammensetzung eingesetzt wird: min. 50 % Wasser, 20-30 % Ethanol, 0,8-3 % Propylenglykol, 1,0-2,5 % Pflanzenextrakt, 0,5-1,0 % Parfum, 0,1 % Farbe, 1,0-1,5 % Adstringentien oder 0,1-0,2 % Baktericide und min. 2 % eines Emulgatorsystems, das im wesentlichen aus zwei sich gegenseitig stabilisierenden Emulgatorgemischen besteht.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo eine hautpflegende, deodorierende sowie adstringierende Wirkung auf die Haut erzielt werden soll. ·..:..
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur Herstellung von Deodorantien auf der Basis von Emulsionen werden in bekannter Art und Weise eine Fettphase und Wasserphase zusammengeführt. Als Zusätze werden Wirkstoffe, wie Bakterieide sowie Alkohol, vorwiegend Ethanol hinzugegeben. Diese Rezepturen werden beschrieben bei Janestyn, H., „Handbuch der Kosmetika und Riechstoffe", bei Jellinek, St. „Kosmotologie", Schrader „Grundlagen und Rezepturen der Kosmetik" und im „Kosmetikjahrbuch 1982". Weiterhin wird in der DE-PS 2940909 eine Emulsion gegen Transpiration beschrieben. Diese Emulsion enthält neben 30-60% einer wäßrigen Lösung eines Adstringenslajs diskontinuierlichePhase eine kontinuierliche Phase eines flüssigen Methylsiloxans der mittleren Einheitsformel (CH3)aSiO 4 _ a , wobei a für Werte von 2 bis 3 steht. ,
Die Rezepturen in den o. g. Standardwerken sowie in der DE-PS 2940909 weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung deodorierende oder adstringierende Eigenschaften auf. Es fehlt ihnen jedoch eine hautpflegende Wirkung. Nachteilig wirken sich die bekannten Deodorantien auf einen Personenkreis mit sehr empfindlicher und/oder stark transpirierender Haut aus. Durch den fehlenden Pflegeeffekt kommt es häufig zu Rötungen und Irritationen auf der Haut.
Ein weiterer Nachteil ist das Kleben der bekannten Deodorantien. Obwohl in der DE-PS 2940909 die Klebewirkung verneint wird, vermittelt die aufgrund der Zusammensetzung langen Trockenzeit der Emulsion auf der Haut das Gefühl des Klebens.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Deodorant zu entwickeln, das auch von Personen mit empfindlicher und/oder stark transpirierender Haut angewendet werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deodorant zu entwickeln, das neben der deodorierenden und adstringierenden Wirkung auch hautpflegend ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Deo-Lotion folgender Zusammensetzung eingesetzt wird: min.; 50% Wasser,
20-30% Ethanol,
0,8-3% Propylenglykol,
1,0-2,5% Pflanzenextrakt,
0,5-1,0% Parfüm
0,1% Farbe
1,0-1,5% Adstringentien oder
0,1-0,2% Bakterieide und
min. 2% Emulgatorsystem
Das Emulgatorsystem besteht aus mindestens zwei sich gegenseitig stabilisierenden Emulgatorgemischen. Es ist vorteilhaft zwei bis vier Emulgatorgemische einzusetzen. Dabei ist es notwendig, daß ein Emulgatorgemisch aus Partialestern des Glyzerols und des Sorbitans mit vorwiegend ungesättigten Fettsäuren der Kettenlänge C16-C22 und einem Natriumalkylarylsulfonat besteht. Weiterhin ist der Einsatz von Emulgatorgemischen, die aus vorwiegend ungesättigten Fettsäuren mit vornehmlich 16 bis 18 Kohlenstoffatomen bestehen, vorteilhaft, wobei diese Fettsäuren durch Kristallisation natürlicher Fettsäurengemische gewonnen werden. Es ist auch möglich, als weiteren Zusatz ein Emulgatorgemisch, das aus Partialestern ungesättigter, natürlicher Fettsäuren mit Kettenlängen e16-C22 mit Glyzerol und 1,2 Propylenglykol zu wählen.
Bei der erfindungsgemäßen Rezeptur entsteht, trotz der Zugabe von Alkohol und Baktericiden eine pflegende Wasser/Öl-Emulsion. Die erfrischende Wirkung sowie das schnelle Aufziehen ohne Klebeeffekt wird durch einen relativ hohen Anteil von Ethylalkohoierreicht. '; '. \ _: " ; :
-2- Z59 747 8
Die erfindungsgemäße Deo-Lotion ist über eine Rollkapsel applizierbar. Sie läßt sich bei Minimierung des Wassergehaltes und Erhöhung des Anteiles an Emulgatorsystem auch als Deocreme verwenden
Nach dem Baden oder dem Saunaaufenthalt ist sie als Pflegelotion anwendbar.
Die Anwendung ist durch die an das Hautmilieu angepaßten pH-Werte und dem pflegenden Effekt mehrmals täglich ohne Bedenken möglich. Durch die Benutzung der Deo-Lotion wird der biologische Säureschutzmantel der Haut stabilisiert, die Schweißbildung gehemmt und Körpergeruch vermieden. Die Deodorierung und Adstringierung erfolgt auf biologische Weise. Weitere Vorteile zeigt die erfindungsgemäße Deo-Lotion durch die Verdunstungskälte des Alkohols im Zusammenwirken mit den Baktericiden unter Zurückbleiben eines pflegenden Films auf der Haut. ,
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
1. Zusammensetzung einer Deo-Lotion Wasser 70% Propylenglykol 2,2% Emulgatorgemisch 1 2,0% Emulgatorgemisch^ 3,0% Emulgatorsystem
Pflanzenextrakt 1,0%
Ethanol 21,0%
Bakterieide 0,2
Parfüm 0,5%
Farbe 0,1%
Als Baktericid ist der Einsatz von Trichlosan und Chlorhexidrigluconat vorteilhaft.
Als Emulgatorgemisch 1 wird ein Gemisch aus Partialestern des Glyzerols und des Sorbitans mit vorwiegend ungesättigten Fettsäuren der Kettenlänge Ci6-C22 und einem Natriumalkylarylsulfonat eingesetzt.
Als weiteres Emulgatorgemisch wird ein Gemisch aus teilungesättigten höhermolekularen Fettsäuren mit vornehmlich 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, das bei der fraktionierten Kristallisation natürlicher Fettsäuregemische gewonnen wird eingesetzt.
Dieses Gemisch setzt sich im wesentlichen wie folgt zusammen:
Anteile unterC16: max3% ' ' ,
Summe aller C,e-Anteile: 36-46%v.
gesättigte C18-Anteile: 20-30%
Ölsäure: 20-30%
Linolsäure: max5%
Anteile über C18: max3%
Wasser und Fettphase werden auf 6O0C + 5°C erwärmt. Das Zusammenfügen erfolgt unter Rühren im Vakuum. Bei 300C werden Ethanol, Wirkstoffe, Parfüm und Farbe zugegeben.
2. Zusammensetzung eines Antitranspirant
Wasser .: -,:,:' '. '. ' 60,0% .·· :-. ;·· .·. . . '
Propylenglykol ;.. 2,8%
Emulgatorgemisch 1Λ ,... 1,4%
Emulgatorgemisch2 V Emulgatorsystem 1,8%
Emulgatorgemisch 3/ 1,5%
Pflanzenextrakt 2,0%
Alkohol 28,4%
Aluminiumbromid 1,5%
Farbe 0,1%
Parfüm v 0,5%
Als Emulgator 1 wird wiederum ein Gemisch aus Partialestern des Glyzerols und des Sorbitans mit vorwiegend ungesättigten Fettsäuren der Kettenlänge C16-C22 und einem Natriumalkylarylsulfonat eingesetzt.
Als zweites Emulgatorgemisch wird ein Partialestergemisch ungesättigter, natürlicher Fettsäuren mit einer Kettenlänge C1n-C2?
mit Glyzerol und 1,2 Propylenglykol verwendet.
Dritter Bestandteil des Emulgatorsystems ist ein Gemisch aus überwiegend ungesättigten Fettsäuren mit vornehmlich 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, das bei der fraktionierten Kristallisation natürlicher Fettsäuregemische gewonnen wird.
Die Herstellung der Antitranspirant-Creme erfolgt analog der Herstellung der Deo-Lotion, wie sie im Beispiel 1 geschildert wurde.

Claims (5)

  1. -1-259 747 8
    Erfindungsansprüche:
    1. Deo-Lotion mit pflegender Wirkung, bestehend aus Fetten, Wasser, Alkohol, Baktericiden, Adstringentien und Parfüm, dadurch gekennzeichnet, daß die Deo-Lotion
    zwei sich gegenseitig stabilisierenden Emulgatorgemischen besteht.
  2. 2. Deo-Lotion nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß 2-4 Emulgatorgemische eingesetzt sind.
  3. 3. Deo-Lotion nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Emulgatorgemisch aus den Partialestern des Glyzerols und des Sorbitans mit vorwiegend ungesättigten Fettsäuren der Kettenlänge C16-C22 und einem Natriumalkylarylsulfonat besteht.
  4. 4. Deo-Lotion nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Emulgatorgemisch ein Gemisch aus vorwiegend ungesättigten Fettsäuren mit vornehmlich 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, das bei der fraktionierten Kristallisation natürlicher Fettsäuregemische gewonnen wird, eingesetzt ist. -
  5. 5. Deo-Lotion nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Emulgatorgemisch ein Partialestergemisch ungesättigter, natürlicher Fettsäuren mit Kettenlängen C16-C22 mit Glyzerol und 1,2 Propylenglykol zugesetzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7566740B2 (en) * 1998-10-06 2009-07-28 Bml Pharmaceuticals, Inc. Method of treating mucositis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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